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Lost in Hyrule!

Full Throttle 2 – Entwicklung eingestellt

Laut GameSpot hat LucasArts bekannt gegeben, dass die Produktion von Full Throttle 2 aus Qualitätsgründen eingestellt wurde.

Simon Jeffery, Präsident von LucasArts, kommentierte diesen Schritt für Adventurefans damit, dass es nicht die Absicht der Firma gewesen sei, die vielen Fans von Vorgänger Vollgas zu enttäuschen und appellierte zugleich an die Einsicht der Fans, dass LucasArts sehr darum bemüht sei, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Der Produktionsstopp kommt allerdings nicht sehr überraschend. Erst die enttäuschenden Screenshots, dann die Verschiebung um sechs Monate und auch die Ausrichtung des Spiels noch mehr in Richtung Actionadventure, lösten eher Unmut als Begeisterung im Lager der Adventurefans aus. Es scheint fast so, als könne LucasArts nichts mehr alleine bewerkstelligen, außer die x-te Star Wars-Umsetzung zu programmieren. Hoffen wir, dass Sam & Max 2 mit diesen Vermutungen aufräumen wird…

Rasen bis der Arzt kommt!

Illegale Autorennen quer durch dicht befahrene Metropolen scheinen schwer im Kommen zu sein. Nicht nur Amerikas Jugend frönt diesem "Sport", auch die dort ansässige Unterhaltungsindustrie hat mittlerweile das Potenzial erkannt, mit diesem Thema ganze Kinos gefüllt und – zumindest seit einiger Zeit – auch Computer- und Videospieler an den Bildschirm gefesselt.

So flitzt man in Midnight Club 2 mit mehr als 200 Sachen bei Nacht in dichtbefahrenen Städten herum, um gleich wieder vor einem LKW zu donnern, der gerade die Kreuzung vor einem überquert. Man hätte zwar noch ausweichen können, aber die hart agierenden Computergegner hatten da andere Pläne und drängten einen direkt vor dieses 40 Tonnen schwere Ungetüm. Solche Frustmomente wird man im Spiel des Öfteren haben.

Um es gleich vor weg zu sagen: Wenn ihr eine Art von Gelegenheitsspieler seid, die gleich nach dem zweiten missglückte Versuch ein Rennen zu gewinnen das Handtuch bzw. Pad hinschmeißen, dann braucht ihr gar nicht erst weiterlesen. Dieses Spiel ist nichts für euch. Nutzt die Zeit lieber, um ein bißchen Werbung für Rebell.at zu machen, … ;)

Aller Anfang ist schwer

Kommen wir wieder zum Spiel: Am Anfang fährt man mit einer ziemlichen Schrottkiste, die stark an einen aufgemotzten Ford Escort älteren Baujahrs erinnert, durch die Straßen von L.A.. Hier sollte man sich erstmal ein bißchen umsehen, denn nichts geht über eine gute Streckenkentniss: Nur wer sich gut in der jeweiligen Stadt auskennt, kann durch Abkürzungen wichtige Sekunden auf die Konkurrenz gut machen. Als Nächstes sucht man sich einen Kontrahenten aus und bestreitet das erste Rennen. So rast man nun an den Wolkenkratzen vorbei und driftet um die ersten Kurven, wobei man die einzelnen Checkpoints entweder nach einer fest vorgegeben Reihenfolge abfahren muss oder sich manchmal den besten Weg bis zum Ziel selbst suchen darf.

Das Handling der Autos geht dabei vom Start weg recht leicht von der Hand, auch wenn die Edelkarossen recht zickig reagieren und man als Spieler nicht gerade Grobmotoriker sein sollte. Schnell jedoch vergisst man wieder dieses Manko und weicht dem nächsten Auto aus, oder flüchtet vor der schnellen und aggressiven Polizei, getrieben von einem coolen Hip Hop-Soundtrack, der mit zur coolen Atmosphäre des Spiels beiträgt. Wer das nicht mag, kann auch seine eigenen Lieblingslieder als MP3 ins Spiel einbinden, ähnlich wie in GTA : Vice City.

Am Anfang hat man auch noch keine Annehmlichkeiten wie Nitros, BurnOuts und den Windschatten-Turbo, auch Knight Rider kann man noch nicht spielen. Erst im späteren Spielverlauf lernt man, auf zwei Rädern durch die Gegend zu fahren.

"Irgendwo in L.A." oder "Hilfe, wo bin ich?"

