Alle Beiträge von Tom Schaffer

Zack, knuff, bumm, patsch

Wenn ein Jahr vorüber ist, wird es Zeit seinen wertlosen Senf dazu abzugeben. Da wir Rebellen grundsätzlich zu allem und jedem eine Meinung haben (schließlich kennen wir uns besser aus als alle anderen), darf natürlich auch unser Jahresrückblick nicht fehlen. Wir versuchen es mal auf eine etwas andere Weise – wer weiterliest bekommt ein kleines Gespräch zwischen dem Oberrebellen (Tom „besux“ Schaffer) und K³ (Konrad „king_erni“ Kelch) voll kompetenter Subjektivität zu lesen. Gesprächleiter ist Honk.

Honk: Schönen Abend, oder wie es für unseren Chefredakteur besser passt, guten Morgen! Das Jahr 2005 ist schon seit fast zwei Tagen vorbei, ich denke wir sollten nun langsam zum Punkt kommen.

Fangen wir vielleicht gleich beim Wichtigsten an. Wie seht ihr zwei im Rückblick euer Magazin?

Konrad: Ich finde, dass wir uns 2005 in die einzig logische Richtung entwickelt haben: Weg vom Massenmarkt hin zur Independent-Nische. Letztere braucht einfach unsere Unterstützung, dass wir dabei interesannte Mainstream-Titel nicht außer Acht lassen dürfte auch klar sein. Schießlich wollen wir immer noch möglichst umfangreich informieren. Dafür müssten wir jedoch noch etwas aktueller sein *überleitungsfürbesuxgeb* ;)

Tom: Jaja, die Aktualität. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass man ohne Knete nicht so einfach dauerhaft dran sein kann. Aber über die wichtigsten Dinge wurde man glaube ich immer zeitnah informiert. Auch ich glaube, dass unsere Entwicklung hin zu den Berichten über Spiele die vielleicht nicht jeder kennt, die deshalb aber nicht schlechter sind als so mancher AAA-Titel, die einzig richtige ist. Die Indie-Szene braucht ein Sprachrohr, das aber auch den „Mainstream“ nicht außer acht lässt. Ich denk das glückt uns bereits ganz gut. Für 2006 will ich, dass wir uns da konsequent weiterentwickeln. Weil es grade passt vielleicht auch noch drei Anmerkungen: Neue Redakteure sind uns stets willkommen, über Feedback freuen wir uns, und wenn alles gut geht, dann gibts im ersten Quartal 2006 auch ein neues Design zu bewundern.

Honk: Genug der schönen Worte, jetzt wird gezankt. Wie immer wenn neue Konsolen erscheinen, wird der PC totgeredet. Und manche sahen im letzten Jahr schon einen deutlichen Abstieg des Heimcomputers. Wie sieht das bei euch persönlich aus? Geht ihr demnächst fremd?

Tom: Um ganz ehrlich zu sein, bin ich bereits fremd gegangen. Und Nintendo ist schuld. Der Nintendo DS ist für mich DIE Spieleplattform 2005 gewesen und es freut mich, dass die Japaner damit Erfolg haben. Es macht einfach Spaß wieder mal was neues auszuprobieren, und an grandiosen Spielen mangelt es auch nicht. Gerade erst zu Weihnachten hab ich mir wieder eines schenken lassen und hab mir zwei weitere selbst geschenkt.

Aber auch der DS bleibt für mich nur eine Ergänzung zum PC. Ebenso wie der GameCube, den ich mir verganenes Jahr noch geholt hab. Der ist zwar ein Schatten seiner selbst, für Leute die ihn noch nicht haben aber durchaus noch einen Blick wert. Weil er billig ist und genug Spitzenspiele hat, damit man die Wartezeit bis zum Release aller drei Next Generation-Konsolen überbrücken kann. Die Xbox 360 hat mich dabei schon mal überhaupt nicht überzeugt. Mit dem PSP kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Beide versuchens mir zu aggressiv über die Technik-Schiene und wirken auf mich eher wie Luxusobjekte auf die man aber fabelhaft verzichten kann. Weil ich bei der PS 3 auch nicht viel anderers erwarte, zeichnet sich für mich schon ab, dass ab 2006 die Kombination PC, Revolution & NDS das Richtige für mich sein wird.

Xbox 1 und PS 2 sind 2005 zwar noch ab und zu aufgeblitzt – man merkt aber, dass auch deren Zeit vorbei ist. Bezeichnenderweise ist mir meine Xbox auch noch eingegangen.

