Anno 1503: neue Stellungnahme in Sachen Multiplayer

Nicht nur die Spieler sind über den fehlenden Multiplayer-Part verärgert. Jetzt sind auch die Entwickler schon nicht mehr frohen Mutes.

Sunflowers gibt in der Stellungnahme viel Sorgen aus der Entwicklung des MP-Patches preis, aber lest es euch selbst durch:

Stellungnahme zur Absage des Multiplayer-Patch

Es sei allerdings vorab schon gesagt, dass sich an der Tatsache, dass es den Multiplayer in keiner Form geben wird, leider nichts ändern wird ? so sehr wir das auch wollten. Und dafür möchten wir uns in aller Form öffentlich entschuldigen.

Detailreiche Spielwelten, gutes Gameplay und spannende Unterhaltung liegen uns am Herzen, und wir sind angetreten, unsere Spielprojekte nach Kräften an den höchsten Qualitätsmaßstäben auszurichten. Dies gilt für alle bisherigen, aber auch alle kommenden Titel. Leider sind wir im Falle des Multiplayers von ANNO 1503 jedoch an unsere eigenen Grenzen gestoßen: An diesem Patch wurde sehr lange gearbeitet, wobei das ursprünglich vorgesehene Entwicklungsbudget mehrfach und schließlich bei weitem überschritten wurde.

Die Entscheidung, alle weitere Arbeiten einzustellen und das Scheitern des Multiplayer-Projekts zu akzeptieren, ist uns dennoch nicht leicht gefallen. Dass der Unmut über diese Nachricht groß sein würde, war uns bewusst ? und wir verstehen die Ohnmacht enttäuschter ANNO-Fans nur zu gut, da wir den Ausgang dieser Entwicklung ebenso enttäuscht hinnehmen mussten.

Entgegen aller Annahmen sind unsere Fehler jedoch nicht in der endgültigen Absage des Multiplayer zu suchen: Vielmehr müssen wir uns rückblickend vorwerfen, zu lange an eine erfolgreiche Fertigstellung des Patch geglaubt zu haben, weil wir trotz immer wieder auftretender Probleme bis zuletzt nicht davon ablassen wollten, einen spielbaren und stabilen Multiplayer abzuliefern.

Die Kritik der Community im eigenen Board haben wir zu jeder Zeit mitverfolgt. Daher war uns immer klar, dass wir in Bezug auf den Multiplayer eine ?Bringschuld? zu leisten hatten. Sämtliche Äußerungen unserer Moderatoren im Board waren gekennzeichnet von dem festen Glauben an das Fertigstellen und Erscheinen des Multiplayers. Zugleich war es uns ein persönliches Anliegen, der Fangemeinde – die durch Teilnahme an Diskussionen im Forum und Leserbriefen einen großen Teil von ANNO 1503 mit ?entworfen? hat ? diesen Teil des Spiels nicht vorzuenthalten. Nach den ersten sechs Monaten erfolgloser Entwicklung konnten und wollten wir die Flinte noch nicht ins Korn werfen.

Nach weiteren sechs Monaten und der Investition von Zeit, Geld und Kraft musste im Rahmen neuerlicher, interner Diskussionen besprochen werden, ob die Fertigstellung des Multiplayers tatsächlich zu realisieren sei: Die enorme Vielfalt und die Tiefe der Spielwelt sind ganz klar die bedeutendsten Stärken eines ANNO 1503, doch ausgerechnet diese Komplexität entwickelte sich zugleich zum Stolperstein des Multiplayer. Zum ersten Mal waren wir kurz davor, die Entwicklung einzustellen. Viele lange und hitzige Diskussionen folgten ? doch schließlich entschieden wir gemeinsam, uns dieser Herausforderung auch weiterhin zu stellen. Doch immer wieder führten Tests der unterschiedlichen Versionen zu ?Asyncs? und Abstürzen des Programms, die nicht zu beheben sind.

