Half-Life 2 – Flüssig wie warme Butter

Viele Inhaber von Valve’s Ubershooter derzeit, haben sich doch des Öfteren über unangenehme Ruckler im Spiel geärgert. Dies sollte bereits gestern mit einem Patch behoben wordn sein, allerdings ist der selbsternannt „Stotter-Patch“ erst heute online gegangen.

Perfekt ist nichts. So muss auch bei Half-Life 2 nachgeholfen werden. Mit dem Patch der nun über Steam verfügbar ist, werden die nervigen Bugs aus dem Spiel elimeniert und somit soll stotterfreies Spielen ermöglichen.

Age of Empires 3 – Vata, as Wortn is boid voabei!

So wie es aussieht werden die für die Age-Serie verantwortlichen Ensemble Studios demnächst ein neues Projekt ankündigen. Das vermittelt zumindest eine Teaser-Schrift die seit kurzem auf deren offizieller Website zu sehen sind („The wait is almost over„). Nachdem sich gerade in letzter Zeit die Gerüchte um eine Fortsetzung der Age of Empires-Reihe verdichteten, liegt die Vermutung nahe, dass wir es eben mit deren dritten Teil zu tun bekommen werden.

Im Jahr 1997 hob sich das Studio mit Age of Empires als einer der wenigen Strategieentwickler spielerisch von der da so beliebten Command & Conquer-Serie ab. Der Erfolg gab den von Microsoft gestützten Entwicklern recht und nur zwei Jahre später hies das vielleicht hitzigste Duell aller Zeiten um den Genre-Thron nur noch AoE 2: The Age of Kings gegen C&C: Tiberian Sun. Die meisten Tester sahen AoE 2 vorne, die Fanboys in beiden Lagern waren natürlich eindeutigerer Meinung. Dannach machte Ensemble einen Abstecher von historischen zu göttlich veranlangten Games und brachte mit Age of Mythology ein Top-Strategiespiel in schickem 3D-Gewandt auf den Markt. Bis zu der besagten Website-Schrift wartete die Spielewelt nun darauf, was als nächster kommen würde. Übrigens: In der Job-Sektion suchen die Entwickler Programmierer mit Erfahrungen beim Basteln von Spielen für PC und Konsolen.

Es sei zu erwähnen: Meiner Meinung nach gibt es nach wie vor kein besseres Strategiespiel als Age of Empires 2, ihr dürft also drei Mal raten über welche Ankündigung ich euch demnächst am liebsten informieren würde… ;)

Auf dem Weg zum Meistertitel

Schafften es die Japaner von Konami letztes Jahr bereits, die FIFA Serie in punkto realistisches Gameplay zu schlagen, versuchen sie diesesmal, den Thron komplett an sich zu reissen. Denn dank technischer Mängel und fehlender Multiplayermodi (von Hotseat mal abgesehen) reichte es letztes Jahr nur für den Vizemeister. Das soll nun anders werden!
Der Release von Pro Evolution Soccer 4 wurde leider vom 19. auf den 26. November verschoben, dafür bieten wir aber vor dem eigentlichen Test ein Demoreview, um euch die letzten paar Tage der Wartezeit noch zu versüßen.

In zwei Varianten bietet Konami den interessierten PC-Bolzern die Demoversion an: Einmal mit Kommentar und 200 mb Grösse, und einmal ohne sprachlicher Assistenz, dafür nur knapp 80 mb schwer. Zur Schonung meines Trafficlimits und des gerade mal mittelmässigen Kommentars von Teil 3, entschied ich mich für die kleinere Version. Nach einem raschen Download folgte die Installation, die ohne irgendwelche Probleme von statten ging. Den Schlag ins Gesicht gabs dafür kurz danach, als es ans Konfigurieren der Steuerung ging. Denn die konsolenfanatischen Japaner boten als einzigen Anhaltspunkt in der Config – wie schon letztes Jahr – lediglich das Bild eines PS2 Controllers. Wer nicht weiss, welche Aktion auf welcher Taste der PS2 Version liegt, hat daher ein Problem und ist zum Rumprobieren gezwungen. Glücklicherweise kannte ich die Konfiguration meiner PES3 Einstellungen noch auswendig, Komfort ist trotzdem etwas ganz anderes.
Ebenso negativ überraschte mich dann das Ingame Menü: Davon waren zwar gerade mal 2 Punkte anwählbar, allerdings lässt sich jetzt schon sagen, dass es trotz unterschiedlichem Aussehens noch immer genauso umständlich ist. Wenigstens wusste die Musikuntermalung zu gefallen, die nicht wie im Vorgänger aus ödem Pseudo-Technogedudel bestand. Aber genug des Gefasels rund ums Interface, die Action gibts auf dem grünen Rasen… und wie!