Konrad: Die Konsolen werden kommen, dank HDTV wird die Auflösungsschranke keine Rolle mehr spielen und die nächste Generation wird immer weiter zur Multimediazentrale ausgebaut. Ob man das nun als Spieler haben will oder nicht, bleibt erstmal so dahin gestellt. Wer nur spielen will kann ja immer noch zu Nintendos Revolution greifen.
Was mich hingegen etwas beunruhigt ist der Trend zu Multiplattform-Titeln. Viele aktuelle und ehemalige PC-Blockbuster (z.B. Doom 3 und Call of Duty 2) kamen dieses Jahr auch für die aktuellen Konsolen auf den Markt. Sicher, der PC ist in seinen klassischen Genres Strategie, Shooter, Adventure und Aufbau-/Wisim dieses Jahr durch The Movies, Fahrenheit, Ankh, AoE 3, Civ 4 und F.E.A.R. mit ordentlichen Hochkarätern beseelt, trotzdem muss auch hier zukünftig mit guter Konsolenkonkurrenz gerechnet werden. Dennoch scheint der Umschwung auf die nächste Konsolengeneration der PS2, Xbox und dem Gamecube nicht sonderlich gut zu tun. Viele exklusive Topseller kommen halt nur noch für die nächste Generation. Hier gab es mit Gran Turismo 4, Killer 7, Resident Evil 4, Tekken 5 und God of War hauptsächlich für Sonys alternde Dame hocklassiges Spielspaßfutter. Wenn man auch klar feststellen muss, dass es dieses Jahr für die Konsolen immer noch mehr exklusive Top-Titel gab als für den PC.
Insgesamt war 2005 für mich dann doch das Jahr des Handheld-Gaming. Nintendo und Sony haben zwei unterscheidlich ausgerichtete Konzepte präsentiert, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Auch Handyspiele sind immer weiter auf dem Vormarsch. Titel wie Townsmen 3 zeigen eindeutig, das man auch auf Hardware von Nokia, SonyErricson und Samsung gut und länger als zehn Minuten unterhalten werden kann.

Tom: Ich sehe den PC wie schon vor 5 Jahren bei seiner letzten Totsagungswelle nicht gefährdet. Bei Handyspielen bin übrigens letztes Jahr auch kalt erwischt worden. Da gibts ein paar wirklich nette Spiele. Aber insgesamt ist das doch keine echte Alternative sondern eher eine Notlösung, wenn man in einem Wartezimmer sitzt und den DS oder sein aktuelles Buch vergessen hat. Ich glaube das wird auch noch eine Zeit lang so bleiben.

Honk: Stichwort „MMORPG“. Alle Welt glaubt damit das Allheilmittel gefunden zu haben und mit dem Genre den Gipfel des finanziell gesicherten Ruhestands zu erklimmen – ist das nicht eher eine Klippe, auf die alle wie die Lemmings zulaufen?

Konrad: Hah, mein Lieblingsthema. Ich finds immer wieder putzig, wie sehr Analysten, Manager und sonstiges Gesocks glauben, MMORPGs wären die Zukunft der Branche. Klar, der Muliplayerbereich wird immer interessanter und er gewinnt auch dadurch das Sony und Mircosoft nun auch in dieses Terrain vordringen deutlich mehr an Relevanz. Die 2. Mio Abonenten von Microsofts Xbox Live zeigen sogar, wie erfolgreich sich Onlinegaming bei Konsoleros etablieren konnte. Dennoch darf man selbst im Hype um WoW und deren fast fünf Mio. Usern nicht vergessen, dass Branchenriesen wie EA Games mit ihren bisherigen Onlineprojekten trotz großer Namen – man erinnere sich nur an The Sims Online – phänomenal auf die Schnautze gefallen sind.
Das im Onlinesektor Spiele dagegen nicht nur durch Hypes und massive Werbung erfolgreich werden zeigt eindeutig Guild Wars. Schöne Grafik, innovatives Gameplay und nur der einmalige Anschaffungspreis sorgten für rege Spielerzuströme. Allgemein können sich kostenlose Multiplayerplattformen wie das Battle.net vor Besucheranklang kaum retten. Hier zeigt sich also deutlich, dass viele Spieler gerne eine Runde online zocken, jedoch nur in Ausnahmefällen Geld dafür hinlegen wollen. Und darum kämpfen derzeit mehr als zwei dutzend MMORPGs, ziemlich viele Spiele für ziemlich wenige Interessenten.

Tom: Bin da ganz ähnlicher Meinung. Ich bin nicht sicher ob JoWooD wirklich mit einem Gothic Online antreten sollte. Der Markt ist hart umkämpft und klein. Von den zusätzlichen Kosten die man abtreten muss, halte ich ganz persönlich auch nichts. Das ist auch der Grund warum ich Xbox Live! keineswegs besonders euphorisch gegenüber stehe. Bei vergleichbaren Spielen ist man PC glücklicherweise noch kostenlos unterwegs. Bei MMORPGs kann man immerhin die Betaphase schon fast monatelang gratis spielen und hat dann meist noch einen Probemonat. Bei WoW hat mir persönlich das schon gereicht.

Honk: Ihr sprecht von Rebell.at ja immer großkotzig als eine Art Alternative-Magazin. Jetzt kann man in der Spielebranche aber noch nicht wirklich eine gesunde Indie-Branche erkennen. Was hat 2005 da für euch gebracht?

