Americas Army – Ab der neuen Version kostenpflichtig!

Schock für alle Fans des bis jetzt kostenlosen Americas Army. Denn ab der Version 1.9 ist dies nun Kostenpflichtig.

Diese Meldung war auf der offiziellen Website zu lesen. So wird das Update von der Version 1.7 auf die Version 1.9 absofort 3.65$ kosten. Ein Full-Client kostet sogar ganze 6$. Ein Grund hierfür wurde aber noch nicht gennant.

Natürlich wird diese, doch relativ geringen Kosten, keinen Fan abhalten können, doch die Gelegenheits-Spieler dürften diese unerwarteten Ausgaben doch abschrecken.

Die größe Shooterhoffnung 2003

Auf der Games Convention gab es zwar was vom potentiellen Shooterknaller Deus Ex: Inivislbe War zu sehen, aber leider liefen die dortigen Versionen instabil und crashten ständig. Trotzdem Anlass genug mal wieder eine ausführliche Preview zu diesem Hitkandidaten zu machen und zu schauen ob das Spiel von Harvey Smith den hohen Maßstäben, die nicht zuletzt vom fantastischen Vorgänger gesetzt wurden, gerecht werden und zu den großen Konkurrenten aufschließen kann.

Clonewars

Spielen sie wieder J.C. Denton? Jein. Eigentlich spielen sie einen seiner Nachfahren namens Alex Denton. Aber der ist im Prinzip auch nur ein Klon des Protagonisten mit Sonnenbrille und Ledermantel aus Teil 1. Interessant ist aber, dass sie sich nun am Anfang des Spiels für eine weibliche oder männliche Person entscheiden dürfen.

Der zweite Teil spielt 15 Jahre nach den Ereignissen auf Long Island und den anderen Schauplätzen von Deus Ex. In der sehr futuristisch angehauchten Welt existiert eine neue Ordnung. Große Fraktionen wie die Welthandelsorganisation oder die Illuminaten stricken ihre Weltherrschaftspläne. Dank der Nichtlinearität werden sie wahlweise für eine oder mehrere dieser Organisationen arbeiten, wobei dann jeweils die anderen Vereine zu Feinden oder Verbündeten werden.
Wie schon in Deus Ex werden sie rund um den Globus geschickt und besuchen daher viele neue und auch alte Orte wie z.B. London oder Kairo. Genauere Details der Story sind aber leider bislang noch nicht bekannt, wie das bereits veröffentlichte Intro-Movie verrät dürfte aber auch eine fatale Superwaffe in Terroristenhand eine Rolle spielen.

Noch besser…

Deus Ex ist wegen drei innovativen Features berühmt geworden. Das erste war die bereits oben angesprochene Nichtlinearität, sie konnten also fast alles tun wann sie wollten und wenn sie es wollten. Das zweite waren die unterschiedlichen Wege zum Erfolg, es gab nie nur eine Lösung um ein Rätsel zu lösen. Und das dritte Feature war die sehr gelungene Verschmelzung von Rollenspiel und Ego-Shooter, was sich in einem Inventar und einem Skillsystem bemerkbar machte.

DX 2 führt diese Attribute in konsequenter Weise weiter, auch hier führen immer mindestens zwei Wege zum Ziel. Ein Beispiel: Sie haben einen Raketenwerfer einen Dietrich und ein sogenanntes Multitool (Codeknacker). Sie können jetzt entweder mit dem Raketenwerfer die Tür aufsprengen, was aber sehr viel Lärm macht und in der Nähe befindliche Wachposten alarmiert. Alternativ können sie noch versuchen, die Tür mithilfe der Dietriche oder Multitools aufzuschließen. Die letzte Möglichkeit ist die, dass sie versuchen an einem der herumstehenden Computerterminals den Code für die Tür zu erhacken.

Das Skillsystem ist auch wieder besonders ausgefeilt. Alex Denton bekommt für absolvierte Aufgaben ähnlich wie in einem klassischen Rollenspiel Erfahrungspunkte und kann so nach und nach Stufen aufsteigen, wo dann bestimmte Grundwerte wie Treffsicherheit oder der Umgang mit Computern aufgewertet werden. Da er aber ein genmanipulierter Zukunftsagent ist, kann er sich zusätzlich noch Implantate einpflanzen die überall im Level verstreut sind. Diese bewirken dann stufenweise Upgrades in Bereichen wie Lebensregenerierung, Schildstärke oder Schnelligkeit.