Flugs sind zwei der vier in der Demo wählbaren Teams selektiert, und nach ein wenig Rumgefummel mit der Aufstellung und den spezielleren Steuerungseinstellungen (Modi für den langen Pass, bzw. Heber. Hier sei übrigens noch erwähnt, dass diese Einstellungen nach jedem Demo-Neustart wiederholt werden müssen), und schon schwenkt die Kamera übers Stadion und präsentiert die einlaufenden Teams. Die dazugehörige Soundkulisse hier und während der laufenden Partie klingt bombastisch, kann aber das Niveau der Konkurrenz aus dem Hause EA Sports nicht ganz erreichen. Ebenso in Sachen Atmosphäre besteht ob des grob animierten 2D-Publikums noch Aufholbedarf. Sobald es aber zur Begutachtung des Gameplays geht, darf man das zum Kick-and-Rush Spektakel ausgeartete FIFA 2005 guten Gewissens in die nächste Tonne treten, den hier legt PES4 mächtig vor.

Spanien vs. Schweden

Nach etwas Mittelfeldgeplänkel versuchen die Skandinavier nach ca. 8 virtuellen Spielminuten von rechts in meinen Strafraum durchzubrechen. Allerdings verdribbelt sich Allback gehörig, und aus dem Abpraller wird nur ein weit verzogener Schuss des nachkommenden Spielers. Unerwartet legen die Schweden aber druckvoll nach, und zementieren mich bis etwa zur dreissigsten Minute in meine eigene Spielhälfte ein. Dann komme ich allerdings aus einem misslungenen Freistoss heraus zu einem Konter: Ein langer Ball überbrückt das Mittelfeld, und landet bei meinem Stürmer rechts-außen. Den lasse ich an seinem schwedischen Bewacher vorbeidribbeln und zu Raul kurpassen. Der macht einen Haken, dreht sich… und wird von einem Verteidiger unsanft gelegt. Den daraus resultierenden Freistoss an der 16-Meter-Grenze lasse ich ihn gleich selbst treten. Mit einem Mords-Effet zirkelt Raul den Ball an der Mauer vorbei und Richtung kurzes Eck. Mit Müh und Not kann der Keeper ihn wegschlagen und der versuchte Abstauber landet leider nur im Außennetz. Kurz danach zischt noch ein Weitschuss einer meiner Stürmer nur gut einen Meter über die schwedische Torlatte.

Was folgt, ist ein Schlagabtausch mit Chancen für beide Seiten. Ungefähr um Minute 40 herum kommen die Nordländer dann zu einem Eckball. Das Leder wird scharf hereingezirkelt, mein Innenverteidiger soll klären, erwischt den Ball aber nur mit der Schulter. Der prallt seitlich ab, und landet direkt vor dem Schweden Allback, der kaltschnäutzig einnetzt. Die restlichen fünf Minuten zur Pause Spielen die Schweden geschickt auf Halten, und so endet mein erster Kontakt mit PES4 (auf der höchsten Schwierigkeitsstufe und mit Tastatur, wohlgemerkt) mit einer 0-1 Niederlage, denn der Demoumfang beschränkt sich nur auf eine fünfminütige Spielhälfte.
Sofort plagen mich Revanchegedanken, und ich starte gleich noch eine Halbzeit. Die läuft im Vergleich zur vorherigen Partie allerdings recht langweilig, aber trotzdem nicht unrealistisch, ab. Beide Abwehrreihen sind sehr stark, und meist ist vor dem Strafraum schluss. Bis auf zwei Weitschüsse gibt es auch nicht viel zu verzeichnen, dementsprechend karg fallen auch die Highlights aus, die PES4 jeweils zur Halbzeit (und in der Vollversion auch nach dem Matchende) wiederholt. Das Gebolze fruchtet auch in keinem Tore, und so steht es beim Abpfiff 0-0, die Revanche ist nicht geglückt.

