Drawn to Life – SpongeBob-Edition – Gelber Schwammkopf lädt zum Zeichnen ein

Ich hoffe, dass ihr bereits etwas vom Spiel Drawn to Life gelesen habt. Es handelt sich dabei um ein konventionelles Jump n Run für den Nintendo DS, bei dem ihr Charaktere und Umgebung in großem Maße selbst erdenken und zeichnen könnt.

Nun hat THQ eine Art Nachfolger angekündigt. Drawn to Life – SpongeBob-Edition wird sich rund um Spongebob drehen und 20 Level mit dem gelben Schwammkopf und seinen Freunden bereithalten. Das Spiel soll im Herbst diesen Jahres erscheinen. Mit genauereren Infos geizt THQ bisher noch.

Celetania – MMO im Weltraum

Celetania soll nicht Weltraumprimus Eve Online ähneln sondern eher an Homeworld oder Master of Orion, also ein Strategiespiel, erinnern. Das Spiel wird vom deutschen Entwicklerteam Volcano Games entwickelt und soll bereits diesen November erscheinen. Dabei sollen die Schlachten in modernem 3D-Gewand dargestellt werden.

Merkwürdig finde ich, dass es bisher lediglich eine Konzeptzeichnung zum Spiel gibt. Mal sehen, ob die Entwickler den angepeilten Releasezeitraum einhalten können.

FlyFF – Erweiterung gestartet

Das putzige Online-Rollenspiel FlyFF hat kürzlich eine Frischzellenkur, in Form einer kostenlosen Erweiterung, erhalten. Alle Spieler des ohnehin kostenfreien Spiels können sich Akt II: Legende der Helden ganz normal über ihren Spieleclient herunterladen.

Neu dabei ist die PvP-Arena, in der man sich in Gruppen oder alleine mit anderen Spielern messen kann. Außerdem gibt es neue Items, Monster und Gefilde zu entdecken. Seit einigen Monaten ist FlyFF auch komplett auf Deutsch erhältlich.

GAMESCom – 2009 in Köln

Wie unlängst bekannt ist, wird die Games Convention in Leipzig abgelöst. Nun ist klar, dass die Nachfolgemesse den Namen GAMESCom tragen wird und ab 2009 in Köln stattfindet. Trotzdem bleibt hinter dem ganzen Trubel der letzten Wochen ein dickes Fragezeichen: Deutschland und speziell Leipzig hat mit der Games Convention ein tolles, international anerkanntes Messeformat aufgebaut.

Warum man nun dringend den Standort und den Namen wechselt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich persönlich fände es wirklich schade, wenn durch diesen Standortkrieg nun Aussteller und Besucher abgeschreckt werden.

GDC 2008 – Die Gewinner der Kommerz-Show

Portal und BioShock waren die großen Abräumer bei den GDC 2008-Awards. Die beiden Ausnahmetitel der letzten Jahre konnten die meisten und wichtigsten Preise einheimsen. Deshalb finde ich die kommerzielle Paralell-Show zum viel interessanteren IGF-Award diesmal gar nicht so schrecklich öde.

Worüber man meiner Meinung nach diskutieren sollte, das ist der Award für die beste Technology, der an Crysis ging. Natürlich sieht das Spiel geil aus und ist an sich auch recht in Ordnung. Aber eine Engine zu honorieren, die auf keinem Rechner der Welt richtig läuft, ist – natürlich nur aus dieser Perspektive – schon irgendwo seltsam.

Hier die Preisträger im Detail:

Best Visual Art: BioShock
Best Technology: Crysis
Best Writing: BioShock
Best Audio: BioShock
Best Debut: Crackdown
Innovation: Portal
Best Handheld Game: The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Best Downloadable Game: flOw
Game of the Year: Portal

IGF 2008 – Die Award-Gewinner der Indie-Show

Das Independent Games Festival hatte auch im zehnten Jahr seines Bestehens wieder einen großen Haufen an tollen Spielen parat. Vor nicht allzu langer Zeit wurden die Gewinner der begehrten IGF-Awards bekannt gegeben.

Der Sieg in der Hauptkategorie, der Seumas McNally Grand Prize, geht nach Finnland für Crayon Physics Deluxe.

