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Über Konrad Kelch

Lost in Hyrule!

Lederhosen und Dirndl-Kleider?

Schwer bepackt zieht unser wackerer Schwertmagier king_erni in die nächste Spelunke. Seine goldene Rüstung blitzt noch einmal auf, ehe sich sein wuchtiger Leib in der Dunkelheit der offenen Tür verliert. Zielstrebig geht unser edler Held auf einen kleinen Tisch in der Ecke der Gaststätte zu. Hier wartet schon ein weiterer, nicht weniger tapferer Held darauf, sich über die Welt in der die beide eigentlich Leben mal so richtig auzuko… äh zu beschweren. Anders gesagt: Rebell.at testet Oblivion mal auf die etwas andere Art. Auf den kommenden vier Seiten werden sich unsere beiden norddeutschen Jungspunde Jan "flint" Friedrichsen und Konrad "king_erni" Kelch in einem Interview ausführlich mit dem vierten Teil der Elder Scrolls-Serie befassen. Showmaster wird wie immer unsere Lästertante Honk sein.

Honk: So ihr beiden edlen Herren, ich möchte mich mit meiner Maid vergnügen und habe daher wenig Zeit, macht also hinne!

flint: Ähm, aber edler Herr, wie sollen wir bei so etwas Schönem "hinne machen", die Maid muss wohl warten.

Honk: *grml* Nun gut… Wo fangen wir an. Von vielen Seiten wurden mir Berichte zugetragen, einer euphorischer als der andere. Ich zitiere den Hofnarren P.C. aus G. mit den Worten "Das wichtigste Spiel 2006". Was meint ihr dazu?

king_erni: Ja, die vielen Stimmen der Boten wurden mir auch zugetragen und ich muss sagen, der Pfeil schlug knapp daneben ein. Ich habe unsere Welt noch nie so schön zuvor in meinem Leben gesehen. Da wiegen Bäume und Gras im Wind, spiegelt sich die Sonne in den endlosen Wasserflächen und die Pferde schreiten voller Anmut an mir vorbei. Manchmal ist’s schon kitschiger als in meinen Kindheitsträumen. Aber es wirkt halt alles so lebensecht, manchmal vergesse ich glatt, dass ich leider nur virtuell existiere *schluchz*. Oblivion ist schon sehr glaubwürdig geworden. Und was es heutzutage alles zu entdecken gibt. Unglaublich: hier ein Dungeon, da ein kleiner Nebenverdienst. Ich komm‘ manchmal gar nicht mehr dazu, meiner Hauptbeschäftigung nachzugehen. Oblivion, oh du honkigster aller Honks, ist ein Spiel zum drin Versinken. Süchtiger macht aktuell wohl nur noch World of WarCraft.

flint: Da haben Lord Erni und ich fast die selbe Meinung. Lässt man sich erst einmal auf die Welt von Oblivion ein, ist es wahrhaft schwer sich dort wieder loszureißen. Das eigentliche Hauptziel gerät fast völlig ins Hintertreffen bei den enormen Möglichkeiten die einem geboten werden. Leider sehe ich da auch eine kleine Schwachstelle. Denn das erinnert mich an die alten Tage, an Morrowind. Oblivion wirkt stellenweise wie ein grafisch äußerst hochwertiges Morrowind, da hätte ich auf etwas mehr gehofft.

Honk: Ihr seid also der Schönheit Oblivions vollends verfallen? Ist dadurch euer Sinn fürs Kritische denn nicht total geblendet und versucht ihr nicht bloß, uns hier alle hinters Licht zu führen?

flint: Nein nein, so ist es doch nicht. Wie könnt Ihr so etwas auch nur denken? Natürlich hat Oblivion Schwächen, die natürlich auch Erwähnung finden sollen.

Honk: Jetzt spann deinen Königsbären nicht so auf die Folter, sonst lass ich dich erst Strecken, dann Teeren und Federn und schließlich Hängen, eventuell auch Köpfen, und damit das Ganze hier nicht zu überladen wirkt, natürlich auch noch Vierteilen!!

flint: Nun gut, zum einen haben wir die unerträglichen Fehler in der Welt. Es ist einfach furchtbar, wenn man große Aufgaben meistern möchte, dazu aber nicht in der Lage ist. Auch bei der Übersetzung wurde grob fahrlässig gehandelt. Teilweise werden deutsche Texte mit englischen Schriften vermischt. Es kommt auch vor, dass eine Multiple-Choice-Antwort nicht komplett angezeigt werden kann, so weiß man nie genau was man eigentlich sagt, bis es zu spät ist. Für mich aber das größte Manko: Die Atmosphäre! Man erkennt schon einen deutlichen Fortschritt zum Vorgänger, aber das geht mir nicht weit genug. Viele Spiele haben es vorgemacht, warum sehen die Städte in Oblivion dann stellenweise so enorm unterbevölkert aus? So etwas muss einfach nicht sein. Und auch die Dungeons kommen mir des öfteren recht gleich vor… Dabei wurde es anders versprochen.

