Alle Beiträge von Jan Friedrichsen

Sam & Max 2 – Alles aus?

Darf das etwa wahr sein? Ist Sam & Max 2 etwa gecancelt worden? Laut einer Mitteilung auf der offiziellen Lucas Arts Seite schon. Hier erstmal die vollständige Meldung:

„After careful evaluation of current market place realities and underlying economic considerations, we’ve decided that this was not the appropriate time to launch a graphic adventure on the PC“

Dies sagte Mike Nelson der verantwortliche Finanzmanager. Also besteht derzeit kein Markt für Adventures? Angesichts der Tatsache, dass sich Publisher dtp fast ausschließlich darauf festlegt macht diese Aussage doch wenig Sinn.

Wenigstens soll das Personal nicht gekürzt werden. Dennoch ist dies ein trauriger Tag für jeden Gamer der „alten Schule“. Viele werden sich extrem auf den Titel gefreut haben. Warten wir ab, was weiterhin in dieser Sache geschieht.

Scheinbar schwimmt Lucas Arts nun auch total auf der angesagten Actionwelle mit. Schreibt mal wer eine E-Mail an dtp ob die den Titel nicht weiterentwickeln können?

Far Cry – Demo gibts nun auch auf Deutsch

Wieviele von euch haben wohl mit der Demo zu Far Cry bzw. der Sprache in dieser gekämpft? Drei oder vier Rebell-Leser sind bestimmt dabei, die kein Englisch sprechen. Immer dieses fiese Angelsachsische. Das dachte sich auch ein Mitarbeiter der Fansite JustFarCry.de und hat fluchs sämtliche Texte übersetzt.

Selbst das Menü wurde verändert und wird nun durch die wunderschöne deutsche Sprache verziert. Also, wer die Demo immer noch nicht geschafft hat und das Problem in der Sprache sah saugt sich ganz schnell die Mod.

SW: Battlefront – Frisches Interview

Gestern gab es Neues zu Star Wars Battlefront in Form von Screenshots. Heut sind also wieder neue Infos dran. Diese gibts auf der Fansite swbattlefront.net, die ein ausführliches Interview mit den Entwicklern geführt hat.

Neue Infos gibts unter anderem zu den Waffen und den Fahrzeugen. Das allein dürfte einen Besuch zwingend notwendig machen. Allerdings ist das Interview sowie der Rest der Seite in Englisch. Trotzdem, Wörterbuch raus und nix wie hin zum Link.

Gothic 2 – Definitiv kein zweites Addon

Schade eigentlich, nach den ganzen Gerüchten der letzten Tage haben sich so manche Fans wohl auf ein zweites Addon und damit einen Zeitüberbrücker zu Teil 3 gefreut. Doch nun ließen die Jungs von Piranha Bytes verlauten, dass es kein zweites Addon geben wird und bisher auch keines geplant sei.

„Wir entwickeln derzeit kein zweites AddOn zu Gothic II und beabsichtigen auch nicht, dies zu ändern.“

Ebenfalls aus dem Jahresbericht ersichtlich ist der Termin für die Fertigstellung eines weiteren Teils (Gothic III) – dieser lautet im Jahre 2005 wie auch in der Meldung bekanntgegeben.

Zumindest scheit es jetzt sicher, dass ein dritter Teil schon nächstes Jahr erscheinen wird. Also hoffen wir einfach mal, dass möglichst bald erste Infos herausgerückt werden.

The Westerner – Sequel bereits in Arbeit

Noch durchläuft The Westerner die Testphase bei dtp, doch schon bald sollen erste Händler das 3D-Adventure an begierige Kunden verkaufen. Heute ließen die sanischen Entwickler von Revistronic eine kleine Bombe in Form einer Ankündigung platzen. Ihren Worten nach zu urteilen dürfen wir recht kurz nach Teil eins schon das Sequel spielen, welches sich zufälligerweise schon in Entwicklung befindet.

Diese Infos lassen sich aus einem Interview der Seite JustAdventure.com herauslesen. Alles in allem also mal wieder ein guter Tag für Adventure-Fans.

