Hitman 3 – Weitere Storydetails enthüllt

Cleo von der Fanseite hitman-2.de machte sich die Mühe, das vor kurzem auf hitmanforum.com erschienene Interview mit Jacob Andersen, Game Director der Hitman-Serie bei IO Interactive, zusammenzufassen und ins Deutsche zu übersetzen.

So wurden nun fogende Details der Haupthandlung von Hitman – Contracts bekannt:

1. In Teil 3 wird es wieder einige neue Informationen über die Vorgeschichte von Agent 47 geben, da diese zu umfangreich war, um sie in Teil 1 unterzubringen. Auch wird man wieder auf einige alte Freunde treffen.

2. Die Story beginnt in Paris einige Minuten nach einem erfolgreichen Auftrag im Pariser Opernhaus. 47 wird auf der Flucht von der Polizei angeschossen. Er versteckt sich in einem billigen Hotel, doch die Polizei ist ihm bereits dicht auf den Fersen und schon bald ist das Gebäude von einem Sondereinsatzkommando umstellt …

3. Hitman – Contracts wird sich im Stil des Gameplays eher an Hitman – Codename 47 orientieren.

Diese Aufzählung wurde der Vollständigkeit halber von hitman-2.de übernommen.

CSI – Sequel angekündigt

Wie UbiSoft heute bekannt gab, wird der Nachfolger zu CSI demnächst für den PC erscheinen.

Der Nachfolger wird den Namen CSI: Crime Scene Investigation 2 : Dark Motives tragen und trägt die exklusive Lizenz der TV-Serie CSI, welche in Deutschland bei Vox zu sehen ist, von CBS Consumer Products. Die Hauptaufgabe des Spieler in CSI: Crime Scene Investigation 2 : Dark Motives wird es dabei sein, mit anderen Mitgliedern des CSI-Teams Verbrechen aufzuklären. Dabei wird der Spieler das Geschehen aus der Ego-Perspektive verfolgen und sich mit den original Charakteren der TV-Serie unterhalten können.

Der recht kurzen Spieldauer des Vorgängers soll bei CSI: Crime Scene Investigation 2 : Dark Motives durch eine erweiterte Labornutzung und durch einiger weiter Erweiterungen des Gameplays Einhalt geboten werden. CSI: Crime Scene Investigation 2 : Dark Motives wird im Mai 2004 erscheinen.

oder: Wir haben doch keine Zeit!

In unserer stressorientierten Kommerzgesellschaft finden sich schon Mitte November überall Weihnachtsbeleuchtungen, im Februar präsentieren sich schon die erste Schoko-Weihnachtsmänner für’s nächste Jahr. Aus jedem kleinen Fest lässt sich also eine lange Zeit viel Geld schlagen – was das nun mit uns bzw. mit PC Spielen zu tun hat? Lest einfach weiter …

Nehmen wir mal folgende einfache betriebswirtschaftliche Annahme zur Grundlage: warum ein Mal im Jahr drei bis vier Wochen Weihnachtslebkuchen verkaufen, wenn das doch das halbe Jahr über super läuft? Jetzt versetzen wir uns in die Sicht eines Publishers: warum alle 3 Jahre einen Top-Titel spendieren, wenn das jedes Jahr (sogar mehrere Male) toll klappt?

Das beste Beispiel hierfür sind die Sport-Spiele von Electronic Arts: alle Jahre wieder bekommt man wieder einen neuen Teil, damals noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft stehen die Versionen für nächstes Jahr schon Mitte Oktober in den Regalen (ok, ist eigentlich auch schon das Weihnachtsgeschäft). In machen Jahren (zur WM oder EM) kommt dann als Dreingabe nochmal ein 45 Euro teures Spiel auf den Markt – aus irgendwelchen Gründen werden diese Spiele auch gekauft. Atari steigt nun mit Unreal Tournament 2004 ebenfalls in diese Strategie ein: anstatt ein Spiel (Unreal 2) mit einem ordentlichen Multiplayer-Part zu bringen (wie das irgendwann mal üblich war), werden innerhalb von 18 Monaten gleich drei Spiele vermarktet – zudem werden die Spiele ja immer kürzer.