king_erni: Ruhig Blut, edler Herr. Haben Sie denn noch nicht Kunde von der großen Pest genommen die anno 2005 durch die Programmierer-Keller fegte? Damals hats doch glatt den kompletten Haufen an Charakterdesignern weggefegt. Da hatten die armen Knechte gar nicht mehr die Gelegenheit, die Charaktergenerierung komplett fertig zu stellen. So hab ich zwar die Möglichkeit, meine Nase in 14 verschiedenen Attributen zu verändern, meine Frisur jedoch kann ich nur im Rahmen der Möglichkeiten eines unterirdischen Dorffriseurs aufmotzen. Pisspottschnitt oder Langhaar-Affe, mehr Auswahl gibt es schon fast nicht. Wenn Lord Oblivion schon mit seiner dicken virtuellen Lanze angeben will, dann sollte er das wenigstens in jeder Hinsicht tun. Was würde denn Honks holde Maid sagen, wenn…

Honk (gereizt): Was?

king_erni: Ach nichts edler Bote, flint?!

flint: Vermutlich beleidigt in der Ecke stehen? Wenn es sie wirklich gäbe.

Zu diesem Zeitpunkt, muss das Interview kurzzeitig beendet werden, da Honk seinen Untergebenen flint durch diverse Räumlichkeiten seiner Burg jagt, sich in vielen Ecken übergibt und flint dazu verdonnert, einmal mehr in seinem Leben, diese Ekligkeiten aufzuwischen

flint: Fertig werter Honk, lasst uns zum Thema zurückkehren. Ich muss Lord "tripple k" zustimmen, wobei ich doch eine gewisse Zeit damit verbracht habe, meinen Charakter zu erstellen. Aber kommen wir nun doch zu den guten Seiten von Oblivion, die sicherlich überwiegen, z.B., Wie schon erwähnt, die ungeahnten Freiheiten. Obwohl die Welt im Vergleich mit dem Vorgänger etwas geschrumpft ist, scheinen die Möglichkeiten wesentlich zahlreicher geworden zu sein. Das stört dieses mal, anders als es in Morrowind der Fall war, allerdings kaum. Dort fühlte sich der eine oder andere Spieler zeitweise doch etwas überfordert, nicht zuletzt, weil das eigentliche Spielziel niemals klar war. Das ist nun anders: Man wird, vorrausgesetzt man möchte dies, sanft an die Welt herangeführt, erhält eine ordentliche Einführung, und weiß immer genau, was man eigentlich zu tun hat.

king_erni: Die Freiheiten sind schon famos. Ich für meinen Teil glaube auch, dass sich Oblivion dadurch am meisten auszeichnet. Es gibt halt überall etwas zu entdecken. Ich wage sogar zu behaupten, dass sich in Oblivion schnell das Flair eines Diablo 2 ausbreitet. Man erwischt sich ziemlich schnell dabei, wie man denkt: Ach, nur noch dieser Dungeon, dann bin ich ein Level weiter und vielleicht bekomm ich ja sogar noch ne bessere Rüstung oder gar ein neues, mächtigeres Schwert. Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich von der Hauptquest bis jetzt vielleicht gut die Hälfte geschafft hab‘ und mich die meiste Zeit durch irgendwelche x-beliebigen Dungeons gemeuchelt habe. Was im Übrigen auch mehr Spaß gemacht hat, als dem doch etwas uninteressanten roten Faden der Hintergrundgeschichte zu folgen.

flint: Wo Ihr gerade bei der Hintergrundgeschichte seid. Lasst mich zu dieser doch ein paar Worte verlieren. Die kaiserliche Familie soll ausgelöscht werden, irgendjemand hat ein paar Meuchelmörder auf den Kaiser Uriel Septim selbst und auf seine zwei Söhne angesetzt. Die Söhne erwischen diese Unholde auch sogleich, nur der alte Haudegen Uriel schafft es zu entkommen.. Sein Fluchtweg führt durch eine Zelle im Gefängnis und nun werter Honk, ratet einmal, wessen Zelle das ist?

Honk: Ich befürchte ja durch die von dir, was dir Gelegenheit gibt weiter zu plappern.

flint: Ihr seid zu gütig Mylord! Richtig, der Kaiser kommt durch unsere Zelle und somit werden wir befreit, wenn auch nicht ganz gewollt. Wie dem auch sei. Auch der Kaiser kann nicht gerettet werden und nun gibt es keine Thronerben mehr. Deshalb öffnen sich die Tore nach Oblivion nicht gut für die Menschen im Reich. Unser Auftrag ist klar, nicht wahr?

