Klein-George neulich am Abend: „Mami, ich hab einen kleinen Lulu und möchte das kompensieren indem ich anderen Leuten durch Cheats das Online-Spielen vermiese.“ – „Kein Problem Söhnchen, Valve hat ein Herz für dich!“. Aus gesicherten und seriösen Quellen wissen wir, dass sich dieses Gespräch kürzlich in weltweit 2,342,224 Haushalten stattgefunden hat. Der Grund dafür ist ein mehr als peinlicher Fauxpas von Counter-Strike: Source-Entwickler Valve. Per einfachem Konsolenbefehl (bei uns erfahrt ihr ihn nicht ;)) kann man einen sogenannten Wallhack aktivieren. Für Online-Neulinge: man kann dann durch Wände sehen und weiß wo sich die restlichen Spieler auf einer Map befinden.
Eine erste Reaktion aus kommerziellen Kreisen gibt es bereits: Die ESL (Electronic Sports League) hat die Fortführung weiterer Duelle in ihrer Counter-Strike: Source-Ladder unterbunden. Valve selbst konnte sich bislang zu keiner Stellungnahme durchringen, wann der zu erwartende Patch für dieses extrem unglückliche Problem erscheint ist deshalb unklar.
Doom 3 – Mehr Angstschweiß mit dem Addon
Eigentlich schenken wir irgendwelchen „Wir haben in einem Magazin gelesen, dass…“-Threads aus unseriösen, anderen (als unseren) Foren ja überhaupt keinen Glauben. In diesem Fall taten dies aber sogar die total inkompetenten Kollegen von Daddelnews. Tim Willits hat laut einem Member der PlanetDoom-Foren in der aktuellen Ausgabe der Computer Gaming World ein Interview mit Tim Willits von id software abgedruckt, in dem der Firmen-Mitbesitzer die Entwicklung eines Doom 3 Addons ankündigt.
Genauere Informationen fehlen zwar leider, aber immerhin gibt es nun quasi eine Bestätigung eines älteren John Carmack-Statements zu diesem Thema. Interessant ist vor allem die Frage, wie die Story aussehen wird (um eine pure Multiplayer-Erweiterung wird es sich wohl hoffentlich nicht handeln), immerhin müssen die Entwickler sich nun etwas besseres als ein Remake des elf Jahre alten ersten Teils einfallen lassen…
LAN-Party – 23. bis 24.10. in Wien 21
Ihr habt nächste Woche noch keinen Plan was ihr tun sollt? Das Wiener Nachtleben reizt euch momentan nicht wirklich? Dann haben wir genau das Richtige für euch:
Vom 23. bis zum 24. Oktober 2004 (Samstag auf Sonntag) steigt in Wien (21. Bezirk) eine 70 Mann (oder Frau) LAN Party. Die Gamble Network LAN I in der AREA52 kostet für Frühbucher 10 Euro, an der Abendkasse werden euch grademal 12 Euronen abverlangt, ein fairer Preis für die gebotenen Features:
– 100 MBit Internet Anbindung (damit man zügig seine Mails abfragen kann)
– Menüermäßigung bei McDonalds um die Ecke (Supersize Me!)
– zahleiche Sachpreise von Next Generation IT
– Gratisparkplätze (auch für auswärtige interessant)
– feines Happi Happi im voll ausgestatteten Catering-Bereich
Anmelden könnt ihr euch natürlich auf der offiziellen Website (siehe Link).
LAN-Party – 12. bis 14.11. in Kremsmünster
Nach den beiden ausverkauften LAN-Parties (Freestyle-LAN I & II) wurde im März 2004 bereits Nachschub angekündigt. Nach der Leonding LAN kommt also nun vom 12. bis zum 14. November 2004 (selbstverständlich Freitag bis Sonntag) die Freestyle LAN III.
Veranstaltet und organisiert wird das ganze von KRRU in Kooperation mit mclan.at im Kulturzentrum in Kremsmünster (Oberösterreich). Warum nur 136 Teilnehmer Platz finden, sei jetzt mal dahingestellt, aber man weiss ja nie so genau, was die Erdäpfel im Flachland so treiben …
Geboten bekommt ihr selbstredend einiges. Die wichtigsten Features wie folgt:
– 8x NGL-Turniere + 6x FunTurniere mit Sachpreisen für alle Turniere
– Netzwerk: Cisco 10/100/1000 MBit (Catalyst 4003 Backbone)
– Online Platzreservierung
– 15 Public Server mit aktuellen Spielen
– (Hardware)Shop auf der LAN
– Vergünstigtes 24h vor Ort Catering
– Frühstück von Nestle
– W-LAN 54 MBit
– mind. 2 MBit Internet
– Monitorverleih
– C64/Amiga 500 und Wuzler (inkl. Turnier)
– Eigene PCs für Retro-LAN mit Duke3D, Total Annihilation, Doom, MarioKart, etc.
– Ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten vor und neben der Halle
Weitere Infos über den genauen Ablauf findet ihr auf der offiziellen Website.
Men of Valor – Goldige Neuigkeiten
Mit dem von 2015 (u.a. Medal of Honor: Allied Assault) entwickelten Shooter Men of Valor bedient Publisher Vivendi Universal Interactive das momentan unter Shooter-Freaks sehr beliebte Genre der Taktik-Shooter und setzt bei der Rahmenhandlung auf das sehr populäre Vietnamkriegsszenario.
Nachdem die Xbox-Version des Titels schon am 24. September den Goldstatus erreichte, lief nun die PC-Version des Titels in goldige Häfen ein. Somit sollte der Titel pünktlich am 29. Oktober dieses Jahres in den Läden stehen.
Chrome: SpecForce – Nachfolger kommt
Mit Chrome lieferte der polnische Entwickler Techland einen gelungen Ego-Shooter ab. Sowohl grafisch als auch spielerisch konnte der Titel bei der Fachpresse punkten, leider interessierte sich sonst kaum jemand für den Shooter und so blieben zumindest die Verkaufszahlen in Deutschland und weiten Teilen Europas hinter den Erwartungen zurück.
Das die Engine des Titels jedoch selbst heute noch nicht zum alten Eisen gehört, demonstrierte der Entwickler erst vor ein paar Tagen mit der Rallye-Simulation Xpand Rally. Somit dürfte es weniger überraschen, dass für den nun angekündigten zweiten Teil der Serie dieselbe Engine noch einmal verwendet wird, auch wenn sie für ihren zweiten Einsatz noch einmal gehörig aufpoliert werden soll.
Nicht nur bei der Engine greift Techland auf Bewährtes zurück, auch die Handlung der Fortsetzung soll nahtlos an die des Vorgängers anschließen. Mehr Details sind jedoch laut unseren Kollegen von gamershell.com bis jetzt noch nicht über Chrome: SpecForce in Erfahrung zu bringen.
GTA: San Andreas – Deutsche Version wird leicht verändert
Schon die beiden Vorgänger GTA 3 und GTA: Vice City wurden für den deutschen Markt leicht entschärft. Dasselbe Schicksal wird auch wieder GTA: San Andreas treffen. Dies ließ heute Publisher Take 2 in einer Pressemitteilung verlauten.
So strebt man bei Take 2 für den deutschen Markt eine USK-Einstufung „freigegeben ab 16 Jahren“ an. Damit diese auch eingehalten werden kann, wird es in der deutschen Version von GTA: San Andreas nicht mehr möglich sein am Boden liegende Opfer zu treten. Zudem wird eine explizite Darstellung von Kopfschüssen vermieden und das Töten unbeteiligter Passanten wird nicht mehr mit einem kleinen Geldbetrag „belohnt“. Keine Änderung wird es jedoch bei spielrelevanten Inhalten geben. Handlung, Waffenarsenal und der Fuhrpark bleiben gleich, selbst die Darstellung von Blut wird nicht aus dem Spiel entfernt.
Im Endeffekt handelt es sich bei diesen Veränderungen also nur um ein paar für das eigentliche Spiel nicht weiter wichtige Entschärfungen, damit der Titel in Deutschland auch an Personen unter 18 Jahren verkauft werden darf.
GTR – Testet euer Können in Spa
Wem der Name GTR noch nichts sagt, der sollte einmal der offiziellen Homepage zur Rennsimulation aus dem Hause SimBin Development einen Besuch abstatten. Alle anderen sollten schon einmal schnellst möglich ihre Downloadengine anschmeißen, denn heute wurde die erste Demoversion zur neuesten Simulationshoffnung veröffentlicht.
Ursprünglich sollte die Demo ja erst nach dem Release von GTR erscheinen, nun könnt ihr euer fahrerisches Können jedoch schon einmal in Spa auf die Probe stellen. Dabei stehen euch als passender Rennuntersatz sowohl Wagen aus der GT- als auch NGT-Klasse zur Verfügung. Wer von euch hingegen eher auf flotte Arcade-Scharmützel steht, der kann auch beruhigt zur Demoversion greifen, denn neben dem Semi-Pro-Modus ist auch der Arcade-Modus in der Demoversion enthalten, selbstverständlich mit dem gleichen spielerischen Umfang.
