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Game Over – Online-Spielen tötet; Suche nach Gründen

In Korea starben seit November diesen Jahres zwei Menschen an den Folgen exzessiven Spielens. Grund genug, dem Ganzen nachzugehen und die Ursachen herauszufinden, was denn nun wirklich zum Tode dieser Menschen geführt haben könnte.

Bekannte Ursachen sind: verrauchte, dunkle und schlecht belüftete Räumlichkeiten, kaum Bewegung und der Stress, stets spielen zu müssen, um in den Statistiken möglichst weit vorne aufzuscheinen. Dazu kommt noch, dass sich solche Hardcore-Spieler kaum schonen, wenig schlafen und ungefähr alle Warnsignale des Körpers dabei ignorieren.
Viele unterschätzen auch, welche Anstrengungen Gehirn und Augen ertragen müssen. Die genauen Worte von Dr. Song Hyeong-gon findet Ihr im unten angeführten Link.

Man sollte aber auch bedenken, dass das extreme Beispiele von Spielern sind, die meist einige Tage hintereinander nichts außer Spielen im Kopf hatten. Gut, wir haben auch nichts anderes im Kopf, aber wir hören rechtzeitig auf!
Trotzdem, regelmäßige Bewegung während eingeplanter Spielpausen und die Augen zumindest 10 Minuten – bei einer Stunde Spielzeit – vom Monitor abwenden, sind eine gute Vorsorge, um auch morgen wieder unbesorgt spielen zu können.

Day of Defeat: Source – Tonnere, Frankreich 1944

Was könnte schon in einem Video stecken, das wir in Day of Defeat: Source noch nicht gesehen haben? Nicht viel! Das dachte ich mir zumindest, aber wie ihr in diesem Video sehen werdet, ist die Source-Engine immer noch für neue Überraschungen gut.

So setzt besagte Engine auch mit diesem Video wieder einen neuen, beeindruckenden Maßstab.

Fängt es zu Beginn an wie eine alte Deutsche Wochenschau, so ist bald klar, um was es sich wirklich handelt! Dieses Video hält den Tag fest, an dem die Deutschen das Fliegen erlernten und an dem Niederlagen als Siege gefeiert wurden. Der Anfang vom Ende – wie es immer so schön heißt.
Also unbedingt ansehen! Es lohnt sich und es wird sicher einigen unter euch Lust auf mehr Day of Defeat: Source machen.

Counter-Strike: Source – Ankündigung neuer Skins

Wie schon länger bekannt, plant Valve die Veröffentlichung von zwei neuen Skins für Counter-Strike:Source.
Heute gab der Entwickler bekannt, dass dem Release der Skins für nächste Woche nichts mehr im Wege steht.

Auch für nächstes Jahr ist bereits vorgesorgt, mit einem – hoffentlich wieder so guten – Remake der Map cs_militia, die euch vielleicht schon aus dem ‚alten‘ Counter-Strike bekannt ist.

cs_militia

Driver Parallel Lines – Suffragette City Video

Nachdem in Driv3r einiges schief gegangen ist, geht man nun in Driver Parallel Lines zu den Ursprüngen des Gameplays zurück.
Mit besserer KI, aufregenderen Verfolgungsjagden, sowie besserer Fahrzeugphysik will man wieder zurück an die Spitze. Man darf gespannt sein auf die Endfassung des Spieles.

Das Video bietet, außer schönen bewegtem Bildmaterial, noch einen schönen Song; ich bin mir sicher, Ihr kennt den Interpreten :)

Auf der Homepage von Driver Parallel Lines findet Ihr auch noch einige Screenshots des Spieles.

DTM Race Driver 3 – Verbesserte Demo

Codemasters hat die zweite Demo-Version seines Spieles DTM Race Driver 3 veröffentlicht. Ab dem 24. Februar 2006 könnt Ihr dann auch mit der Vollversion Gas geben. In der neuen, überarbeiteten Demo könnt Ihr zwischen drei Rennklassen und drei Strecken, darunter auch Hockenheim, wählen.

