Cryptic, die Macher von dem hier behandelten Champions Online, haben mich innerhalb dieser Woche durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt. Es begann bereits vor fünf Tagen, als sich meine Vorfreude auf das Spiel so langsam aber sicher in Luft auflöste. Erst heute wurde auf mein Ticket reagiert und mein Konto, ohne Abschließen eines zusätzlichen Abonnements, aktiviert. Direkt anschließend aktualisierte ich immer noch etwas wütend meinen Spielclient und konnte nun endlich den ersten Schritt zum eigenen Superhelden tätigen – die Charaktererstellung.
Dort, und das relativierte die fünf Tage Wartezeit samt Stolperstart quasi im Alleingang, verbrachte ich die letzten knapp drei Stunden. Denn Cryptic hat einen derart umfangreichen Helden-Editor geschaffen, dass ich Anfangs nichts anderes tat, als staunend durch die verfügbaren Masken, Capes und Schulterpolster zu scrollen. Man kann tatsächlich jede körperliche Kleinigkeit, von Nasenlänge bis Augenfarbe, ein-, umstellen und anpassen, Handschuhe auswählen, Kopf- und Brustbedeckung modifizieren und passende Farben aussuchen. Der einzige Wehrmutstropfen hier ist, dass man beispielsweise keine eigenen Logos erstellen kann. Um dem Rollenspielaspekt Rechnung zu tragen, darf man zum Ende noch eine kleine Geschichte um den eigenen Helden stricken, die Ingame von anderen Mitspielern gelesen werden darf.
Eingangs entscheidet man sich übrigens noch für eine Superkraft, auf die man zurückgreifen möchte. Abhängig von der ausgewählten Kraft muss man im Spiel bestimmte Attribute wie Intelligenz oder Stärke fördern, um die Superheldenpower optimal nutzen zu können. Mein finsterer Held greift passenderweise auf die Kräfte der Dunkelheit zurück, hört auf den Namen Kilmonde und muss sich nun in den nächsten Tagen und Wochen auf den Straßen von Millenium City beweisen. Wie es ihm dabei ergangen ist, erläutere ich in der nächsten Ausgabe vom Heldentagebuch.
Gestern hat ein neues Online-Rollenspiel das Licht der Welt erblickt. Das ist in heutigen Zeiten kein großer Grund zur Aufregung, aber immerhin hebt sich Champions Online schon rein äußerlich von den meisten anderen Genrevertretern ab, denn hier schlüpfen wir in die Haut eines Superhelden, der seine Stadt und die ganze Menschheit vor der totalen Zerstörung retten soll.
The Chronicles of Spellborn dürfte vermutlich nur den versierteren Online-Rollenspielern unter euch etwas sagen. Das MMORPG wurde erst vor ein paar Monaten über Frogster released und wollte mit der Abkehr vom genretypischen Kampfsystem punkten. Ehrlich gesagt stand das Spiel auf meiner Liste der MMORPG-Geheimtipps für dieses Jahr, aber man verzettelte sich tierisch, in dem auf dem man auf monatliche Gebühren beharrte, um das Spiel zu finanzieren.
Spieler der heutigen Generation können mit dem Namen Bullfrog vermutlich nur recht wenig anfangen. Tatsache ist aber, dass das Studio rund um Peter Molyneux Videospiel-Geschichte schrieb. Mitte der Neunziger war quasi jeder entwickelte Titel ein großer Erfolg. Dazu gehören solche Perlen wie Dungeon Keeper oder Magic Carpet. Irgendwann kamen die Jungs von EA und taten das, was sie, neben dem Entwickeln von uninspirierten Jahres-Updates von Sport Franchises, am besten können: Sie kauften die Firma kurzerhand auf und halten seit dem die Rechte an sämtlichen Bullfrog Spielen.
Wer erinnert sich noch an die altehrwürdige Mechwarrior-Serie? Niemand? Unter Umständen habt ihr da etwas verpasst! Gestern wurde nämlich ein neuer Teil des im BattleTech-Universums spielenden Roboshooters angekündigt. Um alte und neue Spieler wieder um sich zu scharen, veröffentlicht man nun Mechwarrior 4 

Wir alle haben doch mehr oder weniger aktiv die Geschehnisse auf der E3 mitverfolgt. Sony´s Geheimnis, was eigentlich keines mehr war, wurde gelüftet: Die Playstation Portable wird in Form der PSP Go! neu aufgelegt. Aber was ändert sich konkret? Na klar, zum einen bietet man dem potenziellen Konsumenten etwas fürs Auge. Das nun aufschiebbare Gerät sieht recht schick aus und soll gut verarbeitet sein.
Der (Leidens)Weg der 
Vor einigen Tagen wurde Tony Hawk: Ride angekündigt. Was ist nun das weltbewegende, atemberaubende oder bahnbrechende an dieser Nachricht? Genau! Wie viele Spiele der letzten Zeit wird es auf Zusatzperipherie, in Form eines Plastikbretts, setzen. Was bei Guitar Hero noch spannend und interessant war, wird langsam zur echten Belastung! Wo zum Himmel soll ich denn mit dem ganzen Plastikgerät hin? Ob Gitarre, Plastikbrett oder DJ-Pult – Die Zusatzhardware besticht im Wesentlichen nicht durch Kompaktheit.
