Sacred 2 – Erste Bilder vom nächsten Oktober

Ascaron hat den Releasetermin für Sacred 2 heute auf nächsten Oktober festgelegt. In vollem 3D wird man sich diesmal durch die Welt von Ancaria klicken. Dabei setzen die Entwickler einen Schwerpunkt auf die Charakterentwicklung. Eure aus sechs Grundklassen ausgewählte Figur wird Kampfkünste erlenen können, und jede einzelne dieser Kampfkünste (leider ist für mich aus der Pressemeldung heraus nicht klar, wie viele das nun sind) wird bis zu acht Ausprägungen erleben können. Dann gibts noch vier Fertigkeitsbäume und drei völlig unterschiedliche (und miteinander kombinierbare) Spielweisen – lauter funkelndes Zeug das mir im Moment viel zu kompliziert vorkommt, aber im Spiel dann wahrscheinlich kein großes Problem ergibt.

Die Geschichte lässt sich aus zwei Perspektiven (Licht und Schatten) spielen, die jeweils andere Storyverläufe ergeben. Eine hohe Wiederspielbarkeit sollte also garantiert sein. Wir halten euch auf dem Laufenden. Bis wir etwas Neues wissen, dürft ihr euch erstmal zwei Screenshots anschauen.

Gefallen euch die Dinger?

Mehr Licht!

Spätestens seit dem Film „Die Purpurnen Flüsse“ weiß jeder wie der perfekte Schauplatz für einen gruseligen Thriller auszusehen hat: Es muss einfach ein einsames Gebirgsdorf sein.

Abgeschnitten vom Rest der Welt plätschert das Leben im verschlafenen Ort Bright Falls dahin. Einzig die Schlafklinik des Ortes lockt Menschen von außerhalb in die lauschige Berglandschaft, so auch den Schriftsteller Alan Wake. Der Protagonist des gleichnamigen Spiels leidet seit dem mysteriösen Verschwinden seiner Freundin unter Schlaflosigkeit. Kein Wunder denn was niemand weiß ist, dass die düsteren Träume seiner besseren Hälfte Alan Wake zu seinem Bestseller inspirierten. Und so steht der Author mitten in der Arbeit zu seinem zweiten Roman ohne Muse da.

Ein kleiner Kurort, ein dunkles Geheimnis
Die Schlaftherapie und die entspannende Athmosphäre des Dorfes wirken und Alan Wake findet wieder Ruhe – vorerst. Denn mit dem Schlaf kommen die Alpträume. Immer bizarrer und düsterer werden die Bilder im Kopf des Schriftstellers bis Träume und Realität verschwimmen und er von den Männern, die er bis vor kurzem noch als Ausgeburten seiner nächtlichen Fantasien ansah, gejagt wird.

Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit haben in Alan Wake eine zentrale Rolle. Denn nach Sonnenuntergang erheben sich lichtscheue Gegner und Straßenlaternen, Taschenlampen und Autoscheinwerfer werden zu den wertvollsten Verbündeten des Protagonisten. Obwohl Lichtquellen nicht die einzigen Waffen sind die Alan Wake zur Verfügung stehen, birgt die Selbstverteidigung mit Taschenlampe und Co einen besonderen Reiz. Ohne Lichtquelle erstarken die Gegner und das Gefühl von Schutzlosigkeit, das einen befällt wenn man sich plötzlich in völliger Dunkelheit wieder findet, wird durch diese Tatsache wohl noch verstärkt. Die Suche nach Licht wird zum Überlebenskampf. Das wirkt sich natürlich auch auf das Missionsdesign aus, so muss Alan Wake beispielsweise zum Leuchtturm flüchten um seinen Verfolgern zu entkommen. Ob in Bright Falls die Sonne lacht oder der Mond bedrohlich über dem Gebirgspanorama scheint, hängt von den aktuellen zu lösenden Quests ab. Kommt man in der Geschichte weiter, schreitet auch die Zeit voran, wer also plant sich bei Einbruch der Nacht in eine Ecke zu setzen und auszuharren bis die Sonne aufgeht und die Gefahr vorüber ist, kann lange warten.