Die gut 220 MB große Demoversion findet ihr auf der offiziellen Webseite zum Spiel. Sollten während der Entwicklung keine unerwarteten Komplikationen auftreten, so wird der Titel noch Anfang November in den Regalen der Händler stehen.
Wie NFSU auf Schnee und Matsch
Was macht man als Entwickler, wenn man zwar eine ziemlich coole Grafikengine programmiert hat, daraus jedoch einen Ego-Shooter gebastelt hat, der kein Schwein interessiert? Genau! Man möbelt die Engine dezent auf, schreibt hier und da ein paar Codezeilen dazu und schwupps, schon hat man ein Rallyspiel erschaffen. Exakt diesen Plan mussten wohl auch den Jungs von Techland vor Auge gehabt haben, als sie aus der Engine von Chrome die Rallysimulation Xpand Rally formten. Wie erfolgreich sie dabei waren soll der ausführliche Rebell.at-Test klären…
Gleich zu Beginn müsst ihr euch zwischen dem Acrade- oder Simulations-Modus entscheiden. Letzterer ist selbst für Einsteiger besser geeignet, da hier die extrem hektische und zudem unpräzise Steuerung des Arcade-Modus durch eine ausgeglichene und akkurate Bedienung ersetzt wurde, nur das Schadensmodell ist im Simulations-Modus etwas genauer und empfindlicher, sonst ähneln sich beide Modi wie ein Ei dem anderen. Nun solltet ihr schnurstracks eine Karriere starten, denn ein Einzelrennen macht erst dann wirklich Sinn, wenn ihr auch alle Strecken für diesen Modus frei geschaltet habt. Dasselbe gilt auch für den Multiplayer-Modus.
Euren Boliden steuert ihr sodann über Schnee- , Staub-, Schotter- und Asphaltpisten in den USA, Deutschland und Korea. Über Sieg oder Niederlage entscheiden dabei oft nur ein paar Millisekunden im Kampf gegen die Uhr, denn genauso wie in der Colin McRae Rally-Reihe steht ihr im Karrieremodus nicht im direkten Wettkampf mit euren Mitstreitern, sondern kämpft alleine gegen die Uhr an, lediglich ein Ghost-Fahrzeug zeigt euch dabei die Fahrt des besten Computergegners an. Anders als bei Colin McRae Rally 2005 und passend zur weitbefahrbaren Landschaft gibt es bei Xpand Rally auch Etappen, bei denen ihr die einzelnen Checkpoints nicht auf einer fest abgesteckten Strecke abfahrt sondern euch nur ein Pfeil die Richtung zum nächsten Punkt weist und ihr euch den schnellsten Weg dorthin selber suchen müsst.
Damit ihr die Etappen auch erfolgreich absolviert, solltet ihr euch sowohl im Arcade- als auch im Simulations-Modus mit dem Setup eures Wagens auseinandersetzten. Dieses ist in beiden Modi gleich einfach strukturiert und im Vergleich zun komplexen Richard Burns Rally stark vereinfacht, dabei teilt es sich grob in neun Kategorien wie Bremsbalance, Übersetzung und Lenkung auf. Wer kein Vorwissen mitbringt, welche Auswirkung die einzelnen Punkte haben, dem bleibt nichts anderes übrig als entweder herumzuprobieren oder sich an den wenig informativen Kurzbeschreibungen der einzelnen Punkte im Spiel zu orientieren, eine umfangreiche Dokumentation im 32 Seiten dünnen Handbuch fehlt leider. Was zudem fehlt ist eine Streckenbeschreibung mit der ihr euer Setup schon einmal auf die jeweilige Etappe anpassen könnt, somit bleibt euch nichts weiter übrig als die Etappe erst einmal Probe zu fahren und dann das Setup zu modifizieren.
Solltet ihr dann jedoch die richtige Einstellung gefunden haben und die ersten Rennen ganz oben auf dem Podest beendet haben, so könnt ihr das so gewonnene Preisgeld entweder sparen und in neue Wagen investieren – am Anfang stehen euch nur drei finanzierbare Rennwagen zur Verfügung – oder ihr besucht einmal den Tuner um die Ecke und besorgt euch das ein oder andere nette Tuningteil für euren Flitzer. Gerade dieses dezent aus Need for Speed Underground geklaute Spielelement stellt einen wichtigen Punkt des Karrieremodus dar und motiviert ähnlich wie in EAs Arcade-Racer – auch wenn die Umrüstungen an Karrsserie durch Front- und Heckspoiler keine optischen Auswirkungen haben.