Honk: Ach Gottchen, halt bloß die Kla-… ich meine natürlich: Halt ein! Ich bin ein Metzel-Bär. King_Erni, kann man eigentlich auch ordentlich Gegner verdreschen?

king_erni: Klar, Ihr könnt so ziemlich alles verdreschen was zwei oder manchmal auch mehr Beine hat. Nur sollte man sich gut überlegen, mit wem man sich anlegt. Es interessiert zwar außerhalb der Stadt niemanden, wenn man die olle Ische vom Weinberg vermöbelt, sobald man sich dann allerdings innerhalb der Gemäuer blicken lässt, gibts gleich einen auf die Zwölf. In den Dungeon selbst streunen neben dem üblichen Fantasy-Gesocks wie Skeletten, Ghoulen, Goblins und Zwergen auch spezielle Bossgegner rum, die besonders wertvolle Gegenstände fallen lassen. Die Kämpfe selbst laufen dabei übrigens meist nach Schema F ab: Solange der Gegner noch weit entfernt ist, diesen entweder mit Feuerbällen, Blitzen oder einem stinknormalen Bogen beharken. Im Nahkampf dann immer schon brav blocken und dem Kontrahenten dann im richtigen Augenblick eins mit dem Langschwert überziehen. Timing ist halt alles und genau das macht die Scharmützel dann auch interessant. Wobei man klar sagen muss, das einhändige Waffen hier vorzuziehen sind, da man so ein extra Schild mitführen kann. Dies erleichtert einem das Abwehren von Schlägen eindeutig. Kämpfer die zweihändig unterwegs sind habens da um einiges schwerer. Aber genug aus king_ernis kleiner Waffenschule, flint hat sicherlich noch mehr zu berichten.

flint: Zu gütig junger Sky… äh Erniwalker. Nun, ich habe die meiste Zeit mit dem Bogen verbracht. Insgesamt kann man sagen, läuft der Kampf ganz simpel ab und besonders Fernkampfwaffen lassen sich wie in einem Egoshooter benutzen. Übrigens können benutzte Pfeile später wieder eingesammelt werden. Mit jedem verschossenen Stöckchen erhöht sich dann auch sogleich mein Erfahrungswert am Bogen. Mit dem Verfahren lassen sich übrigens alle Talente steigern, wer viel durch die Welt hüpft wird schon bald ein Akrobatik-Genie sein. Und Steigern muss man seine Fähigkeiten, sonst wird es nämlich nichts mit dem Levelaufstieg.

Honk: Ja interessant, das versteht ja jedes Prinzenkind, Fähigkeiten benutzten, besser werden, Level aufsteigen. Aber noch einmal husch husch zur Technik, was ist mit dem Sound, der Musik?

flint: Ich würde behaupten durchaus gelungen. Auch wenn die Sprachausgabe, dank der Bugs, ab und an mal aussetzt, sind die Sprecher stimmig. Und über den Soundtrack muss meine Wenigkeit wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Toll! Niemals ermüdend, niemals unpassend, da haben sich die Erschaffer wirklich selbst übertroffen, oder seid Ihr anderer Meinung, king_erni?

king_erni: Manch einen Sprecher fand ich dann doch etwas zu emotionslos, aber ansonsten bin ich mit der Leistung der Synchronsprecher durchaus zufrieden. Trotzdem ist die Übersetzung, gerade die der Bildschermtexte, für so ein Spiel überhaupt nicht in Ordnung. Vom elenden Abkürzungswahn für Tränke und besonderen Gegenstände mal abgesehen, fehlt manchmal innerhalb der Gespräche einfach die deutsche Übersetzung und der Gegenüber plappert auf Englisch weiter. Allgemein gibt es für meinen Geschmack viel zu viele kleinere Unstimmigkeiten. Da hängen Gegner an Ecken fest oder fallen einem selbst so unglücklich vor die Füße, dass man sich nicht mehr von der Stelle bewegen kann. Neu laden heißt es dann und das nervt schon, wenn man das letzte Mal vor zwei Stunden gespeichert hat. Fehler dieser Art findet man übrigens noch öfters im Spiel vor. So stimmen z.B. die Preise für die Häuser nicht. Für ein Spiel mit einer derart langen Entwicklungszeit wahrlich nicht gerade eine Glanzleistung.

Honk: Genug der Worte, irgendwann müssen wir ja schließlich mal zum Schluss kommen. Was mich noch interessiert: Muss ich in Oblivion immer noch die chinesische Mauer entlang krakseln wenn ich zum nächsten Ort will, oder hab ich jetzt zumindest nen ollen Esel als Gehilfe dabei?

flint: Ohja, das wäre doch fast unerwähnt geblieben. Hier hat Bethesda sich die Kritik der Spieler sehr zu herzen genommen. Zum einen bekommt man schon recht früh im Spiel seinen ersten Gaul. Das einzige Manko: Man(n) kann leider nicht vom Pferd aus kämpfen, wie es z.b. in Mount&Blade möglich ist. Das ist etwas schade und kann auch leicht nervig werden, aber sehen wir darüber großzügig hinweg. Wer möchte, kann die besuchten Orte auch ganz einfach auf einer Landkarte anklicken und wird quasi unverzüglich dorthin teleportiert. Wer das allerdings macht, verpasst das Schönste, die Landschaft.

king_erni: Wie Flint schon erkannt hat, birgt die Schnellreisefunktion auch ein paar Gefahren mit sich. Wer will, kann sich damit nämlich die komplette Atmosphäre Oblivions kaputt machen. Es wird einem schlicht und ergreifend zu leicht gemacht, sich von Stadt zu Stadt fortzubewegen. Einfach auf die Karte klicken und schon ist man da. So verkommt Oblivion schnell zu einem Fastfood-RPG und man verbaut sich selbst die Möglichkeit, mal eben einen Abstecher in das nächste Dungeon zu machen, um dort ein bisserl rumzusauen. Weil aber gerade das den großen Reiz an Oblivion ausmacht, sollte man die Schnellreisefunktion mit großer Vorsicht genießen.

