World of Warcraft – Website Update

Auf der offiziellen Homepage zum potentiellen MMORPG-Knaller von Blizzard sind kürzlich einige neue Information aufgetaucht. Dabei handelt es sich um drei neue Klassen und auch neue Bilder könnt ihr bestaunen.

Bei den neuen Klassen handelt es sich um den Warlock, Hunter und den Druiden. Lest euch einfach selber die vielen Informationen zu den einzelnen Charakteren durch. Das neue Bildmaterial zu World of WarCraft ist, wie auch in den Wochen zuvor, ein Augenschmauß. Es werden bestimmt wieder einige noch mehr Lust auf das Spiel bekommen – genauso wie ich! Check it out!

Lords of EverQuest – Genaue Infos

Folgende Pressemeldung zu EverQuest 2 und Lords of Everquest flatterte uns kürzlich ins Postfach:

Ubi Soft veröffentlicht EverQuest® II und
Lords of EverQuest™ in Europa

Ubi Soft und Sony Online Entertainment bringen das völlig neue MMO-Ereignis aus dem EverQuest®-Universum nach Deutschland

Düsseldorf, 3. Juni 2003 – Ubi Soft® Entertainment, einer der weltweit größten Publisher von PC- und Videospielen, gab heute bekannt, dass es das Massively-Multiplayer-Online-Rollenspiel EverQuest II und das jüngst auf der Branchenmesse E3 angekündigte Echtzeit-Strategiespiel Lords of EverQuest von Sony Online Entertainment Inc. (SOE) europaweit publishen wird. Beide Titel werden im Winter 2003/04 veröffentlicht.

„Das Abkommen stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass wir die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Ubi Soft und SOE weiterführen und stärken wollen”, sagt Alain Corre, Ubi Softs Managing Director für Europa, die Asien-Pazifik-Region und Südamerika. „EverQuest ist das weltweit populärste Online-Rollenspiel mit weit über 450.000 Abonnenten. Mit EverQuest II sind wir sicher, diese führende Position in Zukunft fortzusetzen. Mit Lords of EverQuest wird dieses kraftvolle und aufregende Spieluniversum von EverQuest auf ein neues Genre übertragen”.

„Die Marken von Sony Online Entertainment werden mit dem entsprechenden Wachstum auf der ganzen Welt vertrieben – und Ubi Soft bringt unsere Spiele EverQuest II und Lords of EverQuest, zusätzlich zu EverQuest und PlanetSide™ auf den europäischen Markt”, sagt John Smedley, Präsident von Sony Online Entertainment Inc. „Ubi Softs Erfahrung in Europa ist der Schlüssel für den internationalen Erfolg der neuen Generation der EverQuest-Titel.”

EverQuest II ist ein Parallel-Onlineuniversum zum Genreerfolg EverQuest. Mit atemberaubender Grafik in einer unvorstellbar großen Spielwelt, die ihre Online-Spieler zum Erkunden geradezu einlädt, setzt EverQuest II neue Standards in punkto grafischer Realismus. Tausende Spieler werden gleichzeitig via Internet in die epische Geschichte von EverQuest II eintauchen. Die Story setzt 500 Jahre nach EverQuest ein, somit bietet EverQuest II ein vollkommen neues Spielerlebnis, in dem die Spieler ihre einzigartigen Charaktere aus 16 Spielrassen und 48 –klassen kreiert werden. Anhand eines völlig neuartigen Facial-Customization-System können Spieler individuelle Gesichter erstellen.

Lords of EverQuest wird ein Meilenstein der neuen Generation der 3D-Echtzeit-Strategiespiele. Das Entwicklungsstudio Rapid Eye Entertainment hat sich in Bezug auf die Storyline vom ursprünglichen Onlinespiel EverQuest, inspirieren lassen. So werden Spieler in Lords of EverQuest das Land von Tunaria entführt, in dem sie einen der 15 Lords und seine riesige Armee steuern im Kampf um die Vorherrschaft des Landes. Im Einzel- und Mehrspielermodus entscheidet sich der Spieler dabei für eine der drei Fraktionen, für die sein Lord in Erscheinung tritt. Einzigartige Völker, unzählige Armeen und Einheiten, Zaubersprüche und kunstvolle Artefakte im Kontinent von Antonica müssen unter Kontrolle gebracht werden.