Leider werden die späteren Städte Paris und Tokio nicht nur schöner, sondern auch komplexer. Nicht nur immer mehr Tunnel und Gassen lassen mehr Abkürzungen zu, auch immer mehr Rampen und Häuserschluchte laden zu waghalsigen Sprüngen und Stunts ein.

Dadurch geht des Öfteren die Übersicht flöten und man muss die Karte bemühen, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Dies kostet nicht nur Zeit, sondern manchmal auch Nerven, wenn man wegen einer verpassten Abfahrt gleich das ganze Rennen noch mal neu starten darf.

Dennoch spielt man immer weiter. Man erliegt einfach der Sucht noch einen Wagen frei zu spielen, noch eine Abkürzung in der bei jedem Rennen frei befahrbaren Stadt zu finden oder einfach mal einen neuen Stunt auf zwei Rädern auszuprobieren. Spätestens dann, wenn es so weit ist, lässt einen das Spiel nicht mehr los. Dann vergisst man auch, dass die Grafik ihr enormes Tempo durch eine enorme Detailarmut erkauft, und dass die Wagen aus nicht einmal halb so vielen Polygonen wie die aus DTM Race Driver bestehen. Dafür sorgen Spiegel- und Schliereneffekte wenigsten ein bißchen fürs Auge. Auch ein Schadensmodell haben die Entwickler nicht vergessen, letzteres erfüllt seinen Zweck aber mehr schlecht als recht, da nur bei schweren Unfällen ein Schaden am Auto dargestellt wird.

Wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich entweder im Editor austoben oder spielt das Spiel mit ein paar Freunden im Multiplayermodus.

Midnight Club 2 macht einen Tempo süchtig. Wer einmal dem Rausch der Geschwindigkeit erlegen ist, der kann so schnell nicht mehr aufhören: Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken, sei es einfach nur die nächste Abkürzung mit der man das Rennen nun endlich gewinnen könnte, oder der neue Wagen, der noch besser um die Ecken driftet. Man will einfach nicht aufhören. Auch nette Extras wie der Burnout und der Windschatten-Boost halten einen noch länger bei der Stange, angepeitscht von einem guten Soundtrack.

Leider macht Midnight Club 2 auch vieles falsch: die Computergegner agieren zu fies, die Streckenführung ist nicht immer ideal und der Gegenverkehr hat schon so manch einen Sieg zu Nichte gemacht. Auch die Grafik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit; sie ist zwar schnell, dafür aber extrem detailarm.

Insgesamt ist Midnight Club 2 dank seiner dichten Atmosphäre und der hohen Spieltiefe ein gutes, wenn auch nicht einfaches Spiel geworden.

XIII – Zwei Levels zum Antesten

Die englische Demo zu dem Cell-Shading-Shooter XIII ist von Ubi Soft soeben zum Download freigegeben worden. Das Spiel wird im Oktober 2003 sowohl für PC als auch für PS2, Xbox und GameCube erscheinen

Die mit ca. 80 MB erträglich große Demo bietet euch zwei Levels zum Spielen. Ihr könnt euch sowohl auf dem Strand als auch in einer Militärbasis ein Bild von der Comicgrafik machen, welche auf der Unreal Warfare-Engine basiert.

Damit das Spielen nicht zu einer Ruckelorgie wird, solltet ihr mindestens eine 800 MHz CPU, 128 MB RAM und eine DirectX 8.1-kompatible Grafikkarte mit mindestens 32 MB Speicher in eurem Rechner verbaut haben. Da dies die offiziellen Angaben sind, solltet ihr davon ausgehen, dass ihr nochmal 50% auf die Systemperformance drauflegen müsst, damit es wirklich flott läuft.

GFK-Charts – Für die 31. Kurswoche

Hier die Charts für die 31. Kalenderwoche:

  • 01. WarCraft 3: Frozen Throne
  • 02. WarCraft 3 – Reign of Chaos
  • 03. Die Sims Megastar
  • 04. Stronghold Crusader
  • 05. C&C: Renegade
  • 06. Tomb Raider: Angel of Darkness
  • 07. GTA: Vice City
  • 08. Die Sims – Deluxe
  • 09. Radsport Manager 2003/2004
  • 10. Moorhuhn X
  • An der Spitze hat sich nichts Großartiges getan, es führen immer noch dieselben drei Titel die Liste an. Starke Verluste musste hingegen Tomb Raider : AoD hinnehmen. Es hat sich wohl mitlerweile rumgesprochen, dass die neue Lara kein Spielspaßgarant ist.