Die Demo wiegt etwas über 555MB, sollte sich aber für all jene lohnen, die schnelle Autos und schöne Schadensmodelle bevorzugen.

Aber Achtung !
Es handelt sich hierbei um die australische Version des Spieles, also nicht verzagen wenn das Spiel sich mit V8 Supercars 3 meldet!!

Age of Empires 3 – Winter Wonderland

Ensemble Studios schenkt uns noch kurz vor Weihnachten eine neue Map für Age of Empires 3.
Winter Wonderland ist eine sehr festlich gestaltete Map, nicht nur Bäume sind geschmückt – nein – sogar die Renntiere haben alle eine Rot leuchtende Nase und stimmen euch auf das Fest ein.

Aber ein Fest ohne Geschenke ist nur ein halbes Fest, deswegen findet Ihr auch eine Reihe verschiedener „Geschenke“, die auf der Map versteckt sind.
Eine Empfehlung an alle Age of Empires 3 Fans und für alle die von Weihnachten nie genug bekommen.

Hier noch ein kleiner Einblick auf die neue Map :
winter wonderland map

Tony Tough 2 – Zwei neue Screenshots

Anaconda verspricht uns mit Tony Tough 2 nicht nur effektvoll umgesetzte dynamische Tag- und Nachtwechsel, sondern auch eine packende Story mit tiefschwarzem Humor.

Tony Tough 2 ist kein Nachfolger, sondern eine Vorgeschichte zum ersten Teil und Tony zeigt, dass er auch schon mit 13 Jahren ein talentierter Detektiv ist.

Die zwei neuen Screenshots geben uns einen kleinen Einblick auf die grafische Umsetzung der Tag- und Nachtwechsel, vor allem der Sonnenuntergang ist gelungen.
Auch die Stimmen von bekannten Comedians geben Grund, sich auf ein gutes Spiel zu freuen.

Tony Tough 2 soll Anfang 2006 erscheinen und wird zu einem Preis von 39,99€ erhältlich sein.

Championsheep Rally – Ab April wird mit Turbo gekuschelt

Frogster Interactive hat für April 2006 den Fun-Racer Championsheep Rally angekündigt. Entwickelt wurde das Spiel von Black Sheep Studios in Frankreich.

Bei Championsheep Rally dreht Ihr eure Runden nicht in einem Rennwagen sondern viel mehr mit einem Schaf. Ihr werdet aus verschiedenen Schafen wählen können die alle ihre eigenen individuellen Eigenschaften haben.

Auf unterschiedlichen Kursen aufgeteilt in zwei Welten dürft Ihr und euer kuscheliges Rennvehikel der Welt beweisen, wer hier das schnellste Schaf am Start ist. Das Leben eines Schafes bekommt durch die Schafs-Olympiade einen neuen Höhepunkt, der große Ausdauer von euch und eurem Schaf abverlangt.

Wie aus anderen Spielen bekannt, gibt es auch hier die Möglichkeit, via Splitscreen gegen bis zu 4 Freunde gleichzeitig Rennen zu fahren.
Wer keine Angst vor Schafen hat, wird mit Championsheep Rally vermutlich viel Freude haben.
Championsheep Rally

Darwinia – Jetzt über Steam verfügbar

Seit gestern dürfen alle Steam-Nutzer die Darwinians vor dem Aussterben retten und sich auf lange Winternächte freuen. Das Spiel ist ab sofort über den weit verbreiteten Client von Valve erhältlich und kostet 19,95 USD.

Wer sich zuerst einen Eindruck von Darwinia machen will, empfehle ich einen unverbindlichen Demo-Download, den ihr ebenfalls über Steam bekommt. Wer allerdings mit großer Schläue gesegnet wurde, hat bereits bemerkt, dass es einen Rebell.at-Review zum Spiel gibt und kann sich auch hier noch zusätzlich informieren.

