Blizzard ist durchaus auch für seinen Humor bekannt. In ihrem Online-Rollenspiel World of Warcraft werden bereits einige Promis verballhornt und Modemarken auf die Schippe genommmen. Nun haben die Spaßvögel aus Südkalifornien den aktuellsten Fall der Menschheitsbedrohung aufs Korn genommen – die Schweinegrippe. Die Grenze des guten Geschmacks? Schweinegrippe in WoW weiterlesen
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Playstation 3 mit Unterstützung von oben
Polen hat nicht nur erfolgreichen Frauenvolleyball zu bieten, sondern auch ein ganz besonderes Playstation 3-Bundle. Scheinbar ist man dort der Meinung, die Konsole bräuchte angesichts der schwachen Verkaufszahlen Unterstützung von ganz oben und legt dem Paket neben einigen Spielen noch eine Bibel bei. Tatsächlich handelt es sich um ein inoffizielles Bundle, was so nicht von Sony angeboten wird.
Möglich ist natürlich auch, dass man seine virtuell begangenen Sünden mit Hilfe der Bibel direkt nivellieren kann. Wie die Erklärung offizieller Seite auch immer ausfallen mag – Playstation 3 und Jesus passen für mich einfach nicht zusammen.
Später Anti-Cheat Erfolg für Blizzard
Wie die meisten Betreiber von Online-Rollenspielen hat auch Blizzard seit Release von World of Wacraft mit Hacks und Goldverkäufern zu kämpfen. Spannend zu beobachten war allerdings, dass man gegen konkrete Cheatprogramme, die Bots, quasi nichts ausrichten konnte. Man versuchte immer wieder sein Anti-Hack System Warden auf den neusten Stand zu bringen, hinkte aber ein ums andere Mal hinterher.
Nach über vier Jahren, in denen Spieler mit Goldverkäufern und Bots gestört wurden, scheint das Studio nun endlich einen durchschlagenden Erfolg gegen Botentwickler feiern zu können. Der Prozess gegen MDY Industries, Macher des größten Botprogramms für World of Warcraft, wurde gewonnen und der Bot musste eingestellt werden. Mehrere andere Botprogramme haben ebenfalls ihre Pforten geschlossen.
Für ehrliche Spieler bedeutet das vermutlich weniger Farmer, weniger Goldangebote, dafür aber mehr echte Mitspieler. Wurde auch Zeit!
Kombinierte Klasse
Liebe Leser, nun spielen wir ein kleines Ratespiel. Nach über fünf Jahren hängt es über 11 Millionen Spielern immer noch nicht zum Halse raus, es macht süchtig, krank und glücklich zugleich und soll demnächst in Deutschland eine Altersbegrenzung von 18 Jahren erhalten. Na klar, die Rede ist von World of Warcraft!
Innerhalb dieser fünf Jahre hat die Spieleindustrie in meinen Augen auf dem Sektor der MMORPGs versagt. Kein anderes Online-Rollenspiel kann auch nur annähernd an den kommerziellen Erfolg des Genreprimus anknüpfen. Mehrere ambitionierte Projekte wurden schon nach kurzer Laufzeit eingestampft (Auto Assault) oder sind auf stark absteigendem Ast (Age of Conan).
Nur wenige Titel schaffen es friedlich neben dem „mighty title“ von Blizzard zu existieren und trotzdem schwarze Zahlen zu schreiben. Dazu gehört beispielsweise Guild Wars, was mit einem, für damalige Verhältnisse, neuartigem Gebührensystem aufwartete.
Es sollte sich nicht durch monatliche Zahlung, sondern allein durch den Verkauf des Hauptspiels und der mittlerweile drei Add-Ons finanzieren. Das hat funktioniert und nun gibt es seit geraumer Zeit mehrere MMORPG´s, die auf das Free-2-play Konzept setzen. Diese Spiele können in der Regel gänzlich kostenfrei gespielt werden – Monatliche Gebühren und Kaufpreis fallen nicht an. Dafür möchte man den Spieler für virtuelle Items, wie zusätzliche Reittiere oder Taschen, zur Kasse bitten.
Der Berliner Publisher und Entwickler Frogster möchte sich nun dieses Konzept zu Nutze machen und mit dem hauseigenen Online-Rollenspiel Runes of Magic Spieler mit kleinem Geldbeutel ansprechen. Witzig dabei: Mit der Entwicklung ist ein taiwanesischer Spieleentwickler beauftragt, der besonderen Wert auf westliche Rollenspielkultur legen soll.