Die Entwickler bauten aber auch ein neues Feature ein. Alex kann jetzt mit Hilfe von Telepathie andere Maschinen und Menschen übernehmen und sogar mit ihnen schießen, sofern sie eine Waffe besitzen. Diese Fähigkeit eröffnet ganz neue Spielräume in Sachen Rätsellösung und Spaßfaktor. Auch hier zwei Beispiele: Eine Tür wird von einem Wachmann kontrolliert, ein anderer geht Patrouille. Alex übernimmt nun Kontrolle über den umherlaufenden Gegner und geht mit ihm unbemerkt an der anderen Wache durch die Tür und öffnet sie, anschließend erschießt er den Wachmann und Alex kann ungehindert weitergehen.

Das andere Beispiel ist eine große Gegnerversammlung hinter einer Ecke. Alex kann jetzt zwar natürlich auch einen Umweg gehen oder die Wachen ablenken, doch in diesem Fall übernimmt er einen umherlaufenden Wachroboter und rennt im Amoklauf in die Gegnerschar hinein. Die restlichen Überlebenden sind kein Problem mehr für ihn. Allerdings wird diese Fähigkeit, wie auch viele andere, nicht von Anfang an benutzbar sein.

Alles ist möglich

Wie in Deus Ex, soll es möglich sein, das komplette Spiel ohne Blutvergießen zu absolvieren. Dazu müssen sie aber des öfteren mit ihrem (hoffentlich) guten Ruf und viel Geld hausieren gehen, um so wichtige Infos und Betäubungswaffen zu erhalten. Sie werden außerdem nicht nur in Feindgebiet unterwegs sein, auch zahlreiche Spaziergänge in einer der großen, stark bevölkerten Städte gehören zu ihren Zielen. Hier gibt es dann allerhand Verstecke und Secrets zu entdecken.

Es werde Licht

Für die in Deus Ex 2 verwendete Grafik zeichnet sich die aktuelle, nochmals modifizierte Unreal Warfare Engine verantwortlich. Dadurch spielt sich auf dem Monitor einiges ab. Vor allem die Schatten- und Lichteffekte sind dank der mächtigen Engine sehr schön gelungen, aber auch das Bumpmapping an den Models und der hohe Polygoncount machen einiges her. Ein großes Lob gilt auch der lizenzierten Havoc-Physikengine, welche extrem realistische Begebenheiten simulieren kann, seien es akkurat herunterfallende Tonnen oder scriptfreie Bewegungen.

Durch die vielen Effekte wird die aus dem ersten Teil berüchtigte düstere Atmosphäre noch verstärkt und es entsteht ein noch beklemmenderes Gefühl in einer postfuturistischen „schlechten“ Welt zu leben.

Mit der besseren Grafik und Physik ist natürlich auch eine bessere KI verbunden. Ihre Gegner reagieren jetzt viel empfindlicher auf Geräusche, leuchten intelligent dunkle Ecken aus und agieren sehr gut im Team – zumindest die höher entwickelten. Dadurch steigt auch der Schwierigkeitsgrad an und es gilt jetzt noch genauer sein nächstes Vorgehen zu überdenken. Das macht aber auch gerade den Reiz des Spiels aus.

Die Entwickler statteten das Spiel außerdem mit einem neuen HUD aus, welches die Netzhaut des Auges darstellt. Unvorteilhaft ist allerdings, dass man es bis jetzt noch nicht ausblenden oder transparenter machen kann, was an manchen Stellen noch ziemlich nervig erscheint, da das HUD einen Großteil des Bildschirms einnimmt.

