Worms 3D – Versteckte Map in der Demo

Heute wurde bekannt, dass einige Worms Fans eine versteckte Map in der Demo zu Worms 3D gefunden haben. Um diese Map zu spielen müsst ihr einfach folgendes tun:

Ihr öffnet den Ordner Data/Maps, ändert die Datei pleasenomorehorror.xom in z.B. pleasenomorehorror.xom.alt und benennt dann die Datei pirate.xom in pleasenomorehorror.xom um. Nun startet ihr das Spiel wie gewohnt über die run.cmd.

Um wieder die alte Map spielen zu können, müsst ihr einfach den oben genannten Vorgang rückgängig machen. Das gibt der Demo noch einmal ein bißchen Abwechslung, wenn man die alte Map nicht mehr sehen kann.

Die Macht stark in uns ist…

Luke Skywalker und Kyle Katarn haben nach dem Ende der sechsten Star Wars Episode eine Akademie für Jedis eingerichtet. In dieser absolviert ihr gerade eure Ausbildung als Macht-Azubi, als merkwürdige Dinge in der Galaxie geschehen. Wir haben uns mit unserem Lichtschwert aufgemacht, um euch zu berichten, ob der Kauf von Jedi Knight: Jedi Academy empfehlenswert ist.

Der wesentlichste Unterschied zum Vorgänger Jedi Outcast ist, dass man bereits am Anfang ein Lichtschwert besitzen darf. Deshalb wird man schon vor dem Start einige Einstellungen treffen müssen: Vorerst nur eine der drei Stärkestufe (Wie schnell und wie hart sind die Schläge?), den Griff und die Farbe ausgewählen, dazu noch die Optik des gewünschten Charakters einstellen, und schon darf man sich durch einige Missionen im Star Wars-Universum kämpfen.

Dabei betritt man viele aus den Filmen bekannte Orte, kommt zum Beispiel nach Coroscant und Tatooine, wo man auch auf prominente Charaktere wie Chewbacca oder Bobba Fett trifft. Dadurch wird der Reiz der Lizenz sehr gut ausgenutzt.

Auch durch die verstärkte Zentrierung des Geschehens auf die Lichtschwertkämpfe, gewinnt Jedi Academy einiges an Atmosphäre. So darf man sich im Verlauf des Spiels wieder alle drei Stärkestufen aneignen, viele Special Moves erlernen, und vor allem mit einem Doppel- oder zwei Einhandlichtschwertern auf einmal kämpfen.

Anfangs hilft es noch, einfach wild drauflos zu fuchteln, im späteren Spielverlauf häufen sich aber die Gegner, die mit ihrem Lichtschwert gut umgehen können. Der Schwierigkeitsgrad steigt dadurch an, kontrollierte Schläge sind dann gefordert. Zu Spielbeginn darf man übrigens zwischen vier Schwierigkeitsstufen auswählen.

Zwischen den Missionen (nicht alle müssen gespielt werden) dürft ihr immer wieder eure Macht-Skills steigern. Einige Fähigkeiten steigen automatisch, andere müsst ihr selbst verbessern. Leider ist beispielsweise der Würgegriff etwas zu stark geraten. Gegner die an (häufig auftretenden) Abgründen stehen, können einfach in den Tod geworfen werden.

Vor neuen Aufgaben wählt ihr außerdem eure Anfangsbewaffnung aus bis zu elf Waffen aus (zwei sind vorgegeben). Brauchen tut man die aber nur sehr selten.

In vielen Missionen steht euch mit Kyle Katarn der bisherige Held der Serie zur Seite. Er kann im Gegensatz zu anderen KI-Kameraden zwar nicht sterben, ist aber auch keine zu große Hilfe, da er meist hinterherhinkt – oder andere Dinge erledigt und somit am Kampfgeschehen gar nicht teilnimmt. Manchmal gibt er Hinweise über die weitere Vorgehensweise, diese ist aber ohnehin fast immer klar. Es gibt kaum Szenen wo man nicht weiß, wie es weitergeht – und wenn doch eine auftritt, dann hilft die Fähigkeit "Gespür" um Auswege anzuzeigen.