Die Herausgabe des Programmcodes würde daher nicht die Probleme lösen. So bleibt auch für uns ein sehr bitterer Beigeschmack, da wir eingestehen müssen, dass es keinen Multiplayer für ANNO 1503 geben wird. Und dafür möchten wir uns bei allen enttäuschten Fans entschuldigen. Auf Ankündigungen, entstanden aus dem Eifer und unserer eigenen Begeisterung, werden wir in Zukunft verzichten müssen. Dass wir interne Vorgänge zwischen MaxDesign und Sunflowers an dieser Stelle nicht öffentlich ausbreiten werden, sollte dennoch nachvollziehbar sein.

Aus den begangenen Fehlern haben wir gelernt, und von der gewonnenen Erfahrung werden künftige Projekte, und somit natürlich auch die Spieler profitieren. Dies gilt zugleich für unsere Informationsstrategie, die im Zuge der Entwicklung von ANNO 1503 oft kritisiert wurde.

Das SUNFLOWERS Team

SUNFLOWERS GmbH – 15.03.2004

Splinter Cell 2 – Zwei Demos kommen

Developer Ubisoft verspricht zwei Demos zum künftigen Spiel Splinter Cell: Pandora Tomorrow zu veröffentlichen.

Schonbald wird uns die Einzelspielerdemo ins Haus stehen, ein bisschen später auch eine Multiplayer-fähige. So können Untenschlossene auch die Mehrspieler-Version probieren, um damit vielleicht zum Kauf angeregt werden.

Ui, Splinter Cell war ja schon der Kracher im Genre. Da wollen die Entwickler mit dem zweiten Teil noch eins draufsetzen. Da ich mir schon zu genüge Videos zum Spiel reingezogen habe (kann nicht mehr schlafen :]) bin ich fast davon überzeugt, das das Sequel einer der Riesenkracher dieses Jahr wird. Wir Rebellen werden euch rechtzeitig VOR dem Release mit einem Test beliefern.

Beneath a Steel Sky 2 – Kommt!

Wir Abenteurer weinten lange genug um Sam & Max 2, und es schmerzt uns immer noch sehr, dass LucasArts offenbahr nicht die Notwendigkeit sieht, ihre absolut unverständliche Entscheidung wenigstens zu erklären. Aber das Trauern kann nun langsam wieder ein Ende haben, denn nach dem kürzlichen Release von The Westerner (Test in dieser Woche hier) hat heute ein anderes großes Entwicklerteam der letzten Jahre ein neues Projekt angekündigt.

Revolution (Baphomets Fluch) hat tatsächlich eine Fortsetzung zum Genre-Klassiker Beneath a Steel Sky angekündigt. Es gibt leider noch keine genauen Angaben zu den geplanten Plattformen, Features und Schwerpunkten. Auch ist noch nicht klar, ob überhaupt ein reinrassiges Adventure auf uns wartet, aber die Wahrscheinlichkeit für ein PC- & Konsolen-Abenteuer ist doch recht hoch einzuschätzen. Es ist außerdem anzunehmen, dass das Game noch in einem recht frühen Stadium steckt, und demnach unserer Meinung nach nicht vor der ersten Jahreshälfte 2006 zu erwarten ist.

Die britischen Entwickler haben hoffentlich aus dem Feedback zu ihrem letzten Titel, Baphomets Fluch 3: Der Schlafende Drache (unser Test) gelernt, und es in die Arbeiten von BaSS 2 einfliesen lassen.

Beneath a Steel Sky erschien bereits 1994 und ist seit letztem August Freeware (Download, siehe unten). Zum Spielen unter aktuellen Betriebssytemen, benötigt man die Adventure-Engine ScummVM. Das Science Fiction-Adventure gehörte in der Hochzeit der Adventures zu den besten Spielen seiner Zeit.

Ein paar Tipps für den Start

X2 gehört wohl mit zu den komplexesten Games überhaupt. Für einige Spieler vielleicht zu komplex. Jedoch nicht für einen erfahrenen Rebell-Redakteur bzw. Sklaven. So haben wir uns nicht nur durch die unzähligen Fan-Foren und offiziellen Foren geschlagen, sondern sogar selbst (!!!) einige Tricks im X-Universum gesucht und auch gefunden, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten. Brüllt am besten schon einmal die Khaak auf eurer Verpackung an, dass ihr jetzt gekommen seid um sie zu vernichten!