Da aber alle guten Dinge per Definition drei sind, versuche ich es ein letztes Mal. Mittlerweile an die präzisere Steuerung gewöhnt, kann ich nach zehn Minuten erfolgloser Flankenangriffe ein spanisches Fußballfeuerwerk starten. Aus einem wunderschönen Kurzpass-Spiel heraus kommt Raul ungedeckt vor dem schwedischen Keeper an den Ball, und schiebt trocken ins lange Eck ein. Nur fünf Minuten später ist es wieder Raul, der aus einer scharfen Hereingabe volley auf 2-0 erhöht. Kurz darauf wird er dann im Strafraum gefoult, und macht per Elfer den Hattrick perfekt. Als Konsequenz verlagern die Schweden ihr Spiel total in die Offensive, und machen damit viele Räume frei. Zu mehr als einem Stangenschuss kommen sie trotzdem nicht, dafür kann ich einen Konter zum Halbzeit/Endstand von 4-0 nutzen, und damit meinen angekratzten Stolz wiederherstellen.

Der Spielfluss in PES4 sucht seinesgleichen, nicht nur dank der realistischen Animationen oder der genialen Ballphysik, nein, die KI und die gelungene Steuerung tragen dazu bei, dass jedes Match in Konami’s Fussballfest unterschiedlich verläuft. Mit den richtigen Umstellungen und Spielweisen lässt sich aber jedem Gegner beikommen. Realistischer war PC-Fussball noch nie, und dazu kommt, das die technischen Probleme (Framerate-Einbruch) des Vorjahres nun scheinbar der Vergangenheit angehören.

Für eine Demoversion ist diese hier "gut", für mehr fehlt es einfach an Umfang. Das man mit 2 Stadion und 4 Teams mehr bieten kann als die Kanadier von EA Sports, ist zwar schön, für einen tieferen Einblick reichen fünf Minuten aber leider nicht aus.

Was den Demoumfang angeht, bietet Konami sogar ein Quentchen mehr als die Konkurrenz. Zwar darf man hier auch nur eine fünfminütige Spielhälfte absolvieren, das aber dafür mit 4 verschiedenen Teams und 2 unterschiedlichen Stadien.
Das ist zwar löblich, aber ein ganzes Match hätte schon drin sein können, immerhin würde das ja zusätzlichen Eindruck über die KI und die Schlusspräsentation bieten.
Trotzdem: Die PES4 Demo macht mir auf alle Fälle Lust auf mehr, und dass obwohl ich das Spiel seit einem Monat vorbestellt habe.

Civilization 4 – Atari verkauft Rechte an der Reihe

Der nächste Civilization Titel von Kult-Gamedesigner Sid Meier wird nicht mehr unter dem Label ATARI erscheinen.

Denn kürzlich veräusserte das Unternehmen die Rechte an der Reihe laut CEO Bruno Bonell an einen bisher unbenannten Interessenten, welcher wahrscheinlich auch für die Veröffentlichung von Civilization 4 Sorge tragen wird, an dem Firaxis bereits ein Jahr lang arbeitet.

Ca. 15.1 Million Dollar brachte dieser Deal; den Betrag wird die angeschlagene Branchengrösse ATARI wohl zum Schuldenabbau nutzen.

Die Civilization-Reihe, in der man sein Volk von der Stein- in die Neuzeit führt, geniesst bei vielen Spielern Kultstatus und gilt weithin als das beste Rundenstrategiespiel überhaupt.