Damals, vor fünf bis zehn Jahren, war alles noch anders – man hat für ein umfangreiches Spiel mindestens zwei Jahre Entwicklungszeit investiert (siehe z.B. id mit der Quake-Reihe). Heute muss alles immer schnell, schnell gehen – wahrscheinlich liegts ja an dem großen Druck der Publisher ("sicher" nicht an den Entwicklerstudios). Ordentliche PC Spiele sind mit einem Preis von 45 Euro sicher nicht überteuert, nur immer öfter eben dieses Geld für immer kürzere Spiele zu investieren, sehe ich persönlich nicht ein. Ich kann gut und gerne auch 5 Jahre auf ein exquisites Spiel mit langer Spielzeit und einem ordentlichen Wiederspielwert warten…

Duke Nukem Forever – Ja klar! Ende 2004…

Schwer zu glauben, aber immer noch lebt das „Hirngespinnst“ Duke Nukem Forever weiter. Take 2 gab doch tatsächlich einen neuen Releasetermin für den Action-Titel bekannt.

Ende 2004 soll das Spiel frühestens erscheinen, so ein Pressesprecher, der aber betonte, dass es auch erst im Frühjahr 2005 in die Läden kommen könnte. Nicht, dass ich ein Pessimist wäre, aber glauben werde ich das erst, wenn ich es sehe. Ach was sage ich: Das Spiel kommt ja sowieso nie! 1997 wurde es erstmals angekündigt und marschiert damit langsam, aber sicher, auf fast 10 Jahre Entwicklungszeit zu…

Ob George Broussard von 3D Realms zur Ankündigung von Take 2 ähnliches zu sagen hat wie vor einigen Monaten? – „Take Two needs to STFU IMO.“

Fallout 3 – Die Hoffnung stirbt zuletzt

Einem Bericht zu folge können Fallout-Fans immernoch auf einen dritten Teil auf dem PC hoffen. Die Jungs von IGN bekamen nämlich von Interplay Informationen, dass die Black Isle Studios noch nicht geschlossen wurden.

Sicher ist man sich allerdings nicht, ob diese Info wirklich der Wahrheit entspricht, da sie von Ex-Mitarbeitern des Publishers stammen.
Auf den Konsolen wird die Reihe noch mit Brotherhood of Steel fortgesetzt. Ob es allerdings noch einen Teil für den PC geben wird ist noch unklar, allerdings könnt ihr immernoch hoffen.

Was war? Was kommt?

PoP: Sands of Time, Beyond Good & Evil, Baphomets Fluch 3, Railroad Tycoon 3, Against Rome, etc., etc. … In den nächsten Tagen erwarten euch viele große Tests, Specials und Preivews hier auf Rebell. Aber auch in der letzten Woche waren wir wieder sehr fleißig, und haben euch die folgenden Artikel präsentieren können:

Special

  • Spiele-Highlights 2003
  • 10 bekannte Redakteure aus dem deutschen Raum gaben sich bei Rebell die Ehre

    Reviews

  • SpellForce
  • Warlords IV
  • Über Weihnachten werden wir euch vermutlich auch mit einigen Meldungen und Artikeln versorgen, das aber nur für den Fall, das einem von uns während den Feiertagen mal langweilig wird. ;-)

    Knight Shift – Megapatch bringt Weihnachtsfreuden

    Zuxxez hat sich dazu entschloßen der Knight Shift-Fangemeinde ein großes Geschenk zu machen. Denn heute ist ein riesiges Update für das Spiel erschienen, das einiges neues bietet.

    Zwar hört sich der Patch mit knapp 25 MB noch relativ klein an, wenn man sich jedoch die Liste mit den Verbesserungen anschaut, tränen einem fast schon die Augen. Hier nun mal ein kleiner Auszug:

    – Jeder Charakter eines Spielers im Rollenspielpart erhält seine eigene magische Truhe zum Aufbewahren der Ausrüstung.

    – Es ist nun möglich laufenden Rollenspiel-Multiplayerspielen beizutreten, sofern der einsteigende Spieler die Karte bereits hat und der Host/Spielleiter dem zustimmt.

    – Bogenschütze ist stärker und schneller.

    – Speerwerfer ist stärker.

    – Barbar ist in höheren Erfahrungsstufen schwächer.

    Das war nur ein kleiner Ausschnitt. Viele kleinere Probleme wurden behoben. Zusätzlich wurde nocheinmal viel am Balancing gearbeitet. Dazu erwarten euch noch vier weitere RPG-Karten.