Das wird was…

Wer Mitte 2000 den Vorgänger gespielt hatte, wurde in eine fantastische, nichtlineare Welt hineingerissen. Gleiches haben die Entwickler von Ion Storm auch mit dem zweiten Teil vor. Er soll fesseln, er soll begeistern und er soll lange Spaß machen. Aufgrund der Grafik- und Physik-Engine und den tollen Ideen, sehe ich da kaum Probleme und reserviere mir schon mal genügend Zeit für den Test. (“Haha, denkste”, Anm. d. Chefredakteurs)

Hier stimmt fast alles. Wenn die Entwickler jetzt nicht noch entscheidende Fehler machen, steht uns ein echter Hammer ins Haus, der mit Half-Life 2 und Co. locker mithalten kann und mit ihnen in Sachen Komplexität und Gameplay vielleicht sogar den Boden aufwischt.

UFO: Aftermath – Demo steht bereit

Heute ist endlich eine Demo zum kommenden Rundenstragie-Titel UFO: Aftermath im Netz aufgetaucht. Die Demo wiegt allerdings satte 180 MB.

Dafür ist sie aber besonders umfangreich gehalten. Ganze vier Missionen aus dem Hauptprogramm dürft ihr antesten. Es ist sowohl der Forschungs-Part als auch der Taktik-Part enthalten, sodass euch die wichtigsten Details des Spiels nicht entgehen. Zudem ist ein Tutorial im Paket enthalten.

Wer also auf einen Rundenstrategie-Titel, welcher mit einer kräftigen Portion Rollenspiel-Elementen gewürzt ist, wartet, sollte sich unbedingt die Demo herunterladen.

Tony Hawk’s Pro Skater 4 – Endlich, es ist Gold

Wie heute bekannt wurde, ist heute Tony Hawk’s Pro Skater 4 Gold gegangen und wird nun an die Presswerke geliefert. Erscheinen soll das Spektakel dann am 23. Oktober 2003.

Tony Hawk’s Pro Skater 4 wird für den PC mit wesentlich verbesserter Grafik, neuen Multiplayer Features und neuen Soundtracks von System of a Down, Public Enemy etc. nochmal stark erweitert.

Ein Review findet ihr demnächst auf Rebell, natürlich wieder gewürzt mit der Extraportion Kompetenz ;-)

UbiSoft – EA mit Stellungnahme

Electronic Arts beklagte sich nun öffentlich über die Entscheidung eines Gerichtes in Kanada, dass ehemalige Mitarbeiter von Ubi Soft nicht, wie sie es geplant hatten, zu EA wechseln durften (wir berichteten).

Bei Gamespot.com nahm Jeff Brown, seines Zeichens Komunikations Vize bei EA, kein Blatt vor den Mund und lies sich recht heftig über Ubi Soft´s Taktik diesbezüglich aus. So sei es in Kanada keinesfalls üblich solche Nicht-Beschäftigungsklauseln in Arbeitsverträge einzubauen. Außerdem würde Ubi Soft die weiteren Karrieren ihrer Ex-Mitarbeiter verbauen.

Diese Mitarbeiter hatten an großen und erfolgreichen Projekten wie z.b. Splinter Cell mitgearbeitet. Deshalb hatte man auf Seiten von Ubi Soft Angst, dass interne Geheimnisse ausgeplaudert würden.

Doch selbst EA ist kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Mitarbeiter verklagen. Im Mai wurden auf ihrer Seite Ex-Mitarbeiter verklagt, welche Spark Entertainement gegründet, und angeblich wichtige Codes und Dokumente illegal mitgenommen hatten.

Epic Games – Unreal Engine wurde veröffentlicht

Beim Anblick dieser News, sollten alle Hobby-Bastler einen Freudensprung machen. Die Unreal-Engine wurde nun veröffentlicht und steht zum kostenlosen Download bereit.

Jetzt darf jeder nach Lust und Laune eigene Werke damit kreieren. Was den Spielraum allerdings enorm einschränkt, ist die Tatsache, dass man die Engine nicht für kommerzielle Software verwenden darf. Aber das dürfte die Freizeit-Tüftler unter euch wahrscheinlich wenig stören :)

The Hobbit – Neue Version zum Anspielen

Warscheinlich richtet sich The Hobbit eher an die jüngere, spielende Generation von uns oder an Menschen, die sehr auf knuddelige Spielfiguren stehen. Deßwegen sollten sich grade jetzt Leute dieser Gruppe, einen Gamecube zugelegt haben, wo der Würfel doch nur noch 99 € kostet. Gott sei Dank sollen jetzt auch Besitzer anderer Konsolen glücklich werden. Anders als zu erst angenommen, kommt das Spiel auch für den Gba, die Ps2, die Xbox und den PC rauskommen.