Geld zu Beginn

Besonders anfangs habt ihr immer zu wenig Credits. So kann es wirklich Wochen dauern bis ihr ein paar Schiffe euer Eigen nennt oder sogar eine kleine Flotte besitzt. Um möglichst schnell an Geld zu kommen empfehlen sich zum Start einige Maßnahmen. So solltet ihr z.B. innerhalb der Stationen immer manuell die Landebuchten ansteuern. Hin und wieder schweben nämlich Kisten durch die Raumstationen die kostenlose Inhalte haben. Einfach die Schilde herunterfahren, die Frachtluke öffnen und die Kiste ins Schiff aufnehmen. Aufpassen müsst ihr allerdings auch dabei, wir wollen doch nicht, dass das schöne Schiff in der Station wie eine Seifenblase zerplatzt! Selbst wenn das Schiff überlebt, ist damit zu rechnen, dass Ausrüstungsgegenstände an diesem Kaputt gehen, falls ihr irgendwo anstosst, was sehr ärgerlich und vor allem teuer sein kann.

Verkauf von fremden Frachtgut

Lohnenswert sind die Storymissionen zumindest am Anfang allemal. Gleich in der zweiten Mission bekommt ihr den Auftrag mit einem Argon Express einen wichtigen Botschaftler abzuholen. Sobald ihr diesen einkassiert habt, begebt ihr euch wieder auf den Nachhause-Weg. Doch bevor ihr wieder in den Sektor "Heimat des Lichts" fliegt, stoppt ihr ganz einfach mal an dem Ausrüstungsdock oder der Schiffswerft und dockt dort an. Nun wird der komplette Express leergeräumt. Verkauft alles was ihr verkaufen könnt. So erhaltet ihr ganz schnell knapp 400.000 Credits, die ihr gleich wieder in neue Schiffe oder Ausrüstung investieren könnt.

Handelssoftware und Patch-Installation

Dann braucht es auch nicht lange bis ihr euren ersten Frachter geschenkt bekommt. Solltet ihr den Patch installiert haben, würde ich empfehlen so schnell wie Möglich die Handelssoftware MK3 zu kaufen. Diese bewirkt, dass euer Frachter völlig selbstständig kauft und verkauft und so immer den besten Preis für euch herausholt. Je länger ihr ihn das machen lasst, umso "klüger" wird der KI-Pilot und umso mehr Gewinn werdet ihr erwirtschaften.

Jagd auf Guybrush’s Freunde

Sobald ihr ein stärkeres Schiff als den M5-Jäger habt solltet ihr euch auch daran machen auf einige Piraten Jagd zu machen. In einem M5 sind diese einfach noch zu schwer zu knacken. Mit einem M4 sollte die Sache allerdings schon gut machbar sein.

Nicht zerstören, übernehmen
Seht zu, dass ihr die Schiffe nicht zerstört, sondern kapert. Dabei ist auch zu beachten, dass ihr das gegnerische Schiff nicht zu schwer beschädigt, da es wesentlich mehr Einkommen bringt, wenn es fast völlig heil ist. Sobald die Schilde des Gegners erst einmal ausgeschaltet sind, sollte generell nur noch ein paar Schüsse fallen bis er sich dazu entschließt, sein Schiff aufzugeben. Habt ihr schon mehrere Schiffe unter eurem Kommando und X2 noch nicht auf die Version 1.3 gebracht müsst ihr jedoch aufpassen, eure auf den Feind angesetzten Einheiten werden auch weiter auf das Schiff feuern, selbst wenn der Pilot schon garnicht mehr in diesem sitzt. Das Update ist also auf alle Fälle empfehlenswert.