    Everquest: Gates of Discord – Yes, Addon in der Mache

    Endlich neues aus der MMORPG-Szene. Heute gab Sony Online Entertainment bekannt, dass an einem Addon zu Everquest gearbeitet wird.

    Erscheinen soll die Erweiterung bereits im Februar 2004 und wird einiges an Neuerungen enthalten. So soll es neben einem völlig neuen Kontinent wieder unzählige neue Fähigkeiten und Items geben. Zusätzlich kommen noch neue Charakterklassen hinzu.

    Das Addon, welches den Namen Gates of Discord tragen wird, wird noch einige andere Besonderheiten und Überraschungen bieten. Nähere Details dazu lieferte Sony aber noch nicht.

    SpellForce – Demo für euch am Start

    Kürzlich war SpellForce bei uns im Testlabor und sahnte großartig ab. Wer unserem unglaublich kompetenten Chefredakteur jedoch nicht glaubt, bekommt nun die Möglichkeit, das Spiel selber anzutesten.

    Sehr umfangreich gestaltet sich die erste offizielle Demo. Neben dem Tutorial, in dem ihr über sämtliche Einzelheiten des Spiels informiert werdet, werden euch zusätzlich eine Singleplayer Mission sowie zwei Multiplayer-Karten geboten. Dafür ist das Paket jedoch satte 314 Megabyte groß und bleibt damit wohl nur den DSL-Usern vorbehalten.

    Kritikern und Leuten, denen das Spiel bisher noch nicht zugesagt hat, sei wärmstens empfohlen den Downloadmanager warmlaufen zu lassen.

    Worauf Redakteure geil waren

    Die Rebell-Highlights des Jahres werden wir euch erst in den kommenden Wochen präsentieren. Damit euch bis dahin aber nicht langweilig wird, haben wir die Redakteurs-Elite anderer deutscher Magazine darum gebeten, ihre prägnantesten Erfahrung des vergangenen Jahres niederzuschreiben. Viele Befragte sind unserem Aufruf gefolgt. Was waren die Favoriten jener Leute, die täglich auch auf kritische Weise mit Spielen zu tun haben?

    Prince of Persia: The Sands of Time

    Dennis Hartmann – GameSurf

    "Eigentlich bin ich Vollzeitonlinespieler, so dass mich Spiele mit Einzelspielermodus eigentlich nur beruflich interessieren, ich sie aber privat eher links liegen lasse. Doch da gab es in diesem Jahr ein Spiel, dass ich eigentlich nur kurz ausprobieren wollte, weil es vorab schon saugut ausgesehen hat und ich mir von dem fertigen Produkt einen Eindruck holen wollte. Was soll ich sagen, die nächsten Stunden und Tage war ich von dem Titel gar nicht mehr weg zu bekommen, weil die Präsentation umwerfend gut gelungen ist, das Gameplay ansprechend und der Schwierigkeitsgrad zwar fordernd aber keinesfalls unfair ausgefallen ist. Die Rede ist von "Prince of Persia: The Sands of Time". Mit diesem Spiel hat Ubi Soft eine faszinierende Geschichte aus 1001 Nacht geschaffen, wie ich es selten erlebt habe."

    Splinter Cell

    Marcel Kleffmann – 4Players

    "Also mein Highlight des Jahres kam schon im Frühjahr 2003 heraus. Obwohl es sich dabei noch um eine Umsetzung von der Xbox-Konsole handelt, hat mich Splinter Cell für Stunden an den PC gefesselt und für nervenzerfetzende Agentenduelle gesorgt. Denn die hochspannenden Schleich-Gefechte verbunden mit dem packenden Missions-Design, der eindrucksvollen Künstlichen Intelligenz, dem sympathischen Helden und der stimmigen Grafik/Sound-Kulisse haben einfach dermaßen viel Spaß gemacht, dass sich Splinter Cell gegenüber den sonstigen Highlights (TRON2.0, Prince of Persia, XIII, Raven Shield, C&C: Die Stunde Null) in diesem Jahr durchsetzte. Richtig gespannt bin ich dahingehend auf Splinter Cell: Pandora Tomorrow, das im Frühjahr des nächsten Jahres herauskommen soll…"