Nach knapp dreimonatiger Betaphase ist nun jeder Interessent herzlich eingeladen, in die Spielwelt von Taborea zu schlüpfen, schließlich kostet der ganze Spaß Anfangs nichts. Wir laden uns also den Client herunter und erstellen einen Charakter. Eine Besonderheit des Spiels fällt wird uns etwas später auffallen: Wir dürfen uns anfangs für eine Klasse entscheiden, ab Spielstufe 10 kommt aber noch eine zweite dazu. Runes of Magic setzt nämlich auf ein Klassenkombinationssystem, dazu später mehr.
Als alter Haudegen entscheiden wir uns für den Ritter, der die einzige Tankklasse im Spiel ist (Prädestiniert dazu, viel Schaden einstecken zu können). Was ich nun in den bisherigen 20 Stunden Spielzeit gesehen habe, war im Großen und Ganzen recht positiv.
Wir starten in einem idyllischen, grünen Tal mit kleinen Dörfern und den ersten Dungeons. Davon gibt es in Runes of Magic, ähnlich wie bei World of Warcraft, einige. Auch Schlachtzugsinstanzen, genannt Raids, sind im Spiel enthalten und belohnen die Spieler mit besonders wertvoller Ausrüstung. Schade ist, dass die erste Instanz für Spieler ab Level 20 konzipiert ist. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit also wie? Na klar, mit Quests und Berufen.
Die drei Sammelberufe Holzhacken, Kräutersammeln und Bergbau können zugleich ausgeübt werden. Dazu kommen noch zwei weiterverarbeitende Professionen. Sehr praktisch ist, dass die Resorts der Sammelberufe auf der Minimap angezeigt werden. So kann ich gezielt von einem Baumstamm zum Nächsten stolzieren und habe meine Sammlerfertigkeit in null komma nix auf hoher Stufe.
Mit den Quests sieht es leider nicht ganz so rosig aus. Zum Einen sind viele Questtexte immer noch auf Englisch und zum Anderen finden wir leider viele recht unmotivierende Aufträge á la: „ Sammle 10 Wolfspelze oder überbringe diesen Brief ins nächste Dorf“ vor. Hinzu kommt, dass wir immer nur eine unserer Klasse hochleveln dürfen. Wenn wir unsere Klasse wechseln möchten, müssen wir das bei speziellen NPC´s tun. So kommt es häufig vor, dass man mit seiner Primärklasse alle Quests in einer Region abgegrast hat, die zweite Klasse aber auch noch verbessern möchte. In diesem Falle blieb mir leider recht oft nur das stupide „grinden“. Schade ist auch, dass sich über weite Teile des Spiels gespenstische Stille gelegt hat. Nur sporadisch wird die immer gleiche Hintergrundmusik eingespielt, außerdem sind viele Aktionen wie Holzhacken oder Emotes noch ohne jeweilige Sounds ausgestattet.
Die erste und einzige Instanz, die ich mitbekommen habe, hat mir übrigens gut gefallen. Mit 5 Mitstreitern durfte ich „Die Mühle“ betreten und habe mich bis zum anspruchsvollen Endboss durchgekämpft. Am Ende sind dabei sogar ein paar wertvolle Handschuhe für mich herumgekommen.
Nach über 20 Spielstufen fragte ich mich bald, wozu ich denn nun die käuflichen Items überhaupt gebrauchen könne? Denn bislang war ich auch sehr gut ohne einen Cent auszugeben zurechtgekommen. Je länger das Spiel allerdings andauert, desto verlockender ist die Versuchung, sich für ein paar Euros ein Reittier, zusätzliche Taschen oder Erfahrungsboosts zu kaufen.De facto kann man Runes of Magic zwar völlig kostenfrei spielen, um aber ganz oben in Gilden, Raids und Instanzen mitmischen zu können, wird man nicht umhin kommen, seine Brieftasche um den einen oder anderen Taler zu erleichtern.
Insgesamt finde ich es sehr beachtlich, was Frogster hier auf die Beine gestellt hat. Hier wird motivierende Rollenspielkost mit Berufen, Quests, Dungeons und Zweiklassensystem geboten, die sich ein wenig wie der Mix aus World of Warcraft und Guild Wars spielt. Zwar gibt es an Quests und Geräuschkulisse sicherlich noch einiges zu verbessern, aber einem (fast) geschenkten Gaul schaut man schließlich nicht ins Maul. Wenn sich das Spiel durch die Itemeinnahmen refinanzieren- und langfristig auf dem Markt etablieren kann, sehe ich Free-to-play, richtig eingesetzt, als das Gebührensystem der Zukunft.