Trotz der Möglichkeit Missionen auszulassen (was sich nicht empfiehlt), läuft Jedi Knight: Jedi Academy äußerst linear ab – mehrere Lösungswege sucht man vergebens. Besonders enttäuschend ist das gegen Ende. Entscheidet man sich für die gute Seite, gibt es zwei letzte Missionen mit zwei Endgegnern, will man böse sein, dann endet das Spiel fasst identisch, nur, dass nun auch gute Jedis und ein weiterer Bossgegner gegen euch antreten – wer das ist, verraten wir natürlich nicht.

Allzu schnell erfährt man es auch selbst, denn Raven hat zwar ein abwechslungsreiches und packendes Actionspiel erschaffen, wirklich lang ist es aber nicht. Geübte Spieler knabbern kaum mehr als ein Wochenende an Jedi Academy. Kurz und knackig ist zwar lobenswert, wir sind allerdings der Meinung, dass ein Vollpreisprodukt ruhig länger fesseln kann. Gerade weil die Story durchaus noch fünf Missionen vertragen hätte, gibt es hier einen Punkteabzug.

Präsentationstechnisch weiß Jedi Academy recht gut zu gefallen. Warum die Missionsauswahl über triste Bildschirme und nicht im Spiel geschieht, ist mir aber unklar. Dadurch verliert sich das "Mittendrin"-Gefühl etwas. Eine Erzähltechnik nach dem Vorbild von Half-Life wäre besser gewesen.

Die Story wird über Sequenzen in der Spielgrafik weitergesponnen. Die sporadisch auftretenden, gerenderten Zwischensequenzen sind für die Geschichte nicht relevant und leider etwas niedrig aufgelöst.

Weiterhin setzt man bei Raven auf die Quake 3-Engine, die natürlich auch schon bessere Tage erlebt hat. Unverständlicherweise frisst Jedi Academy deutlich mehr Hardware als sein Vorgänger, obwohl es nur wenig besser aussieht. Außerdem dürfte beispielsweise Infinity Ward bei Call of Duty deutlich mehr aus der Engine machen.

Trotzdem ist die grafische Präsentation grundsätzlich nicht schlecht geworden. Vor allem die Effekte bei Lichtschwertkämpfen sehen toll aus. Auch die Animationen wissen zu gefallen, was vor allem in Zeitlupe sehr gut rüberkommt. Ob die bei jedem Gegner oder nur beim Abschlachten von feindlichen Jedis aktiviert wird, das dürft ihr selbst entscheiden.

Beim Sound gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Offizielle Star Wars-Hymnen und ordentliche Effekte tönen aus den Lautsprechern. Auch die Synchronstimmen passen perfekt.

Die Lichtschwertduelle machen auch im Mehrspielermodus ordentlich Spaß. Gegen Bots und menschliche Mitstreiter darf man in einige Modi antreten. Wer mehr Moves beherrscht gewinnt – so verliert das Spiel trotz der kurzen Spielzeit wenigstens nicht allzu schnell den Reiz.

Jap! Die Jungs von Raven haben im nächsten Anlauf vieles besser gemacht! Unlogisches Leveldesign mit lästigen Hüpfeinlagen bleibt uns großteils erspart. Aber dafür wurden einige – für die Entwickler fast schon typische – Fehler gemacht. Die Spielzeit ist mir einfach zu kurz, die Story dafür nicht packend genug, die Bossgegner sind zu einfallslos, die Grafik insgesamt zu unspektakulär. Außerdem würden die Macht-Fähigkeiten durchaus mehr als lineare Vorgehensweisen erlauben.