Laufen war gestern
Auch in kleinen Orten gibt es viel zu entdecken und unter der Oberfläche lauern nicht selten Geheimnisse. Die vielfältigen Schauplätze in und vor allem um Bright Falls liegen weit voneinander entfernt und machen den Einsatz von Fahrzeugen zu einer absoluten Notwendigkeit, GTA lässt grüßen. Auch die nichtlineare Geschichte, die viele Sidequests und Lösungsmöglichkeiten bieten soll, erinnert eher an Rockstars Aushängeschild als an Max Payne, den letzten Hit der Finnischen Entwickler Remedy Entertainment.
Damit man sich in der geplanten Handlungsfreiheit nicht verliert soll ein Questlog in Form eines Notizbuches, passend zum Beruf des Protagonisten, Abhilfe schaffen.

Grafisch ist Alan Wake bereits sehr beeindruckend und durch die Havok-Physik-Engine purzeln Steine und Baumstämme bei einem Lawinenabgang realistisch den Abhang herab, welche spielerischen Auswirkungen die Physik-Engine auf das Lösen von Rätseln haben wird ist derzeit aber noch unklar.

Alan Wake sieht bereits grandios aus und die Geschichte löst wohl bei so manchem schon jetzt Gänsehaut aus. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler die Balance der Kampfsysteme schaffen, denn Gegner nur in Lichtquellen zu locken und mit Taschenlampen zu schwächen, weil die Steuerung konventioneller Waffen unausgereift ist, wäre dem Spielvergnügen wohl nicht gerade zuträglich. Ausserdem ist von der Geschichte noch wenig bekannt und wird diese nicht absolut stimmig dann kann auch die ausgereifteste Grafik auf Dauer keine spannende Atmosphäre schaffen.

Aber es müsste schon mit dem Teufel zugehen wenn uns Alan Wake beim Release 2007 nicht das Fürchten lehrt.

Nur ein weiteres kostenloses MMORPG?

Kostenlose Online-Rollenspiele stellen längst keine Paradiesvögel mehr dar. Vielmehr tummeln sich inzwischen einige Bewerber auf dem Markt und buhlen um die Gunst der Spieler. Relativ neu bei der Sache ist Rappelz. Während das Spiel auf den ersten Blick sofort an den allgegenwärtigen Mega-Asien Export Lineage 2 erinnert, steckt hinter der recht hübschen Schale doch ein eigenes, gut durchdachtes System.

Bereits nach den ersten Minuten will man, zumindest optisch, eine Anlehnung an den oben erwähnten Genre-Kollegen nicht mehr abstreiten. Die Rassen, Charaktere, Umgebungen und Zaubersprüche ähneln denen von Lineage 2 allesamt. Trotzdem entdeckt jeder Spieler schon nach kurzer Zeit, welches Potenzial hinter Rappelz steckt. Anfangs darf man sich zwischen drei Rassen, den Gaia, Deva und Asura, entscheiden. Alle drei Rassen bieten uns jeweils drei Klassen an. Namentlich unterscheiden sich die Rassen zwar stark, letztendlich stecken aber die selben Grundmuster hinter jeder von ihnen. Die erste Klasse (Stider, Holy Warrior & Fighter) stellt einen "Warrior"-ähnlichen Charakter dar, die zweite (Dark Magician, Cleric & Kahuna) die des "Magician" und die dritte Klasse (Sorcerer, Breeder & Spell Singer) ähnelt einem "Summoner".