Tom: Jetzt sind wir bei meinem Lieblingsthema angelangt. Ich muss sagen, 2005 hat mir da ganz gut gefallen. Mit Darwinia, Weird Worlds, Trash und anderen Spielen, waren ein paar wirklich konkurrenzfähige bis tatsächlich geile Spiele am Start. Zusätzlich gefällt mir der Ausblick auf das was uns 2006 erwartet. Stoked Rider ft. Tommy Brunner könnte die Indie-Szene auch mal dorthin tragen, wo sie für Casual- und Normalspieler interessant wird. Die Zeit in der wir nur miese Grafiken und Puzzlespiele aus der Indieszene kommen sahen, die sind scheinbar vorbei. Ich hoffe die kleinen Studios können sich ihren Platz sichern.

Konrad: Puh, schwer zu sagen. Darwina? Lässt mich ziemlich kalt, sieht mir etwas zu abgedreht aus und wirkt teilweise so, als würden die Entwickler zwanghaft versuchen „anders“ zu sein. Weird Worlds hat mich hingegen positiv überrascht und es hat mich wirklich gewundert, wie durchgestyled ein Indie-Titel heute schon sein kann. Das abgedrehte Alienszenario wurde hier sehr gekonnt und vor allem konstant druchgezogen.

Sonst lässt sich aber ganz klar erkennen, dass Indie-Titel immer umfangreicher werden und somit auch komplexere Genres bedienen können. Trotzdem sehe ich aktuell Indie-Ttitel noch nicht als Ersatz für etwaige Großproduktionen an. Sie können momentan eher durch innovative Spielkonzepte oder abgefahrene Szenarien begeistern. Vielleicht müssen sie aber auch nicht mehr als das. 2006 dürfte da sicherlich für etwas Aufklärung sorgen.

Tom: Ich find es lustig, dass dir Darwinia zu abgedreht ist, und du im selben Atemzug sagst innovative und abgefahrene Spiele zu mögen. Mit Darwinia und Psychonauts hat man dieses Jahr schon leider auch wieder gesehen, dass die Leute zwar lautstark Neues fordern – und es auch lieben, wenn sie es denn mal anrühren – aber wirklich mutig beim Kauf sind sie nicht. So nach dem Motto: „Psychonauts? Das soll cool, lustig, kreativ und genial sein, aber mit dem neuen Sims-Addon kann ich auch nichts falsch machen.“ – Ich meine: Man kann.

Konrad: Klar, man kann viel. Ich könnte mich auch mit Darwina anfreunden, aber mir sagt das Setting gar nicht zu. Ich fand den Grafikstil einfach zu abgefahren. Es mag zwar ästhetisch sehr ansprechend gewesen sein, bot mir dann aber zu wenig Greifbares. Weird Worlds ist da um einiges konventioneller und macht trotzdem entscheidendes anders, weil es sich halt abseits der typischen Genreklischees präsentiert, aber dennoch nicht gleich alles in Pixelhäufchen darstellen will. Hier werden klassischen Formen (Raumschiffe, Aliens etc.) genommen, denen ein neues Bedeutungsspekturm zugeordnet wird, wohingegen bei Darwina gleich alles über den Haufen geworfen wird.

Merke: ein Spielprinzip kann noch so innovativ, gut durchdacht und intuitiv sein, wenn das Sicht- und Greifbare zu abstrakt gestaltet ist, interessiert das einfach nicht mehr. So sahs bei mir im Falle von Darwina aus. Schließlich müssen auch Indie-Spiele einsteigerfreundlich sein um den Anschluss am Massenmarkt nicht total zu verlieren. Nur „Indie-sein-wollen“ spielt leider die Produktionskosten auch nicht wieder ein…

Tom: Nunja, man findet ja in unserem Review was ich über Darwinia denke. Die Welt innerhalb eines Computers hat halt keine „greifbaren“ Standards. Das ist ja das Tolle daran. Ich richte nur (wieder einmal) den Appell in die Welt, dass man auch bei seltsamen Screenshots nicht unbedingt gleich weiterklicken soll.

Honk: Genug von den Indies – gefällt euch was die Großen abgeliefert haben?

Tom: Ja und nein. EA war irgendwo ein ziemlicher Totalausfall. Da hat mich außer Black & White 2 schon wirklich gar nichts auch nur ansatzweise interessiert. Bei Activision gefielen mir immerhin Gun und The Movies. Take 2 hat es mit durchwegs guten aber auch nur altbewährten Spielen versucht. Und bei UbiSoft ist es mit gewagten Manövern wie einst mit Beyond Good & Evil oder Prince of Persia 4 leider auch wieder vorbei. Atari bleibt mir mit Fahrenheit und Kinder des Nils in guter Erinnerung und bei Vivendi sagt die Tatsache, dass ich mich außer an FEAR und WoW an nichts erinnern kann, und mich persönlich nicht einmal die voll überzeugen konnten, auch schon viel aus. Dass von unseren Top 5 des Jahres nur zwei von einem sogenannten Großen kommen, sollte doch zu denken geben.