Und wann wird man sich in Spielen, die von der Story leben, endlich dieses dämliche Prinzip sparen, dass man über seperate Menüs Bewaffnung und Missionen auswählen soll? Half-Life hat schon vor fünf Jahren vorgemacht wie man solche Stimmungsstörungen weglassen kann. Das alles verwehrt dem Spiel noch höhere Wertungsregionen. Aber vielleicht beim nächsten Mal? Das Ende lässt genügend Platz für Nachfolger …

HdR: Kampf um Mittelerde – Neuer Strategietitel angekündigt

The War of the Ring von Liquid Entertaiment war bis heute der einzige Strategietitel rund um Herr der Ringe. Doch heute kündigte Electronic Arts übreraschend, einen neuen Titel in der Herr der Ringe Saga an. HdR: Kampf um Mittelerde wird das gute Stück heißen.

Als Technologie wird eine aufgebohrte Version der C&C Generals-Engine verwendet. Die gesamte Grafik-Performance, ist laut den Leuten von GameSpy mehr als nur „gut“. Ihr werdet hunderte von Einheiten auf einmal steuern können, was die Gefahr einer schwierigen Steuerung mit sich bringt.

Erscheinen soll der Titel aber erst im 4. Quartal des Jahres 2004. Also haben wir noch genug Zeit, um uns mit dem Spiel zu beschäftigen.

Normalerweise liegen die Rechte für den Herren der Ringe bei Vivendi, allerdings nur wenn das Spiel an das Buch angelehnt ist. EA hat die Filmrechte, weshalb wir sicherlich wieder mit einer Story, welche zu den Filmen passt erleben werden.

Hisbollah – Jetzt auch als Spielepublisher!

Seit mehreren Monaten, völlig von europäischen Augen verborgen, hat die Hisbollah in Zusammenarbeit mit der Libanesischen Partei ein PC-Spiel veröffentlich. Special Force ist der Name des aufsehenerregenden Produktes aus dem Libanon.

Warum dazu eine News? Nun, in Special Force geht es darum, als Palästinenser zu versuchen Israelis zu vertreiben und Landsmänner zu retten. Diese Story als Hintergrund verursacht natürlich mächtig viel Wirbel in den „westlichen“ Staaten, da es natürlich eine Frechheit ist, ein solch kriegsverherrlichendes Game zu veröffentlichen wo allen Ernstes Israelis mit Steinen beworfen und über den Haufen geschossen werden müssen.

Am meisten schreien wahrscheinlich die Macher von Israeli Airforce (hier muss man u.a. die palästinensischen Autonomiegebiete bombardieren) und natürlich auch America’s Army (hier darf man u.a. auch heldenhaft Araber schlachten) und natürlich wird Israel wieder von Rassismus sprechen, dass so eine Frechheit von Spiel veröffentlicht wurde. Eventuell bombardiert die Israeli Airforce ja die Hauptquartiere des Developers noch?

Der ganze Wirbel um das Spiel beruht auf einer dreckigen Doppelmoral von vorwiegend westlichen Staaten. Wenn man in Spielen wie Delta Force Araber töten muss, interessiert das natürlich niemanden – es sind ja auch generell alles böse Jungs, oder? Aber in Special Force kämpft man gegen Menschen, und nicht gegen Araber oder Russen – verzeiht mir bitte den Zynismus (als solchen sollt ihr das auch verstehen).

Was haltet ihr davon? Schreibt euch eure Meinung in den Rebell.at Messageboards von der Seele! Wir sind sicher, es wird sich jemand finden, der die Diskussion weiterführen wird.

Half-Life 2 – Der Countdown läuft

Nein, es gibt keine Goldmeldung zu Half-Life 2 – und auch wir können euch nicht sicher sagen, ob das Spiel am 30.09. wie von Valve versprochen in den Läden stehen wird. Wir wollten in dem News-Debakel der letzten Wochen nur noch einmal daran erinnern, dass von den Entwicklern selbst nie ein anderes Datum als der letzte Septembertag genannt wurde.