World of Warcraft – Backstage Pass

Ihr wolltet schon immer mal wissen wie so ein riesiges Onlinerollenspiel entsteht? Blizzard gibt euch nun die Möglichkeit dazu. Ihr bekommt sozusagen einen Backstage Pass und könnt einmal hinter die Kulissen von World of Warcraft schaun.

Das fast 95mb starke Movie zeigt euch in guter Qualität knapp 8 Minuten lang, wie das MMORPG, welches gestern in den USA, Australien und Neuseeland erschienen ist und dort ab heute spielbar ist, entstand.

Interessant ist dies allemal. Einmal ist das Video direkt vom Blizzar FTP und dann noch bei den Kollegen von 3d Gamers downloadbar.

JFK Reloaded – Aus der Sicht des Schützen

Ein tragisches Ereingnis trug sich am 22. November 1963 zu. Der damalige Präsident der Vereinigten Staaten der USA, John F. Kennedy, wurde in Texas von einem Schafrschützen mit 3 Schüssen getötet.

Daraus eine Spiel-Dokumentation scheint für manche interessant, für viele ist es aber auch zu makaber. Aber genau das taten die Jungs von JFK Reloaded. Auf ihrer Homepage könnt ihr euch nun das selbsternannte „Doku-Spiel“ für 9,99$ herunterladen und versuchen die drei Schüsse genauso zu platzieren wie es der Mörder, Lee Harvey Oswald, tat.

Das Spiel soll laut den Entwicklern zeigen, wie schwer oder nahezu unmöglich es für den Scharfschützen gewesen sein muss, die drei Schüsse so genau zu platzieren. Außerdem soll das gerade Jugendliche dazu anspornen sich mehr für die Geschichte eines der größten amerikanischen Helden zu interessieren.

Interessant oder makaber? Ich bin da sehr gespalten, aber bei einer so krassen Darstellung eines Mordes, bei der man sich selber in die Rolle des Mörders begibt, Empörung zu zeigen, kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Macht euch euer eigenes Bild. Unter unseren Links kommt ihr direkt zur Seite von JFK Reloaded.

Viele Köche verderben den Brei!

Dario spielte erst gestern noch mit Vögeln im Wald, schon wird er noch am gleichen Tag zum neuen Helden, nachdem sein Heimatdorf abgebrannt ist und seine Mutter dadurch das Zeitliche gesegnet hat. Vor dem Tod gibt die Mutter ihrem Sohn noch ein Amulet und die Information, dass sein Vater der alte König des Landes war, welches jetzt von dunklen Mächten heimgesucht wird. Eure Aufgabe ist nun, welch Wunder, das Land von aus der Klammer der dunklen Ritter zu befreien und die restlichen Teile des Orbs, seines Amulets, zu finden.
Die krasseste Veränderung von Die Siedler: Das Erbe der Könige ist wohl die gesamte Aufmachung. Alles wirkt um einiges erwachsener als noch der Vorgänger, bei dem noch alle Siedler knuddelig süß aussahen. Aber dazu später noch mehr. Spieltechnisch setzt der fünfte Teil auch auf andere Schwerpunkte. Zwar gibt es immernoch einen großen Aufbauteil, dieser wird jetzt aber durch den wichtiger gewordenen Kampfteil ein wenig in den Hintergrund gerückt.

Die 20 Missionen umfassende Kampagne geht dabei aber ein gutes Mittelmaß zwischen Kämpfen und Bauen ein. Meistens fangt ihr mit nur einer Burg an und müsst dann zunächst eure Siedlung aufbauen. Hierbei gibt es altbewährte Sägewärke, Kasernen, Schmieden, Türme und alles weitere was das Siedlerherz so braucht. Die Bauarbeiten verrichten dabei die Leibeigenen, die dann eigentlich nur noch zum ersten Rohstoffabbauen und zum Holzhacken gut sind, da sie das als einzige Figuren können. Sonst werden die restlichen vier Rohstoffe Lehm, Schwefel, Eisen und Stein von Minen abgebaut. Die Minenarbeiter haben anders als die Leibeigenen auch Bedürfnisse. Sie benötigen nahe ihres Arbeitsplatzes einen Schlafplatz und eine Essmöglichkeit, die sie in Hütten und Bauernhöfen finden.