Spielt Chauffeur

Sobald ihr einige Schiffe abgeschossen habt gewinnt ihr natürlich auch an Erfahrung. Diese hat auch einen bestimmten Sinn. Auf einer Station werden in dem Kommunikationssystem immer wieder verschiedene Aufträge angeboten. Um diese annehmen zu dürfen müsst ihr allerdings schon einen recht hohen Rang haben. Lediglich die Personentransporte sind schon auf Stufe 0 verfügbar. Aber selbst die bringen gutes Geld, weshalb Anfänger wenigstens ein paar dieser Missionen machen sollten.

Geduld – die lohnenswerte Tugend

Hin und wieder werdet ihr dort auch ein Angebot sehen, in dem ihr wichtige Papiere irgendwo hinbringen sollt. Meist gibt es für diesen Auftrag schon einen Haufen Zaster. Seid ihr am Ziel angekommen, werdet ihr eventuell gefragt ob ihr noch ein bisschen warten könnt, die betreffende Person müsse gleich noch wo anders hin. Wählt dort unbedingt die Option "Warten" aus, denn auch für den nächsten Flug wird es viele Credits geben. Das geht meistens sogar mehrere Male und so habt ihr innerhalb von einer Stunde neben tausenden von Credits, auch noch einige neue Sektoren in eurer Sternenkarte.

Vorsicht walten lassen
Zum Abschluss sei noch gesagt, dass es laut einigen Aussagen zwar Möglich sein soll auch Khaak zu kapern, dies jedoch eher unwahrscheinlich ist. Ich selbst habe es versucht, mehrere Male jedoch ohne Erfolg. Passt aber besonders nach der Meldung, dass die Khaak angegriffen haben in dem Sektoren Trantor auf. Zwar sollen nach den Aussagen des Argonen Titan-Kaptiäns Partoullien diesen Sektor reinigen, aber noch nach Stunden fliegen da Gegner herum, die einfach zu hart sind… aber ein M2 Zerstörer kann da eine Menge anrichten ;)

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Söldner – Trailer zum Abschuss bereit

Kürzlich erschien ein weiterer Trailer zu Söldner: Secret Wars. Leider war dieser nicht sehr hochauflösend, aber dennoch ziemlich ansehnlich. Nun gibt es auch die schöne hochauflösende Variante.

Knapp 106 Megabyte müsst ihr herunterladen, bis ihr in den Genuss des Filmchens kommt. Zwar ist der Download somit fast um das Doppelte größer, dafür von wesentlich besserer Qualität. Der Trailer zeigt unter anderem viele Fahrzeuge in Action und wie spätere Charaktere aussehen könnten.

Far Cry – Der Chat ist vorbei, verpasst? Egal!

Es kann nicht mehr lange dauern, dann erscheint endlich Far Cry bei uns im Handel. Jeder Fan sucht wahrscheinlich immernoch nach den neusten Informationen. Kürzlich gab es dann einen Entwicklerchat und wer ihn verpasst hat, braucht dennoch nicht traurig sein, da es nun eine Zusammenfassung gibt.

So haben die Jungs von JustFarCry.de sich daran gesetzt, das Wichtigste kompakt zusammen zu stellen. Herausgekommen ist z.B. die Info, dass die Spielzeit im Singleplayermodus knapp 15-25 Stunden betragen wird. Außerdem gibt es noch eine freudige Meldung für alle Mapper und Modder, der Mapeditor wird dem Spiel beiliegen!

Wer lieber den ganzen Chat noch einmal lesen möchte, kann dies auch tun. Allerdings sollte dann ein gewisses Maß an Englischkentnissen bei euch vorhanden sein.

Sam & Max 2 – Was sagt die Konkurrenz?

Unser Adventureliebender Chefredakteur sitzt zur Zeit immernoch vor seinem Computer und starrt die Meldung, dass Sam & Max 2 nicht kommen wird, fassungslos und apathisch an. Die Jungs von Adventuretreff haben sich zum Glück schon erholt und gleich fleißig die Konkurrenten von LucasArts befragt, was sie von der Einstellung des Projekts hielten.