Enter the Matrix – Mindestens 2 Sequels

Wie Atari nun bestätigte, wird es natürlich Sequels zum erfolgreichen Filmspiel Enter the Matrix geben. Fraglich ist allerdings, ob der zweite Teil bereits zeitgleich zu Matrix: Revolutions in die Läden kommt. Näher geklärt wird diese Frage auch heute nicht, allerdings bestätigte der Publisher, dass Shiny (EtM, Messiah, Sacrifice) zwei weitere Spiele in dieses Universum verfrachten wird. Eines davon soll frühestens 2004 (eine PC Version wurde noch nicht erwähnt) erscheinen, das andere gar erst 2006. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass nicht anderswo ein Spiel entwickelt wird, das paralell zu Revolutions spielen und erscheinen wird.

Wie uns Enter the Matrix (PC, PS2, Xbox) und Matrix: Reloaded gefallen haben könnt ihr in unserem Special bzw. Review erfahren.

nVidia – Futuremark begräbt das Kriegsbeil

In den letzen Tagen und Wochen sind der Grafikchip Hersteller nVidia und der Benchmarkspezialist Futuremark (3DMark) mehrmals aneinander geraten. Durch „Treiberoptimierung“ wurden die Wertungen auf Kosten der Bildqualität enorm verbessert – so konnte nVidia wieder ein paar Meter auf die kanadischen Gegenspieler ATi gut machen.

Nach ein paar kleinen, verbalen Auseinandersetzungen hat man sich nun darauf geeinigt, dass die vorgenommenen Optimierungen eine völlig normale Sache wären – zB wird dies so oder so ähnlich auch bei Spielen gehandhabt.

World of Games – Wochencharts

Das Schweizer Spieleversandhaus World of Games hat die neuen Verkaufscharts der vergangenen Woche bekanntgegeben. Dabei haben die frühen Sommertage die Liste im Vergleich zur Vorwoche relativ konstant gehalten. In der Sonne liegen ist wohl immer noch das schönste…

  1. GTA: Vice City (engl. Verkaufsversion)
  2. Freelancer
  3. Enter the Matrix
  4. Rise of Nations
  5. Die Sims: Superstar (Add-on)
  6. Vietcong
  7. Command & Conquer: Generals
  8. Tropico 2: Die Pirateninsel
  9. Battlefield 1942 Add-on: Road to Rome
  10. Unreal Tournament 2003

Enclave – Releasetermin bleibt bestehen

In knapp zwei Wochen ist es soweit, dann dürfen sich alle Fans des Actionspiels Enclave auf harte Gefechte und überhaupt auf ein tolles Spiel freuen. Kamen vor einigen Tagen noch Gerüchte auf, dass das Spiel erst am 19. Juni in die Läden kommen sollte, hat Atari Deutschland diese Aussagen gegenüber dem Onlinemagazin gamigo nun dementiert. So wird der Titel wie geplant am 18. Juni zu kaufen sein.

Intel – 3.2 GHz P4 im Juni

Gute Nachrichten für alle Speed Freaks. Der 3.2 GHz P4 lässt nicht mehr lange auf sich warten, sollte er doch laut The Inquirer schon irgendwann diesen Monat verfügbar sein. Wie sein Vorgänger wird er Hyperthreading unterstützen und mit einem FSB von 200MHz Quad-Pumped laufen (laut Intel Marketing 800MHz). Der Preis beträgt 640 US-Dollar (bei Abnahme von 1000 Stück)

Und die schlechten Nachrichten für Upgrader: Dies ist voraussichtlich der letzte Pentium 4 der auf der Northwood Architektur basiert, kommende Prozessoren werden dann mit dem Prescott-Kern laufen und völlig andere Sockel benutzen..