Wer sich nun ersteinmal entschieden hat, kann sich mit dem Skill- und Levelsystem befassen. Wie in nahezu jedem anderen MMORPG muss der Spieler Monster töten oder Quests lösen, um Erfahrungspunkte zu kassieren. Ausreichendes Sammeln dieser Punkt bewirkt schließlich einen Levelaufstieg. Beim Levelaufstieg können allerdings keine Punkte frei verteilt werden, das übernimmt das Spiel automatisch für euch. Somit wird dem Titel einiges an Komplexität in der Charakterentwicklung genommen.

Dieser vermeintliche Makel wird aber mit dem Levelsystem, bekannt aus Ragnarok Online, wieder kompensiert. Denn neben dem Mainlevel gibt es noch das Joblevel, in welchem verdiente Jobpunkte (wieder durch das Lösen von Quest oder das Töten von Monstern) in Skills umgewandelt werden können. Hier könnt ihr quasi selbst entscheiden, welchen Weg euer Charakter einschlagen soll.

Pets und Mounts gelten im Moment als der letzte Schrei im Online-Rollenspiel. Auch Rappelz lässt sich nicht lumpen und hat beides zu bieten. Während in Spielen wie World of Warcraft die Anschaffung eines Mounts jedoch Unsummen kostet, wandern die Reittiere hier schon für ein recht kleines Entgelt über den Ladentisch. Pets können klassenunabhängig ebenfalls leicht und kostengünstig erworben werden. Neben dem "Taming-Skill" wird nur eine so genannte Pet Card zum virtuellen Weggefährten benötigt.

Außer einem herkömmlichen PvE- gibt es übrigens auch einen PvP Server, auf dem Rassenkriege wie in World of Warcraft stattfinden. Sehr positiv ist mir die Startinsel aufgefallen. Hier beginnt man seine Abenteuer und lernt durch eine Questreihe wirklich jede Funktion des Spiels kennen. Hier wird also niemand ins kalte Wasser geworfen. Allein schon durch das recht ausgefallene Levelsystem, eine große Welt und nicht zuletzt dem Umstand, das Rappelz völlig kostenlos daher kommt, machen das Spiel wirklich interessant für jeden Fan von Online-Unterhaltung jeglicher Art. Besonders in höheren Stufen gibt es aber beträchtliche Questlücken. Da hilft nichts, außer stupides grinden, wie man es aus so vielen Asia-MMORPG´s kennt.

Kommentar – C.S.I. boykottieren?

C.S.I. ist schlecht, verdammt schlecht. Das war mir schon länger bewusst und doch hab ich es immer ganz gerne gesehen. Das hat sich jetzt zwar nicht geändert, aber ich werde zukünftig noch eine ganze Ecke skeptischer an die Serie heran gehen.

Warum? Gerade eben lief im ORF die Folge „Spiel mit uns“. Darin geht es um eine Bande von Actionspielern, die ein ominöses Spiel in die Realität umsetzen und dabei massenhaft Leute killen, um Punkte zu bekommen. Level um Level wird verwirklicht. Im Mittelpunkt steht nur der sinnlose Tod von Menschen. Die Spieler werden dabei psychisch degeneriert dargestellt. Niemand scheint einfach nur gerne zu spielen. Alle die in der Folge vorkommen und spielen sind geisteskrank. Manche hat der Gruppenzwang zu Gamern gemacht. Ein Basketballer zeigt sich im Laufe der Folge sogar schockiert. „Ich bin keiner von denen! Ich bin kein Spieler!“, schreit er in die Kamera. Das Komplott geht schlussendlich ganz bis zum Hersteller, der sich als Drahtzieher entpuppt. Die Töterei war ein PR-Gag. Schon vorher wird der Entwickler einmal festgenommen, als er eigentlich noch gar nicht in Verdacht steht. Genüsslich grinst David Caruso dabei, wie er es sonst bei Vergewaltigern tut.