Natürlich gibt es auch wieder einen ausführlichen Technologiebaum. Die Technologien an sich bringen neue Baumöglichkeiten mit sich. Zusätzlich helfen manche aber noch beim Erbauen, Entwickeln und Abbauen indem sie die Moral der Siedler erhöhen.

Ist die Moral nämlich mies arbeiten die Jungs nicht mehr effektiv und alles dauert ewig lang. Aber nicht nur durch Weiterentwicklungen, sondern auch die wichtigen Steuern, die eure Geldeinnahmequelle bilden (könnt ihr in vier Stufen einstellen), lassen euch die Moral steuern. Weiterentwicklungen im Bereich der Schwertkämpfer, Bogenschützen und weiterem Kriegsgerät haben den altbekannte Effekt, dass sie beim Angriff höheren Schaden machen, selber mehr Treffer vertragen und die Gruppengröße erhöhen. Gruppengröße? Ja genau. Die Einheiten haben jetzt alle einen Hauptmann, der Anfangs fünf und in der höchsten Ausbaustufe acht Leute fasst. Sinn und Zweck ist einfach mehr Übersicht, welches dieses Feature in großen Schlachten, zu denen es gerade später im Spiel kommt, auf jeden Fall bringt. Wer seine Truppen nicht einfach so sterben lässt und gut auf diese aufpasst, wird zudem noch mit immer besser werdeden Truppen belohnt, die schonmal eine Schlacht zu seinen Gunsten drehen kann. Wer jetzt denkt Hauptmänner sind die größten Muftis im Spiel der täuscht sich. Der eben schon angesprochene Dario ist ebenfalls spielbar. Er ist einer von sechs Helden die ihr gleichzeitig steuern könnt, welche euch im Spielverlauf zulaufen werden, die wirklich gut sind und einiges an Einheiten niederhauen können.

Dieses Helden-Feature scheint derzeit ziemlich modern zu sein, hat man es doch schon in mehreren Strategiespielen gesehen, allen voran Warcraft 3, dort wurde es allerdings durch Erfahrungspunkte und mehreren Sprüchen, die man upgraden konnte besser umgesetzt. Die Helden in Das Erbe der Könige haben zwei bis drei Sprüche, von denen aber nur die Hälfte wirklich nützlich sind. Aber warum überhaupt ein solches Feature? Hat man doch in früheren Siedler-Teilen doch auch nicht gebraucht.

Die neuen, größeren Schlachten allerdings sind gut gelungen. Hier kommt es meistens wirklich auf Taktik an, vor allem wenn man nicht nur gegen kleinere Grüppchen kämpft. Denn sonst schickt man seine Helden einfach nach vorn und haut mit Bogenschützen von hinten drauf.

In kleinen Gefechten funktioniert das ganz gut, werden es aber mehr Widersacher wird das auf jeden Fall in die Hose gehen. Hierbei gehen dann auch Faktoren wie Höhenunterschied und Wetter gerade bei den Fernkämpfern mit ein, die bei einem Regenschauer nicht mehr so große Sichtweite haben. Auch die Mischung ist wichtig. Zwar gibt es insgesamt nicht so viele verschiedene Kampfeinheiten, neun an der Zahl, allerdings muss man gerade deshalb einen guten Mix auch zwischen den Nahkämpfern zu Stande bringen. Schwertkämpfern sind beispielsweise schwach gegen Reiter und Lanzenträger können gerade diese leicht vom Pferd holen. Aber ein riesen Innovationsschritt ist dies nun auch wieder nicht.