Animatrix – Heute auf Pro 7

Fans der Matrix-Reihe sollten sich heute abend unbedingt Zugang zu einem Fernsehgerät mit Pro 7-Empfang verschaffen. Die ab morgen als DVD in den Läden stehende Kurzfilmserie Animatrix wird um 23:45 über den deutschen Free TV-Kanal flimmern. Der letzte der neun Filme ist von Larry und Andy Wachowsky selbst erstellt worden, hört auf den Namen „Der letzte Flug der Osiris“ und ist die direkte Vorgeschichte zu Matrix: Reloaded. Im Kino war er vor dem mörderisch schlechten Gruselfetzen Dreamcatcher zu sehen. Die restlichen acht Filme sind von international bekannten Regisseuren erstellt worden die auch aus dem Anime-Genre stammen. Gezeigt werden der finale Kampf zwischen Maschinen und Menschheit und andere Dinge, die man als Fan nicht verpassen sollte.

Danke an Majin für den Hinweis!

Jackass – zu Hause nachmachen!

Ihr wolltet immer schon, wie in Jackass, eure Nachbarschaft mit 50.000 Volt Stromstössen dazu bringen sich mit Schaum im Mund am Boden herumzuwälzen? Wie ich bei Heise Online soeben lesen konnte, macht es Taser International mit einer neuen Waffe leichter, Bösewichter zu schocken. Die neue Taser X26 wiegt nur mehr 175 Gramm und ist somit auch für Hausfrauen und Kleinkinder geeignet!

Endlich! Die Rebell-Crew hinter Gittern…

Gleich beim Betreten des Parks fällt mir die gnadenlos versaute Präsentation des Zoos auf. Bin ich hier wirklich im Jahr 2003? Glücklicherweise bin ich aber kein Optik-Fetischist und verzichte erstmal auf einen erbosten Anruf beim Zoodirektor. Warum der Wildlife Park technisch bestenfalls auf dem Stand von 1996 ist, weiß aber wohl nicht einmal der. Naja, so kommen wenigstens auch Menschen deren Herz mit einer niedrigeren Taktfrequenz schlägt noch in den Park.

Also weiterspaziert durch die wunderschön angelegten Wege des Zoos. Der clevere Direktor scheint dafür gesorgt zu haben, dass ich und die anderen Leute regelmäßig mit Getränke-, Informations-, Souvenir- und anderen Ständen versorgt sind. Als zufriedener Besucher gibt man doch gleich noch viel mehr Geld aus – wie ich nach einem traurigen Blick ins Geldtascherl feststellen muss.

Beim Tigergehege bewundert die Menge die großzügig angelegte Fläche, welche die drei Männchen und zwei Weibchen hier genießen. Auf den Felsen, dem Kletterturm und im künstlich angelegten Gewässer können sie sich außerdem wunderbar austoben. Hier kommen sich bestimmt so schnell keine Umweltschützer beschweren – anders als im letzten Jahr als den Riesenschildkröten eine tiergerechte Umgebung verwehrt wurde. Es ist ja auch schwierig den Überlick darüber zu behalten, was nun welche der knapp 50 Tierarten frisst oder welche Bäume und Sträucher sie gerne hat.

Die Art, wie hier alles bis ins letzte Detail geplant wird, fasziniert mich. Die Pfleger sorgen dafür, dass immer genug Futter da ist, die Tierärzte versorgen kranke Tiere, die Gärtner und Handwerker halten die Gehege und Zäune auf Vordermann. Der Dresseur dort drüben kommt mir aber ziemlich erschöpft vor. Sein Kollege ist wohl einer Engstelle im Budget zum Opfer gefallen. Es wird schwierig sein, so noch dieselben Kunststücke wie letztes Monat zu bieten. Hoffentlich bleiben die Besucher deswegen nicht aus.

Ein wenig ärgere ich mich über das fade Gedudel, das hier überall zu hören ist. Vermutlich will man die Tiere nicht mit anspruchsvolleren Klängen verschrecken, meine Wenigkeit hingegen schläft bei dieser Musik fast ein.

Äußerst komfortabel finde ich es jedoch, wie man hier problemlos den Überblick behält. Auch in die Finanzakten kann man ohne bürokratische Hindernisse mit wenigen Schritten einblicken – und weil ich ein guter Freund des Zoodirektors bin, weiß ich auch, dass das Anlegen neuer Gehege oder Attraktionen – wie dem eben eröffneten Insektenhaus – sehr schnell geht.