Darum verstehen wir auch die Aufregung nicht, die um Gerüchte von beleidigten Grafikkartenherstellern, angeblich fehlenden Goldmeldungen und sonstiges Altweibergewäsch gemacht wird. Die Seiten, die mit sensationsgeilen News eine große Sache aus jeder noch so doofen Spekulation gemacht haben, haben sich unserer Meinung nach nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Spätestens nach der vierten Fake-Meldung hätte jeder checken müssen, dass die Frage der Veröffentlichung ganz alleine von Valve geklärt werden kann. Und wie gesagt haben die Amerikaner nie etwas anderes gesagt als, dass es am 30. September kommt. Sollte sich das in den letzten Tagen noch ändern, dann kann niemand etwas dagegen machen, bis dahin raten wir einfach, gespannt auf den genannten Termin zu warten.

Max Payne 2 – Dt. Website, Screens, Videos

Take 2 hat heute die offizielle deutsche Max Payne 2-Website ins Internet gestellt. Dort findet man zwar keine neuen Informationen, aber immerhin die wichtigsten, bisherigen Erkenntnisse über das Spiel in deutscher Sprache.

Weiters haben IGN und Gamespot jeweils einen neuen Screenshot aus MP 2: The Fall of Max Payne auf ihren Web-Präsenzen veröffentlicht. Beide Seiten haben außerdem ein exklusives In Game-Video. Leider sind die Trailer aber nur dann verfügbar, wenn ihr bei den kostenpflichtigen Services der amerikanischen Gamingportale registriert seit.

Commandos 3 – Exklusives Cover für dt. Version

Deutsche Strategiefanatiker bekommen vom Commandos 3-Publisher Eidos einen ganz besonderen Leckerbissen.

Am 10. Oktober soll es soweit sein, dann erscheint Commandos 3: Destination Berlin in Deutschland und zwar nicht mit dem Standartcover sondern einem ganz besonderen. Auf dem neuen Cover sind die Commandos nähmlich vor dem Brandenburger Tor abgebildet.

Der Publisher hat seinen Sitz in Hamburg und erfreut die Spielegemeinschaft in Deutschland so mit etwas Exklusivem.

HdR: Die Rückkehr des Königs – Demo ist draußen

Etwas überraschend hat Electronic Arts eine Demo zum kommenden Herr der Ringe Spiel Die Rückkehr des Königs veröffentlicht.

Nachdem ihr euch das 83 MB große File heruntergeladen habt, müsst ihr als Gandalf der Weiße die Bewohner der Stadt Minas Tirith beschützen. Ob ihr dabei eine gute Figur macht, wird sich dann schnell zeigen.

In Die Rückkehr des Königs werdet ihr in die Rollen von: Legolas, Gandalf, Frodo und Konsorten übernehmen und euch durch Unmengen von Gegnermassen metzeln.

DTM Race Driver 2 – Für PC angekündigt

Es ist schon einige Tage her, seit DTM Race Driver 2 für die Xbox von Microsoft angekündigt wurde.

Heute gab Codemasters bekannt, dass es auch eine Version für den PC geben wird. Darin sind wieder ein Singleplayer Modus mit Story, sowie ein Multiplayer Modus mit über 56 Strecken und 35 verschiedenen Wagen enthalten. Erscheinen soll der Spaß schon im Frühjahr 2004.

DTM Race Driver war das erste Renn und Sportspiel, in dem ihr eine – wenn auch etwas kitschige – Story miterleben durftet.

Star Wars Galaxies – Release in Deutschland steht fest

Man kann schon sagen: „Endlich“. Denn heute gaben Lucas Arts und Activision nach langem Warten den Releasetermin des mit inzwischen über 300.000 Usern, sehr beliebten MMORPG, für Deutschland bekannt.

Demnach liegt Star Wars Galaxies ab dem 7. November diesen Jahres in den Händlerregalen. Unsicher ist jedoch, ob es eine komplett lokalisierte Version geben wird. Support von den Entwicklern Verant werdet ihr dann aber bekommen.

Es kamen sogar schon Gerüchte auf, dass Star Wars Galaxies vielleicht gar nicht oder extrem verspätet in Europa erscheinen würde. Dieses wurde nun aber ausgeräumt und man darf mit europäischen Servern rechnen.