Mag Xpand Rally spielerisch also ein paar Mängel haben, so trumpft das Spiel optisch stark auf. Vor allem die liebevoll gestaltete Streckenlandschaft sucht momentan am PC ihresgleichen.
Da laufen Zuschauer und Rehe über die Fahrbahn, Telefonmasten ziehen an euch vorbei. Nach einer etwas zu schnell gefahrenen Haarnadelkurve findet ihr euch in saftigen, grünen Wiesen wieder auf denen ein paar Blümchen ihr Dasein fristen. Oder man rauscht in einen aus 3D-Bäumen zusammengesetzten Wald.
Bei solchen Ausflügen ins Gestrüpp wird der Rennbolide natürlich dank einem realistischen Schadensmodell, welches sich nicht nur auf das Auto, sondern auch auf den Fahrer auswirkt, passend zerbeult und mit Schlamm, Schnee oder Staub beschmutzt. Nur die mangels Lizenz Originalfahrzeugen nur nachempfundenen Rennwagen sind weniger detailverliebt als beim Konkurrenten aus dem Hause Codemasters. Dafür bekommt die ganze Szenerie durch den dezent eingesetzten Blur-Effekt einen fast schon malerischen Bilderbuch-Charakter.
Auch die Geräuschkulisse überzeugt mit ihrem satten Motorensound und den passenden Anweisungen des Co-Piloten. Letztere wurden unter anderem vom ehemaligen Rallyeweltmeister Peter Diekmann gesprochen. Etwas mau hingegen fällt die zum größten Teil aus unauffälligen House- und Techno-Stücken zusammengesetzte Hintergrundmusik aus. Da hilft es auch recht wenig, dass Rod von Die Ärzte den Titeltrack zum Spiel beigesteuert hat. Zum Glück müsst ihr die Musik nur in den Menüs ertragen.
Zum Schluss noch ein Wort zum Multiplayer-Modus. Dieser sorgt zwar für ein paar unterhaltsame Stunden mit euren Freunden, entweder übers heimische Netzwerk oder das Internet, wird auf die Dauer jedoch schnell eintönig, da ihr nur im direkten Zweikampf oder im aus dem Karrieremodus bekannten Rennen gegen die Uhr antreten könnt. Sonstige Spielmodi sucht man hingegen vergebens.
Bei Xpand Rally handelt es sich um eine gelungene Mixtur aus Colin Mc Rae Rally und Need for Speed Underground. Das realistische und umfangreiche Schadensmodell sowie die glaubwürdige Fahrphysik sorgen für den Realismus, während die Steuerung, der Tuningpart und das einfache aber effektive Setup Xpand Rally klar in Richtung Arcade-Racer gehen lassen.
Rallyefreaks mögen jetzt sicherlich die Nase rümpfen, alle anderen werden mit Xpand Rally bestens bedient. Es macht einfach nur Spaß mit einem PS-Monster durch die mit viel Liebe zum Detail entworfenen Landschaften zu brettern ohne dabei großartig Rücksicht auf optimalen Anbremspunkt und Ideallinie nehmen zu müssen. Wenn ich zudem mein hart erkämpftes Geld in neue Tuningteile oder gleich in ein neues Fahrzeug stecken kann, dann motiviert mich das nicht nur weiterzuspielen, sondern gibt mir immer wieder das Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Kurz und knapp: Xpand Rally funktioniert. Da kann auch die ungenaue Steuerung im Arcade-Modus, die eher geringe Streckenauswahl und der unzureichend erklärte Setup-Part nur wenig dran ändern. Und wenn euch doch einmal langweilig wird, so könnt ihr mit dem beiliegendem Editor selber Strecken basteln, wenn der auch recht kompliziert zu handhaben ist.
World Cyber Games – Weltmeister, Deutschland ist
Sie sind beendet… die World Cyber Games des Jahres 2004 sind vorrüber. Schon im voraus machten die Veranstalter bzw. das Austragungsland Schlagzeilen, nachdem sie eine Manschaft nicht einreisen ließen. Doch das ist alles Schnee von gestern. Heute steht fest, wer die begehrten Preise und Medallien gewonnen hat.