Vielleicht sollte ich auch mal die anderen Parks rund um den Globus besuchen. An Abwechslung würde es erstmal nicht fehlen – und die hässliche Optik sei dem Parkarchitekten deswegen verziehen.

Was ist nur mit den Entwicklern von Aufbauspielen los? Haben die schon jemals was von zeitgemäßer Optik gehört? Wie schon bei den etwas älteren Zoo Tycoon, Rollercoaster Tycoon 2 und ähnlichen Games, wünscht man sich auch bei Wildlife Park eine rosa 3D-Brille, durch die das Geschehen viel besser und interessanter aussehen würde. Negativ fällt auch der miese Soundtrack auf, der sich schnell wiederholt und zudem kein bißchen von der versprochenen exotischen Stimmung aufkommen lässt.

Ansonsten ist Novatrix ein solides Spiel gelungen. Die Steuerung sollte sowohl für Pensionisten als auch den wenig kleveren, neunjährigen Kettenraucher von nebenan zu schaffen sein. Und die miese Grafik hat wenigstens den Vorteil, dass das Spiel auf so gut wie jedem auch nur halbwegs aktuellen System läuft. Damit ist Wildlife Park wohl genau das geworden, was die Entwickler damit erreichen wollten: Ein spaßiges Spiel für Jung und Alt – leider ohne die gewünschten Höhepunkte oder Neuerungen…

Muskelkrampf im Zeigefinger …

Ein riesiger Haufen Blech kreuzt durchs All und in seinem Inneren ist die Hölle los. Das Schiff diente mal einer Art Herrenrasse, die damit Zivilisationen ‚eingesaugt‘ haben um sich mit den netten Dingern, die da so rumlaufen, ein wenig zu amüsieren. Jetzt liegt es brach. Und ich bin auch da drin. Was soll ich bloss machen?

Zuerst wähle ich einen Charakter aus dem futuristisch anmutendem Menü um die Welt von Harbinger betreten zu können. Zur Auswahl stehen ein Mensch, ein ‚Gladiator‘ und eine Culibine (leider weiss ich die genaue Bezeichnung in der Deutschen Version nicht). Der Mensch ist ein typischer Mischcharakter, der mit Nah- und Fernkampfwaffen gleichermassen gut umgehen kann. Der Gladiator ist ein riesiger Roboter, der sehr starke Nahkampfqualitäten hat und die Culibine ist ein mystisches außerirdisches Wesen, welches mit allerlei seltsamen Gerätschaften für den Fernkampf am besten geeignet ist.

Ich lande auf einem kleinen Außenposten am Schiff der von einem menschlichem Forscher names Torvus und einem seltsam anmutendem Roboter namens Ona bevölkert ist. Beide sind daran interessiert, mich als Auftragskiller auf die restliche Schiffsbevölkerung loszulassen um ein paar Sachen für sie zu besorgen. Natürlich braucht man ein wenig Geld zum Überleben und eine andere Möglichkeit sich was zu verdienen gibt’s auf dem Schiff offensichtlich nicht. Also akzeptiere ich die traurige Lage und mache mich auf den Weg um die 100 Levels von Harbinger etwas aufzumischen.

Nun beginnt ein sich ständig wiederholendes Schema. Man betritt ein Level, räumt sämtliche Gegner mittels Fern- oder Nahkampf aus dem Weg und sammelt Gegenstände. Natürlich gibts auch noch eine kleine Story im Spiel, die allerdings eher als seicht anzusehen ist. Klingt langweilig, ist es aber nicht. Ähnlich wie bei Diablo II macht sich ein enormer Suchtfaktor breit. Nur noch ein Level steigern und noch ein wenig durch die Levels streifen, vielleicht findet sich ja etwas Nützliches. Plötzlich ist es drei Uhr morgens, und man wundert sich wo die Zeit geblieben ist. Dabei hat Harbinger auf den ersten Blick eigendlich nichts zu bieten. Die Grafik ist für heutige Standards unter jeder Kritik, die Sounds sind gerademal ausreichend und die Musik ist meistens nicht mehr als ein düsteres Brummen …

Technisch gesehen ist Harbinger einer der schlechtesten Titel des Jahres und ich wage zu behaupten, das die Grafik (bei 800×600) sogar etwas schlechter aussieht als bei Blizzard’s Action-RPG Diablo II, weil es sich meistens einfach nur düster und grau präsentiert. Allerdings hat man dank fortgeschrittener ‚Grafikengine‘ hier sogar die Möglichkeit auf 1024×768 zu spielen! Ein ebenfalls sehr trauriger Fakt ist, dass es keinen Multiplayer-Part gibt. Und das wo solche Spiele doch geradezu danach schreien, im Co-Op Modus gespielt zu werden.

