Archiv der Kategorie: Hardware, Gadgets und smarte Geräte

Die beste Hardware zum Gamen, die coolsten Gadgets für den Alltag und die spannendsten Smarthome-Geräte. Alles was unser Leben einfacher und besser macht.

Keyboard-Test: Razer Blackwidow Chroma

Totgesagte leben länger. Und so sind mechanische Keyboards seit einiger Zeit wieder der neue, heiße Scheiß was Gaming-Tastaturen anbelangt. Diese versprechen mehr Präzision durch eine weit bessere Haltbarkeit bei deutlich weniger Abnützung sowie eine verringerte Reaktionszeiten beim Tastendruck und Anti-Ghosting-Layouts (also die Möglichkeit, viel mehr oder sogar alle Tasten gleichzeitig zu drücken, ohne dass Befehle verschluckt werden). Oft sind diese Tastaturen dafür sehr minimalistisch im sonstigen Funktionsumfang und trotzdem ziemlich teuer. Das hat mich lange davon abgehalten, den Umstieg zu wagen. Dann habe ich mir irgendwann vor Augen geführt, dass die Tastatur das Instrument, Werkzeug und der Alltagsgegenstand ist, den ich so ziemlich jeden Tag am meisten verwende. Deshalb habe ich mich in den lokalen Elektromarkt begeben, um das Schreibgefühl auf unterschiedlichen Modellen auszuprobieren, das natürlich immer eine starke subjektive Komponente hat. Keyboard-Test: Razer Blackwidow Chroma weiterlesen

So funktionieren die Controller von Xbox One, Xbox 360 und Playstation 4 am PC

Auf der Suche nach dem perfekten PC-Gamepad sind wir immer wieder über Empfehlungen vor allem für den  Xbox- aber auch allgemein Konsolen-Controller gestoßen – auch von unseren Fans auf der Facebook-Seite. Und auch wenn wir es zu Beginn etwas kurios fanden, dass sich PC-Spieler freiwillig den oft verspotteten Konsolen-Eingabegeräten hingeben: Ja stimmt. Warum eigentlich nicht? Sie haben bekannte und beliebte Layouts, die meisten Spiele erscheinen ohnehin auch darauf abgestimmt und alles in allem sind die Preise leistbar (ansonsten findet man zu den älteren Modellen auch genügen Ripoffs). Es gibt längst die passende Software, um diese Geräte auch am PC anzuschließen. Und so funktionierts!

„Vive“: HTC und Valve kündigen Virtual Reality-Brille an

Vorbei die Zeiten, als sich alle Welt auf Oculus Rift freute. Der Markt VR-Brillen wird mit verschiedensten Produkten hart umkämpft sein. Auch HTC hat nun in Zusammenarbeit mit Valve ein eigenes Produkt angekündigt. Das Vive. Eine Präsentation gibts nächste Woche auf der GDC, ein DevKit im Frühjahr, das fertige Produkt zu Weihnachten. Tjo. See the trailer for no further information.

https://www.youtube.com/watch?v=eTITJSSRUso

HideIPVPN: Der VPN-Dienst im Test

Erst die ganze Überwachungs-Snowden-Sache, die doch ein Umdenken in Sachen Internetsicherheit provozieren sollte. Und dann startete vor einigen Wochen mit Netflix ein neuer Streamingdienst in Österreich, der für Nutzer von VPN- und SmartDNS-Lösungen einiges mehr bietet, als für die lokal eingeschränkte Userschaft. Da passte es gut, dass uns HideIPVPN kürzlich anschrieb, ob wir nicht ihre VPN-Dienste antesten möchten. Wir haben für euch noch ein Gewinnspiel rausgeschlagen und uns an die Arbeit gemacht. HideIPVPN: Der VPN-Dienst im Test weiterlesen

Cyberith Virtualizer – Konkurrenz für das Virtuix Omni aus Österreich

Wir vermuten, es herrscht Freude beim österreichischen Startup Cyberith in Herzogenburg: Die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung des Cyberith Virtualizer ist nämlich bereits knapp vor Halbzeit erfolgreich. Das Virtualizer ist ein speziell beschichteter Ganzkörper-Kontroller, mit dem ihr besser in virtuelle Welten eintauchen können sollt und erinnert von der Grundidee an das Virtuix Omni, funktioniert aber im Konkreten ganz anders. Wir hoffen, es bald mal irgendwo ausprobieren und dann näher vorstellen zu können.