Wenn man mal bedenkt, wie „out“ Adventures doch vor nicht allzu langer Zeit waren, freu ich mich doch richtig, dass der Trend endlich wieder in die andere Richtung geht. Vielleicht geht’s ja nicht nur mir so, ich zumindest habe alle alten Adventures die ich besitze nocheinmal rausgekramt und mit Genuss auf meine Festplatte gezogen.

Hitman 4 – Auch noch dieses Jahr?

Gibts das? Da ist Teil drei noch nichteinmal draußen und schon gibt es eine Menge Zündstoff für eine Diskussion über Teil vier. Im offiziellen Xbox Magazin findet ihr nämlich eine Preview zu Hitman 3: Contracts in der ein wirklich interessanter Satz auftaucht:

„There is even a fourth ‚Hitman‘ game in developement for [a release] later this year!“

Soll das etwas heißen, dass wir den vierten Teil ebenfalls noch dieses Jahr auf den Bildschirm bekommen? Immerhin ist die Domain für den vierten Teil schon lange von IO Interactive gesichert worden. Wir bleiben für euch dran.

Gauntlet – John Romero mit an Board

Wie heute bekannt wurde, wird der nächste Teil von Gauntlet unter der Leitung von John Romero entwickelt werden. Das gab der Publisher Midway bekannt.

Weitere Einzelheiten zum Spiel an sich bleiben vorerst aber im Dunkeln. Abzuwarten bleibt auch ob der Titel so ein wahrer Kracher werden kann. Immerhin floppte das letzte Projekt (Daikatana) von Romero ziemlich.

Wann das Action-Adventure erscheinen soll bleibt ebenfalls noch im Dunkeln, ebenso wie die Tatsache ob es eine PC-Umsetzung geben soll. Hoffen wir das es nicht mehr allzu lang dauern wird.

MoH: Pacific Assault – Screenshots die sich lohnen

Normalerweise ist ein neuer Titel der Medal of Honor-Reihe immer wegweisend für andere Games. Das soll sich auch erstmal nicht ändern. Nun gibt es neue Screenshots zu Pacific Assault zu bewundern die durchaus Lust auf mehr machen.

Neun Stück sind es an der Zahl. Besonders hübsch sind die Kriegs-Kameraden geworden, genauso die die Explosionen. Die Screenes zeigen deutlich, dass wir zumindest grafisch einiges erwarten dürfen. Die Shots findet ihr übrigens bei den Kollegen von GamersHell.com.

Unreal Tournament 2004 – Es wird abgeschnippelt

Fans haben es wahrscheinlich schon befürchtet. Nachdem UT 2003 arge Schwierigkeiten mit den deutschen Behörden hatte, geht Atari diesmal auf Nummer sicher und bringt eine geschnittene Version heraus.

So soll verhindert werden, dass das Spiel hier nicht auf den Markt kommt. Was genau verändert werden soll, ist noch nicht klar. Wahrscheinlich sind grünes Blut (oder überhaupt keines) und fehlende Splatter-Animationen. Die verstümmelte Version ohne Verstümmelungen (Jui! Wortspiel!!) dürfte zahlreiche Leute abschrecken…

Knights of Honor – Welche Einheiten gibt es eigentlich?

Die offizielle Seite zum Echtzeitstrategie Titel Knights of Honor hat gestern Abend ein schönes Update in Form von neuen Screenshots und einem neuen Feature bekommen. Dank diesem neuen Feature bekommt ihr Einsicht in Einheitenliste des Spiels.

So könnt ihr schon jetzt herausfinden welche Einheiten welche Stärken und Schwächen hat, wo sie anzufinden ist etc.. Also bekommt ihr jetzt schon die Möglichkeit euch verschiedene Taktiken auszudenken. Die Liste soll ständig aktuallisiert werden. Diese Woche sind ersteinmal der Speerträger, der Bogenschütze und der Langschwertkämpfer dran.

Rip Smashandburn – TV-Feierabend eines Spielehelden

Habt ihr euch auch mal gefragt, was die Spielfiguren in eurem Lieblingsspiel machen, sobald ihr das Programm geschlossen habt? Ja? Die Fernsehmacher des US-Senders UPN auf jeden Fall. So ist ihre neue Sendung Rip Smashandburn entstanden, in der ihr mal hinter die Kulissen eines Games schauen könnt.