Als ich diesen Review geschrieben habe, wollte ich auch mal wissen, was unsere Mitbewerber von Harbinger halten und siehe da: meistens wurde es von den Reviewern vernichtet und als mieser Klon angeprangert. Nun, Harbinger ist ein eindeutiger D2 Klon, möglicherweise schon dermaßen eindeutig, dass sich Dreamcatcher eine Urheberrechtsverletzungsklage von Blizzard einfängt. ;-) Ein grafischer Rückstand und viele weitere Mängel fallen sofort auf. Sogar das Intro ist nicht gut, da es vom Spiel wenig bis garnichts aussagt und völlig deplaziert wirkt.

Ich weiss ja nicht wie es euch ging, als ihr Blizzards’s Kult-Action-RPG durchgespielt hattet, aber ich wollte mehr. Leider gab es dafür nur Dungeon Siege, welches in meinen Augen schlecht war. Die lächerlichen Versuche, alles mit 3D Grafik aufzumotzen ohne Rücksicht auf Verluste haben mich seit jeher geärgert. Nachdem uns Dreamcatcher aber jetzt eine Ersatzbefriedigung geliefert hat, dürfen wir uns wieder die Hände wund und die Mäuse kaputtklicken.

Jeder der mit Diablo II was anfangen konnte, wird mit Harbinger auch seine Freude haben. Alle anderen sollten vor dem Kauf die Demoversion spielen.

Sega attackiert den EA’schen Sportthron

Bringt euer Lieblingsteam bis an die Spitze in packenden Meisterschaften und liefert den Fans ein atemberaubendes Match – mit vielen Tricks und Einlagen, die alle staunen lassen. Nach diesem Motto sollte man dieses Spiel beginnen. Wie eigentlich jedes Jahr kam ein NBA-Basketballspiel heraus und so ziemlich jedes Jahr erwartet uns das Gleiche – mit Ausnahme von einigen Änderungen, die jedes Mal vorgenommen werden. Jetzt versucht sich SEGA als EA-Konkurrent. Gelingt der Angriff auf den Basketballthron?

Diesmal hat SEGA SPORTS ein wirklich gutes und vor allem spannendes Spiel auf den Markt gebracht. Besonders die Offensiveangriffe wurden mit atemberaubenden Dunks und präzisen 3-Punktewürfen realistisch integriert und auch die Verteidigung ist mit Blocks und Steals gut ins Spiel eingebaut. Ihr könnt natürlich jedes Match in verschiedenen Kameraperspektiven betrachten und vor jedem Spiel bestimmte Feinabstimmung eurer Wahl bei den Spieloptionen einstellen, doch das ist ganz euch überlassen. In eurer Hand liegt, ob ihr ein realistisches Match, mit allen NBA- Regeln, oder einfach zum Spaß einmal alle Regeln vergesst und ohne Out etc. spielt.

Wie jedes ordentliche Basketballgame ist NBA 2K3 mit coolen, verwirrenden und variantenreichen Tricks und Dribblings versehen worden. Jeder Spieler hat bestimmte Dunks drauf, je nach seiner Körpergröße und keinem mangelt es an Einsatz, wenn es ums Ganze geht. Das sieht man bereits, wenn sie verlorenen geglaubten Bällen ins Out nachjagen.

Die Grafik ist eigentlich nicht schlecht, wenn man die Bugs außer Acht lässt. Die Spieler sehen ziemlich realistisch aus und die Bewegungen sind besonders bei spektakulären Dribblings atemberaubend. Und auch Hintergrunddetails wie die Zuseher werden akzeptabel dargestellt. Im Vergleich zur EA Sports-Konkurrenz hinkt die Grafik leicht nach.