Ebenfalls neu sind die Aufträge in der Mission. Neben der Hauptmission jedes Kampganen-Levels könnt oder müsst ihr manchmal sogar Nebenquests erfüllen um überhaupt ans Ziel zu kommen. Manche Sub-Aufträge aber helfen euch einfach nur bei der Erfüllung des Hauptziels. So werden euch beispielsweise Tipps für Minenstandorte, gute Angriffsmöglichkeiten oder neue Technologien ans Herz gelegt. Die Ziele der jeweiligen Missionen sind meist sehr unterschiedlich, ob ihr nun eine Burganlage verteidigen müsst, ein Lager von Barbaren ausräuchern sollt oder einfach nur Rohstoffe bereitstellen müsst, damit eine Feindschaft zwischen zwei Nachbarländern beendet ist, Das Erbe der Könige bietet dort eine Menge Abwechslung. Nur leider wird diese Abwechslung durch immer den selben Ablauf vom Aufbauen über Ausbildung von Einheiten bis hin zum Kämpfen (wenn nötig) etwas getrübt. Gerade auch weil die eigentlich ziemlich schlaue KI eure Basis in den Missionen so gut wie nie angreift, außer es ist gerade ein Verteidigungsziel zu erreichen. Aber von alleine würden eure Gegner da nie drauf kommen. Das bietet zwar ein entspanntes Aufbauen, aber senkt die Spannung und Hektik um ein Vielfaches. Einsteigerfreundlich nennt man sowas wahrscheinlich. Zusätzlich dazu finden sich auch hier nicht gerade die Innovationsbomben wieder, die Missionen kennt man schon zu Genüge aus anderen Spielen.

Kommen wir nun zurück zur ersten sichtbaren Veränderung. Über die Grafik kann man wirklich nicht meckern. Guter Stil, schöne Details und für ein Strategiespiel wirklich genügend Effekte. Auch die Charaktere und die Siedler sind nett modelliert und komplett ausgebaute Siedlungen mit kompletter Erweiterungspalette wirken wirklich bombastisch. Was aber stört ist, dass dank des neuen Grafikstils eigentlich kein Siedlerflair mehr rüberkommt. Es ist einfach nicht mehr wirklich Siedler. Die Männchen sind zwar schick, aber sehen nicht mehr knuffig und quietschig bunt aus wie in früheren Tagen. Unbedingt besser gefallen hat dem einem oder anderen die Grafik von damals wohl auch nicht, allerdings war das etwas Einzigartiges.

Mitten in den Missionen wird immer mal wieder die Story durch Zwischensequenzen (mal in Ingame-Grafik, mal mit Rendersequenzen, die allerdings meistens nur eine lange Wand mit Malereien darauf zeigen) erzählt.
Gesprochen wird das ganze von einem „Mentor“, der euch auch während des Spielverlaufs immer wieder nützliche Tipps gibt. Man denkt aber nach einiger Zeit, dass man diese einfach nicht mehr hören will. Die Stimme des Typens ist nämlich auf Dauer wirklich nervtötend. Warum? Sagen wir es mal so. Der alte Mann scheint einige Vorlieben zu haben, die wohl nicht jeder teilen kann. Wenn man die Sprachausgaben Lautstärke komplett runterfährt kann man diesen unangenehmen Laberkopf zwar ausschalten, schaltet damit aber auch die restlichen Sprachsamples aus, welche wiederum hörenswert sind.

Die Arbeiter beispielsweise haben immer mal wieder eine lustige Geschichte zu erzählen. Ok es sind nur drei verschiedene, allerdings wirkt das komplette Geschehen etwas frischer und nicht so steif. Denn sonst ist nich viel mit Sound. Ein wenig "Sching" ein bisschen "Auf in den Kampf" und ein paar orchestralisches Gedudel im Hintergrund. Nichts berauschendes allerdings.

Neben den Missionen gibt es selbstverständlich noch einen Skirmish- und eine Multiplayer-Modus. Ersterer bedietet zusätzliche Karten auf denen es auch Missionen zu erledigen gilt oder ihr euch eben einfach so mit computergesteuerten Siedlern von ganz unten an messen könnt. Der Mehrspieler kommt mit einem LAN- und auch einem Internet-Modus herbei. Hier könnt ihr auf derzeit elf Karten in drei verschiedenen Modi euch mit anderen menschlichen Spielern so richtig bekriegen. Aber nicht nur das, im Technologie-Modus beispielsweise geht es darum, wer zuerst den kompletten Technologiebaum der Hochschulen entwickelt hat. Zusätzlich gibt es auch noch einen Zeit-Variante, in der ihr in genau einer Stunde die meisten Punkte durch Entwicklungen, Kämpfe, etc. erwirtschaften müsst.