HL2 Capture the Flag – Frischer Client und Server V1.16

Das Entwicklerteam Fried-Okra-Games gab heute die Betaversion 1.16 ihres Half Life 2-Mods Capture The Flag zum Download frei.

Zahlreiche Verbesserungen an den Waffen wurden vorgenommen und auch einiges am Source-TV Code wurde noch einmal verbessert.
Die Serverversion wurde ebenfalls auf Version 1.16 aktualisiert. Der Download hat eine Größe von 138MB, der Client bringt es auf 102MB.

Es wird empfohlen, Version 1.15 zu deinstallieren bevor man Version 1.16 installiert.

Neverend – Patch 1.1 erschienen

Seit gestern gibt es einen neuen Patch für das RGP Neverend. Durch die Installation des 294 Kilobyte großen Mini-Files werden einige Gegner neu gesetzt und somit das Spiel in gewissen Abschnitten erschwert. Zusätzlich wurden noch einige Stabilitätsprobleme behoben.

Ebenfalls noch sehr wichtig: Damit ihr künftig bessere Orientierung im Spiel habt, könnt ihr euch nun auch eine Karte der Spielwelt herunterladen. Nachdem im Spiel keine Minimap vorhanden ist, solltet ihr euch auch das genauer ansehen.

Wenn ihr genau wissen wollt, ob Neverend sein Geld wert ist, müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden. Ein Review auf Rebell.at ist bereits in Arbeit.

Ein etwas anderer Rückblick auf die letzten Monate.

Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen, Zeit also für einen kleinen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate. War 2005 ein gutes Jahr für Spieler? Eher nicht: PlayStation 2, Xbox und GameCube zeigten ihre Alterswehwehchen stärker denn je und auch der PC hatte schon bessere Tage gesehen. Im Vergleich zu den im Vorjahr erschienenen ‚GTA: San Andreas‘, ‚Halo 2‘, ‚Far Cry‘ und ‚Half-Life 2‘ sahen vermeindliche Hits wie ‚Gun‘, ‚Age of Empires 3‘ oder selbst das eigentlich sehr gute ‚F.E.A.R.‘ doch blass aus. Das spiegelte sich auch in den Verkaufszahlen wider: In Nordamerika mussten die Publisher im Weihnachtsgeschäft einen deutlichen Rückgang beklagen.

Natürlich hatte das Jahr aber auch seine guten Seiten: Vor allem die E3 im Mai wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben, stellten Microsoft und Sony dort doch ihre neuen Konsolen in fast allen Details vor. Und auch Nintendo lüftete wenig später das gut gehütete Geheimnis um seine Revolution. Das Ende einiger schon viel zu lang anhaltender Trends war jedoch leider nicht zu erkennen: WW2-Shooter, mäßige Sequels und unfertig veröffentlichte PC-Spiele bestimmten weiterhin das Bild. Den Vogel schossen Ubisoft und Gearbox mit ‚Brothers in Arms‘ ab – das so genannte „neue Kapitel“ erschien rund ein halbes Jahr nach dem Originalspiel zum Vollpreis und ohne nennenswerte Neuerungen.

Genug gejammert! Im Folgenden wollen wir die Gewinner und Verlierer des Jahres 2005 küren. Fünfzehn Spiele, Worte, Menschen und Ereignisse, die uns in Erinnerung bleiben werden.

Elfen, Zwerge und langweilige, normalsterbliche Menschen auf der einen Seite. Auf der anderen Mutanten, Cyborgs und Roboter. In etwa so sah die eintönige Auswahl für den geneigten Spieler von MMORPGs bisher aus. ‚City of Heroes‘ und einige Monate später ‚City of Villains‘ setzten dem Fantasy- und Science-Fiction-Einheitsbrei endlich eine die Alternative entgegen. Das Spiel der Charaktere mit den übernatürlichen Superkräften ist für mich deshalb eindeutig das innovativste Spiel des Jahres 2005.