    Hearts of Iron
    Michael Beer – GamesWeb.com

    "Wir schreiben den 31. August des Jahres 1939. Die Sonne hat den Kampf gegen die hereinbrechende Nacht längst verloren und zentimeterdicke Regentropfen klatschen auf den aufgeweichten Erdboden. Dennoch stehen meine Truppen motiviert in Reih und Glied, nur wenige Meter entfernt von der polnischen Grenze. Die absurde Situation nähert sich ihrem Höhepunkt: In wenigen Minuten wird das Ultimatum an die polnische Regierung abgelaufen sein. ‚Danzig oder Krieg‘ so meine unmissverständliche Forderung an den polnischen Premier. Tritt er die Stadt an das deutsche Reich ab oder riskiert er den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges? Eine der unzähligen Situationen aus der Zeit des Jahrhundertkrieges, die ihr in ‚Hearts of Iron‘ nachempfinden dürft. Das Strategiespiel simuliert den ständig präsenten Kampf zwischen dreier grundsätzlich verschiedener Weltordnungen. Zwischen Faschismus, Kommunismus und Demokratie. Die unglaubliche Detailtiefe, die historisch korrekten Militärkampagnen und der hohe Wiederspielbarkeitswert lassen mich dabei großzügig über die sehr zweckmäßige Grafik hinwegsehen. Schließlich ist ‚Hearts of Iron‘ nichts weniger als die umfangreichste Simulation rund um den Jahrhundertkrieg. Spieler mit einem Faible für historisch und spieltechnisch anspruchsvolle Strategie-Titel müssen bei dem von ‚Paradox Entertainment‘ entwickeltenen Meisterwerk unbedingt zugreifen…sonst gibt’s Krieg!"

    IL2 Sturmovik: Forgotten Battles

    Ulli Kunz – JustGamers

    "Das Jahr 2003 verschaffte uns Spieleverrückten, wenn man genauer nachdenkt, eigentlich viele Spiele, die für mich als „Spiel des Jahres“ in Frage kämen. Der Weltraumshooter Freelancer, das Hack’n’Slay Enclave, Strategicals wie Spellforce und Rollenspiele à la Tempel des Elementaren Bösen und Star Wars: Knights of the Old Republic. So toll sie auch sind beziehungsweise waren, sie können meiner Meinung alle einem einzigen Spiel nicht das Wasser reichen: IL2 Sturmovik – Forgotten Battles. Ja, eine Flugsimulation ist für mich das Spiel des Jahres 2003! Wieso? Weil es mir tierisch Spaß gemacht hat und eines derjenigen Games war, dass ich immer wieder mal hervorkrame und – entweder allein oder im Multiplayer – genüsslich zocke. Mein armer Kollege Jörg Grote hatte besonders darunter zu leiden, wenn ich ihm in einem hoffnungslos unterlegenen Flugzeug des Typs P11c vom Himmel pustete und er jedes Mal schier verzweifelte. Sogar Skins hab ich für das Teil schon gepinselt, obwohl ich dafür eigentlich keinerlei künstlerische Ader habe. Doch schaut selbst: <a href="http://www.il2skins.com/?action=list&authoridfilter=Singler&ts=1071490376&comefrom=credits" target="_blank">Ulli’s Künste</a>. Also: Wenn ihr ein Faible für WW2-Flugsimulationen habt, dann geht los und kauft es euch."

    Call of Duty

    Andre Linken – DaRuXX (GameSurf/gamigo)/unterwegz

    "Ich umkralle meine Thompson mit ganzer Kraft, denn sie ist alles, was zwischen meinem Leben und dem bedeutungslosen Tod in diesem Krieg steht. Plötzlich schlägt direkt neben mir eine Mörsergranate ein und unser Captain scheucht uns mit stimmgewaltigen Kommandos aus der Deckung in Richtung Feind… Solche Situationen sind es, die Call of Duty für mich zum packendsten Spieleereignis des Jahres gemacht haben. Ja, man hat es nach wenigen Stunden durchgespielt und der Multiplayer-Mode reißt mich leider nicht sonderlich vom Hocker.

    Die ein oder andere Storylücke ist ebenfalls etwas ärgerlich. Doch in keinem anderen Spiel wurde ich so in das Geschehen mit einbezogen, habe ich so stark mitgefiebert und wurden meine Emotionen so vehement zum Ausdruck gebracht. Lieber werde ich 8 bis 10 Stunden dermaßen intensiv unterhalten als mich durch ein ewiges Rollenspiel mit aufgeblähten Längen zu quälen. Das ist Kino zum Anfassen – ich will mehr davon."