Befragt wurden unter anderem die Jungs von Revolution Software, dtp und UbiSoft. Dabei zeigten eigentlich alle Antworten Unverständnis für die Einstellung des Projektes. Außerdem sei die angebliche Analyse des Marktes für Adventures wohl, mehr oder weniger, nur ein schlechter Scherz.

Die dtp-Leute hatten noch einen weiteren Grund auf Lager, so sagte Carsten Fichtelmann von dtp: Außerdem gehe ich davon aus, dass Sie The Westerner von Crimson Cow gesehen haben und da müssen sie sich nach meiner Einschätzung (was ich bisher von Sam & Max 2 gesehen habe) eingestehen, dass sie da technisch nicht auf Augenhöhe sind.

Sicherlich eine waghalsige Theorie, aber immernoch logischer als die Behauptung, es gäbe keinen Adventure-Markt mehr.

S.T.A.L.K.E.R. – Nun also doch neuer Name

Vor einigen Wochen machte das Gerücht die Runde, dass Stalker: Oblivion Lost in Stalker: Shadow of Chernobyl umbenannt werden sollte. Kurze Zeit später bestätigte THQ das Gerücht, allerdings nur für den nicht deutschsprachigen Raum.

Nun ist jedoch sicher, dass der Name auch hier zu Lande geändert werden soll. Stalker: Shadow of Chernobyl ist also auch hier nun der aktuelle Verkaufsname. Der Grund für den Namenswechsel ist vor allem der geschichtliche Hintergrund, mit dem das Spiel nun besser assoziiert werden soll, also ein besserer Zusammenhang zu finden sein soll.

PC-Action-Wirtschafts-Simulations-Sim

Der Weltraum, unendliche Weiten, der Xenonkrieg ist Vergangenheit und die Argonen haben endlich Zeit sich um wichtigere Dinge als plumbe Raumballerei zu kümmern. Wirklich? Nein, denn eine neue Bedrohung schiebt sich an, die Menschheit in arge Bedrängnis zu bringen. Die Khaak wollen den Tod der freien Völker, koste es was es wolle! Warum? Das wüsste ich auch gern. Mit X2: Die Bedrohung bringt Ego Soft das mit Spannung erwartete Sequel zu dem grandiosen X: Beyond the Frontier. Natürlich musste das Spiel durch unser strenges Testlabor…

Nur wenige Jahre nach dem Xenon-Konflikt (kenner der X-Reihe werden wissen wovon ich spreche, alle anderen spielen den ersten Teil), stehen die Argonen, also die menschliche Rasse, an einem Scheidepunkt. Gerade erst erholt man sich von dem schweren Krieg. Ein Zeichen des Aufschwungs ist auch die gerade frisch gebaute "Argon 1", ein Trägerschiff, welches von nun an allen Feinden der Argonen das Fürchten lehren soll. Doch scheinbar sind nicht alle Gegner von der Streitmacht beeindruckt. Plötzlich tauchen in einem System fremde Schiffe auf, niemand weiß woher sie kamen, sicher ist nur, dass sie verheerenden Schaden anrichten können, was sie auch gleich getan haben. "Khaak" werden sie genannt. In X2: Die Bedrohung übernehmt ihr die Rolle von Julian Gardner, einem scheinbar nicht wichtigem Dieb in der Galaxie. Zusammen mit seinem Freund Bret versucht er an "kostenlose" Schiffe zu kommen. Nicht ganz einfach, wie er im Intro erfahren wird. Dieses umreißt die Handlung, allerdings in sehr langatmiger Fassung.

Auf jeden Fall werden Bret und Julian leider von der argonischen Raumpolizei gefasst. Julians Glück ist aber, dass er der Sohn von Kyle Brennan ist, dem Helden des ersten Teils. Dieser ist leider verschwunden. Niemand weiß wohin, ob er freiwillig weg ist oder ob er entführt wurde. Sicher ist nur, dass er auf einer Reise durch das All war um ein mysteriöses Raumschiff aus Erdenzeiten zu suchen. Und genau um die Erde geht es eigentlich. Alle wollen sie finden und so beginnt für Julian bzw. euch das Abenteuer.