Facebook kauft Oculus

Oculus Rift
Oculus Rift

Falls ihr euch auch wundert: Es ist noch nicht der 1. April. Facebook hat tatsächlich einen Deal mit Oculus vereinbahrt, das Unternehmen hinter der Virtual-Reality-Brille Rift zu kaufen. FB.Chef Mark Zuckerberg selbst hat diesen Handel auf Facebook verkündet. Als Kaufpreis werde 2 Milliarden Dollar (1,45 Mrd. Euro) kolportiert. Facebook kauft Oculus weiterlesen

Steam-Controller irritiert Tester auf GDC

Valve bastelt die Prototypen immer noch selbst im 3D-Drucker
Valve bastelt die Prototypen immer noch selbst im 3D-Drucker

Auf der Game Developers Conference konnten sich Besucher in den vergangenen Tagen eine neue Version des Steam-Controllers ansehen, der für Valve ein wichtiges Element beim Erfolg der Steam-Expansion sein dürfte. Die Prototypen sorgten dabei bei vielen Testern offensichtlich für Zweifel. Steam-Controller irritiert Tester auf GDC weiterlesen

Playstation 4 im Test: Warten oder jeden Preis zahlen?

Playstation 4
Die Playstation 4 gibt sich hübsch neben eurem TV-Gerät

Seit wenigen Wochen sind die neuen Konsolen im Handel. Auf Ebay & Co machen Spekulanten derzeit Vorweihnachts-Gewinne, denn die Hersteller rühmen sich damit, dass Spätentschlossene wegen der hohen Nachfrage im regulären Handel kaum an ein Gerät kommen. Aber wie sehr müssen sie sich darüber grämen? Wir hatten die Playstation 4 für einen einwöchigen Testlauf im Haus. Alles, was ihr darüber wissen müsst. Playstation 4 im Test: Warten oder jeden Preis zahlen? weiterlesen

PlayStation 4 – Die wichtigsten Infos zu Sonys neuer Konsole

Killzone: Shadow Fall
Killzone: Shadow Fall

Heute nacht wurde die Playstation 4 angekündigt. Die neue Konsole von Sony setzt – wie erwartet – vor allem stark auf Online-Features und ist ansonsten – wie erwartet – ein sehr PC-ähmlich konstruiertes, leistungsstarkes Ding. Erscheinen soll es Ende 2013, ein Preis wurde nicht genannt. Gezeigt wurde die Konsole selbst interessanterweise auch nicht.

In einer zeitweise spröden Präsentation zeigte Sony viele Features, die wir in ähnlicher Form schon von der WiiU und Xbox 360 kennen. So kann die Konsole Spiele auch auf die PS Vita streamen und ihr dort weiterspielen, wenn euch jemand den Fernseher streitig macht. Auch der PS Move-Controller wird untersützt, mitsamt einer 3D-Tracking-Kamera. Das Originalzubehör ist ein moderart reformiertes DualShock-Gamepad mit Share-Button und Touchpad. Was bei Diablo 3 für eine Verschmelzung von Multi- und Singleplayermodus sorgte, dürfe also in Zukunft zum Standard werden und noch einige Stufen weiter gehen. (Übrigens, Diablo 3 wird für PS3 und 4 erscheinen).

Online im Zentrum

Auf Wunsch können euch bei allen Games jederzeit Freunde über das Web zusteigen und entweder mitspielen, euch zusehen, mit euch quatschen oder kurzzeitig das Steuer übernehmen, um euch zu helfen. Eure Abenteuer könnt ihr zudem auf zahlreiche Devices bzw. ins Web streamen. Zudem schneidet die Konsole permanent die letzten Minuten mit, sodass ihr coole Momente sofort online teilen könnt. Spielen scheint irgendwie eine öffentliche Angelegenheit zu werden.

Knack sah zeitweise knuffig, aber auch actionreich unt interessant aus
Knack sah zeitweise knuffig, aber auch actionreich unt interessant aus

Frühere Playstationspiele sollen übrigens nicht direkt unterstützt werden, sondern aus der Cloud gestreamt spielbar werden. Spiele sollen schon gespielt werden können, während ihr sie runterladet. Zudem wird euch ein Algorithmus Spiele vorschlagen, die ihr mögen könntet und euch Teile davon im Hintergrund automatisch im Hintergrund auf die Platte laden. Mehr durch die Blibliothek zu stöbern soll dadurch gefördert werden. Auch Free-to-Play-Modelle im allgemeinen mehr Platz bekommen. Das alles bedeutet, dass Digital Distribution eine zentrale Rolle spielen wird. Übrigens: Ob die Konsole wirklich „always on“ sein muss, wurde nicht gesagt. Für die meisten Funktionen scheint es aber absolut notwendig zu sein.