Tja was soll ich sagen. Hätte man das nicht alles schon mal irgendwo gesehen wäre Die Siedler: Das Erbe der Könige das überragende Strategiespiel zur Zeit. Leider gab es alle Ideen schon irgendwo einmal und dazu kommt noch, dass dieser berühmte Siedler-Flair futsch ist. Schade eigentlich, denn schlecht ist das Spiel mit Sicherheit nicht. Die Missionen sind relativ abwechslungsreich und wäre der Schwierigkeitsgrad etwas höher auch etwas für wirkliche Hardcore-Strategen. So bleibt es dabei, das Siedler 5 ein wirklich gelungenes Spiel für Strategieeinsteiger ist. Wer die Grafik früherer Tage gehasst hat, wird auch hier positiv überrascht sein.

Ich persönlich aber würde mir für eine Fortsetzung wieder mehr Siedler und weniger Einheitsbrei wünschen. Die Grafik ist sehr ansehnlich, aber haben mir die kleinen knuddeligen Siedler wesentlich besser gefallen. Und wenn schon ein Heldensystem, dann aber auch richtig. Eigentlich kann man sagen dass Das Erbe der Könige ein Mix aus Stronghold, Spellforce und Warcraft 3 ist. Aber wie schon in unserem Untertitel steht: „Viel Köche verderben den Brei!“. Liebe Mannen von Blue Byte, bitte geht wieder zurück zur altbewerten Aufmachung.

Eine Wertung für den Multiplayer gebe ich allerdings nicht ab, da ich im LAN nicht spielen und der Internet-Modus nicht getestet werden konnte, weil man uns leider keinen CD-Key mitlieferte (warum auch immer ;)).

UEFA Champions League 04/05 – Muss das sein?

Dass EA nicht lange fackelt wenn es um Lizenzen geht, das ist ja bereits jedem klar. Dass die besagte Firma auch schon die größte Sportreihe von allen inne hat, ist auch bekannt. Dass diese jedes Jahr durch neue ersetzt werden und auf die jeweilige Saison abgestimmt werden, brauch ich wohl nicht mehr zu sagen.

Naja mit Fifa dachte man hat EA ihre Fussball-Reihe gefunden. Jetzt lässt uns aber eine Pressemeldung etwas anderes erfahren. So wird Electronic Arts mit der offiziellen UEFA-Lizenz UEFA Champions League 2004/2005 auf den Markt bringen. Hier wird der Spieler sein Team von der Quali bis zum Finale der Championsleague schiessen und auch 50 Missionen zu bewältigen haben.

Warum aber fragen wir uns kommt jetzt noch ein Fussballspiel? Hat der Spielemarkt nicht sowieso schon genug mit Fifa und Pro Evolution Soccer? Kommt die Reihe auch jedes Jahr raus, wenn wieder einmal ein neues Fifa rausgehaun wird? Uns graut langsam die Vorstellung eines Jahres mit 10 neuen EA Sports-Titeln zugeschüttet zu werden, die dann jedes Jahr aufs Neue rausgebracht werden, zwar mit Neuerungen, aber sowas muss doch echt nicht sein, oder?

Diskutiert mit uns im Forum.

Half-Life 2 – Schluss mit Lustig

Manche Leuten lernen es wirklich nie. So hat Valve diesmal hart durchgegriffen und die ersten 20.000 Steam-Accounts ins Jenseits geschickt.

Alle Leute die mit diesem CD-Key 5J52E-FVKXV-882FQ-YJXRQ-DOD98 können ihren Account nun vergessen, da genau diese Accounts bis auf den letzten gebannt wurden. Dies ist nach der Fake-Version von Half-Life 2 die nächste Maßnahme gegen Piraten, die sich nicht mal ein so großartiges Spiel (Rebell-Wertung: 92%) wie Half-Life 2 käuflich erwerben möchten.