Insgesamt gab es etwas mehr als 400.000 US-Dollar zu gewinnen. Es nahmen 650 Spieler aus 59 Ländern am großen Wettkampf in San Francisco teil. Die Siegernation, also das Land mit den meisten Medallien, ist dieses Jahr Holland. Letztes Jahr waren es noch die deutschen, die die E-Sport-Szene beherschten. Nichts desto troz bleibt die E-Sport-Krone aber in Europa.
In einem packenden CS: CZ-Duell gewannen schließlich die Amerikaner gegen die hart kämpfenden Dänen. Für Deutschland gab es eine Medallie in der „Disziplin“ NFSU. Die weiteren Medallien gingen an die Koreaner (StarCraft, Fifa Soccer 2004), zwei weitere an die Niederlande (Project Gotham Racing 2, WarCraft III: Frozen Throne) und eine zusätzliche noch an die USA (Halo).
Wenn ihr mehr wissen wollt, klickt einfach die offizielle Homepage der WCG.
Rollercoaster Tycoon 3 – Gone Gold
Es ist geschafft, nach unzähligen Stunden Arbeit ist gestern das Projekt Rollercoaster Tycoon 3 abgeschlossen worden. Die Master-CD ging an Atari und wurde auf Herz und Nieren getestet und schließlich für „Spielwürdig“ befunden. Dann ging die goldene Scheibe ins Presswerk.
Somit dürfte dem Release am 5. November (bzw. 2. November in den USA), nichts mehr im Wege stehen. Falls ihr es noch nicht getan habt, könnt ihr euch in der Zwischenzeit nochmal die Demo zu Gemüte führen. Unten kommt ihr zu unserer Demo-Review.
Sam & Max 2 – Verliert LucasArts die Lizenz?
Wie wir berichteten hat eine Gruppe von ehemaligen LucasArts-Entwicklern ein neues Studio namens Telltale gegründet. Spekulationen um eine weitere Entwicklung eines neuen Sam & Max-Adventures wurden sofort darauf laut, aber bis auf die mystische Ankündigung, man würde ein Spiel zu einer beliebten Lizenz erschaffen ist bislang nichts bekannt geworden.
Es war in der Vergangenheit auch schwer vorstellbar, dass LucasArts die Sam & Max-Lizenz herausrücken würde. Jetzt wurde allerdings durch das Online-Magazin Marin Independence Journal bekannt, dass das kalifornische Traditionsunternehmen von Star Wars-Erfinder George Lucas selbige nur bis Mai 2005 hält. Ursprünglich erfand das smarte „Hund und Hase“-Duo ja Comic-Autor Steve Purcell.
Dieser zeigte sich nach der Einstellung der LucasArts-Fortsezung äußerst frustriert (wir berichteten), sodass die Chancen auf eine anderwertige Vergabe der zukünftigen Rechte durchaus gut zu stehen scheinen.
Übrigens: Auch wenn Telltale irgendwann ein neues Sam & Max entwickeln könnte, das erste Projekt soll bereits Anfang 2005 veröffentlicht werden, und das wird definitiv nicht das besagte Sequel sein.
Hearts of Iron 2 – Erste Eindrücke ernüchtern
Die Kollegen des deutschen Printmagazins Gamestar hatten die Möglichkeit eine Previewversion zum Anfang 2005 erscheinenden Hearts of Iron 2 anzuspielen. Der Nachfolger des von uns mit 59 Punkten abgewatschten Komplexitäts-Wunders soll demnach nur marginale Änderungen erfahren. So ändert sich an der hoffnungslos veralteten Grafik so gut wie nichts, die Bedienung beziehungsweise die Steuerung sei allerdings überarbeitet worden. Trotzdem, so berichten die Kollegen, wird man sich noch mit der Unübersichtlichkeit einiger verschachtelter Menüs herumschlagen müssen. Gameplay-Änderungen gibt es nur im Detail. So beginnt der Kampf nun nicht erst in der Mitte eines Landes, sondern bereits beim Überschreiten einer Grenze.
Positiv: Endlich machen sich die schwedischen Entwickler (Paradox) die Mühe ein Tutorial einzubauen. Das wird auch notwendig sein, denn schon jetzt umfasst das Handbuch krasse 117 Seiten.
Worum geht es überhaupt bei Hearts of Iron und seinem Nachfolger? Ihr übernehmt die Lenkung der Geschicke eines Landes vor oder während des Zweiten Weltkrieges. Dabei ist es vollkommen egal ob ihr Österreich, Mexiko oder die Sowjetunion zur Weltherrschaft führen wollt. Hauptsache ihr könnt euer politisches System auch anderen Nationen aufzwängen (Faschismus, Kommunis oder Demokratie).