Wieder eine versaute Filmlizenz?

Wir schreiben das Jahr 1630. Ein kleines Schiff, welches von Captain Nathaniel Hawk kommandiert wird, legt am britischen Hafen von Oxbay an um Handel mit den dort lebenden Handwerkern und Halsabschneidern zu treiben. Durch eine unglückliche Mischung an Zufällen und Pech wird die Kolonie genau in diesem Moment von französischen Schlachtschiffen unter Beschuss genommen und der Captain schafft es gerade noch, die Kolonie lebend zu verlassen.

Das ist der Anfang einer spannenden Mischung aus Rollenspiel, Segelsimulation und Handelsspiel. Um an Geld zu kommen, muss man bei Pirates of the Caribbean entweder Handeln, in guter alter Piratenmanier Schiffe kapern oder einfach ein paar Jobs für die Bewohner der Kolonien erledigen. Diese drei Möglichkeiten möchte ich euch nun mal genauer erklären.

Eine Kaperfahrt sieht folgendermaßen aus: Anfangs navigiert man auf der ‚Weltkarte‘, um dort recht schnell auf Piraten oder ähnliches Schurkenpack zu treffen. Diese darf man dann je nach der Ausstattung des Schiffes mit bis zu 100 Kanonen beschießen um das Schiff, sobald die Mannschaft entsprechend dezimiert ist, mittels Degen und Vorderladerpistole zu Entern. Was sich auf den ersten Blick recht simpel anhört, ist gar nicht so einfach. Erst muss man mal in die Reichweite kommen um die Enterhaken auf das gegnerische Schiff werfen zu können, wobei aber das Problem besteht dass der Gegner dies natürlich nach Kräften zu verhindern versucht. Außerdem sind die Schiffe im Spiel recht schwerfällig zu steuern und die gegnerische Crew wehrt sich auch standhaft gegen solche dreisten Überfälle. Als Lohn dieser Mühen darf man das Schiff nachher entweder Versenken oder mittels eines eigens eingesetztem Offizier übernehmen und verkaufen oder der eigenen Flotte von bis zu vier Schiffen zuführen.

Die nächste Möglichkeit, Geld zu machen ist in den Tavernen der karibischen Kolonien nach Jobs zu fragen. Es gibt oft Händler die Geleitschutz brauchen und manchmal findet man auch bei den Inselgouverneuren den einen oder anderen Job. Meist sind solche Jobs recht ansprechend bezahlt und steigern auch den Ruf im positiven Sinne. Über dieses Feature folgt später noch eine genauere Erklärung.

Dann gibt es noch die problemlose und sogar legale Methode an Geld zu kommen: Handel. Jedes Schiff hat einen gewissen Laderaum zur Verfügung, den man wunderbar mit Waren aller Art vollstopfen kann um sie in einer Kolonie billig zu kaufen und wo anders teurer verkaufen zu können.

Da Geld natürlich nicht alles sein kann, glänzt Pirates of the Caribbean auch noch mit einigem mehr als diesen Standard Karl-Heinz Grasser Methoden.

Durch das Versenken von Schiffen, dem Erledigen von Quests und dem Ermorden diverser Personen erhält man, wie in jedem ordendlichen RPG, Erfahrung welche mit der Zeit die Stärke und Fähigkeiten von Mr. Hawk steigert. Die Skillpoints, die nach gesteigerter Stufe verfügbar werden, darf man entweder in Fähigkeiten oder Extra-Boni investieren. Natürlich ist auch jede Aktion mit dem Ruf unseres Charakters verbunden. Wenn er im Auftrag eines zwielichtigen Schmugglers irgendwelche Händler meuchelt, hat das eine Senkung des Rufs zur Folge und bald ist man in der ganzen Karibik als Schrecken der See bekannt – ein gefürchteter Pirat. Entsprechend dieses Rufs ändert sich auch die Art, wie man mit den Leuten redet und ob man an gewisse Jobs kommt oder nicht.