Klar das PC Junkies jetzt gefüttert werden wollen. Heute hat also eine neue Demo den Weg ins Netz gefunden. Mit ganzen 169 MB, wiegt das Ding allerdings viel zu viel für Isdn oder gar Modem User. Dsl User sollte das allerdings garnicht vom Download abhalten, also auf fleissiges Testen.

Wer wird Millionär – Vierte Edition im Anmarsch

Obwohl wir alle schon ordendlich von diversen Millionenshows übersättigt sind und auch schon mit den PC Spiel Auskopplungen fröhlich mitraten durften, wird Eidos am 14. November eine vierte Edition des PC Spiels Wer wird Millionär veröffentlichen.

Da das Spiel auf einer Originallizenz basiert, wird man auch das Original Studio und die üblichen Joker vorfinden. Auch ein Hot-Seat Multiplayer, welcher heutzutage nur mehr selten zu finden ist, wird vorhanden sein.

Wer wird Millionär 4 wird um 29,99 zu kaufen sein. Ein fairer Preis für ein Spiel welches endlich mal wieder ein wenig Gruppenunterhaltung am PC bieten wird.

Max Payne 2 – Demo in Arbeit

Nicht mehr lange dauert es, bis wir Max Panyne 2: The Fall of Max Payne in den Händen halten können. Nun wurde bekannt, dass auch eine Demo für das Spiel im Anmarsch ist.

Wann diese genau erscheint ist bisher noch unbekannt. Entwickler Remedy gab nur bekannt, dass eine Demo erscheinen werde. Zurzeit sei man einfach noch zu sehr mit der Konsolenfassung beschäftigt. Release des Hauptprogrammes wird voraussichtlich am 30. Oktober bei Publisher Take 2 sein.

Ausserdem wurde noch bekannt, dass Modder noch bis nach dem Release der US-Version warten müssen, ehe sie sich daran machen können Modifikationen am Spiel vorzunehmen. Denn anders als beim Vorgänger, sind die Tools nicht auf der CD enthalten.

NOLF 2: Contract Jack – Spiel und Addon zu einem Preis

CONTRACT J.A.C.K. UND NO ONE LIVES FOREVER 2 IN EINEM PACK!

Langen, 15. Oktober 2003 — Am 20.11.2003 erscheint Contract J.A.C.K. und das auch gleich im Doppelpack und ohne Aufpreis! Dem neuen Abenteuer liegt gleich noch der hochgelobte zweite Teil um Meisterspionin Cate Archer bei: No One Lives Forever 2. Contract J.A.C.K ist zeitlich zwischen No One Lives Forever und No One Lives Forever 2 angesiedelt.

Das garantiert den Spielern viele aufregende Spielstunden. Während die Spieler sich in No One Lives Forever 2 mit weiblicher Raffinesse als Cate Archer gegen die Bösewichter durchsetzen, kommt in der Fortsetzung die „dunkle Seite“ zum Zuge, denn diesmal steht ein Bösewicht im Zentrum des Spiels: Als Killer im Dienst der schurkischen Geheimorganisation H.A.R.M. kämpft der Spieler für seine rücksichtslosen Auftraggeber um die Weltherrschaft und erlebt dabei fesselnde Abenteuer im klassischen Sixties-Spionage-Stil. Contract J.A.C.K., das neueste Spiel aus der preisgekrönten N.O.L.F.-Reihe (No One Lives Forever), bereichert die beliebte Spieleserie mit spannender Atmosphäre, grimmigem Humor und mehr rasanter Action als je zuvor.

USA – Überwachungswahn eskaliert

Seit rund zwei Monaten werden an einer Schule im U.S. Bundesstaat Missisippi bereits sämtliche Klassen mit Webcams überwacht. Natürlich nur zur eigenen Sicherheit aller Beteiligten.