Konrad: Irgendwie wars ein durchwachsenes Jahr. Hatten wir 2004 noch Half-Life 2, FarCry, Die Sims 2, Rome: Total War und Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde als echte Hochkaräter vorzuweisen, so fehlten 2005 richtig überzeugende AAA-Titel. Mir fallen spontan nur Civ 4, WoW und F.E.A.R. ein, die ihre Erwartungen vollends erfüllen konnten und auch Casual-Gamern ein Begriff sein sollten. Sonst gabs eigentlich viele gute Titel, aber halt kaum wirklich herausragendes Softwarematerial. Selbst AoE 3 konnte die hochgesteckten Erwartungen nicht vollends erfüllen, von Quake 4 hatten wir so etwas schon gar nicht mehr. Momentan riecht bei den Großen der Branche also alles sehr nach Stagnation, wenn auch auf hohem Niveau.

Mit Fahrenheit gabs dann zum Glück noch mal einen kleinen Innovationsschub. Bezeichnenderweise kam dieser Titel allerdings auch gleich auf mehreren Plattformen heraus – nur auf dem PC wagt man solche Unternehmungen wohl nicht mehr. Electronic Arts schien indes dieses Jahr seine bekannten Marken weiter zu melken. Außer den üblichen Verdächtigen war da nicht viel anderes im Programm. 2005 dümpelte also gemächlich auf recht solider Basis vor sich hin, hoffentlich kommt 2006 wieder etwas mehr Bewegung in den Markt.

Honk: Zum Ende des ersten Teils unsere Specials ein paar kurze Fragen: 1. Der für euch auffälligste Trend 2005? 2. Euer größtes Ärgernis? 3. Der beste Spielemoment?
Tom: 1. Gelegentliche aber laute Wortmeldungen kleinerer Entwickler. 2. Dass sich Psychonauts und Darwinia so schlecht verkaufen. 3. Das Intro von Psychonauts und die Ankündigung des Revolution-Controllers. So lange solche Dinge hergestellt werden, lohnt es sich über Spiele zu schreiben.

Konrad: 1. Zunehmender Konkurrenzdruck und dessen Konsequenzen (heißumkämpfter Mobilmarkt, Trend zu Multiplattform-Titeln, Innovationsarmut). 2. Das ich Ankh immer noch nicht gespielt hab. 3. Meinen ersten selbstgedrehten Film in The Movies betrachten.

Den zweiten Teil unseres Specials findet ihr hier. Im Forum seid ihr schon heute dazu eingeladen über diesen Artikel diskutieren.

Cedric and the Revolution – Feines Gratisadventure

Ihr habt Lust auf ein Adventure der alten Schule? Kosten soll es nichts? Spaßig soll es sein? Und wenn es aussieht als wäre es 15 Jahre alt und nicht allzu lange dauert ist es umso besser? Dann seid ihr bei Cedric and the Revolution genau richtig. Die Hobbyentwickler von Fallen Angel Industries haben sich mit dem schmächtigen Cedric und dem Schmied Victor ein sympathisches Heldenduo ausgedacht und deren großes Abenteuer als 1,7 Megabyte großen Download unter dem folgenden Link zur Verfügung gestellt. Sehr empfehlenswert.

Die Top 5 des Jahres

2005 geht dem Ende zu, und es war ein nicht überragendes aber ordentliches Jahr für PC Spieler. Auch wir Rebellen haben uns das ganze Jahr noch einmal durch den Kopf gehen lassen, und präsentieren euch nun die Top 5 Spiele. Wahlberechtigt war das komplette Rebell.at-Team (Redaktion, Technik, Lektorat). Es gab eine 75%ige Wahlbeteiligung, womit die Unantastbarkeit der redaktionsinternen Demokratie bewiesen ist.

Der Modus:
Alle Teilnehmer sollten ihre Top 5 des letzten Jahres nominieren. Gültig war die Stimmenabgabe ab 3 genannten Titeln. Dementsprechend waren 12,5% der Stimmen ungültig, weitere 12,5% haben sich enthalten. Für eine Nennung auf Platz 1 gab es 5 Punkte, bei Platz 5 winkte 1 Punkt. Bei Punktegleichheit am Schluss entschied zuerst, wie oft die einzelnen Spiele genannt wurden. In zweiter Instanz wurde die Rebell-Wertung zur Entscheidung herangezogen. Es wurden insgesamt 32 verschiedene Spiele nominiert.

Die weiteren Nominierten (alphabetisch):

Age of Empires 3, Area 51, Civilization 4, Day of Defeat: Source, Dungeon Siege 2, Earth 2160, F.E.A.R., Fussballmanager 2006, Guild Wars, Gun, Hearts of Iron 2, Land of Legends, Lego Star Wars, Juiced, Need for Speed Most Wanted, Quake 4, Rome: Barbarian Invasion, RTL Skispringen 2006, Serious Sam 2, Shadowgrounds, Sherlock Holmes: Das Geheimnis des Silbernen Ohrrings, Star Wars: KotOR 2, Still Life, Stronghold 2, The Movies, Trash, UFO: Aftershock

Platz 5: Ankh!
<a href="http://www.rebell.at/?site=rfull&cnt=show_rs&post_id=530" target="_blank">Zum Rebell.at Review (83 Pkt.)</a>

Humor und Logik passen auch im Jahr 2005 noch zueinander. Das deutsche Entwicklerteam Deck 13 beweist das mit den Abenteuern des jungen Ägypters Assil. Die Reinkarnation alter LucasArts-Adventures wurde zum öftest nominierten Spiel bei dieser Wahl – kleinere Fehler verzeiht man bei einem so feinen Spielerlebnis eben gerne.