Natalies Spiel des Jahres: Nintendogs
Braune Schlappohren, feuchte Nasen und schwarze Knopfaugen – kein Spiel hat mich dieses Jahr so sehr gefesselt wie die ‚Nintendogs‘. Kein Spiel hat es geschafft, eine ähnlich emotionale Bindung aufzubauen wie es die knuddeligen kleinen Hundewelpen taten. Dabei nutzt ‚Nintendogs‘ die Fähigkeiten des DS vollständig aus, was das Interagieren mit den virtuellen Spielgefährten noch abwechslungsreicher und „echter“ macht. Die Idee mag nicht neu sein (Hallo, Tamagotchi!), aber sie fasziniert über lange Zeit.

Fabians Spiel des Jahres: Phoenix Wright
Keine Frage: ‚Phoenix Wright: Ace Attorney‘ ist in diesem Jahr meine Nummer eins. Das DS-Abenteuer um einen jungen Anwalt hatte einfach alles, was ein gutes Adventure braucht: Eine spannende Geschichte, liebenswerte Charaktere, anspruchsvolle Rätsel, echte Emotionen – einfach das gewisse Etwas. Unerwähnt will ich aber auch nicht ‚Fahrenheit‘ lassen, das sich knapp dahinter platziert und mit ganz ähnlichen Tugenden auftrumpft. Außerdem bekommt es von mir einen ganz persönlichen Award für die coolsten Kampfszenen der Spielegeschichte.

Überraschung, Überraschung: Lego Star Wars
Lizenzspiele haben keinen guten Ruf, das weiß fast jedes Kind. Die Chancen standen also nicht besonders gut für ‚Lego Star Wars‘, das nicht nur eine sondern gleich zwei teure wie hochkarätige Lizenzen in sich vereint. Doch wie Mathematiker wissen, ergibt negativ mal negativ erstaunlicherweise positiv und so wurde aus ‚Lego Star Wars‘ ein unerwarteter Hit: Es war simpel, kurz und nicht besonders aufwändig, aber es machte ganz einfach sofort Spaß. Welches Spiel kann das heute schon noch von sich behaupten?

Die größte Enttäuschung: Age of Empires 3
Das Strategiespiel des Jahres hatten die Ensemble Studios versprochen, als sie im Frühling das lang erwartete ‚Age of Empires 3‘ ankündigten. Dass die Veröffentlichung aber bereits für den Herbst geplant war und der Termin dann auch tatsächlich eingehalten werden konnte, hätte uns vielleicht nachdenklich stimmen sollen. Letztendlich war ‚Age of Empires 3‘ nämlich nicht viel mehr als eine optisch aufpolierte und spielerisch leicht verbesserte Version des Vorgängers – der inzwischen sechs Jahre auf dem Buckel hat. Über so wenig Mut können wir nur enttäuscht den Kopf schütteln.

Unabhängig, aber gut: Oasis
Sieht aus wie ‚Civilization 2‘, spielt sich aber ganz anders: Seit Jahren befand sich das Runden-Strategiespiel ‚Oasis‘ in Entwicklung, im April erblickte dann endlich die Vollversion das Licht der Welt. In einer begrenzenten Anzahl an Zügen muss der Spieler ein unbekanntes Land erforschen, Städte finden und miteinander verbinden, Anhänger um sich scharen und Schätze sammeln, um schließlich den anstürmenden Barbaren zu trotzen. Frisch, ungewohnt und flott – so sollen Independant-Spiele sein. Und genau so ist ‚Oasis‘.

Die besten Sexszenen: Fahrenheit
Liebe und Sex sind nicht zuletzt dank der strengen Richtlinien US-amerikanischer Jugendschützer in Spielen ein seltenes Glück: Was passiert, wenn es daneben geht, konnte man bei ‚GTA: San Andreas‘ wunderbar erleben. Quantic Dream ging mit ‚Fahrenheit‘ einen anderen Weg, ließ in Europa die Sau raus und kürzte das Spiel zur Abwechslung einfach mal für den US-Markt. Danke schön! Denn ohne die kleinen Geschicklichkeitsspiele unter der Bettdecke wären uns Lucas Kane und seine Freundinnen wohl weitaus weniger ans Herz gewachsen.