South Park oder die Simpsons haben es vorgemacht. Comedy für „Erwachsene“ ist auch zeichnerisch möglich. Der Unterschied bei Rip Smashandburn ist, dass die Sendung komplett in 3D erarbeitet wurde.

Rip Smashandburn erzählt die Geschichte von Rip, einem Rennfahrer und seiner Familie. Er hat es langsam aber sicher ziemlich satt immer wieder sein Auto schrotten zu müssen. Alle Figuren in der Serie sind in irgendeiner Form eine Spielfigur. Mama Smashandburn z.b. ist eine Art Lara Croft, allerdings mit Schürze.

Die echte Lara Croft soll übrigens auch einen kurzen Gastauftritt haben. Stoff für eine neue Kult-Serie ist also gegeben. Mal schauen was sich David Sacks, welcher übrigens auch der Drehbuchschreiber der Simpsons ist, ausgedacht hat. Wann die Serie hier in Europa zu sehen ist und ob sie überhaupt hier laufen wird bleibt wohl erstmal offen.

Wahrscheinlich wollen die Produzenten ersteinmal abwarten wie die Sendung ankommt. Denn bisher sind auch nur sechs Folgen geplant.

Wer er war, warum er war werden wir nie erfahren…

Vor kurzem erreichte uns eine E-Mail deren Inhalt der Tagebucheintrag eines leider nicht zu lokalisierenden gejagten Mannes war.

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Liebes Tagebuch!

Ich glaube ich habe es geschafft, ich bin entkommen. Nun sitze ich hier in einer kleinen, feuchten und dunklen Höhle – auf dass sie mich niemals finden werden! Am besten ich beginne von ganz vorne… damit die Nachwelt auch noch etwas von meinen Erlebnissen hat und nicht selber in solche Gefahr gerät.

Alles fing vor einigen Wochen an, mit einem langweiligen Besuch im zweit-unberechenbarsten Wesen (nach Frauen), dem Internet. Nach unzähligen nicht gefundenen Seiten geriet ich durch Zufall auf eine kirchlich angehauchte Seite. Betrieben wurde sie von einem Heinrich Poff, dem klügsten unter allen redlichen Menschen. Doch schon bald stellte sich etwas Schreckliches heraus. Ich musste nach einer hohen Anzahl verschwendeter Stunden eine üble Entdeckung machen. Heinrich Poff war ein Jugendlicher, der sich nur für einen Killerspiel-hassenden Bush-Khol-Stoiber-Verschnitt ausgab. Voller Schrecken betrachtete ich die Seite genauer. Dort fanden sich viele Artikel, die von allerlei "Zeugs" handelten. Neben Tipps, was man essen solle und was nicht, wurde dort auch über in Poff’s Augen schändliche Computer- und Videospiele berichtet.

Secret of Mana, ein Spiel in welchem man kleine niedliche Monster töten müsse, sei mindestens genauso schlimm wie Return to Castle Wolfenstein – wobei ersteres das letztere noch weit übertreffen würde. Ich begann langsam darüber zu lachen… so etwas Lustiges hatte ich lange nicht mehr gelesen. Ich meldete mich spaßeshalber im Forum an. Doch dann begann das Grauen erst seinen Lauf zu nehmen. Es gab doch wirklich Leute, die an diesen Mist glaubten. Als ich anfing Stunk zu machen, merkte ich aber schon bald, dass ich dort nicht verweilen konnte – böse Drohungen und Bibrationen schwangen mir entgegen. Ich schnappte mir meinen Laptop und verschwand aus meinem Zuhause. Es ist für mich kaum begreiflich, wie sich diese Dummheit im Internet ausbreiten kann. Warum gibt es wirklich Leute die keinen Sarkasmus oder Ironie erkennen können? Das geht mir immer noch nicht in den Kopf. Zurück zu meiner Flucht. Drei Tage und Nächte lief ich ohne auch nur eine kleine Rast zu machen. Die Hasshymnen, welche inzwischen gegen mich, den schändlichen und unredlichen, jungen Mann, gesungen wurden, nahmen kein Ende. Ich versteckte mich in dieser Höhle… hier sitze ich nun schon sieben Tage, ohne Verpflegung. Zu schwach um noch etwas zu schreiben. Dies wird wohl das letzte sein, was ich noch tippe, ehe ich zusammenbrechen werde…