Platz 4: Fahrenheit!
<a href="http://www.rebell.at/?site=rfull&cnt=show_rs&post_id=501" target="_blank">Zum Rebell.at Review (87 Pkt.)</a>

Unser diesjähriger Verzicht auf Wahlen zu jedem einzelnen Genre erspart uns die Verlegenheit Fahrenheit zum besten Adventure zu machen. Ein solches ist es nämlich nicht, zumindest nicht im klassischen Sinn. Aber dafür ist es genial. Der "interaktive Film" im tiefgefrorenen New York begeisterte nicht nur die Fachpresse, sondern lockte auch branchenfremde Publikationen zu wahren Begeisterungsstürmen. Die Rebell-Redaktion sah auch wenig Gründe zu meckern.

Platz 3: GTA: San Andreas!
<a href="http://www.rebell.at/?site=rfull&cnt=show_r1&post_id=454" target="_blank">Zum Rebell.at Review (79 Pkt.)</a>

Was war das nur für ein Aufruhr, als wir vor Monaten unseren Test zu San Andreas auspackten. Das beliebte GTA einfach so am falschen Fuß zu erwischen glich für manche einer Blasphemie – einige gratulierten uns aber auch zur couragierten Rezension. Schwamm drüber. Geschmäcker sind halt verschieden. Auch hier im Team gibt es Leute die San Andreas mochten, und so konnte sich das Spiel auf den fabelhaften dritten Platz setzen. Wenn Rockstar nächstes Mal ein wenig auf unsere Kritikpunkte eingeht, dann passts bei GTA: London (?) bestimmt auch wieder mit der Wertung. :-)

Platz 2: Darwinia!
<a href="http://www.rebell.at/?site=rfull&cnt=show_rs&post_id=393" target="_blank">Zum Rebell.at Review (87 Pkt.)</a>

Mittlerweile ist es für lächerliche 20 Dollar über Steam erhältlich, aber mit Sicherheit ist es der Titel mit dem größten Kult-Faktor der letzten Jahre. Darwinia erzählt die Geschichte eines vireninfizierten Computers und mischt zahlreiche Spielkonzept zu einem absoluten "Muss man einmal probiert haben"-Spiel. Auch wenn es die Kollegen von der unfehlbaren Printpresse oft anders gesehen haben, wer sich hier von seltsam aussehenden Screenshots abschrecken lasst, verpasst den Zug in den Spieleolymp.

Platz 1: Psychonauts!
<a href="http://www.rebell.at/?site=rfull&cnt=show_rs&post_id=514" target="_blank">Zum Rebell.at Review (90 Pkt.)</a>

Tim Schafer – wo dieser Name fällt, ist die Qualität nicht weit. Nach Monkey Island, Grim Fandango und vielen anderen unvergesslichen Klassikern der Spielegeschichte, hat sich Tim mit seiner neuen Firma Double Fine Productions erneut ein Denkmal gesetzt. Nirgendwo sonst konnte man so unbeschwert lachen, wie im abgedrehten Action-Adventure mitsamt seinen liebevollen Charakteren. Seit kurzem ist es über THQ auch in Deutschland und Österreich erhältlich. Wer noch nicht zugegriffen hat, macht sich jetzt gefälligst sofort selbst ein weiteres Weihnachtsgeschenk!

<img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/favoritenderrebellen2005/goty2005.jpg" border=1">

<a href="http://forum.rebell.at/viewtopic.php?t=3687" target="_blank">Rebell.at Forendiskussion (keine Registrierung notwendig</a>

Kro – kro – Krokoko – Handtaschen

HAUSARREST? Da werd ich mit einem Todesfluch belegt und mein Vater gibt mir Hausarrest? Verdammt! Dabei wollte ich doch nur eine kleine Grusel-Partie mit meinen Freunden feiern. Wer kann auch ahnen, dass Mumien so schrecklich lebendig werden können?! Gestatten? Mein Name ist Assil, ich bin Ägypter. Ob es sich angesichts meines baldigen potentiellen Totseins lohnt, mit mir durch dick und dünn zu wandern? Lest den Rebell-Test, denn keiner weiß es besser als die Jungs hier.

Ich bedanke mich bei Assil für diese freundliche Einleitung und will gleich zum Punkt kommen: Ankh ist eines der besten Adventures der letzten Jahre. Obwohl es noch einige nicht zu verachtende Schwächen hat, ist es wahrscheinlich sogar das Beste seit Monkey Island 4, wenn es um humorvolle Genrevertreter geht.