Was sich in der Praxis schön und gut anhört, kann in der Theorie einiges mehr bedeuten. Laut dem Rektor der Biloxi Public School können momentan nur er und zwei weitere Angestellte der Schule die Überwachungsvideos einsehen. Vermutlich wird aber bald entdeckt, dass wesentlich mehr Potential in dieser Überwachungsstrategie steckt.

Zum Beispiel könnte man ja das Verhalten der Schüler in Marktforschungsinstituten analysieren und verkaufen lassen und auch vieles mehr. Ausserdem sind diese Webcams, neben den Metalldetektoren am Schuleingang, sicherlich ein sehr gutes Mittel zur Terrorismusbekämpfung (die werden ja auch immer jünger). Man sieht, dass im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wirklich alles möglich ist..

Tor, Tor, Toooooooooooooor!

"Das Leben ist wie ein Computerspiel, nur die Grafik ist geiler". Dies ist einer meiner Lieblingssprüche, und es scheint bei der neuesten Version von FIFA wirklich wahr zu werden. Es ist teilweise schon unglaublich, was uns Electronic Arts da mal wieder hingezaubert hat. Es sollte einfach mehr Realismus hinein und das wurde auch geschafft. Viele Features wurden ergänzt, bzw. neu hinzugefügt. So ist diesmal sogar ein Karriere Modus integriert und lässt Freude aufkommen.

Spielen auch ohne Ball

Oftmals hatte man mit dem Geschehen auf dem Platz recht wenig zu tun, wenn man an vergangene Zeiten denkt. Dies wurde von EA nun aber kräftig überholt. Ein Beispiel sind Eckbälle und Einwürfe. Früher mussten diese immer vom Spieler ausgeführt werden. Diese Zeiten sind vorbei. Nun darf man auch ruhig mal die Rolle eines Stürmers einnehmen und sich durch den Strafraum drängeln um sich anzuschicken, per Kopf den entscheidenden, oder auch nicht entscheidenden, Treffer zu erzielen. Natürlich muss man dies nicht, es bleibt einem offen ob man selber einwirft oder lieber nicht. Auch beides zu tun ist möglich. Endlich, sind auch indirekte Freistöße ausführbar genauso wie die Verteidigung mehr Aufmerksamkeit gut verträgt und auch braucht. Dies sind viele verschiedene Aktionen und es hört sich schwer an, diese alle mit einer einfachen Steuerung zu verbinden, doch dem ist ebenfalls nicht so. Ein paar Knöpfe zu drücken reicht oftmals völlig aus, um aus einer gefährlichen Lage in seinem eigenen Strafraum, eine gefährliche Situation für den Gegner einzuleiten. Für die Leute die keine Ahnung von Fußball haben: Es ist leicht einen Konter zu fahren. Also geht die Steuerung insgesamt sehr gut von der Hand. Auch verschiedene Kombinationen lassen sich einfach einleiten, sodass geschickten Spielzüge kein Problem darstellen.

Realismus pur

Auf Realismus haben die Entwickler diesmal mehr Wert gelegt, als bei den arcade-lastigen Vorgängern. Nochmal ein Beispiel: Habt ihr mal einen 1,60 cm kleinen Fussballer ein Tor per Kopf erzielen sehen? Nein? Ich auch nicht oft, und so wird es auch in Fifa Soccer 2004 bleiben. Denn die Spieler unterscheiden sich stark voneinander und haben verschiedene Pros sowie Kontras. So wird Beckham jede Flanke genau dahin bringen wo sie hin soll und Ronaldo wird fast immer da sein, wenn es ein Tor zu machen gilt.