Ungetuned
Eines ist sicher: Superlative werden der Videospielindustrie sicherlich nicht ausgehen. Ständig werden Waffenarsenale-, Möglichkeiten,- und Aufträge vielfältiger und größer, die Grafikkulisse prächtiger. Auch Rennspiele versuchen sich mit immer umfangreicheren Fuhrparks und teils sehr realistischem Fahrverhalten der Autos in die Herzen der Spieler zu fahren. Fuel wird sicherlich nicht die realistischste Fahrphysik, den größten Fuhrpark oder die einfallsreichsten Aufträge haben. Was es aber definitiv haben wird, ist die größte frei befahrbare Welt, die ein Gamer je zu Gesicht bekommen hat.
Entwickler Codemasters spricht von einer nicht weniger als 14.000 Quadratkilometer umfassenden Spielwelt, die den Spieler mit Ereignissen jeglicher Art versorgen soll. Innerhalb der Karriere wird man sich mit über zweihundert Events und Aufträgen beschäftigen dürfen und zusätzlich dazu noch im mitgelieferten Editor eigene Rennen erstellen. Dabei ist man darauf bedacht, ein großes Spektrum an Renntypen in das Spiel zu integrieren. Von Rundkursen über Zielpunktfahrten bis hin zu Sightseeing-Tours möchte man einiges bieten.
Um die jeweils nächste Aufgabe nicht zu verfehlen, werden diese per GPS-Einblendung unverkennbar im Spiel eingeblendet. Da die Reisedauer zum nächsten Rennen bei der Größe dieser Spielwelt ins unermessliche steigen könnte, darf man sich Heli-Ports bedienen. Diese sollen gleichmäßig über die Spielwelt verteilt sein und dem Spieler als schnelles Transportmittel dienen. Bestreiten wird man die Rennen mit über 70 Offroad-Gefährten aller Art, die man im Laufe des Spiels durch neue Lackierungen und Zusatzteile geringfügig verbessern kann. Trotzdem spielt Tuning eine untergeordnete Rolle: Im Kern soll Fuel ein Rennspiel bleiben, was sich auf den Kern dieses Genres besinnt.
Ein Schadensmodell wird ebenfalls im Spiel integriert sein, was insbesondere im Zusammenhang mit den dynamischen Klimazonen eine große Rolle spielen sollte. Die befahrbaren Regionen werden klimatisch von tropisch bis eisig alles, inklusive Naturkatastrophen, zu bieten haben. So kann es durchaus sein, dass sich aus dem bedeckten Himmel plötzlich ein Tornado gen Boden zieht und uns Gegenstände entgegenschleudert. Ohne rechtzeitiges Ausweichen, dürfte unsere Karosse gegen solchen Beschuss nur kurze Zeit bestehen können.Interessant klingt auch der eingebettete Onlinemodus. Ähnlich wie bei Test Drive: Unlimited wird der Spieler bei bestehender Internetverbindung sofort die Möglichkeit haben Multiplayer-Rennen aus dem laufenden Spiel zu starten. Dabei sollen Mitspieler in der Nähe nach jetzigen Stand auf der Karte angezeigt werden. Ob und in wie weit es eine Matchmaking-Funktion geben wird, ist noch nicht bekannt.
Alles in Allem kann Codemasters ohnehin nur an dem ehrgeizigen Konzept selbst scheitern. Wenn man allerdings ein technisch sauberes Rennspiel mit wenig Leerlauf, einer motivierenden Karriere und schönem Onlinemodus auf die Beine stellen kann und die größte, frei befahrbare Spielwelt der Videospielgeschichte noch dazulegt, sehe ich keinen Grund, warum Fuel nicht ein hervorragendes Spiel werden sollte! Wenn man aber an den eigenen, zweifellos sehr hohen Ansprüchen scheitert und die große Spielwelt nicht ohne Ruckelorgien, Pop-Ups und einer geringen Auftragsdichte auskommt, dann ist ebenso ein Rohrkrepierer denkbar.
Guide für die EVE-Online-Testversion
Wie viele MMOGs bietet auch EVE Online eine Testversion an. Damit ihr euch in den schier unendlichen Weiten des Weltraums nicht verirrt und nach wenigen Stunden entnervt den Steuerknüppel hinschmeißt, haben die Jungs von Massively.com einen Trial-Guide geschrieben. Guide für die EVE-Online-Testversion weiterlesen
Mitgliedschaft auf Lebenszeit für Spende
World of Warcraft kann ein reichlich teures Hobby werden. Zu erst möchte das, inzwischen wenigstens recht günstige, Hauptprogramm erworben werden. Inzwischen gesellen sich zwei Erweiterungen hinzu, die allerdings keinem Schnäppchenpreis unterliegen und dem geneigten Spieler eine Menge Geld aus der Tasche ziehen. Mitgliedschaft auf Lebenszeit für Spende weiterlesen
Prügelei durch falsches Weihnachtsgeschenk
Nintendos Wii steht weiterhin im Mittelpunkt unserer Berichterstattung. Heute geht es dabei eher um handfeste Tatsachen, als blos schnöde Ankündigungen. An Heiligabend spielten sich in Portsmouth nämlich unglaubliche Szenen ab, für die man die kleine, weiße Spielekonsole verantwortlich machen könnte.