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Hier endet der Eintrag des Tagebuches, eines uns unbekannten Mannes. Er schlug sich tapfer durch den Dschungel der Dummheit und konnte ihm offensichtlich dennoch nicht entfliehen. Wer der Mann war und auf welcher Seite er sich befunden hat, werden wir wohl nie erfahren… nur eines ist sicher, er wollte uns warnen, vor einer unglaublichen Macht. Moment, ich höre etwas in der Ferne, es sind die Buschtrommeln der "Dummen" ein viel zu verbreitetes Volk, welches nur Dunkles im Sinn hat. Mich befällt eine unglaubliche Angst, ich muss hier weg! Möge Honk mit uns sein!

Hüte dich, junger Padawan

Rebellen finden andere Rebellen immer sympatisch. Daher sind wir auch Fans von Star Wars, wo immer wieder Rebellen gegen das Imperium kämpfen. Meist gewinnen die Rebellen, doch SW: KotOR will dies mit alternativen Enden ändern. Das heißt, theoretisch kann auch das Böse gewinnen… aber Rebellen lassen das nicht zu! Wir sind schließlich Rebellen und auf der hellen Seite der Macht. Nachdem ich nun allein in der Einleitung das Wort "Rebellen" ganze 7 Mal benutzt habe, kommen wir nun zum Spiel…

Beginnen wir mit einem der wichtigsten Punkte des Spiels, der Story. Ohne die geht eigentlich nichts, logisch, immerhin handelt es sich bei SW: KotOR um ein Rollenspiel. Ganz am Anfang erfahrt ihr noch nicht all zu viel. Klar ist nur: Die Galaxie ist in Gefahr (was für ein Zufall) und die Jedis versuchen mit letzter Kraft gegen den Sith Malak zu kämpfen. Dieser ist der dunkle Schüler von Darth Revan, der kurz zuvor von einer jungen Jedi ausgeschaltet werden konnte. Mit der Zeit schlossen sich mehr und mehr Jedi der dunklen Seite an und begannen für Malak zu kämpfen und zu sterben.

Besonders letzteres wird später im Spiel wichtig werden. Ganz zum Anfang wacht ihr allerdings erst einmal schwach auf. Doch bevor ich darauf etwas näher eingehe, gehts ab in Richtung Hauptmenü. Nachdem alle Einstellungen zu eurer Zufriedenheit erledigt sind, startet ihr ein neues Spiel und beginnt mit der Charaktererstellung. Eure erste Aufgabe ist es, eine von drei Klassen auszuwählen. Krieger, Späher und Gauner jeweils in männlicher und weiblicher Ausgabe stehen euch zur Wahl.

Habt ihr euch für einen von ihnen entschieden, geht es weiter mit der Auswahl eures Aussehens. Hier ist die Vielfalt nicht besonders groß ausgefallen, aber gerade noch ausreichend. Nachdem ihr euch für eine der Fratzen, Körper und Hosen entschieden habt, beginnt ihr mit der eigentlichen Charakterbildung. Neben den einfachen Attributen (Stärke, Intelligenz, etc.) und den Fähigkeiten (Heilen, Computertechnik etc.) müsst ihr euch auch für eure Talente entscheiden. Hier wird das Spiel (basierend auf D&D Rollenspielregeln) so richtig komplex. Euch stehen unzählige Möglichkeiten zur Auswahl, so fällt es teilweise schwer sich zu entscheiden. Dann gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit der Autozuweisung. Am Schluss sucht ihr euch noch schnell einen Namen aus und es kann losgehen. Wahlweise geht dies natürlich auch per Autoauswahl.

Nun wird es aber dringend Zeit für das eigentliche Spiel. Nachdem ihr das Intro über euch ergehen habt lassen und die erste Vision euch heimgesucht hat (was es damit auf sich hat, solltet ihr lieber selber herausfinden), bekommt ihr Besuch von einem netten Soldaten, der euch ein wenig in das Spiel einführt. Gekämpft wird in Rundenechtzeit – das heißt, dass die Kämpfe zwar schon in Echtzeit ablaufen, jedoch in Runden gegliedert sind und ihr jederzeit pausieren könnt um eurem Char oder einem Mitglied der Party Befehle zu geben.

