Beautiful Katamari – Auch für Wii in Entwicklung?

Das Verwirrspiel um Beautiful Katamari ist seit einigen Tagen in vollem Gange: Wie IGN aus verlässlichen Quellen erfahren haben möchte, hat Namco die Entwicklung der PS3-Fassung aufgrund den entäuschenden Hardwareverkäufen eingestellt und möchte das Spiel nun lieber auf die Wii portieren.

Dazu möchte man dem Grundprinzip treu bleiben, jedoch kleinere Änderungen am Leveldesign, aufgrund der beschränkteren technischen Fähigkeiten der Konsole, vornehmen. Für mich gehört Beautiful Katamari so oder so auch auf die Wii – die Steuerung mit Nunchuck und Wiimote ist wie dafür gemacht.

CABAL Online – Wird Free to play

CABAL Online wird vermutlich den Wenigsten von euch etwas sagen. Es handelt sich dabei um ein MMORPG der klassischen Sorte mit PVP, actionorientiertem Gameplay und Quests aus isometrischer Perspektive. Angenehm ist, dass die offizielle Homepage auch in Deutsch anzeigbar ist.

Neuerdings kann das Spiel jeder Interessent kostenlos spielen. Die monatlichen Gebühren wurden ersatzlos gestrichen und durch das Free to play System ersetzt. Man wird sich für echtes Geld nun spezielle Items oder andere Vorteile erwerben können. Probiert es doch einfach mal aus.

Zweischneidiges Schwert?

In letzter Zeit mangelt es der Welt sicherlich nicht an guten Rollenspielen. Oblivion setzte zwar nicht in Sachen Spielwelt, dafür aber in optischen Dingen neue Maßstäbe und Gothic 3 machte trotz seiner hohen Bugdichte Spaß. Trotzdem hat das neueste Werk von Entwickler Reality Pump an der Spitze der Verkaufscharts festgesetzt und nach einigen Stunden Spiel und Abenteuer präsentieren wir euch unser Fazit.

Das Szenario und die Hintergrundgeschichte gehören sicherlich nicht zum dem Originellsten, was die Rollenspielwelt bisher gesehen hat. Im Fantasy-Reich Antaloor herrscht Krieg – und zwar die Art von Krieg. Menschen und Orks bekämpfen sich bis aufs Blut, beide Seiten warten auf eine endgültige Entscheidung der Schlachten, die letztendlich, welch Überraschung, durch den Spieler herbeigeführt werden soll. Bevor wir jedoch in das Abenteuer aufbrechen können, gilt es einen Charakter zu erstellen. Anders als in Oblivion wo wir jeden noch so kleinen Teil unseres Schützlings verändern konnten, können wir in Two Worlds nicht einmal das Geschlecht wählen und auch die Auswahloptionen in Kategorien wie Haare oder Nasengröße machen wenig Unterschied – letztendlich sieht sich jeder Held am Ende sehr ähnlich. Der Einstieg in die Geschichte von Two Worlds ist recht flott: Wir starten als Kopfgeldjäger, der der eines Tages mitansehen muss, wie seine Schwester entführt wird. Ein mysteriöser Mann in Kapuze gibt dann den Tipp, dass das Verschwinden der Dame mit einem mysteriösen Amulett zusammenhängt, und eben dieses ist im Reich verschollen – was natürlich eine Odyssee einmal quer durch Antaloor nach sich zieht. Die Spielwelt Antaloor ist in der Tat gigantisch groß. Die Entwickler beziffern die Größe mit stolzen 55 Quadratkilometern. Kein Wunder, dass schon nah am Anfang des Spiels ein Pferd als Belohnung wartet, mit welchem man größere Entfernungen etwas leichter bewältigen kann.

Die Steuerung und Kollisionsabfrage des Kleppers sind dagegen eher entäuschend. Oft bleiben wir an unsichtbaren Wänden hängen oder haben mit zu großen Hitboxen von Bäumen zu kämpfen.

Die Charakterentwicklung ist in meinen Augen eine der großen Stärken des Spiels, denn sie gestaltet sich weitgehend frei. Anders als in anderen Genrevertretern wählen wir anfangs nämlich keine Klasse, sondern bestimmen im Laufe des Spiels selbst, in welche Richtung sich unser Charakter entwickeln soll. Mit jedem Levelaufstieg dürfen die erhaltenen Fähigkeitenpunkte in verschiedene Kategorien verteilt werden und dadurch spezielle Fähigkeiten ausgebildet werden. So werden Hybridklassen zum Kinderspiel.