Honk: Wie? Ihr seit fertig? Kaum zu glauben! Danke für die vielen *hust* wichtigen Informationen. Ihr entschuldigt mich dann, ich hab schließlich noch zu tun.

Konrads Fazit:
Dichte Atmosphäre, atemberaubende Grafik, epische Klangkulisse und eine bis auf die Bildschirmtexte und ein paar kleine Aussetzer gelungene Synchronisation. Das alles hört sich nach dem Paradies für Rollenspieler an und Anfangs ist es das auch. Nur hat Oblivion für diese Entwicklungszeit einfach zu viele Macken im Detail. Da stimmt die Wegfindung der Gegner nicht, ist die Hintergrundgeschichte mit neun Stunden Nettospielzeit viel zu kurz und selbst große Städte wirken so wie ein verschlafenes Provinznest.

Alles Fehler, die den Trend hin zur Gameplayoffenbarung klar verbauen und Oblivion in der berühmt berüchtigten B-Note einiges an wertvollen Prozentpünktchen kosten. Im Endeffekt ist Oblivion aber momentan das Rollenspiel mit dem besten Mittendrin-Effekt seit Ultima 7. Dazu gesinnt sich dann noch die große Auswahl an Charakterklassen und die gut durchdachte und logisch nachzuvollziehende Charakterentwicklung. Kurz: Wer Oblivion noch nicht gespielt hat ist entweder kein Rollenspieler oder hat die passende Hardware einfach nicht zur Hand. Letzteres braucht es dann schon, um wenigstens annähernd in den Genuss der Grafikpracht zu kommen.

Meine Wertung: 8.8

Jans Fazit:
Was bleibt mir da noch hinzuzufügen? Die Konkurrenz wirds enorm schwer haben mit Bethesdas Meisterwerk mitzuhalten, soviel steht schon mal fest. Trotzdem ist Oblivion für mich nicht der erwartete Überflieger. Vielleicht waren auch meine Erwartungen einfach zu hoch. Wie „tripple K“ schon erwähnte, steckt der Fehlerteufel im Detail, alles Sachen die nicht hätten sein müssen. Aber da hoffe ich auf entsprechende Patches, meintwegen auch für die X-Box-Junkies.

Meine Wertung: 8.5

Handlung wo bist du?

Man muss sie mit der Lupe suchen, Spiele mit einer guten und glaubwürdigen Hintergrundgeschichte. Dabei sind Spieler von Haus aus anspruchslos. Müssen sie auch. Gerade wer gerne zur virtuellen Waffe greift, kennt das Grauen nur zu gut. 2. Weltkrieg hier, abgedroschenes SciFi-Szenario da. Wenn es dann etwas mehr Originalität sein darf, wird’s meist arg gruselig. Mehr ist dann auch schon nicht drin.

Halt! Es gibt doch noch F.E.A.R., Condemned, Half-Life 2 oder die NOLF-Serie. Klar gibt es die. Nur kommen sie entweder von ein und demselben Entwickler (F.E.A.R., Condemned, NOLF-Serie), oder sie bewegen sich in den alt bekannten Handlungsschubladen. Außer Horror oder SciFi bietet dann nur noch NOLF ein komplett anderes Szenario. Eim bisschen wenig Auswahl innerhalb von drei Jahren, nicht wahr? Okay, gut erzählt und spannend sind die Geschichten aller vier Beispiele. Und uns als Spieler reicht so was ja schon einmal prinzipiell vollkommen aus. Wie gesagt, wir sind hart im Nehmen.

Aber wo bleiben die Innovationen? Wo wird man als Spieler heute noch richtig überrascht? Bis auf Psychonauts – bezeichnenderweise kein Egoshooter – fällt mir aktuell kein Titel ein, wo ich sowohl das Szenario als auch die Hintergrundgeschichte nicht schon in x-beliebig vielen Titeln vorher gesehen hab. Der Wow-Effekt war hier seit langem mal wieder zu spüren. Und nein, ich spreche hierbei nicht von grandiosen Effekten und ultrarealistisch nachgebildeten Spielwelten, sondern einfach von einer erfrischend neuen Hintergrundgeschichte.