Weitere Preisträger die allesamt sehenswert sind waren:

Best Web Browser Game: Iron Dukes
Design Innovation Award: World Of Goo
Excellence in Visual Art: Fez
Excellence in Audio: Audiosurf
Technical Excellence: World Of Goo
Best Student Game: Synaesthete
Audience Award: Audiosurf
Gleemie Awards: 1. Desktop Tower Defense, 2. Skyrates, 3. Quadratus

The Path – Erste Gameplay-Eindrücke

Es ist im Finale des Independent Game Festivals, soll ein neuartiges Spielerlebnis bieten und mit ebenso dichter wie düsterer Atmosphäre punkten. The Path könnte also ebenso wie Darwina und Defcon eins der Independent-Titel werden, die auch außerhalb einer kleinen Fangemeinde im Massenmarkt Beachtung finden dürften.

Wer sich von euch einen ersten Eindruck vom diesem Titel machen möchte, kann dies nun anhand eines ersten Gameplay-Trailers tun. Es erwarten euch Bilder voller Melancholie und Dunkelheit, ein angeblich verlassenes Herrenhaus und eine konstante, aber niemals sichtbare Bedrohung.

Wer Silent Hill mochte und ein Faible für unbehagliche Kulissen hat sollte also unbedingt einen Blick auf den Trailer werfen.

5 Jahre, wir bitten um Geschenke

Langsam werden wir alt und beinahe merken wir es nicht einmal. Am heutigen Tag ist Rebell.at seit genau fünf Jahren im harten Business der Online-Magazine. Ich denke, man kann ohne zu übertreiben sagen, dass es mit der Marktführerschaft schon bald klappen wird.

Als Obermotz unseres Teams bedanke ich mich für die Treue unserer Leser. Wie ihr wisst, ist Rebell.at ein non-kommerzielles Projekt, an dem niemand etwas verdient, aber in das viele etwas hinein stecken, um euch nach bestem Wissen und Gewissen zu unterhalten und informieren. Und an diese eifrigen Helfer geht nun noch der abschließende Dank.

Wir blicken gemeinsam in eine interessante Zukunft …

PS: Weil wir das Datum wirklich um ein Haar übersehen hätten, bemühen wir uns in den nächsten Wochen um Geburtstagsgoodies. Frage an die Leser: Was schenkt ihr eigentlich uns? Zumindest ein Kommentar unter dieser Meldung wär schon schön. Am Besten ist es aber, ihr klickt rechts auf unseren Amazon-Button und kauft um 24.000€ irgendwelches Zeug für euch selbst. Von der Provision können wir dann auch den Server für die nächsten 5 Jahre bezahlen… ;)

Back to basics

Ich erinnere mich an eine Zeit, da waren Shooter noch Shooter. Da wurde sich auf die wesentlichen Elemente dieses Genres konzentriert, zu denen die Story damals vermutlich nur bedingt gehörte. Ich erinnere mich an Titel wie Cannon Fodder oder Doom, die weitgehend auf eine Hintergrundgeschichte verzichteten aber trotzdem einen Heidenspaß machten. Shadowgrounds Survivor möchte nun dieses Retro-Arcadefeeling auf den neuesten Stand bringen und in das neue Jahrtausend hinüberretten. Fairerweise muss ich sagen, dass ich den Vorgänger, also Shadowgrounds, nur kurz angespielt habe. Aber da der hier behandelte Nachfolger ohnehin Standalone lauffähig ist, muss das Spiel auf ohne Kenntniss des Vorgängers überzeugen. Mal sehen, ob das alte Spielprinzip auch heute noch funktioniert.

Fangen wir mit dem vermütlichen kürzesten Bestandteil des Spiels, der Story, an. Aliens greifen unseren Heimatplaneten an und es gibt nur noch wenige Überlebende, die wir nun zu finden versuchen. Woher die Aliens genau kommen, warum sie ausgerechnet die Erde angreifen und ob unser Menschenfleisch würzig-lecker schmeckt, wird nicht erklärt. Das stimmt uns aber nicht weiter traurig, denn schließlich wollen wir schnelle, kompromisslose Action auf dem Bildschirm und die wird, das kann ich vorweg versichern, in den ca. 10 Stunden Spielzeit reichlich geboten. Anfangs können wir uns zwischen drei Charakteren entscheiden. Diese unterscheiden sich nicht nur in Aussehen sondern auch im Waffenarsenal. Am Startplatz im Spiel ändert sich hingegen nichts: Wir beginnen vor einer Art Forschungsstation, die nicht mehr sonderlich belebt ist. Überall liegen Leichen und Mobiliar herum. Ganz hervorragend gefällt mir hier schon das Licht- und Schattenspiel. Bei eingeschalteter Taschenlampe werden dynamische Schatten gezeichnet, die das Geschehen in eine schön gruselige Atmosphäre tauchen. Nach gut 10 Minuten verlassen wir die Station und haben von einer Klippe aus Überblick über eine Siedlung, die von den außerirdischen Invasoren angegriffen wurde. Wenig später kommen uns die ersten Ableger dieser Spezies entgegen und wir müssen uns einen ersten, actiongeladenen Kampf liefern, denn leicht lassen sich die Aliens im Allgemeinen nicht abschütteln. Nach deftigem Einsatz von Pistole und Maschinengewehr bleiben wir vorerst Sieger dieser Auseinandersetzung.