Wie auch schon in Morrowind hat Bethesda ein Spiel entworfen, welches fast ohne räumliche Limits funktioniert. Prinzipiell kann man immer überall hin und es ist auch nicht zwingend notwendig, der Storyline zu folgen. Dies gibt ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten. Sollte man also keinen Bock haben, irgendeine Pirateninsel oder ein paar seltsame Artefakte zu suchen macht man es halt einfach nicht und kann sich stattdessen auf ein paar mörderische Seeschlachten einlassen oder Küstenforts zu Klump schießen.

Gerade weil man solche Möglichkeiten genießen kann, muss man eben auch immer auf die Konsequenzen seines Tuns achten. Natürlich ist es kein Problem, eine Französische Galeere zu überfallen, doch wird man bald sämtliche Schlachtschiffe der Franzosen am Hals haben und gerade solche Zeitgenossen sind am Anfang des Spiels eine böse Erfahrung. Wenn der eigene Schooner auch nur einmal von einer Breitseite eines Schlachtschiffes voll getroffen wird kann man sich sofort eine schöne Abspannsequenz ansehen und hoffen, dass der letzte Save nicht allzulange her ist.

Die Steuerung ist anfangs eine absolute Katastrophe und kann in der Ureinstellung als Witz bezeichnet werden, was im Klartext heisst, dass man sich eine gemütliche halbe Stunde mit dem Ausprobieren von ordendlichen Keybindings beschäftigen kann, bevor’s dann wirklich losgeht. Möglicherweise liegt es mal wieder daran, dass der Developer Fluch der Karibik eigentlich 1 zu 1 von der Xbox auf den PC konvertiert hat. Egal, irgendwann klappts dann schon – trotzdem ärgerlich, dass hier nicht auf eine sinnvolle Tastenbelegung gleich am Spielstart geachtet wurde.

Etwas seltsam ist auch eine andere integrierte Funktion: Sobald man in einer Kolonie geankert hat, kann man auf Wunsch sofort in die Taverne, die Werft, Stadthalle oder zum Händler – ohne auch nur einen Schritt zu gehen. Ist ja eine ganz gute Idee, aber sollte sowas auch funktionieren wenn ich die Kolonie noch nie gesehen habe? Und wieso will mir dann jeder Passant den Weg zu oben genannten Stätten nennen, wenn ich sowieso überall vollautomatisch hinkomme?

Grafisch hat uns Bethesda hier mit einem der Highlights 2003 verwöhnt. Die karibischen Inseln sind voll mit Gebüsch, Dschungel und allerlei Getier welches am Boden herumkriecht. Die NPC’s und Schiffe sind ebenfalls von jeglicher Kritik erhaben und wirklich schön anzusehen. Das Wasser ist in einer bis dato unbekannten Perfektion dargestellt und macht Seefahrten zum Erlebnis. Vom technischen her weiß ich jetzt allerdings leider nicht, wie stark mit DirectX-7 Grafikkarten die grafische Qualität des Wasser vermindert wird. Eventuell sollte man sich vor dem Kauf des Spiels darüber informieren, da Pirates of the Caribbean ein Titel ist der nicht zuletzt von der wunderschönen Grafik und deren Effekten lebt.

Die Musik erinnert mich teilweise ein Wenig an Monkey Island und klingt genauso wie sie sollte: Karibisch auf den Inseln und dramatisch bis euphorisch auf hoher See und bei Gefechten. Hier waren Leute am Werk die ihr Handwerk gut verstehen. Dieses Urteil gilt auch für die Sound Effekte die ebenfalls sehr gut gelungen sind, mal abgesehen davon das es offensichtlich in JEDER Kolonie französische Händler zu geben scheint…