Der 26-jährige Heath Blom war am besagten Abend so erbost über sein Geschenk, die Wii, dass er einen handfesten Streit vom Zaun brach und seine Großeltern, die ihm die Wii geschenkt hatten, aufs Übelste beschimpfte. Er konnte nicht verstehen, warum er nicht das von ihm gewünschte Spielzeug-Flugzeug geschenkt bekommen hatte.
Aufgebracht über Heath’s undankbares Verhalten schritt seine Freundin ein und packte ihre Sachen, um den Rest des Abends bei Freunden zu verbringen. Eine Rangelei brach aus, die erst die Polizei schlichten konnte. Für beide endete der Abend schließlich geruhsam auf der Wache.
Ich werbe natürlich um Verständnis für den erst 26-jährigen Heath. Es ist klar, dass ein Mensch in seinem Alter in einer solchen Ausnahmesituation nicht angemessen reagieren kann. Was fällt seinen Großeltern auch ein, ihm lediglich eine Wii zu schenken … !
Essen on demand
Nintendo treibt es immer bunter: Zu erst werden sie Anfang kommendes Jahr einen Video-Service für ihre Wii anbieten und nun wird an einem Kanal entwickelt, über den ihr, vorerst nur in Japan, Essen zu euch nach Hause bestellen könnt.
Momentan werden Verträge mit verschiedenen Restaurants geschlossen, die dann für den Lieferservice und ein reichhaltiges Essensangebot zuständig sind.
Ich persönlich finde, dass der Kanal nicht ganz in das Konzept von Nintendo passt. Wenn man nicht ausschließlich Lifestyle- und Fitness-Food anbietet, wird man sicherlich schnell in die Fast-Food-Ecke geschoben.
Wohlwissend das auch mir ein solcher „Faulpelzservice“ gut schmecken würde, muss ich doch an euch appelieren: Bewegung hält Gesund. Also empfehle ich nach wie vor den Gang zum Restaurant!
The Last Remnant im Frühjahr für PC
Das neueste Rollenspiel aus dem Hause Square Enix nennt sich The Last Remnant und ist seit Mitte November bereits für die Xbox 360 auf dem Markt. Anders als seine Final Fantasy-Kollegen wird der Titel aber auch für den PC umgesetzt.
Im Frühjahr 2009 soll also die Umsetzung auf den Markt kommen. Mit dabei werden laut Entwickler einige Zusatzfeatures sein, die in der Konsolenversion keine Berücksichtigung gefunden hatten. Worum es sich genau handelt, wollte man geheimnisvollerweise nicht verraten.
Wii Video – Video-Service im neuen Jahr
Auch Nintendo hat sich nun scheinbar entschlossen einen Video-Service für ihre Konsole zu entwickeln. Dieser soll im Frühling nächsten Jahres zu erst in Japan anlaufen und dann, zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt, weltweit starten.
Dabei möchte man nicht bereits existierende Filme und Serien an den Interessenten bringen, sondern wird eigens für die Video-Plattform Filme entwickeln. Einige davon können kostenfrei-, andere dagegen nur gegen einen Obulus angesehen werden.
Spannend bleibt, welche Form von Filmen und Serien für die Wii erscheinen werden.
Mogelpackung: Ragnarok Online DS
Wer dachte, dass Ragnarok Online DS eines der ersten MMORPGs für Nintendos Doppelbildschirm wird, der sieht sich getäuscht. Das Spiel, seit einigen Tagen bereits in Japan erhältlich, unterstützt lediglich einen kooperativen Vierspielermodus.
Wie man die riesige Welt, die prinzipiell auf mehrere tausend Spieler ausgelegt war, nun mit Leben füllen will, bleibt mir unklar. Ob das Spiel überhaupt in Europa erscheinen wird ist übrigens auch noch nicht geklärt.
Neues von OpenPandora
Der Open-Source Handheld Pandora bewegt sich mit großen Schritten der Fertigstellung entgegen. Im entwicklereigenen Blog wird nun eine erste Version vom Angström-Linux- und die Tastatur gezeigt. Bis zum Ende der Woche möchte man den kompletten ersten Prototypen des fertigen Gehäuses zeigen.
Bezüglich der noch auszuliefernden Bildschirme ist man ebenfalls optimistisch gestimmt: Man rechnet bis Ende Janur mit einer kompletten Auslieferung der ersten 4000 Einheiten.