Ego-Shooter sind übrigens beileibe nicht das einzige Genre, das von dieser Seuche befallen ist. Auch Echtzeitstrategen müssen mittlerweile sehr leidensfähig sein. Außer SciFi-Phantasien, Fantasy-Welten oder irgendwelchen mehr oder weniger historischen Kriegszenarien gibt’s kaum mehr Auswahl. Ebenso wie bei ihren Kläschbumm-Kollegen gibt’s auch hier gut gemachte Spiele (C&C Generals, Act of War, Schlacht um Mittelerde), richtig frische Ideen sucht man aber auch hier meist vergebens.

Wer will pickt sich dann einfach diese Rosinen raus und wird dann sicherlich bestens unterhalten. Wer jedoch mehr will, der muss meist in die Röhre schauen. Sozialkritische Elemente? Fehlanzeige! Nebencharaktere mit Profil? Eher die Ausnahme als die Regel! Überraschende Wendungen? Selten und wenn dann arg konstruiert.

Übrigens spreche ich hier die ganze Zeit von besseren Titeln ihrer Zunft. Wer sich durch den Einheitsbrei aus Shootern und RTS kämpft, weiß wovon ich rede. Da werden irgendwelche Supersoldaten erschaffen (Übersoldier), irgendwelche außerirdischen Mutanten bedrohen die zivilisierte Welt (Quake 4), oder man muss die Welt vorm atomaren Supergau retten (Hammer & Sichel). Meist präsentiert sich die Handlung dann in irgendwelchen uninspiriert zusammengeschusterten Zwischensequenzen, wo die Sprecher der einzelnen Figuren so viel Atmosphäre versprühen wie die durchschnittliche Verkaufstante bei HSE oder QVC. Hier nimmt das Übel dann seinen gewohnten Verlauf und gäbe es nicht ordentlich was zu Gucken, niemand würde so einen Dreck freiwillig bis zum bitteren Ende aushalten.

Nur wer ist Schuld an dieser Misere? Zum einen sicherlich die Industrie, die fehlende Originalität bei der Geschichte durch optische Orgien ausmerzen will, zum anderen aber auch der Konsument, der sich beim Kauf eher an der Grafik als an einer gut erzählten Hintergrundgeschichte orientiert. Es gibt auch hier wieder Ausnahmen, nur reichen ein paar Ausnahmen halt nicht, um einen Titel zu verkaufen. Da ist es schon Balsam für meine Wunden, wenn eine Firma wie Ascaron für ihren neuen Weltraumshooter eine Romanautorin für die Hintergrundgeschichte engagiert. Trotzdem ist es bezeichnend, dass ein Titel wie Indiana Jones and the Fate of Atlantis vor mehr als vierzehn Jahren mehr an Handlung bot, als es so manch einem Adventure heute vergönnt ist.

Bei der Präsentation mögen wir zwar im Industriezeitalter angekommen sein, die Handlung vieler Spiele scheint sich seit der Steinzeit allerdings kaum weiterentwickelt zu haben.

<li>Hat der Autor Recht oder gehören ihm ordentlich die Leviten gelesen? Platz für Meinungen bietet der <a href=“http://forum.rebell.at/viewtopic.php?p=103290″ target=“_blank“>passende Thread im Rebell.at-Forum.</a></li>

DTM Race Driver 3

Die Räder krallen sich in den Asphalt, es stinkt nach verbrannten Gummi, mit 250 Sachen rasen wir auf die erste Kurve zu. Die Konkurrenz ist hart, beim Anbremsen wird gedrängelt als gäbe es keinen Morgen mehr. Unsere Bremsen glühen, schreien um Gnade, wir schalten runter. Zehnter, Neunter, Achter, Siebter, Sechster, langsam holen wir auf. Hinter uns wird weiter um jeden Platz gekämpft. Das interessiert uns jetzt jedoch wenig, wir haben den momentan auf Platz Nummer fünf fahrenden Gegner schon anvisiert. In der nächsten Schikane ist er dran. Wir versuchen ihn auszubremsen, doch anstatt uns fairer Weise Platz zu machen, rauscht er uns ins Heck. Wenige Sekunden später versuchen wir verzweifelt dem Kiesbett zu entkommen. Unsere Stoßdämpfer haben Schaden genommen, ebenso unsere Karosserie. Das Adrenalin steigt, wir müssen uns erneut vom zehnten Platz nach vorne kämpfen. Doch unser Unterfangen wird jäh von einer 20 Sekunden langen Zeitstrafe für unseren Ausflug ins Kiesbett unterbrochen. Das wir in Wirklichkeit das Opfer waren scheint egal zu sein. Wir müssen in die Box, wenn wir nicht gänzlich vom Renngeschehen disqualifiziert werden wollen.

Symptomatisch stellt diese Situation den Rennspielalltag in DTM Race Driver 3 dar, zeigt sie doch prägnant sowohl die Vor- als auch die Nachteile der dritten Rennspiel-Seifenoper aus dem Hause Codemasters. Wobei die Bezeichnung Seifenoper auf den dritten Teil nicht mehr zutrifft. Die kitschigen und oftmals nervtötenden Zwischensequenzen, welche die eher unwichtige Hintergrundgeschichte vorantreiben sollten, vielen nämlich der Schere zum Opfer. Gut so, denn das Gebrabbel eures Chefmechanikers, das in Form von Rendervideos mehr oder weniger willkürlich beim Erreichen einer neuen Klasse erscheint, nervt schon genügend. Außerdem: Wer braucht schon eine öde und unwichtige Handlung, wenn die Rennen spannender als manch ein Krimi sind?