Etwas deftig angesetzt ist der Schwierigkeitsgrad. Oft muss man vor allem bei Quests stundenlang herumprobieren, bis man es endlich geschafft hat. Vor allem bei Schwertkämpfen mit mehreren Gegnern hat man keine besonders großen Überlebenschancen und mit der Zeit frustriert es, die ganze Zeit die Abspannsequenz zu sehen. Allerdings muss man ja nicht immer versuchen das stärkste Schlachschiff der Royal Navy mit 900 Mann Besatzung zu kapern :). Sollte man aber ein Spieler der hartnäckigen Sorte sein, wird man das wahrscheinlich eher als Herausforderung sehen und dürfte nicht sich nicht daran stören. Eine Multiplay-Funktion fehlt auch noch, aber irgendwie könnte ich mir so etwas in diesem Spiel eh nicht wirklich vorstellen. Nur Schade das es recht schnell durchgespielt ist – aber das hat jeder selbst in der Hand.

Wovon geht der erfahrene Spieler aus wenn er ein Spiel mit einer Filmlizenz im Regal sieht? Finger weg – Müll! Dass es aber nicht immer so sein muss, beweist Bethesda mit Pirates of the Caribbean wirklich auf eindrucksvollste Weise. Hier wurde wirklich mal ein ordendliches Spiel gemacht, anstatt durch Termindruck und der Ansicht, aus der Filmlizenz kann man sowieso nur Geld machen, alles zu versauen. Dies ist für mich auch seit langem das erste Spiel mit einer Fimlizenz, das eine wirklich positive Bewertung verdient.

Wunderschöne Grafik, gelungene Musikuntermalung und eine Story die interessant und abwechslungsreich ist – und eine Frau darf natürlich auch nicht fehlen! Das Ganze noch garniert mit brutalen Seeschlachten und wilden Degengefechten kombiniert mit ein paar Vorderladerschießiereien. Piratenherz – was willst du mehr? (eventuell weniger Franzosen, die scheinen wirklich überall zu sein – oder ist das noch ein Bug ;) ?)

Cossacks 2 – Release im ersten Quartal 2004

Ich weiss noch nicht ob sie’s wussten, aber Cossacks 2 wurde vom dritten Quartal ’03 auf das erste Quartal ’04 verschoben. Damit müssen alle Hobbystrategen wieder etwas länger als erwartet auf diesen potentiellen Hit warten.

Schon der erste Teil begeisterte durch einfache Steuerung und der Möglichkeit, bis zu 8.000 Mann in die Schlacht zu werfen. Teil zwei erhöht dieses Limit auf 21.000 Mann und wird noch dazu mit 3D-Grafik ausgestattet sein. Im Multiplayer wird es, wie im derzeit aktuellem Cossacks – Back to War einen Liga- und Clanligamodus geben.

Wer sich nun fragt was Cossacks 2 von den anderen üblichen Strategiespielen abhebt: Dies ist einer der wenigen Titel, bei dem der Entwickler, GSC Game World (auch bekannt durch Titel wie S.T.A.L.K.E.R.), wirklich gezielt den Wünschen der Spieler nachgeht und in Patches die gewünschten Aktualisierungen und Verbesserungen auch umsetzt.

Wer nicht bis zur Demo warten möchte, kann sich ja mal im Handel nach Cossacks – European Wars umsehen, was eigentlich überall um € 10,– zu haben sein müsste.

Command & Conquer – Online-Game zur Serie

Command & Conquer: Comanche heißt es und ist absolut kostenlos von Electronic Arts online gestellt worden.

Um Missverständnisse vorzubeugen, es handelt sich hierbei nicht um den nächsten Teil aus der C&C Serie, sondern um ein Javagame, mit dem EA warscheinlich für ihr neues C&C Generäle Addon Die Stunde Null zu werben versucht.

Grafisch wird euch Einiges geboten, denn das Game errinert stark an vergangene Titel der C&C Reihe. In einem Helikopter müsst ihr euch durch unmengen von Gegnern ballern und Gebäude vernichten. Leider ist eine, wenn auch kostenfreie Regestrierung nötig, um in den Genuss des „nächsten“ Command & Conquer Teils zu kommen.