Insgesamt begeistert Two Worlds mehr durch Masse als Klasse. Die Spielwelt ist riesig und umfangreich, ihr mangelt es aber stellenweise am Feinschliff. Quests sind also massenweise vorhanden, meist handelt es sich allerdings um typische Sammeln-&-Abliefern-Aufgaben. Mit NPC´s wird ebenfalls nicht gegeizt, die Gespräche mit für die Story unwichtigen Charakteren wiederholen sich allerdings leider viel zu schnell und langweilen nach kurzer Zeit. Ebenso zweischneidig sieht es mit der Optik aus. In großen Teilen, nämlich in den Außenarealen macht die Engine einiges her. Dabei kommt sie angenehm flott daher – selbst mit schwächeren Rechnern kann Two Worlds gespielt werden. Wetterffekte oder Detailreichtum gefallen durch die Bank. Anders sieht es leider bei den Dungeons und den Innenräumen der Häuser aus, die sich allesamt ähneln und recht eintönig daher kommen. Es ist nicht so, dass das Spiel keinen Spaß macht, ganz im Gegenteil. An einigen Stellen bekommt man aber schnell den Eindruck, dass die Entwickler noch ein paar Wochen mehr Entwicklungszeit benötigt hätten, um die eigenen hochgestecken Ziele auch vollständig zu erreichen. Besonders der Multiplayer-Modus macht selbst nach mehreren Patches noch Probleme und ich hatte mit Verbindungsunterbrüchen und Lags zu kämpfen. Hier wird allerdings Nachbesserung versprochen.

Letztlich kann man durchaus Paralelen zu Gothic 3 erkennen. Technische Mankos, teils stereotype Quests und monotone Dungeons zehren an der Motivation, Oblivion bleibt für mich weiterhin an der Genrespitze. Trotzdem kann Two Worlds für mehrere Stunden gute Unterhaltung liefern. Der Spielumfang ist gigantisch, die Außenareale wunderschön anzusehen, die Charakterentwicklung vielfältig. Wer nicht utopische Ansprüche an den Titel stellt, dem sollte ziemlich sicher eine spannende Zeit in Antaloor bevorstehen.

Dragons Lair DS – Tollpatschiger Ritter im Hosentaschenformat

Ritter Dirk geistert schon seit mehreren Jahren über diverse Spielsysteme unserer Zeit. Nun wird er defenitiv auch auf dem Nintendo DS sein Unwesen treiben. Im 4. Quartal 2007 werden wir mit gezielten Tasten- oder Styluseingaben das vorgerenderte Zeichentrickgeschehen beeinflussen um Dirk dabei zu helfen, die hübsche Prinzessin Daphne aus den Fängen eines bösen Drachen zu befreien. Über exklusive Inhalte für die kommende Version ist noch nichts bekannt.

Cruisn – Rennspiel exklusiv für Wii

Wem der Spielhallenklassiker Cruis’n USA, der später auch für den N64 veröffentlicht wurde, erinnern kann, der wird sich bei dieser Meldung sicherlich die Hände reiben: Midway entwickelt nun den offiziellen Nachfolger von Cruis’n USA und Cruis’n World für die Wii. Dabei wird man die Wahl zwischen mehreren Renngeräten aus einem umfangreichen Fuhrpark haben- und diese sogar mit speziellen Extras aufrüsten können.

Civilization Revolution – Konsolenport in der Mache

Civilization und seine Nachfolger konnten auf dem Computer bereits zahllose Spieler in seinen Bann ziehen. Die zeitlose Spielmechanik regte zu immer neuen Runden dieses Kultstrategiespiels an. Nun kündigt 2K in Zusammenarbeit mit Sid Meier Civilization Revolution an. Dieser neue Teil der Reihe soll für DS, PSP, Wii, PS3 und Xbox 360 schon im Frühjahr kommenden Jahres erscheinen.

Red Steel 2 – Schwerter gewetzt, es wird wieder gefetzt

Bei Reviewern ist Red Steel teilweise nicht so gut weggekommen, was sicher an den sehr hohen Erwartungshaltungen gegenüber dem Spiel lag. Ich, der es erst nach vielen enttäuschenden Tests in die Griffel bekam, fand es dann nämlich ganz gut.

Das ist es dann auch, was für Ubisoft zu zählen scheint: Meine Meinung. Denn wie nun bekannt wurde, wird jetzt eifrig an einem zweiten Teil geschraubt. Die Kritikpunkte der Kollegen kann man sich dafür ja vielleicht auch mal zu Gemüte führen und etwa die Schwertkampf-Steuerung überarbeiten.

Ob man das tun will, weiß bislang natürlich noch kein Schwanz, denn die Entwickler schweigen sich völlig aus. Auch der Online-Modus über den bereits spekuliert wurde, fand noch keine Bestätigung. Die Ankündigung allein muss den neugierigen Gamer-Nasen also erstmal reichen.

Fifa 08 – PC Version wieder nur Current Gen

Die nächste Generation möchte im Hause Microsoft und Sony besonders durch spektakuläre Optik auffallen. EA beliefert deren Konsolen mit einer eigenen Version von Fifa 08, die spektakuläre Grafik und eine neu entwickelte Ballphysik beinhaltet. PC Spieler schauen nun schon im zweiten Jahr auf eine leicht aufpolierte PS2 Version – muss denn das sein? Es wird also wieder bei der altbackenen Ballphysik und unansehnlicher Optik bleiben. Dann bleib ich vorerst also bei Pro Evolution Soccer

Nintendo – Sony muss mächtig Gas geben!