    Als einziger Neueinsteiger hat es der Radsport Manager 2003/2004 auf den neunten Platz in die Liste geschafft, wobei der Verkaufserfolg wohl mehr auf das Konto der gerade beendeten Tour de France und dem damit verbundenen erfolgreichen Comeback von Jan Ulrichgeht als auf die Beliebheit des Radsports unter PC-Spielern. Bei Moorhuhn X wird der Titel durch die enorme Popularität seines Namens vor mittelmäßigen Verkäufen geschützt.

    Half-Life 2 – AA-Problem gelöst?

    Wie sich aus einem IRC-Chat der Valve-Entwickler herausstellte wurde das Problem, welches nVidea-Karten mit dem Anti-Aliasing bei Half-Life 2 haben, wahrscheinlich gelöst.

    Laut den Entwicklern, sei es nun angeblich kein Problem mehr Half-Life 2 mit Anti-Aliasing zu spielen, wenn man eine nVidea-Karte (GeForce-Serie) im Rechner hat.

    Damit können jetzt alle GeForce-Freaks aufatmen, die befürchtet hatten, sich eine neue Grafikkarte kaufen zu müssen, um Half-Life 2 in voller Pracht geniessen zu können.

    Full Throttle 2 – Release wurde verschoben

    Laut der Webseite mixnmojo.com gab LucasArts auf einem Pressevent bekannt, dass sich Full Throttle 2 um sechs Monate aufs nächste Jahr verschiebt.

    Schade, ich hatte mich schon darauf gefreut, Bike Ben endlich zu Weihnachten unterm Baum zu finden, um mir mit ihm die Weihnachtsfeiertage ein bisschen zu versüssen.

    Hoffentlich wird LucasArts die neu gewonnen Zeit dafür nutzen, die Grafik noch ein bisschen auf zu polieren, welche auf den ersten Screenshots detailarm wirkte. Und auch das Spielprinzip sollte noch einmal überdacht werden. Der klassische Adventurefreund dürfte durch den hohen Anteil an Actionelementen doch deutlich vom Spiel abgeschreckt werden.

    Darks Signs – Demo veröffentlicht

    Terminal Zero hat die Demo zu ihrer neuen Hackersimulation Dark Signs veröffentlicht.
    Bei diesem Spiel wird eine komplette Netzwerkumgebung simuliert, in der ihr euch frei bewegen könnt, um mal ordentlich den Hacker oder Cracker raus hängen zu lassen. Dabei verfügt Dark Signs sogar über eine eigene Scriptsprache: mit D-Script könnt ihr eure eigene Scripts zusammen basteln.

    Dargestellt wird das Spiel wie die normale MS-DOS-Eingebaaufforderung. Es erwartet euch also kein grafische Highlight. Dafür soll mit variablen Ereignissen für genug Spannung vorm Bildschirm gesorgt werden.

    Neu ist die Idee aber nicht. Schon Ende der 80er-Jahre hatte Activision mit Hackers einen Titel im Angebot, der das Hacken simulierte. Auch wenn damals die Komplexität nicht so hoch war, wie es heute der Fall ist. Ob das Spiel auch in Deutschland erscheinen wird, ist hingegen bis jetzt nocht nicht bekannt

    Gorky Zero – Erster Trailer veröffentlicht

    Der polnische Entwickler Metropolis Software hat den ersten Trailer zum Stealth-Actionspiel Gorky Zero: Beyond Honor ins Netzt gestellt. Dieser 100 Sekunden lange Trailer zeigt größtenteils Szenen aus dem Spiel. Wobei eine gewisse Ähnlichkeit mit Splinter Cell nicht geleugnet werden kann.

    Das Auffälligste am Trailer ist hingegen nicht die Grafik – diese bewegt sich nur auf mittlerem Niveau – sondern die Sprachausgabe, da diese in Polnisch aus den Lautsprechen ertönt. Ob eine englische Version des Trailers veröffentlicht wird, ist momentan noch ungewiss.

    Genauso ungewiss ist, ob das Spiel auf deutsch überhaupt erscheint. Der letzte Titel von Metropolis Software Archangel kam in Österreich und Deutschland über JoWood auf den Markt. Jedoch ist auf deren Homepage noch kein Hinweis auf die Fortsetzung von Gorky 17 zu lesen. Wäre schade…

    Warlords 4 – Offizielle dt. Webseite online

    Die von Ubi Soft ins Netzt gestellte Homepage zu Warlords IV : Hereos of Etheria ist nicht nur optisch ein echter Leckerbissen geworden. Auch inhaltlich bietet die Seite genug, um einen Blick wert zu sein.