Hier liegen dann auch klar die Stärken von DTM Race Dirver 3. Wie auch schon im Vorgänger müsst ihr dabei entweder während einer Welttournee oder im klassischen Karrieremodus die einzelnen Klassen erst einmal frei spielen. Dank der enormen Vielfalt an Modi, wird es hinterm virtuellen Lenkrad dabei nur selten langweilig. Zu unterschiedlich fahren sich die einzelnen Wagentypen. Vom kleinwüchsigen Renault Clio über ein bulliges V8-Muscle-Car bis hin zu den Flitzern aus der aktuellen DTM-Saison findet sich so ziemlich alles im Spiel wieder, was vier Räder und einen Verbrennungsmotor hat. Dabei darf sogar am Steuer von Exoten wie Dirt-Cars und Monstertrucks Platz genommen werden. Leider gibt es bei der schieren Anzahl von Klassen (gut 60 Stück haben ihren Weg ins Spiel gefunden) meisten nur ein Wagen zur Auswahl. Von diesem Manko einmal abgesehen, ist aber für ordentlich Abwechslung gesorgt.

Sitzt ihr dann erst einmal hinterm Steuer, packt euch schon bald das Rennfieber. Die Motoren heulen auf – bei manch einer Klasse kommt dies eher einem Piepen gleich – die Ampel schlägt auf grün um, die Räder fressen sich in den Asphalt und auf geht’s in die erste Runde.

Wer will kann seine Startposition hierfür selbst herausfahren oder einfach das Feld von hinten aufrollen. Die Fahrphysik bleibt dabei selbst für Anfänger noch gut beherrschbar. So reicht es aus, die Strecken ein bis zwei Mal abzufahren und sich dabei den Verlauf und besonders schwierige Kurven einzuprägen. Wenn dann der richtige Anbremspunkt für die Schikanen gefunden ist und man der Ideallinie einigermaßen loyal gegenüber steht, sollte einem ersten Platz auch schon nichts mehr im Wege stehen.

Okay, ein wenig Konkurrenz fährt auch noch mit und hier liegt dann auch der Hund begraben. Die Jungs und Mädel legen nämlich eine Aggressivität aufs Parkett, das selbst einem Mike Tyson Angst und Bange wird. Klar, vor Schikanen wird schon mal gedrängelt, doch wer in gefährlichen Situationen darauf hofft, dass die Kontrahenten schon fair Platz machen würden, der irrt gewaltig. Da wird mit vollem Tempo hinten aufs Auto gezimmert oder in die Seite gefahren. Der Ausflug ins Kiesbett ist somit vorprogrammiert. Dumm zudem, dass nicht eure Gegner, sondern ihr(!) für solche Manöver bestraft werdet. Neben den durch den Unfall verlorenen Plätzen bekommt ihr so auch noch eine ordentliche Zeitstrafe aufgebrummt. Dramatisiert könnte man glatt behaupten, das eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug fast schon das Rennende bedeuten könnte.

Von dieser Schwäche einmal abgesehen verhalten sich die Gegner sonst recht clever. Für anspruchsvolle Piloten gibt es zudem einen Simulationsmodus. Hier greift die Traktionskontrolle nicht mehr ein und auch sonst steuern sich die Wagen etwas realitätsnäher. Mit einem GTR kann DTM Race Driver 3 aber dennoch nicht mithalten. Dafür steuern sich die Wagen dann doch zu sehr wie auf Schienen.

Kommen wir aber mal wieder aufs Renngeschehen zurück. Dies präsentiert sich nämlich durchaus opulent. Da splittert Glas, fetzen Autos nach einem Massencrash in ihre Bestandteile auseinander oder es verabschiedet sich gerade eure Radaufhängung. Kurz: das Schadensmodell von DTM Race Driver 3 macht schon was her, auch wenn es nicht mehr so eindrucksvoll wie auf den ersten Screenshots aussieht. Leider präsentiert sich das übrige Renngeschehen optisch so steril und rein wie der Lack der frisch gebohnerten Autos im Sonnenlicht glänzt. Gerade in den Offroad-Rennen fällt auf, dass die Autos zwar einstauben, Wasser und Schlamm aber leider nicht durch die Luft fliegen. Schade, denn mit ein paar mehr Partikeleffekten würde DTM Race Driver 3 um einiges authentischer aussehen.