    Star Wars: Knights of the Old Republic

    Garry Leusch – gamona

    "Das Spiel des Jahres ist für mich die PC Version von Star Wars Knights of the Old Republic. Selten hat man ein Rollenspiel mit derartig viel Tiefgang, Atmosphäre und technischer Raffinesse gesehen. Die dauernd anstehenden Entscheidungen, ob man denn jetzt gut und böse ist, lassen dem Spieler keine Ruhe und motivieren vor allem zu einem erneuten Durchspielen. Auch grafisch kann KotoR überzeugen, soundtechnisch sowieso. Für mich das nahezu perfekte Spiel – nicht nur für kalte Winterabende."

    Call of Duty
    David Kloß – Daddelnews

    "Mein persönliches Highlight 2004 für den PC war mit Abstand Call of Duty. Warum? Tja, zum einen dürfte der extreme Realismusgrad ein Grund sein, weshalb ich dieses Spiel gar nicht mehr loslassen wollte. Es ist schon ein geiles Gefühl auf Stalingrad zu stürmen und um sich herum Hunderte Kameraden zu sehen, deren Zahl sich auf Grund eines anscheinend motivierten MG-Schützen stark reduziert. Zu dem ist das Leveldesign stets abwechslungsreich und spannend gehalten, ohne künstlich zu wirken. Und zu guter Letzt ist das Wasser absolut sehenswert – Ihr müsst wissen, nichts kann mich so zum Grinsen bringen, wie eine realistische Wasserdarstellung, bin also quasi ein Wasserfetischist!"

    Beyond Good & Evil

    Fabian Walden – GamesWeb.com

    "Stell Dir vor, eine junge Frau und ein altes Schwein revolutionieren ein Genre und kaum einer bekommt es mit – so geschehen bei Beyond
    Good & Evil, meinem PC-Spiel des Jahres. Erforschen, kämpfen, schleichen, Rätsel lösen: Die kleine Jade kann alles und ist alleine doch so hilflos; denn ohne ihren Mentor Pey’J läuft fast nichts. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden funktioniert perfekt, als wären sie echte Lebewesen, wirklich beste Freunde: Wenn Jade ihrem Kumpel mal im Weg steht, heißt es: "Könntest Du bitte ein wenig Platz machen?" In
    anderen Spielen verhaken sich die Charaktere und es geht nicht mehr voran. Nicht zuletzt deshalb wirken Charaktere und Welt von ‚Beyond
    Good & Evil‘ – über Levels möchte man hier überhaupt nicht sprechen wie aus einem Guss. orchestrale Begleitmusik, Stadtlärm oder düsteres
    Maschinen-Pochen, alles passt zusammen. "Ich wäre jetzt lieber zu Hause, in unserem Leuchtturm", sagt Pey’J in den gespenstischen
    Kellern einer Feindes-Basis einmal. "Ich komme mit, Pey’J", denke ich dann…"

    Call of Duty

    Phillip Schüttler – Turtled/GamesWeb.com

    "Für mich ist Call of Duty das Spiel des Jahres 2003, obwohl die Wahl zugegebenermaßen nicht leicht fällt. Starke Konkurrenz gibt es viel, besonders im Shooter- und Strategie-Genre, aber Call of Duty ist dennoch mein persönlicher Favorit. Games die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielen gibt es haufenweise, so gut wie das Werk von Infinity Ward ist aber keins. Die Grafik ist immer noch sehr gut, wobei man doch merkt, dass die Engine nicht mehr die neuste ist. Die Missionen sind abwechslungsreich und machen jede Menge Spaß, zu Toppen ist das nur noch durch den hervorragenden Multiplayer-Modus. Was gibt es schöneres, als sich mit anderen Spielern die Nächte auf virtuellen Kriegsschauplätzen um die Ohren zu schlagen?"