Allerdings bleibt die Erkenntniss zurück, dass die Gruselatmosphäre durch die Gegner eher gestört denn gefördert wird. Unsere Feinde aus dem All greifen meist offensichtlich an und melden sich vorher mit einem lächerlichen Quieken, was eher an ein Schwein als an einen furchteinflößenden Alien erinnert. Auch die Musik düdelt eher lau im Hintergrund, als das sie zum Spannungsaufbau beiträgt. Über den gesamten Spielzeitraum habe ich mich nur äußerst selten über das Auftauchen von Gegnern erschreckt. Dafür erscheinen sie einfach zu offensichtlich an recht hellen Stellen der Welt und kündigen sich vorher, wie eben beschrieben, durch dämliche Geräusche an.

Um die Langzeitmotivation zu fördern wurde einige Rollenspielelemente ins Spiel genommen, die ganz gut Laune machen. Von erlegten Monstern können wir kleine Zahnräder einsammeln, die wir später für Waffenupgrades einsetzen können. Außerdem können wir, ähnlich wie in einem Rollenspiel, Levels aufsteigen um mit den dadurch erworbenen Punkten neue Fähigkeiten freizuschalten.

Direkt am Anfang empfiehlt sich der Radar, der uns einen guten Überblick über anstürmende Gegner verschafft, den Gruselfaktor aber noch weiter nach unten schraubt. Wenn wir nun schließlich den Storymodus durchgespielt haben ist noch nicht Schluss. Begeistert nahm ich zur Kenntniss, dass es einen Koop-Modus gibt. Also schnell einen Freund angerufen und schon konnte der Spaß zu zweit beginnen. Dabei kann man entweder die Story- oder den Survivor-Modus durchspielen. Im Survivor-Modus geht es darum, so lange wie möglich gegen die gegenrische Invasion zu überleben und dadurch Punkte zu machen. Dafür stehen einige kleinere Karten zur Auswahl.

Freunde gepflogener Ballerorgien werden mit Shadowgrounds Survivor sicherlich nichts falsch machen. Wie die Artikelüberschrift schon andeutet konzentriert sich das Spiel auf die Basics des Genres, also Action, Action und nochmals Action. Gruselatmosphäre kommt leider nicht wirklich auf, dafür ist die Hintergrundmusik zu unpassend und die Gegner tauchen zu berechenbar auf. Für 29 Euro kann man sich das Spiel durchaus leisten, denn vor allem zu zweit ist die Alienhatz ein Heidenspaß und hinterlässt einen guten Eindruck bei mir.

Quake 3 – Kommt aufs Handy

Aber nicht auf irgendein Handy, sondern auf APX 2500 von HTC, was in Zusammenarbeit mit Nvidia speziell auf diesen Shooter getrimmt und entwickelt wurde. Offen ist leider noch, wann das Handy auf den Markt kommt und ob das Spiel bereits vorinstalliert ist oder extra erworben werden muss. Ein erstes Bild dazu gibt es hier:

MMOG Chart – It’s all about subscribers

World of WarCraft knackte kürzlich erst die 10 Millionen Abo-Marke und der Trend scheint nicht abzureißen. Wie Dominant Blizzard’s-Flagschiff wirklich ist, kann man sich auf mmorpgchart.com genau ansehen.

Das Fanprojekt bezieht sich ausschließlich auf Abo-basierte Bezhalsysteme. Erschrecken und vor allem erdrückend ist die Dominanz von World of WarCraft. Mit 62,3% Marktanteil ist der Genre-Primus nicht nur gesamt ganz weit vorn, auch sonst kommt kein MMORPG nur annähernd an die 10% Marke. Auf Platz 2 und 3 liegen Lineage 1 und 2.

Andere „Genregrößen“ wie Herr der Ringe Online und Everquest 2 knapsen gerade so an der 200.000 Marke. Nur in Asien ist World of WarCraft noch nicht auf Platz 1. Dort thront unangefochten Fantasy Westward Journey, das es bei uns in Europa nicht auf den Markt geschafft hat. Daneben steht ein anderer bekannter, Ragnarok Online.

Wer sich noch mehr Daten und Statistiken angucken will, dem ist das natürlich freigestellt. Alle Charts sind kostenlos und für jedermann zugänglich.