Da heutzutage wohl kaum noch ein Rennspiel ohne Tuningpart auszukommen scheint, bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass ihr nun auch in DTM Race Driver 3 die Möglichkeit habt, mit freigespielten Punkten euren fahrbaren Untersatz aufzumotzen. Fraglich bleibt, ob diese Trendhascherei überhaupt zum Szenario passt. Wenigstens haben die verschiedenen Tuningteile spürbare Auswirkungen auf das Fahrzeug, doch man kann auch ohne sie Rennen gewinnen. Indes hätte dem Multiplayerpart etwas mehr Hang zur Moderne gut getan. Zwar kann man zusätzlich zum Lan- und Onlinepart auch mit zwei Spielern im Splitscreen an einem PC um die Wette fahren, neue Modi sucht man sonst aber vergebens.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, die Mannen von Codemasters wollten mit dem dritten Teil ein Gran Turismo für den PC entwickeln: Tuningpart sowie unendlich viele Rennklassen, da fehlen eigentlich nur noch die obligatorische Garage und die Fahrlizenzen und schwupps, wir haben ein neues Gran Turismo.

Pech für Codemasters jedoch, dass man sich bei diesem Unterfangen etwas verrannt hat. So ist die Brandbreite an Rennklasse zwar episch, die Menge der zur Verfügung stehenden Autos jedoch eher auf B-Movie-Niveau. Etwas mehr als ein Auto pro Klasse hätte es schon sein dürfen. Aber Lizenzen kosten halt Geld.

Klar, was DTM Race Driver 2 schon ausgemacht hat, findet man auch im dritten Spross der Serie wieder. Aber gerade die Neuerung sind entweder nervend (Regelsystem) oder einfach unnütz (Tuningpart). Würde DTM Race Driver 3 sich nicht durch das profilieren können, was ein Rennspiel ausmacht, nämlich die Rennen, die Acht vorm Komma würde arg wackeln. Aber dank spannender Rennen und der enormen Abwechslung kann ich DTM Race Driver 3 all denjenigen empfehlen, denen NFS: MW zu simpel und GTR zu anspruchsvoll ist.

Doxan – Exklusive Explosionen bei Rebell.at

Für Anfang März versprochen, nun endlich online. Passend zu unserem Special haben die Jungs von Z-Software keine Mühen gescheut und knapp drei Minuten geballte Weltraumaction in den aktuellen Trailer gepackt. Das gut 24 MB große Stück bietet dabei ausschließlich Ingame-Szenen aus der aktuellen Alpha-Version und das exklusiv nur bei uns. Wer mehr über Doxan wissen möchte, sollte sich unser ausführliches Special samt Interview noch einmal zur Gemüte führen.

S.T.A.L.K.E.R. – Endlich mal neues Videomaterial

Eigentlich schreiben wir bei Rebell.at nicht über jedes neue popelige Video oder jeden „brandheißen“ Screenshot eine ausführliche Meldung. Über S.T.A.L.K.E.R. gab es allerdings so lange gar nichts mehr zu lesen, dass uns das plötzliche Auftauchen von drei neuen Videos im Netz dann doch zu einer kleinen Meldung hinreißen lies. Die Videos wurden im vergangenen Jahr für ein russisches Magazin gedreht und sollen sowohl die KI als auch den Multiplayermodus genauer vorstellen. Hierbei werden auch neue Szenen aus dem Spiel gezeigt. Leider ist die Qualität der Filmchen nicht besonders gut, für Fans lohnt sich der Blick aber auf jeden Fall.

Battlefield 2142 – EA bestätigt

Erst ein Video im Netz, dann vermehrt wilden Gerüchte auf einschlägigen Seiten, nun die Verifizierung dieser durch EA. Ergebnis: die Kuh, namentlich Battlefield, wird weiter gemolken. Dieses Mal erleidet die Welt in ferner Zukunft eine neue Eiszeit. In dieser Dystopie verschlägt es den Spieler entweder auf die Seite der Europäischen Union oder auf die der Panasiatischen Koalition. Naja, zumindest kein weiterer WW2-Shooter.

Das gute Stück Software soll übrigens noch im Herbst dieses Jahres erscheinen. Wird ja auch langsam mal Zeit, Battlefield 2 läuft ja nun schon seit mehr als einem Jahr fehlerlos auf den Rechnern dieser Welt.

Anaconda – Gipfeltreffen der Adventuregemeinde

Wem von euch schon immer mal die Gelegenheit haben wollte, Fragen zu Black Mirror, Nibiru, Runaway 1 & 2 oder anderen Adventures aus dem Hause dtp/Anaconda zu stellen, bekommt dazu bald einen ganzen Tag Zeit. Schließlich möchte der deutsche Publisher im April (ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben) in seinen Foren ein Treffen zwischen Entwicklern und Spielern abhalten. Sogar ein Übersetzungsservice wird angeboten, um auch der englischen Sprache nicht so vertrauten Spielern die Kommunikation zu ermöglichen. Merkt euch also schon einmal ein paar Fragen vor mit denen ihr die Entwickler zu Tode quälen wollt *hrhr*

Spiele in der Öffentlichkeit – Rennspiele keine Gefahr

Endlich schein einmal die Vernunft in der ewigen Diskussion, wie und ob Videospiele überhaupt einen Einfluss auf das Handeln von Menschen haben können, gesiegt zu haben.