Auch einige Bugs sind uns aufgefallen. Einer der hoffentlich nicht oft vorkommt war folgender: Als ich einen Wurf machte, den der Gegner dann sauber in den eigenen Korb dunkte, wurden ihm ganze drei Punkte zugesprochen, die eigentlich mir gehörten. Das war zwar eine Ausnahme, aber sollte doch nicht vorkommen.

Die Steuerung ist hingegen wirklich sehr gut gelungen. Die Bedienung ist schnell erlernt und geht leicht von der Hand. Für offensive Bewegungen sorgen ein Dribble-Button, sowie der Wurf- und gleichzeitig Dunk-Button. Für die Defensive wurden Steal und Blocksprung integriert, wobei die Defensivearbeit wesentlich schwerer und anspruchsvoller, als die der Offensive ist. Aber das ist ja auch im echten Basketball so, sonst würde den Fans zu wenige Körbe gezeigt. Spielt damit die Verteidiger schwindlig oder macht die gegnerischen Angriffe zunichte und macht dadurch das Spiel attraktiver.

Leider ist die KI der Spieler teilweise nicht sehr genial. Beispiel: Die Spieler machen auf Knopfdruck auch wenn sie an der Outlinie stehen Tricks, mit welchen sie ins Out dribbeln. Die gegnerische KI ist jedoch ganz in Ordnung. Die CPU-Gegner lassen die Zeit herunterspielen, werfen 3- Punktewürfe, wenn 2- Punktewürfe nicht mehr für einen Sieg reichen und so weiter.

Ein besonders gelungener Punkt ist der Multiplayermodus, denn da kann man sich wirklich packende und spannende Duelle liefern. Hier kommt es wirklich auf jeden Punkt an und es kann knapp zugehen. Dort kann man sein Können unter Beweis stellen und herausfinden, wer der bessere Basketballspieler ist. Wer ist der Verteidigungskünstler? Wer hat offensiv mehr drauf? – Oder ihr spielt zusammen in einem Team und macht den Computergegner, welcher übrigens drei verschieden einstellbare Stärken hat, mit perfekter Teamarbeit fertig.

Die Zuschauer feuern ihre Mannschaft lautstark an und verschaffen dem Spiel damit eine spannungsgeladene Atmosphäre. In den kurzen Spielunterbrechungen wird auch noch Musik eingespielt, um das Spiel interessanter zu machen. Aber es kommt eigentlich nichts besonderes in Sachen Sound vor.

Zum Spaß gibt es da auch noch Streetballmodus. Auf der Straße, ohne großes Aufsehen zu erregen, spielen vier bis zehn Basketballer, bis eines der Teams eine bestimmte Punkteanzahl erreicht hat. Hier kommt es auf besondere Verteidigungskunst an und ein guter Spieler kann oft schon das Spiel entscheiden. Je ein Wurf zählt einen Punkt und so kann man ein schnelles Spiel auf der virtuellen Straße veranstalten.

Ein gutes Spiel mit viel Spannung, besonders im Multiplayermodus. Mein erster Eindruck vom Gameplay war nicht sehr gut, aber das lag nur daran, dass die Spielgeschwindigkeit auf „Normal“ noch zu langsam ist. Nach der Umstellung auf „Fast“ gefiel es mir gleich viel besser. Und auch mit der Grafik war ich ziemlich zufrieden. Die coolen Dunks und Dribblings versetzen einen immer wieder in eine Spiellaune. Wären da nicht die Bugs, wie zum Beispiel, dass die Spieler abwechselnd Probleme beim Aufheben des Balles haben (und das kann bis zu 20 Sekunden dauern), dann wäre es ein noch viel besseres Spiel. Doch Gott sei dank kommen diese nicht allzu oft vor. NBA 2K3 ist es also durchaus wert gekauft zu werden.

Star Wars: KotOR – Trailer

Ein nagelneuer Trailer zu Star Wars: Knights of the Old Republic zeigt Fans seit kurzem, was man sich von dem BioWare-Rollenspiel in George Lucas‘ „Krieg der Sterne“-Universum erwarten darf. Der Download ist auf der offiziellen Seite zum Spiel zu finden. Zum Abspielen wird der Quicktime-Player in seiner sechsten Fassung benötigt.