Beginnen wir mit dem Lob, und beginnen wir mit dem Ungewöhnlichen: An anderen Stellen habe ich Kritik über die Grafik von Ankh gelesen, was ich zum größten Teil gar nicht nachvollziehen kann. Von einem klassischen Adventure erwarte ich mir nicht mehr, als das was Deck 13 mit Hilfe einer Open Source-Engine gebastelt hat. Detaillierte Hintergründe, tolle Charaktermimik, ordentliche Animationen und Kameraführung der feineren Art. Klar! Einen Tick schärfer hätten manche Texturen sein können. Auch ist Assil nicht vor Enginefehlern gefeiht. Und vielleicht hat man es bei der Belichtung ein wenig übertrieben. Doch hässlich oder unansehnlich wird das Abenteuer nie. Dass extreme Grafikfetischisten Adventures spielen, kann ich sowieso nicht glauben.

Kommen wir zu den wesentlicheren Teilen: Was Ankh zu Beginn an Rätselkost bietet, kann einem echten Abenteuer schon mal die Freudentränen in die Augen treiben. Die ersten vier bis fünf der insgesamt knapp acht bis neun Stunden Spielzeit fühlt man sich in eine Zeit zurückversetzt, in der Logik und Witz sich noch nicht völlig ausgeschlossen haben. Leider leidet in der zweiten Hälfte des Spiels alles ein wenig unter dem Mangel an Szenerienvielfalt. Es kommen ab der Mitte nicht mehr wirklich viele Locations hinzu. Und jene die neu sind, sind zu klein und eingeschränkt um wirklich packende Rätsel zu bieten.

Die nette Story wird ganz traditionell in Szene gesetzt und über famos vertonte Dialoge weitergesponnen. Hier fehlt auch der nötige Witz nicht, wenn man auch manchmal merkt, dass die Entwickler sich zu sehr in lustige Gefilde gezwungen haben. Einige Gags wirken aufgesetzt.

Neben den prominent besetzten Sprecherlisten, trägt ein toller Soundtrack zu einem sehr guten akustischen Gesamtbild von Ankh bei. Nicht zu unrecht ist das Spiel mit dem Deutschen Entwicklerpreis für den besten Soundtrack ausgezeichnet worden (wie übrigens auch mit dem zum besten Spiel und zur besten Spielwelt).

Zur Steuerung gibt es wenig zu sagen. Ankh lässt sich mit der Maus problemlos spielen. Auch haben die Entwickler versucht zahlreiche Komfortfunktionen zu implementieren. Leider gibt es aber das ein oder andere Mal Macken. Die Charaktere bleiben hängen oder ein schneller Bildschirmwechsel funktioniert nicht – ich will das nicht schönreden, weil es natürlich ärgerlich ist – aber wir alle haben im Laufe unserer Computerspielkarriere sicher schon schlimmeres gesehen.

Verdammt! Ich muss mir endlich abgewöhnen schon am Artikelanfang mein Fazit vorwegzunehmen. Aus Mangel an Zwiegespaltenheit meiner eigenen Person, gibts am Ende des Artikels natürlich kein anderes Urteil, darum hier noch einmal das Wesentliche aus dem zweiten Absatz: "Ankh ist eines der besten Adventures der letzten Jahre. Obwohl es noch einige nicht zu verachtende Schwächen hat, ist es wahrscheinlich sogar das Beste seit Monkey Island 4, wenn es um humorvolle Genrevertreter geht. ".

Konsolenkrieg – MS und Sony zu früh, Nintendo richtig?

Ein Artikel auf About.com könnte den Nintendo-Fans nicht besser in die Hände spielen. Er besagt, dass Microsoft und Sony sich mit ihren Technologie-Features (HDTV und Blu-Ray) verschätzt haben.

Zum Untermauern dieser Aussage führt der Autor Studien ins Feld, die besagen, dass bis 2010 (wenn die Lebensspanne der neuen Konsole abläuft) erst 55% aller Haushalte HDTVs haben werden (andere Studien sprechen von 63% bzw 82%). Anfang 2005 waren es überhaupt nur 10%. Das führt in jedem Fall zu der Annahme, dass – selbst in der positivsten Schätzung – über die meiste Zeit mehr als die Hälfte aller Spieler die groß angepriesene (und teure) hohe Auflösung nicht erleben können wird. Der HDTV-Einsatz kommt laut dem Autor zu früh. Nintendo dagegen könnte mit der Strategie, lieber die Konsole billig zu halten und auf dieses Feature zu verzichten, genau richtig liegen.

Beim Blu-Ray-Datenträgerformat, das ja nur in der PlayStation 3 zum Einsatz kommt, bezweifelt der Autor ebenso den Riecher von Sony. Anders als bei der DVD, welche die PS2 ebenso wie Video-CDs direkt vom Start weg abspielen konnte, wäre Blu-Ray zum Beispiel für die Filmbranche eigentlich ziemlich uninteressant, da diese selbst auf DVDs noch genug Platz finden würde, um ihre Produkte unter zu bringen..

Wer mehr wissen will, klickt sich am Besten gleich selbst in den Artikel.

NHL – Take 2 hat die Teams, EA die Spieler?

Ein interessanter Streit zwischen der NHL (Liga) und der NHLPA (Spielervereinigung) tut sich in Amerika auf. Während die NHL die Rechte an Lizenz-Computerspielen an Take 2 abgetreten hat, besteht die NHLPA auf einem Exklusivdeal mit EA. Die beiden Publisher sind somit in einem Dilemma, wonach sie beide kein vollständiges Eishockeyspiel über die amerikanische Liga machen können (bzw. nur mit Fake-Namen bei Spielern bzw. Teams).