So haben Kommunikationswissenschaftler der Musikhochschule Hannover im Auftrag der Bundesanstalt für das Straßenwesen den Einfluss von Rennspielen auf das reale Fahrverhalten untersucht. Dabei sind die Wissenschaftler zu dem Ergebnis gekommen, dass es nur in Ausnahmesituationen überhaupt zu einer Beeinflussung des Fahrverhaltens durch den Konsum von Videospielen kommen könne. In den meisten Fällen würden am PC oder an der Konsole nur der illegale Geschwindigkeitsrausch befriedigt werden, eine Auslebung dieser Phantasien würde auf der Straße anschließend aber nicht stattfinden. Hoffen wir mal, dass diese Studie unsere Sittenwächter endlich einmal aufhorchen lässt.

Daemonica – Polnisches Adventure auch hierzulande

Ein Adventure der etwas anderen Art präsentieren uns die Jungs vom polnischen Entwicklerteam Cinemax dar. Anders als in klassischen Point&Click-Vertretern steuert ihr eure Hauptfigur bei Daemonica aus der Vogelperspektive. Dabei sieht der Titel einem Sacred oder Diablo 2 verdammt ähnlich.

Nachdem Daemonica bereits den Goldstatus erreicht hat, ist nun auch ein Publisher für die hiesigen Gefilde gefunden wurden. Frogster Interactive will das Adventure im deutschsprachigen Raum im Mai diesen Jahres auf den Markt bringen. Wer von euch mehr Informationen haben will sollte einmal die etwas dürftige Webseite zum Spiel besuchen.

Electronic Arts – So gehts nicht weiter

Es mag sich für manch einen kritischen Spieler vielleicht etwas absurd anhören, aber Electronic Arts, bekannt für Serien-Ausschlachtung und zig Lizenzspiele, will seinen aktuellen Kurs abändern. Solltet ihr jetzt überrascht vom Stuhl gefallen sein, so dürfte der Grund euren Herzschlag wieder in moderatere Gefilde treiben.

Die letzten Geschäftsquartale scheinen für EA wohl nicht sonderlich gut verlaufen zu sein. Und wenn die Kasse schon nicht mehr richtig klingeln mag und sich zudem etliche Spieler über die lieblosen Fließbandprodukte Marke Fifa 200x und Konsorten beschweren, dann wird’s auch mal dringend Zeit, sein Konzept zu überdenken. Das müssen sich wohl auch einige der arg zahlenfixierten Manager der elektronischen Artisten gedacht haben und so sollen ab sofort mehr Eigenentwicklungen im Portfolio des Spielegiganten auftauchen. Insgesamt will man pro Jahr gut eine neue Marke etablieren.

Ob unter den Eigenentwicklungen auch innovativere Spiele zu verstehen sind bleibt abzuwarten. Da die Motivation hinter der Kursänderung aber eher in der Steigerung des Shareholder-Value begründet zu sein scheint, dürften allzu große Innovationen wohl ausbleiben.

Nintendo DS – Mario Kart DS mal etwas anders

Wer von euch schon immer einmal sehen wollte, wie Mario Kart DS auf einem leicht modifizierten Nintendo DS seinen Dienst verrichtet, der sollte einmal der japanischen Seite new-akiba.com besuchen. Hier haben sich ein paar verrückte Redakteure damit auseinander gesetzt, wie flüssig die Karts noch über den Screen flitzen, wenn die CPU nur noch mit 25 Mhz oder 50 Mhz läuft. Auch mit 100 Mhz – die CPU des Nintendo DS ist normalerweise mit 67 Mhz getaktet – wurde Mario Kart DS getestet. Das Ergebnis kommt einem Drogentrip schon sehr nahe.
Zum Ansehen brauchts lediglich eine aktuelle Flash-Installation.

Der Pate – Auf dem Weg ins Presswerk

Die Versoftung von Francis Ford Coppolas Mafia-Epos Der Pate hat heute ihren Goldstatus erreicht. Die CDs befinden sich aktuell auf den Weg ins Presswek. Somit dürften einem pünktlichen Release am 23. März 2006 nichts mehr im Wege stehen. Hoffen wir mal, dass die schwachen Vorabscreenshots entweder aufgrund einer noch unfertigen Grafikengine zustande kamen oder das Spiel genug Tiefgang aufweist um über diese Schwäche hinweg zu sehen.

Playstation 3 – Krieg der NextGen-Konsolen Ende 2006

Wie Sony heute verkündete wird ihr neues Flagschiff am Konsolenhimmel, die Playstation 3, weltweit im November diesen Jahres auf den Markt kommen. Dabei werden zum Start jeden Monat 1 Mio. Konsolen gebaut. Ob das die Nachfrage, die vor allem in Japan hoch sein dürfte, wirklich deckt, bleibt fraglich. Eine ähnliche Situation wie bei der Xbox 360 sollte wahrscheinlich sein. Hier waren Ende 2005 zu wenig Konsolen am Launchtag im Handel erhältlich.