Gleich vorweg: Der Einstieg in das X-Universum ist nicht gerade einfach. Am Anfang stehen euch nämlich nur ein leichter M5 Jäger und dessen Laser zur Verfügung. Da ist es sogar gefährlich auf Piratenjagd zu gehen. Also vielleicht doch erstmal ein paar Missionen spielen. Dort wird ebenfalls noch einmal getrennt. Zum einen gibt es die Storymissionen, die logischerweise die Geschichte vorantreiben und zum anderen einfach computer-generierte Missionen. Diese erhaltet ihr auf den Komunikation-Kanälen in einer Raumbasis. Für den Anfang sind diese auf jeden Fall zu empfehlen, weil ihr so schnell herum kommt und somit langsam System für System erforschen könnt… und weil diese gut bezahlt sind.

Generell erhaltet ihr in dem Komunikationssystem immer wieder mal nette Angebote. Zum Beispiel könnt ihr euch Lose für die Lotterie kaufen und damit einen fetten Gewinn erspielen, oder ihr zahlt einen kleinen Betrag und euch werden ein paar Systeme in eure Sternenkarte eingefügt. Bis ihr jedoch in den entsprechenden Menüschirm gekommen seid, wird einige Zeit vergangen sein, denn die Menüführung ist Egosoft gründlich misslungen. Ihr habt die Möglichkeit entweder sämtliche Aktionen mit den Cursortasten zu machen, oder ihr büffelt Shortcuts. Eine Maus dürft ihr nicht benutzen. Sind ja sowieso blöde Dinger nicht wahr, liebe Entwickler? Ansonsten ist die Steuerung gut ausgefallen. Die Schiffe lassen sich präzise dahin bewegen wo man sie haben möchte. Leider werdet ihr später nicht um die Menüs herum kommen, schon gar nicht wenn ihr vorhabt irgendwann einmal ein größeres Schiff zu fliegen. Diese lassen sich nämlich nur schwer Steuern und auf den Autopiloten zu verzichten wird so fast unmöglich.

Ausserdem könnte es ja passieren, dass ihr mal eine größere Flotte fliegen wollt. Also verbringt ihr einen Großteil der Arbeit auf einer Karte, wo ihr den Schiffen Anweisungen gebt. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit die Schiffe selbst arbeiten zu lassen. Dazu benötigt ihr aber spezielle und teure Ausrüstung, um die ihr im späteren Spielverlauf aber sowieso nicht herum kommt. Die Auswahl an verschiedenen Zusätzen für euere Schiffe ist generell ziemlich groß ausgefallen. Neben diversen Raketen, Lasern und Schilden gibt es auch zahlreiche andere nützliche Gimicks.

So z.B. die Software. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und beinhaltet verschiedene Autopilot-Programme. Neben Navigations und Kampfsoftware ist auch eine Handelssoftware mit dabei. Alle Software-Typen mit Ausnahme der Spezialsoftware, sind in zwei Stufen zu haben. Kürzlich wurde mittels eines Patches, die Handelssoftware sogar noch um eine dritte Stufe erhöht. Diese ganzen Ausrüstungsgegenstände müssen natürlich auch irgendwo rein und wo wäre ein besserer Ort als in eines eurer Schiffe? Diese sind ebenfalls zahlreich vorhanden. Jede Rasse (Argonen, Boronen, Split und Teladi, sowie die fiesen Xenon und Khaak) hat die verschiedenen Klassen in eigener Bauweise. Das heißt sämtliche Schiffe sehen komplett anders aus. Von den leichten M5 Aufklärern über die M6 Korvettenklasse, bis hin zu den M1 Trägerschiffen ist alles vertreten und wie schon gesagt in mehreren Ausführungen. Die Schiffe haben allesamt auch verschiedene Werte, so kann die Argon 1 knapp 130 Schiffe tragen, während der Teladi-Träger nur gut die Hälfte zulässt. Auch die Klassen an sich unterscheiden sich. Der M5 Aufklärer ist bei weitem nicht so stark wie ein M3 Jäger/Bomber. Eine M6 Korvette lässt den M3 wiederum blass aussehen und hat teilweise schon mehrere Geschützturmkanzeln. Die Krönung ist der M2, der Zerstörer. Spätestens jetzt schlägt jedem Kriegsfanatiker das Herz höher. Fast jede Waffe passt auf solch einen Träger und er ist selbst für eine kleine Flotte dank schwerer Schilde kaum zu knacken.