Die NHL wäre laut Bericht von 1up.com zwar bereit mehrere Lizenzen zu vergeben, allerdings die NHLPA nicht, weshalb auch die NHL ihrem Vertragspartner treu bleibt. Eine Lösung ist momentan nicht absehbar.

Die Verlierer in diesem Lizenzhickhack, der an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist, sind die Spieler. Was die genauen Motive der beteiligten Parteien – vor allem der NHLPA – sind, lässt sich nur schwer abschätzen.

Mich würde interessieren, welche Lizenz euch im Falle der absehbaren Nicht-Einigung wichtiger wäre: Originalspieler oder Originalteams?

Tribal Trouble – Gewinnspiel beendet

Die Gewinner der Tribal Trouble-Gewinnspiels stehen fest.

Je ein Exemplar des lustigen Strategiespiels von Oddlabs geht an:

  • Martin Riefler (Salzburg)
  • Julia Dambauer (Vöcklabruck)
  • Klaus Bleymaier (Graz)
  • Die Holzkiste mit einem Tribal Trouble-Spiel, einer Flasche feinstem Met und einem echten Tribal Trouble-Wikingerkrug geht an Manuel Stumpf aus Kapfenberg. Er gewann mit der folgenden Geschichte:

    „Logbuch des Erik Onkböken – Beginn der Aufzeichnungen



    Dies hier sind die Aufzeichnungen von Erik Onkböken, gestrandet auf einer Insel mitten im… ach verdammte Scheiße, ich habe keine Ahnung wo ich hier überhaupt bin!
    Weit und breit nichts außer Meer, Strand und Palmen. Vom Rest der Mannschaft ist keine Spur. Ich denke es ist besser, wenn ich mich aufmache und die Gegend ein wenig erkunde.

    – Tag 2 –

    Bei Thor, habe ich einen Kopf heute Morgen! Dazu noch die trockene Kehle und Sand in allen nur erdenklichen Körperöffnungen.

    Alles nur, weil ich gestern auf meiner Erkundungstour alte Bekannte gefunden habe: eine Kiste voll Met. Die ein oder andere Flasche hat mir wenigstens für kurze Zeit Ausflucht von diesem trostlosen Ort geboten. An sich wäre es hier gar nicht so übel. Es fehlen nur die Weiber, das Essen und auch die Met-Vorräte werden wohl bald mal verbraucht sein.

    Jetzt werde ich mich erstmal ein paar Stunden aufs Ohr hauen und mir dann eine Unterkunft suchen.

    – Tag 3 –

    Viel steht noch nicht von meiner Unterkunft, doch ist mir gestern noch eine viel prächtigere Idee gekommen. Ich habe mir eine kleine Grube ausgegraben, mir eine Art Sitz aus ein paar Planken gezimmert und fertig war er, der perfekte Ort um die tägliche Notdurft zu verrichten.

    Der Met sei gepriesen für diese rattengeile Idee!
    Und rate mal Logbuch von wo aus ich diese Zeilen gerade verfasse…

    – Tag 4 –

    Die Hütte steht nahezu, aber dieses feine Örtchen hier, ich habe es liebevoll „Flitze-Thron“ genannt, erfreut sich regen Verkehrs. Vor allem seit ich mich von diesen seltsamen Früchten die es hier gibt ernähre.

    Da es sich hier so wunderbar schreiben lässt, möchte ich die Gelegenheit nutzen um festzuhalten, wie es überhaupt zu all dem gekommen ist.

    Wir befanden uns auf der Suche nach dem legendären Tribal Trouble Teddybären, einem Schatz von angeblich unvorstellbarer Größe. Unser Schiff geriet in einen gewaltigen Sturm…tja und nun bin ich hier an diesem Ort. Angeblich soll es in dieser Gegend Eingeborene geben, Abstrusianer, ein seltsames Volk habe ich mir sagen lassen.

    Doch bei Thor! Sollte ich einen dieser Kerle hier erwischen wird er erstmal Bekanntschaft mit meinem „Flitze-Thron“ machen und zwar mit dem Kopf voraus!“

    Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und bei Halycon bzw. der Agentur Wineberger Projektmanagment für die Zur-Verfügung-Stellung der Preise. Und allen die nichts gewonnen haben wünschen wir viel Glück auch beim nächsten Gewinnspiel (zur Anmerkung: eines zu Deluxe Ski Jumping 3 läuft bereits)

    Stoked Rider ft. Tommy Brunner – Alien Invasion und Betatest beginnen!

    Die Alien Invasion hat begonnen. Auf der Seite Alien-Observer.com findet ihr neben einer haarsträubenden Aufdeckerstory über das FBI und seine Vertuschungsmethoden auch acht neue Screenshots zu Stoked Rider ft. Tommy Brunner, dem Snowboardspiel des österreichischen Indie-Entwicklers Bongfish Interactive Entertainment. Auf den Bildern ist erstmals auch der kleine und gemeine Alien zu sehen, der im Spiel vorkommen wird.

