Man kennt sie, fürchtet sie und hasst sie. Jene Leute, die sich unfairer Mittel – Cheats – bedienen, um sich das Chicken Dinner zu holen, das Deathmatch zu gewinnen oder ganz allgemein, allen anderen gehörig das Spielerlebnis zu versauen. Zeit, einmal über dieses Phänomen zu reden, das zu einem der größten Probleme des Online-Gamings geworden ist. In unserer neusten Folge des Rebell.at Gaming-Podcast pendeln Sigi, Konrad und Georg zwischen Wut, Hoffnung und Realismus.
Wie die meisten Betreiber von Online-Rollenspielen hat auch Blizzard seit Release von World of Wacraft mit Hacks und Goldverkäufern zu kämpfen. Spannend zu beobachten war allerdings, dass man gegen konkrete Cheatprogramme, die Bots, quasi nichts ausrichten konnte. Man versuchte immer wieder sein Anti-Hack System Warden auf den neusten Stand zu bringen, hinkte aber ein ums andere Mal hinterher.
Nach über vier Jahren, in denen Spieler mit Goldverkäufern und Bots gestört wurden, scheint das Studio nun endlich einen durchschlagenden Erfolg gegen Botentwickler feiern zu können. Der Prozess gegen MDY Industries, Macher des größten Botprogramms für World of Warcraft, wurde gewonnen und der Bot musste eingestellt werden. Mehrere andere Botprogramme haben ebenfalls ihre Pforten geschlossen.
Für ehrliche Spieler bedeutet das vermutlich weniger Farmer, weniger Goldangebote, dafür aber mehr echte Mitspieler. Wurde auch Zeit!