Kommen wir jetzt zu den etwas friedlicheren Aktivitäten des X-Universums, dem Handel. Dieser Aspekt ist ebenfalls extrem komplex. Auch hier gibt es diverse Schiffstypen. Allesamt verschieden und allesamt haben unterschiedlich große Frachträume. Natürlich macht ein kleiner Frachter nur bedingt Gewinn, weshalb es riesige Transporter gibt, welche sogar zu groß sind um irgendwo anzudocken. Diese Transpoter werden dann allerdings mit Hilfe von kleineren Schiffen beladen, und so habt ihr praktisch eine sich bewegende Kleinstadt. Das besondere an X2 ist eigentlich, dass ihr ein riesiges Imperium aufbauen könnt. So hört das Spiel nach Beenden der Story noch lange nicht auf, nein, dort fängt es erst richtig an. Viele verschiedene Fabriken können gebaut werden. So lässt sich dann noch mehr Gewinn erwirtschaften. Schade nur, dass man nicht auf den vorhandenen Planeten landen kann.

Grafisch gehört X2 auf jeden Fall mit zu dem Bestem was man bisher bestaunen durfte. Schon allein dank Bump Mapping-Texturen sehen die Schiffe und Stationen hervorragend aus. Dazu wurden sie dann noch mit hervorragenden Effekten ausgestattet. Auch die Cockpits lassen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen. Mit sehr viel Liebe zum Detail wurde hier gearbeitet und das merkt man. Leider wurde dafür zu wenig Zeit in das Erstellen die Zwischensequenzen gesteckt, was man leider auch merkt. So sehen die Charaktere teilweise, wahrscheinlich unfreiwillig, extrem komisch aus und der Hauptakteur hat zudem noch einen sehr seltsam aussehenden Anzug an. Hier hätte ruhig etwas mehr herauskommen können. Außerdem sind die Lippenbewegungen nicht mal annähernd passend zu den Sprechern.

Wo wir schon beim Sound sind, der ist an sich recht gut ausgefallen. Auch wenn wie schon bei Gothic sehr oft die gleichen Sprecher zu hören sind. Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Der Soundtrack ist ebenfalls ok, auch wenn er einen nicht gerade in Begeisterungsstümre versetzt.

<li><a href="http://www.rebell.at/?site=rgames&cnt=show_ss&post_id=258" target="_blank">Unsere Tipps & Tricks zum Game</a></li>

Was soll ich sagen? X2: Die Bedrohung hat mich einfach nur umgehauen. Troz kleinerer Macken macht das Spiel irre viel Spaß. Viele meiner Kollegen haben X2 logischerweise mit Freelancer verglichen, aber ich lasse dies einfach mal aus, da die beiden Spiele für mich völlig verschiedene Ansätze haben. EgoSoft hat wesentlich mehr Wert auf Realismus gelegt und der kommt bei mir extrem gut an. Das Spiel ist troz seiner enormen Komplexität einfach zu verstehen – dank hervorragenden Tutorials. Und somit empfehle ich allen Wi-Sim-Spielern, Simulationsspielern und Actionspielern sich das Game zumindest mal näher anzusehen. Ich freue mich schon auf einen nächsten Teil und ein hoffentlich erscheinendes Addon.

Ente des Tages – Max Payne-Film Bilder?