Weitere Accounts werden mit Sicherheit demnächst noch gebannt werden. Also Jungs und Mädels, bleibt sauber und kauft es euch lieber, bevor ihr noch eine böse Überraschung erleben müsst.

HdR: Schlacht um Mittelerde – Goldig scheint der Ring

Herr der Ringe-Fans und Strategen unter euch werden vor Freud schluchzen. Denn endlich gab Electronic Arts den Goldstatus ihres neuen Echtzeitstrategietitels Herr der Ringe: Schlacht um Mittelerde bekannt.

Die erste Strategieumsetzung der Trilogie wird somit am 6. Dezember in den USA auf den Markt kommen. Dann werdet ihr nach Mittelerde geschickt um dort auf der guten oder bösen Seite mit den Helden aus dem Film große Armeen in die Schlacht zu schicken und somit die Herrschaft über das Land für euch einzustreichen.

Ein genauer Termin für einen Europarelease wird sicher in den nächsten Tagen oder Wochen bekannt gegeben.

Pariah – So siehts aus

Die Macher von Unreal werkeln derzeit an einem vielversprechenden neuen Projekt, welches vom Stil her ein wenig an Halo erinnert und von der Story irgendwie an Resident Evil.

Es gibt neue Bilder zu Pariah, die auf jeden Fall auch wieder sehenswert sind. Die zehn Bilder findet ihr auf der offiziellen Homepage. Pariah wird am 5. Februar in den USA erscheinen, ein genauer Erscheinungstermin für Europa steht noch nicht fest.

Piriah schickt euch in die Rolle eines inaktiven Arztes namens Jack Mason. Bei einem Krankentransport passiert dann ein Unfall und somit sitzt er nun mit einem Haufen infizierter Patienten in einem Gefängnis fest. Als wäre das noch nicht genug, kommt noch dazu, dass die Regierung diesen Vorfall innerhalb von 16 Stunden bereinigen will und zwar mit atomarer Gewalt. Na wie ihr da wohl rauskommen wollt?

World of Warcraft – Auch wir dürfen bald

Wie versprochen gibt es jetzt News zur Europa-Veröffentlichung von Blizzard’s erstem MMORPG-Versuch. Die finale Betaphase soll demnach im Dezember 2004 starten und der Start sich direkt an jenen letzten Test anschließen.

Anfang 2005 heißt es somit für alle Europäer, dass sie mit ihren Orks, Tauren, Zwergen und Dunkelelfen Kalimdor und Azeroth unsicher machen können.
Hierbei wird sich auch von den schon bekannt saftigen Preisen der US-Version nicht wirklich abgewandt. Mit 12,99€ seid ihr für einen Monat dabei, 11,99€ müsst ihr dann pro Monat im 3Monats-Package blechen und immer noch 10,99€ pro Monat, wenn ihr gleich ein halbes Jahr zocken wollt.

Das Spiel an sich kostet dann auch noch mal seine 45€ in der normalen und 70€ in der Collector’s-Edition. Wer noch mehr Infos braucht der liest sich einfach die komplette Pressemeldung durch.

Call of Cthulu – Na ob das was wird

Das Action-Adventure mit dem unausprechlichen Titel soll nach ewig langer Entwicklungsdauer doch tatsächlich auch noch mal fertig werden. Dies gab Bethesda (Morrowind) jetzt in einem Interview bekannt.

Call of Cthulu begeisterte vor knapp vier Jahren die Spieler mit tollen Schockern und ein Haufen Innovationen, die das Genre total neu gestalten sollten. Jetzt im Jahre 2004 soll dann das Releasedate feststehen.

Erstes Quartal 2005 heißt es jetzt, wobei diese Information auch wieder ausgeweitet werden kann und Verschiebungen nach einem anfänglich geplanten Erscheinungstermin 2001 auch vorstellbar wären. Hoffen wir einfach mal, dass sich die Entwickler diesmal daran halten.