    Den Ungeduldigen unter euch sei geraten, sich im offiziellen Stoked Rider-Forum zu registrieren und mal ganz dezent um einen Beta-Platz nachzufragen. Zwar ist der heute gestartete Betatest eigentlich noch ausgewählten Leuten vorbehalten, nett fragende Communitymember werden aber auch gerne aufgenommen. Demnächst folgt dann auch der offene Betatest.

    Stoked Rider ft. Tommy Brunner wird im ersten Quartal 2006 erscheinen.

    The Legend of Zelda: Twilight Princess – Kommt mit Revolution-Features

    An diesem Titel hängt Nintendo viel auf. Nicht nur für die eher dürstende GameCube-Spielerschaft wird Zelda: Twilight Princess vermutlich noch einmal ein Must Have, auch für die Revolution scheint es ein wichtiges Launchspiel zu werden. Nachdem zuletzt bestätigt wurde, dass es ein Mario Kart Revolution geben wird, hat das britische NGC-Magazin nun einen Bericht gebracht, wonach der kommende Zelda-Titel auch mit dem Revolution-Controller spielbar sein wird.

    Über die genauere Funktion des innovativen Eingabegeräts schweigt man sich noch aus. Es bietet sich unserer Meinung aber einfach an, die Waffe mit dem Stick zu schwingen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

    Bezüglich des Launch-Termins der Revolution scheinen sich die Gerüchte nun langsam rund um Ende 2006 verdichten. Das mag angesichts der viel früheren Veröffentlichung von Xbox 360 und PS 3 spät erscheinen, in der Tat dürfte die Nintendo’sche Wunderkonsole aber nicht mehr im direkten Konkurrenzkampf mit den Technikschleudern der anderen Herstellern stehen. Eines ist sicher: 2006 wird spannend.

    Tribal Trouble – Weihnachtsgewinnspiel: Erinnerung

    Nur zur Erinnerung. Die Einsendefrist für unser großes Tribal Trouble-Gewinnspiel endet morgen Abend um Mitternacht. Wer also noch eine Geschichte einschicken möchte um die (heute eingetroffene und ziemlich grandiose) Holzkiste mit Krug, Honigwein und Spiel zu gewinnen, oder einfach nur eines der drei Spiele haben möchte, sollte sich schnellstens Melden. Nähere Informationen in der entsprechenden Meldung.

    Die etwas verhaltene Resonanz auf unser Deluxe Ski Jumping 3-Gewinnspiel, sollte auch bald in stürmische Begeisterung umschlagen. Dieses Gewinnspiel endet wie ihr wisst am 31.12..

    Defcon – Darwinia-Macher mit Atomprogramm!

    Wie Gamestar berichtet arbeitet Introversion derzeit an Defcon einem Multiplayer-Strategietitel der ganz besonderen Art. Das Spiel findet auf einer alten Kriegskonsole statt, wie man sie aus diversen Filmen kennt (z.B. Wargames) und handelt davon, dass sich zwei Spieler ihre Atom U-Boote und Atomraketen um die Ohren schießen. Scheinbar will Introversion hiermit in die Casual-Sparte einsteigen, soll man das Spiel doch im Hintergrund am Bürorechner spielen können.

    Das Managen von Arsenalen, die Platzierung der eigenen Streitkräfte und die Verteidigung der eigenen Städte kann sich wohl zu richtigen Marathon-Spielen hinziehen. Leider bleibt die exklusive Erstpreview Lesern der PC Gamers UK vorbehalten. Wir bemühen uns aber, euch so schnell wie möglich genauere Details zu bringen.

    IDEA Games – Indie-Entwickler gründen Verband

    Bohemia Interactive (Operation Flashpoint), Altar Games (UFO: Aftershock) und Black Element Software (Shade: Wrath of Angels) haben einen Verband für Indie-Entwickler gegründet. Der soll unabhängigen Teams bessere Chancen auf dem von großen Playern beherrschten Spielemarkt geben und nennt sich IDEA Games (Independent Developers Ascsociation). Im Bereich PR und Messeauftritte, werden die drei bisherigen und die zukünftigen Mitglieder des Verbandes stärker zusammenarbeiten.

    Die Initiative der drei tschechischen Studios ist für andere Unternehmen offen. Bleibt zu hoffen, dass man sich auf dem harten Markt so ein Stück weiter helfen kann, und sich endlich eine gesunde und konkurrenzfähige Indie-Szene entwickeln kann.

    World of Warcraft – Soziale Kontakte werden bald abgeschafft

    Ist es euch auch schon aufgefallen? In der Weihnachtszeit ist heuer weniger los als sonst. Und die meisten eurer Freunde habt ihr auch schon länger nicht mehr gesehen? Das mag daran liegen, dass fünf Millionen Menschen dem World of WarCraft-Virus erlegen sind. Blizzard vermeldete heute voll stolz diese Zahl an Abonennten.

    Damit den Leuten auch in Zukunft nicht zu langweilig wird, schiebt der Entwickler bekanntlich nächstes Jahr das erste Addon (The Burning Crusade) nach.