Im Westen also nichts Neues. Jedes Klischee gegenüber Spielern wird in einer der populärsten TV-Serien der Welt eingesetzt. Das ist Usus in C.S.I.. Jede Subkultur wird in der konservativen Serie verteufelt und verhöhnt. Egal ob es schräge Vampir-Fans sind (die nicht nur Blut trinken, sondern dafür auch noch Leute ermorden), brave Frauen (die am Ehemann-freien Wochenende mit dem Poolboy vögeln) oder eben Spieler. Was anders ist, als das Establishment erlaubt, ist unheimlich – wird unheimlich dargstellt. Für Vertreter der wissenschaftlichen Kritischen Theorie ist die Serie ein Freudenfest. Die Herrschaftsklasse (alte, weisse, reiche Männer) versucht ihre Macht durch Verunglimpfung von „verdächtigen“ Subkulturen zu festigen. Auf diese Weise kann man übrigens auch viele Spiele analysieren.

Als Konsequenz daraus könnte man die Serie zukünftig boykottieren. Ich persönlich will das nicht. Ich mag Trash und denke, dass ich seine Inhalte auch recht gut einordnen kann. Wer künftig nicht auf C.S.I. verzichten möchte, sollte also zumindest eine ordentliche Portion Skepsis gegenüber den Darstellungen mit sich bringen. Warum muss jeder Spieler wissen, nachdem er die heute ausgestrahlte Folge einmal gesehen hat. Heute Nacht wird sie wiederholt.

Wie reagiert ihr darauf? Boykottiert ihr die Serie oder habt ihr sie ohnehin noch nie gesehen? Ist es euch egal? Ein paar Meldungen in den Kommentaren würden mich freuen.

Fussball Manager 07 – Testet den Trainerstuhl

Der kommende Fussball Manager 07 wird zwar von Electronic Arts vertrieben, hinter der Entwicklung steckt aber erstmalig ein eigenes Studio und dem sollte man doch durchaus mal eine Chance geben. Zudem stagnierte die Serie in den vergangenen Jahren nicht, sondern entwickelte sich stetig weiter. Ob das auch bei dem neuesten Teil der Fall ist, könnt ihr selbst in der knapp 300 Megabyte großen Demo erforschen. Herauskommen soll das Spiel übrigens schon am 2.11. diesen Jahres.

New Zealand Story Revolution – Interessantes Remake von ANACONDA

Das Label ANACONDA ist eher für Adventures wie Tony Tough 2 oder Runaway 2 bekannt. Das man sich nun auch auf dem Nintendo DS umtut, bewies jüngst die Ankündigung von Adventure Undercover für eben dieses System.

New Zealand Story Revolution wird nun in eine komplett andere Kerbe schlagen. Hierbei handelt es sich um ein Remake eines Klassikers aus dem Jahre 1988. Der Hauptcharakter ist der gelbe Vogel Kiwi, der seine Freunde auf ganz Neuseeland aus den Fängen eines Bösewichts befreien muss.

Ein Multiplayer-Modus soll neben ein paar Minispielen ebenfalls enthalten sein. Ab dem zweiten Februar soll das Spiel in den Läden stehen.


Frontline: Kursk – Demo in der Mache

Die Ausschlachtung von Orcs und Elfen wurde in letzter Zeit nur durch den zweiten Weltkrieg übertroffen. Trotzdem haben die N-Game Studios gerade einen neuen Strategie-Anwärter in den Startlöchern. Frontline: Kursk befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Vor dem Release soll übrigens eine Demo erscheinen, die wir euch nicht vorenthalten werden.

Warhammer: Mark of Chaos – Gold und Releaseverschiebung

Wer nach reichlich Warcraft und Herr der Ringe immer noch Lust auf Goblins, Orks, Dämonen, Menschen, Zwergen und Elfen hat, der sollte sich für Warhammer: Mark of Chaos sicherlich interessieren. Das Echtzeit-Strategiespiel hat gerade den Goldstatus vermeldet und befindet sich auf dem Weg in das Presswerk. Anstatt aber schon eine Woche früher zu erscheinen, kommt das Spiel nun doch erst am 24. November in die Läden.