Wie es sich für ein gutes Rollenspiel gehört, könnt ihr auch reden – sehr viel reden. Die Gespräche laufen allesamt nach dem Multiple Choice-Verfahren ab. Je nachdem wie eure Antwort ausgefallen ist, reagiert euer Gegenüber. Während den Gesprächen wird auch euer Einfluß der Macht gesteuert. Gebt ihr fiese Antworten, könnt ihr damit rechen, der dunklen Seite immer weiter zu verfallen. Das gleiche geht auch in die andere Richtung.

Eure Party besteht aus maximal drei Mitgliedern auf einmal. Die anderen bleiben immer in eurer Basis oder auf eurem Schiff. Jedes der Mitglieder die ihr trefft hat eine eigene Geschichte, die nach und nach auch enthüllt wird. So hält sich die Motivationskurve auch immer weit oben. Nur selten fällt diese mal ab – und wenn dies geschieht, weiß das Spiel euch durch kleine Minispiele neu zu motivieren. Ob dies nun in Form von Arenakämpfen, einer Art Motorradrennen oder in Form von Pazzak geschieht, ist meistens verschieden. Besonders das letztere, Pazaak hat es mir angetan. Ähnlich wie bei Black Jack müsst ihr möglichst dicht an eine bestimmte Zahlenhöhe kommen, dürft diese aber nicht überschreiten, sonst habt ihr verloren. Euer Kartenstapel lässt sich im Laufe des Spiels immer weiter ausbauen und vergrößern.

Ähnlich abwechslungsreich verhält sich die Situation bei den Quests. Natürlich gibt es auch die typischen "hol dies und bring es dem"-Aufgaben, aber hin und wieder kommt auch hier Abwechslung rein. Zum Beispiel deckt ihr einen Mordfall auf und rettet bzw. zerstört eine große Liebe. Dabei stehen euch eine Vielzahl von Waffen zur Verfügung. Neben dem Blaster und dem Laserschwert auch einfache Schwerter oder Ionenwaffen. Zusätzlich könnt ihr auch in eure Verteidigung investieren. Dazu dienen dann Implantate oder Schilde, die ihr euch in und an die Arme pflastern könnt.

Technisch macht SW: KotOR einiges her. Grafisch wirken allein die Charaktere manchmal ungewollt seltsam. Dafür sind die Texturen und die Umgebungsgrafik sehr schön ausgefallen. In einer bevölkerten Stadt kommt so richtige City-Atmosphäre. Zu vergleichen ist dieses Erlebnis wohl nur mit einem Besuch in Kapfenberg (Anm. des Chefredakteurs: Dieser deutsche Penner hat Kapfenberg nie zu Gesicht bekommen ^^).

Auch im Soundbereich wurde groß aufgetrumft. Neben einem genialen Soundtrack wurde auch für ein gute Sprachausgabe gesorgt. Einige Sprecher dürfte man eventuell kennen, so spricht z.B. Komissar Reinolds von ??? den dunklen Sith-Lord Malak.

Bioware hat mit SW: KotOR einen weiteren Rollenspiel Treffer gelandet. Neben genialer Story und Atmosphäre stimmt auch die Technik. Selbst ohne "offizielle Stars" aus den Filmen kommt das Spiel gut aus. Ihr findet z.B. Yoda nicht in dem Spiel, was nach der Star Wars Zeitrechnung jedoch völlig in Ordung geht. Immerhin spielt sich KotOR 4000 Jahre vor Episode I ab…

Die einzigen Leute die von dem Spiel eventuell die Finger lassen sollten, sind diejenigen von euch, die rein auf schnelle Action stehen. Solche Jungens (oder Mädels – haben wir sowas in der Rebell-Leserschaft?) greifen lieber auf die Painkiller-Demo zurück. SW: KotOR ist einfach enorm komplex und geht dennoch leicht von der Hand.

Somit komme ich kaum darum herum dem Spiel einen Award zu verpassen. Dank den oben genannten Kriterien überhaupt keine Frage. Alle Rollenspieler haben sich das Spiel wahrscheinlich schon gekauft. Alle anderen rennen spätestens seit zwei Minuten zum nächsten Shop! SW: KotOR ist ein weltklasse Rollenspiel, ich warte schon auf Teil 2!