Wir wissen, dass sich Wii trotz der etwas schwachbrüstigen Hardware ganz gut verkauft – zwar würde ich um Nichts in der Welt meinen PC oder mein antikes SNES gegen Nintendos neue Konsole tauschen, aber viele Leute müssen das Ding ganz einfach gekauft haben.

An der Börse in Tokio ist die Nintendo-Aktie heute kurz auf 46.350 Yen geklettert – mit umgerechnet rund 41 Milliarden Euro hat man so den Mitbewerber Sony (umgerechnet etwa 40,1 Milliarden Euro) überholt.

Zum Börsenschluss hat Sony dann allerdings wieder aufgeholt – wenn man sich auf den japanischen Markt beschränkt, hat wurde Wii bisher 2 1/2 mal öfter verkauft, als die PlayStation 3 – das mag mitunter mit dem Einführungspreis zusammenhängen: während Nintendos weiße Konsole zur Markteinführung mit 25.000 Yen (etwa 165 Euro) zu haben war, müsste man für die schwarze Kiste von Sony je nach Modell zwischen 50.000 und 95.000 Yen Listenpreis (etwa 315 bis 600 Euro) berappen.

Wenn ihr also auch nicht über das nötige Kleingeld für eine PlayStation 3 verfügt, trefft die richtige Entscheidung. Für Leute mit dem nötigen Bankkonto: steckt das Geld in einen ordentlichen PC – verfallt nicht der dunklen Seite der Macht.

Studie – Sind Computerspieler geisteskrank?

Die American Medical Association (AMA) hatte heute wieder mal ihr jährliches Meeting. Unter anderem wurde darüber diskutiert, ob Computerspielsucht eine geistige Funktionsstörung ist oder eben nicht.

Während Glücksspielsucht (genauer gesagt zwanghaftes Spielen) bereits von der WHO als Krankheitsbild klassifiziert wird, ist das beim zwanghaften Spielen von Computerspielen nicht der Fall. Bis Ende der Woche soll nun darüber entschieden werden, ob auch Computerspielsucht in den ICD (der Klassifikationskatalog für Krankheiten der WHO) aufgenommen werden soll.

Dies hätte weitreichende Konsequenzen, so könnte man z.B. Kostenerstattungsansprüche an seine Krankenversicherung für psychiatrische Betreuung oder zumindest psychologischen Beistand stellen.

Es wäre ja nicht so, dass man das Problem nicht bereits erkannt hätte, aber um konsequent durchzugreifen, müsste z.B. die maximalen Spielzeiten der Spieler reduziert werden. Dies wird z.B. in China so gehandhabt, ruft bei uns aber Verfassungsschützer auf den Plan, da ein dies einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte darstellt – andererseits wird man in österreichischen Casinos einer Zwangsregistrierung unterzogen, um nachzuvollziehen, wer wieviel Geld verprasst und so präventiv eingereifen zu können, bevor sich jemand selbst ruiniert.

„Das österreichische Glückspielgesetz (GSPG) regelt in § 25, dass der Besuch unserer Spielbanken nur volljährigen Personen, welche ihre Identität ausreichend nachgewiesen haben, gestattet werden kann. Ergeben sich begründete Anhaltspunkte darüber, dass einem Spielteilnehmer seine Vermögens- oder Einkommensverhältnisse die Teilnahme am Spiel nicht oder nur in einem beschränkten Ausmaß gestatten, so haben wir diesem den Besuch unserer Spielbanken dauernd oder auf eine bestimmte Zeit zu untersagen oder die Anzahl der Besuche einzuschränken. Deswegen ist es auch erforderlich, dass Sie Ihre Identität beim Besuch einer unserer Spielbanken mit einem Lichtbildausweis nachweisen.“

Warum sollte man also nicht auf einen zwanghaften World-of-Warcraft-Spieler, der seinen Job schmeißt oder die Schule schwänzt, um Tag und Nacht spielen zu können, etwas einschränken dürfen?

Sollte die Diskussion negativ ausfallen, besteht erst 2012 wieder die Möglichkeit, einen neuen Antrag zu stellen.

Contra 4 – Vierter Teil für den Nintendo DS

Eine weitere Ankündigung für Nintendo’s schnuckeligen Handheld versetzt mich in Verzückung: Konami hat gestern den vierten Teil der Contra-Reihe exklusiv für den Nintendo DS bestätigt. Zwei Jahre nach dem letzten Teil, bekommen es Bill und Lance mit neuen Bösewichten zu tun.

Man möchte die zwei Bildschirme übrigens für riesige Endbosse und große Levels nutzbar machen. Die bekannte 2D-Darstellung bleibt bestehen, Konami möchte die Optik durch Effekte aber durchaus zeitgemäß gestalten. Klar ist übrigens auch, dass man auch wieder zu zweit im Multiplayer gegen die Gegnermassen kämpfen darf.

Noch Ende diesen Jahres soll es so weit sein und wir dürfen uns erneut und in die Schlacht stürzen.