Einige Spiele, wenig exklusiv

All das kann ebenso cool eingesetzt werden wie es spooky ist. In Sachen Spiele zeigten Entwickler einige Ausschnitte. Neben der neuen Marke, dem knuffig wirkenden Action-Adventure Knack, war ein neues Killzone mitsamt vermaledeiter Quick Time Events zu sehen, ehe mit Driveclub ein Autorennspiel gezeigt wurde, bei dem sogar die Autositze und Lichter besonders aufwändig modelliert sind. Eh imposant und so, aber ich behaupte ja, das wird den meisten Spielern selten auffallen, währen sie mit 200 km/h irgendwo durch die Landschaft donnern.

Etwas absurd klischeehaft wurde es dann bei einem kleinen Vortrag von Quantic Dreams-Chef David Cage, der statt Szenen aus Beyond lieber über Emotionen in Stummfilmen sprache, eher er dazu überging mit einem historischen Polygoncount-Vergleich zu nerven. Andere Spiele wurde natürlich auch gezeigt. Bei mir fiel leider der Stream von der Präsentation immer wieder aus (angesichts der Ausrichtung der PS4 als Streaminggerät schon ironisch), vielleicht habe ich deshalb etwas verpasst, aber so richtig vom Hocker gerissen hat mich von den gesehenen Dingen nichts.

Braid-Entwickler Jonathan Blow zeigte mit The Witness in einer recht wenig sagenden Präsentation ein modernes Myst. Ein neues Final Fantasy soll auf der E3 zu sehen sein. Schon auf der letztjährigen hat mich Watch Dogs mit seiner bisher letzten Präsentation ganz happelig gemacht, das nun auch endlich wieder einmal gezeigt wurde. Aja, und Destiny – das ja trotzdem ein spannendes Projekt ist. Natürlich: Das Who is Who der Publisherwelt war vertreten und wird die PS4 unterstützen. Das Wort „exklusiv“ hörte man aber auffallend selten.

Kurz zur Hardware

Sony hielt sich bedeckt. Eine nicht spezifizierte Festplatte mit wohl variablen Größen wird im Gerät stecken. 8 Gigabyte an GDDR5 Ram, eine CPU mit x86-Architektur und 8 Kernen soll neben einer „stark verbesserten“ PC-GPU laufen, die „fast 2 Teraflops an Performance“ schafft.

Was ist euer bisheriger Eindruck für die PS4? Ist der Kauf beim Launch schon eingeplant? Wird es euch leicht fallen, darauf zu verzichten? Oder wird es euch gelingen, auf den ersten Preisnachlass zu warten? Wir sind gespannt auf Meinungen.

Displair – Hologramme am Schreibtisch

Displair - eine Art Multitouch-Hologramm-Screen.
Displair – eine Art Multitouch-Hologramm-Screen – bei einer Präsentation.

Und die nächste „Zukunftsvision“ in technologischen Fragen ist nun an einem Punkt angelangt, wo sie erste Schritte auf den Markt macht. Ihr erinnert euch an die Art, wie Tom Cruise in Minority Report seinen Computer bedient? Ganz ohne Bildschirm, sondern mit einem hochaufgelösten dreidimensionalen Hologramm. Ganz so weit sind wird zwar noch nicht, aber ein Produkt namens Displair kommt diesen Szenen nun ein ganzes Stück näher.

Displair produziert einfach gesagt einen Strom an kaltem Nebel und projeziert darauf ein Display in die Luft, das zwischen 100 und 355 Zentimeter Bilddiagonale erreichen kann. Mehr noch als eine reine Darstellung, ist es auch ein Eingabeinstrument. Displair funkktioniert über eine Infrarot-Kamera ähnlich wie Kniect prinzipiell wie ein Touchscreen, kann auch Multitouch-Gesten erkennen und erreicht dabei bereits eine Genauigkeit von etwa einem Zentimeter..

Die Entwicklung stammt maßgeblich von einem russischen Studenten, der nun nach Investoren dafür suchen soll. Zwar gibt es bereits einige wenige ähnliche Erfindungen, allerdings soll Displair (hier zur Webseite) in manchen Ausführungen möglicherweise bereits ab 3.000 US Dollar auf den Markt kommen. Das ist zwar noch kein massenmarkttauglicher Preis (auch das Produkt ist sicher eher noch etwas für spezielle Industriebedürfnisse), allerdings deutlich billiger als ähnliche Produkte.

Die Projektions-Technologie hat in den vergangenen Jahren allgemein große Fortschritte gemacht. Für große Aufregung hat vergangenes Jahr zum Beispiel die scheinbare Wiederauferstehung des Rappers Tupac Shakur bei einem Festival in Kalifornia gesorgt, der per 3D-Projektion plötzlich auf der Bühne stand und sang.