In Sachen KI wurden ebenfalls noch einmal alle Asse aus dem Ärmel geschüttelt. Die Gegner dribbeln einen aus, spielen Pässe sehr geschickt in die Richtung mit der man nicht rechnet, flanken im richtigen Moment und tun auch sonst alles um dem Spieler das Leben so schwer wie nur irgendwie möglich zu machen. Auch den Sound kann man bei diesem Titel gut mit Realismus verknüpfen, denn das Publikum reagiert auf jede Situation anders. Oft wird es plötzlich laut, weil das Publikum sah, wie ein Spieler der gegnerischen Mannschaft ein schweres Foul beging. Aber auch wenn der Gegner zu dicht an das eigene Tor herankommt um dem Torwart gefährlich zu werden, brüllen die Fans lauthals los und machen die Atmosphäre perfekt. Eigentlich fehlt nur noch, sich als Trainer nach einem schlechten Spiel hinter seine Manschaft stellen zu können und einen blöd fragenden "Weißbier-Waldi" mit geschickten Androhungen zum Schweigen zu bringen, um die Atmosphäre zu perfektionieren.

Ich will Geld, Frauen und Karriere

Und der Punkt mit der Karriere ist auch endlich möglich geworden. So werden die Meisterschaften nicht mehr einfach runtergespult, sondern ein Team über die ganze Saison geleitet.

Von der Vereinsführung wird ein klares Ziel deklariert welches erfüllt werden soll bzw. muss. Dies ist dann z.b. das Erreichen des UEFA-Cup´s oder der Meistertitel. Bei den weniger guten Teams, kann es dann aber auch durchaus mal um den Klassenerhalt gehen. Wird dieses Ziel dann erreicht, bekommt man sogenannte Prestige-Punkte, von denen man niemals genug haben kann. Denn umso mehr man hiervon ergattern konnte, umso bessere Spieler bekommt man leichter auf dem Transfermarkt und kann so seine Manschafft schwer verbessern. Aber die anderen Clubs schlafen auch nicht und werden alles versuchen euch die Spieler vor der Nase wegzuschnappen. Dies muss aber nicht so kommen, denn es kann durchaus mal ein anderer Verein anrufen und versuchen euch zu verpflichten. D.h. selbst Clubwechsel sind endlich möglich geworden. In einem Satz: Die lange gewünschten Manager-Spielanteile werden von EA Sports in FIFA 2004 endlich verwirklicht.

Die Spieler sind Rollenspieler?

Neben diversen anderen Sachen, welche es zu erledigen gilt, darf auch das Training für eure Mannschaften nicht zu kurz kommen. Denn auch die Spieler haben ihre Bedürfnisse und wollen trainieren. So könnt ihr ihnen verschiedene Eigenschaften antranieren oder ihr erweitert einfach ein bißchen ihre schon vorhandenen Fähigkeiten. Damit aber keine Balancing Probleme, – welche teilweise auch bei Anstoss Action von Ascaron vorkamen -auftreten, können Spieler nur eine begrenzte Menge an Skills erlernen.

Noch nie, absolut nie hat mir ein virtuelles Fussballspiel so viel Spaß gemacht und noch nie sah es so gut aus. An altbackene Grafik kann man hierbei einfach nicht denken. Ein stillstehen ohne Verbesserungen zum Vorgänger ist ebenfalls vollkommen auszuschließen. Die neuen und verbesserten Features, wie z.B. der neue Management-Part, passen hervorragend in das Konzept der FIFA-Reihe und erweitern es efreulich sinnvoll. Auch das Gameplay ist so erweitert worden, wie man sich das von einem Nachfolger vorstellt. Wenn jetzt noch die Komentare gut gelingen, wovon eigentlich auszugehen ist, will ich die finale Version einfach nicht in meiner Spielesammlung missen. Ich habe mir noch nie so oft die Wiederholungen angeschaut, welche spannend geschnitten sind und ebenfalls gut aussehen. Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, waren die Gesichtsanimationen. Die Spieler auf dem Platz schauen sich tief in die Augen und versuchen oft genug, den Gegner einzuschüchtern, was ihnen teilweise sogar gelingt, was man an den Gesichtszügen des Eingeschüchterten ablesen kann.

Schade eigentlich nur, dass EA nicht einen weiteren Vorschlag angenommen hat, mal nur einen Spieler aus der Ego-Perspektive zu übernehmen. Aber das kann und werde ich gut verschmerzen, wenn alles so sein wird, wie versprochen. Außerdem gibt es ja noch ein nächstes Jahr…

Ersteindruck: Sehr Gut