    Vor allem Strategie-Fans werden zu dem Titel ausführlich informiert: So werden neben ein paar Screenshots auch ein Wallpaper und Informationen über das Spiel geboten. Auch ein Forum befindet sich im Angebot, in dem Fans der Serie ausfürhrlich über das neue Spiel diskutieren können, wenn auch nur auf Englisch.

    Leider sind viele Bereiche (Demos, Videos etc.) noch nicht gefüllt und auch die Informationen gehen nur selten über den Informationsgehalt des normalen Marketingeinheitsbreis hinaus. Dafür wurde die Hintergrundgeschichte einigermaßen interessant geschrieben.

    Also schaut einfach mal vorbei, ein Besuch lohnt sich, nicht nur für Fans der Reihe!

    Runaway 2 – Erste Bilder auf der GC?

    Wie der Publisher dtp bekannt gab, werden neben drei weiteren Adventures (Tony Tough, The Moment of Silence, The Westerne) noch ein weiteres auf der Games Convention gezeigt, dessen Vorgänger über 40 Auszeichnungen der Fachpresse erhalten hat.

    Das es sich hierbei um die Fortsetzung von Runaway handelt, könnte sehr wahrscheinlich sein, da dtp sonst keinen Titel in seinem Repertoire aufweisen kann, der ähnlich häufig mit Auszeichnung geschmückt wurde.

    Weitere Details wurden noch nicht genannt. Man sollte jedoch davon ausgehen können, dass die Rätsel beim zweiten Teil mehr Handlungsfreiheit zulassen, da diese beim ersten Teil doch sehr stark nach Schema-F gelöst werden mussten.

    Wir werden auf jeden Fall vor Ort in Leipzig für euch recherchieren!

    Half-Life 2 – Nun doch nicht verschoben

    Nach Angaben der PR-Managerin Amy Farris von Vivendi Universal, sei das Gerücht, dass der Release-Termin von Half-Life 2 auf Weihnachten verschoben wurde, dadruch entstanden, dass es zu einem Missverständnis mit Valve Software kam.

    Deshalb zog sie heute ihre Wirbel auslösende Aussage zurück, womit nun der alte Release-Termin vom 30. September wieder gültig ist.

    Wollen wir mal hoffen, dass Valve Software den Release-Termin auch einhalten kann. Denn länger als nötig will ich auf Half-Life 2 nun wirklich nicht warten, nachdem die ersten Videos und Screenshots mehr als nur Lust auf das Spiel gemacht haben – von einem Heißhunger kann gar die Rede sein. Leider wurde noch nicht bekannt gegeben, ob eine Demo vor dem Release erscheinen wird.

    Hitman 3 – Erste Bilder auf der GC

    Wie Publisher Eidos Interactive bekannt gab, wird Hitman 3 dem deutschen Publikum erstmal auf der Games Convention in Leipzig, die vom 21. bis 24. August statt findet, demonstriert. Weitere Informationen zu dem Titel wurden allerdings noch nicht genannt.

    Sicher ist, dass Hitman 3 für den PC, die PlayStation 2 und die Xbox erscheint, eine GameCube-Version ist indes fraglich.

    Hoffentlich wird dem dritten Teil endlich eine neue Grafik-Engine spendiert, da die schon aus dem ersten Teil stammende Engine des zweiten Teils bei Release leicht veraltert wirkte.

    England – Auch Unterstützung für Spieleentwickler

    Zumdindest für ihe Mitglieder plant The Independent Games Developers Trade Association“, kurz TIGA, Steuerbefreiungen durchzusetzten.

    Dafür will die TIGA bis spätestens Oktober einen Antrag an das Finanzminesterium und an das Department of Trade and Industry (DTI) stellen. Mit letzteren wurde schon die ersten Gespräche abgehalten. Über die ersten Reaktionen wollte Fred Hasson, CEO der TIGA, allerdings noch keine Auskunft geben.

    Die Idee an sich ist nicht neu: Schon in Frankreich hatte die Regierung letzte Woche verlauten lassen, man werde Spieleentwickler in Zukunft finanziell unterstützen, auch wenn dort das Konzept anders aussieht. Es kann also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch Deutschland nachzieht.