Bei einem Streifzug über diverse Onlinemagazine stieß ich am heutigen Morgen auf die nicht unsensationelle Meldung, es gäbe erste Bilder aus dem Film zu Max Payne. Bei einer genaueren Betrachtung der unten verlinkten Bilder wird einem Spieler des zweiten Teils aber sofort auffallen, dass es sich nicht um Bilder aus einem Film, sondern Vorlagen für die Comicstrips von MP2: The Fall of Max Payne handelt. Ob eventuell die Hauptdarsteller gezeigt werden, ist nicht bekannt. Mit der Filmumsetzung haben die Bilder aber erstmal gar nichts zu tun.

Dass ein Film zu Max Payne kommen wird, ist schon im Handbuch des ersten Teils mehr oder weniger angekündigt und im August 2001 sogar mit einer Pressemeldung bestätigt worden. Seitdem ist es aber leider vollkommen still um das Projekt geworden und niemand kann genau sagen, ob der Streifen jemals erscheinen wird.

XIII – Erster Patch starbereit

Der Comicshooter XIII ist natürlich bei weitem nicht perfekt. Darum haben sich die Entwickler daran gemacht und einen Patch entwickelt. Der ist nun durch die Kontrollen von Ubi Soft gegangen und wurde für „OK“ befunden. Somit ist er nun auf diversen Download-Servern zu finden.

Der Patch behebt unter anderem diverse Bugs im Spiel. Im Multiplayer sowie im Singleplayer-Modus. Außerdem ist im Singleplayer-Modus nun ein neuer Charakter zu finden.

Wer das Spiel noch nicht gezockt hat oder wem einfach nur langweilig ist, dem empfehle ich nocheimal die Rebell.at Review. Sämtliche Einzelheiten in einem humorvollen Artikel verpackt, das bekommt ihr nur hier. (Anm. d. Chefred.: Eigenlob stinkt Herr Autor!)

Ca3DE – Nette (kostenlose) Engine

Wer in der heutigen Zeit eine Grafikengine lizensieren möchte, muss entweder im Lotto gewonnen haben, oder einen reichen Sponsor besitzen, was dem ersten ziemlich gleich käme. Besonders teuer wird es wenn es um Engines von z.b. Half-Life 2 oder Doom 3 geht.

Damit aber eifrige Modder und Mapper auch mal die Möglichkeit bekommen, mit einer ordentlichen Engine zu arbeiten, hat sich ein findiger Informatik Student daran gemacht eine eigene Engine zu kreieren. Was dabei herausgekommen ist kann sich durchaus sehen lassen (auch wenn der Vergleich mit der Doom 3– und Half-Life 2-Engine von unseren Kollegen bei Krawall deutlich übertrieben ist :)).

Besonders stolz ist der Entwickler Carsten Fuchs auf das Model Rendering und den Terrain-Code. Aber auch die Effekte sind nicht zu verachten und bringen schon jetzt Highlights, die man so eigentlich nicht von einer kostenlosen Engine erwarten würde.

Das allerbeste an der Engine ist aber, dass sie völlig kostenlos ist. Nur wer damit Geld verdienen möchte ist auf dem falschen Dampfer und muss eine Lizenz ersteigern. Zu Empfehlen sind natürlich auch die Screenshots, die ihr auf der offiziellen Seite begutachten könnt.

CS: Condition Zero – Fertig!?

Soll es wirklich wahr sein? Wir es nach so vielen Entwickler-Wechseln denn endlich Gold-Status erreicht haben? Die Kollegen von Justgamers meinen es so richtig interpretiert zu haben.

Im Steam werden bereits Bestellungen für den neusten Counter Strike-Teil angenommen. Sobald es freigeschaltet wird, könnt ihr nach einer Bezahlung von 29.99$, gleich loslegen. Zufinden ist dieses Angebot im „My Games“-Ordner im Steam unter der Rubrik „Coming Soon“.
Zudem noch könnt ihr euch ein klitze kleines Foto anschauen, welches angeblich einen Mitarbeiter mit dem fertigen Produkt zeigt. Macht euch euer eigenes Bild, ob ihr dem Glauben schenken wollt oder nicht!