    C&C: Generals

    Peter Konhäusner – GamingXP

    "Generals oder Generäle, wie es nun in deutschen Landen heißt, ist für mich in mancherlei das Spiel des Jahres 2003. Zuerst einmal hat Generals eine Spielidee, die zwar nicht neu ist, dennoch aber genial umgesetzt wurde. Die drei Parteien sind recht gut aufeinander abgestimmt und das Spiel macht Spaß – auch wenn die verschiedenen Gruppierungen nicht unumstritten sind. Auch deswegen ist Generals für mich das Spiel des Jahres: Über kaum ein anderes Spiel wurde soviel geredet, geflucht und diskutiert. Auch hat sich sonst kein anderes Spiel so lange in den Charts gehalten. Natürlich hat C&C mit Generals eine sehr einschneidende Richtungsänderung vollzogen, aber sie geht in eine innovative, flotte Richtung. Dies zeigt auch der Erfolg von Fanpages, die wir ins Leben gerufen haben (Generals.at): Im "Sunday Night Tournament" haben sich wirklich große Spieler aus dem deutschsprachigen Raum wöchentlich gemessen. Fraglich bleibt natürlich, wie es mit der Serie oder auch dem Spiel an sich weitergehen wird, nachdem sich Electronic Arts gegen wirkliche Neuerungen sträubt. Letztendlich ist C&C: Generals mein Spiel des Jahres 2003, nicht zuletzt deswegen, weil ich ein begeisterter RTS-Spieler seit der ersten Stunde bin und unzählige Stunden mit "Command & Conquer: Der Tiberium-Konflikt" verbracht habe. Bleibt nur zu hoffen, dass sich EA mit den Titeln und vor allem ihrer derzeit extremen Strategie gegen Kundenwünsche nicht allzu viele Fans vergrault und C&C erfolgreich fortführen wird."

    Wir bedanken uns herzlichst bei allen Redakteuren für ihre Mitarbeit!

    oder *stöhn* *ächz* *plärr*

    Wir schreiben Dezember 2003, in einer kleinen, chaotischen Galaxis, genannt "Mein Schreibtisch", herrscht reges Treiben. Zahllose Spielehits schwirren herum, mein Zeitplan für Reviews wird täglich über den Haufen geschmissen und ich weiß schon nicht mehr wo mir der Kopf steht. Meine lieben Damen und Herren Publisher, gerade eben verspühre ich das Bedürfnis Ihnen kräftig in die Gesäßpartie zu treten.

    Denn, auch wenn ich selten so viele gute Games auf einen Haufen gesehen habe, verstehe ich diesen Andrang zu Weihnachten nicht. Da bringt mir der Postbote mit einer Lieferung drei potentielle Spiele des Jahres von ein und demselben Publisher: XIII, Prince of Persia: Sands of Time und Beyond Good & Evil. Alle tragen das Logo Ubi Softs, alle erscheinen ungefähr zu selben Zeit, allen kann ich nicht so viel Aufmerksamkeit schenken wie ich gerne möchte, und alle werden sich gegenseitig die Käufer wegschnappen. Und immerhin warten da ja noch ganz andere Publisher auf ihre große Chance: das Weihnachtsgeschäft.

    Es ist mir unverständlich warum es von Electronic Arts bis Rudi Software alle Hersteller auf den Dezember abgesehen haben. Hier raufen sich 20 PC-Titel um die Vorherrschaft, während wir von Januar bis März dann plötzlich in eine kleine Flaute fallen, und auch der Begriff "Sommerloch" kommt nicht von irgendwo. Na klar, als normaler Spieler braucht man sich darüber nicht zu beschweren, kauft man das ein oder andere Game halt erst drei Monate später, vorzugsweise zum Budgetpreis. Ich als Tester könnte aber heulen. Baphomet’s Fluch 3, SpellForce, Pro Evolution Soccer 3, XIII, Prince of Persia: Sands of Time, BG&E, War of the Ring, The Hobbit, <b<Contract JACK sollen alle gleichzeitig getestet werden – und das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Die Aufteilung der Titel an die gesamte Redaktion (gerade im Vorweihnachts-Stress) hilft da auch nicht allzu viel. Und irgendwann will man ja auch mal einfach nur so spielen (Star Wars KotOR bzw. Deus Ex 2 würden mich interessieren) oder Freizeit haben.

    Ein Lob gilt den Herstellern, für die breite Auswahl an wirklich tollen Spielen, die es derzeit gibt. Nur: übers ganze Jahr verteilt gab es vielleicht gerade mal halb so viele Knaller wie im Laufe des letzten Monats. Was folgern wir daraus? Zum Glück kommt Gordon Freeman’s Half-Life 2 erst nächstes Jahr. Nur um Gottes Willen, bitte nicht zu Weihnachten!