Die meisten Bugs: Dungeon Lords & Bet on Soldier
Mittlerweile sollten wir in dieser Kategorie dem Zeitgeist Rechnung tragen. Denn hier reicht die Erwähnung nur eines Spiels schon lange nicht mehr aus. Wir können uns einfach nicht entscheiden, welches verbugte Spiel von all den verbugten Spielen jetzt das Schlimmste war. Was mussten sich stolze Besitzer von ‚Dungeon Lords‘ nicht alles gefallen lassen, bis ihr Spiel vernünftig lief? Warum braucht es zum Verkaufsstart einen sage und schreibe 800 Megabyte großen Patch für ‚Bet on Soldier‘? Wieso erscheinen jetzt schon vor dem Release dauernd Updates?

All your base are belong to us: EQ2 & Earth 2160
Da es Sony Online Entertainment wohl in diesem Jahrzehnt nicht mehr hinkriegen wird, ‚EverQuest 2‘ eine vernünftige Lokalisation zu verpassen, wird das MMORPG in diesem Jahr seinen „Spitzenplatz“ des Jahres 2005 bei uns verteidigen. Einen grottigen ersten Platz bei den schlechtesten Sprachausgabe hat sich ‚Earth 2160‘ verdient. Auch wenn man per Update noch die ausgelutschte Synchronstimme von Bruce Willis nachreichte, wurden die deutschen Dialoge einfach nur dämlich und generell technisch schlecht realisiert.

Der neue Trend: Rent a Character
Mario spielt Fußball, Mario spielt Tennis, Mario spielt Golf, Mario fährt Kart, Mario tanzt. Gut, bei Nintendo ist es nichts Besonderes, dass Figuren bis zum Geht-Nicht-Mehr verwendet werden, doch in diesem Jahr wurde aus diesen Charaktertausch-Spielchen ein regelrechter Trend: Auf einmal tauchten Mario, Luigi und Peach nämlich auch in ‚NBA Street V3‘ und ‚SSX on Tour‘ von EA auf und der Master Chief aus ‚Halo‘ prügelt sich in Tecmos ‚Dead or Alive 4‘ mit hübschen Mädchen. Für das nächste Jahr fordern wir: Lula bei ‚FIFA‘ in den Sturm!

Bild des Jahres: Der Revolution-Controller
Eine Fernbedienung! Nintendo machte es selbst seinen Fans nicht gerade einfach, als der sagenumwobene Revolution-Controller letztlich enthüllt wurde. Was hatte man nicht alles gemutmaßt: Das neue Gamepad solle Wärme und Kälte abgeben können, leichte Stromschläge austeilen, vielleicht sogar Kaffee kochen? Eine Fernbedienung mochte da so gar nicht ins Bild passen. Beim zweiten Blick jedoch offenbarten sich die Möglichkeiten, welche der Controller bietet: Nicht zuletzt für Ego-Shooter könnte die Revolution durch das direkte Zielen auf den Fernseher die perfekte Lösung sein.

Der Running Gag geht weiter: Kein S.T.A.L.K.E.R.
Langsam aber sicher macht das Langzeitprojekt ‚S.T.A.L.K.E.R.‘ von GSC Game World und THQ tatsächlich ‚Duke Nukem Forever‘. Denn während sich 3D Realms inzwischen immerhin in Zurückhaltung übt und auf seinem „When it’s done“ beharrt, verkündete THQ im Herbst 2004 stolz: ‚S.T.A.L.K.E.R.‘ sei fast fertig, aber man halte es zürück, um ‚Halo 2‘ und ‚Half-Life 2‘ aus dem Weg zu gehen. Dumm gelaufen, dass die Entwickler aber auch im Frühjahr 2005 dann nicht fertig wurden. Inzwischen gilt Ende 2006 als realistischer Termin. Wenn es denn überhaupt noch erscheint.

Die größte Abzocke: Die Sims 2 Weihnachtspack
Es gibt sicher viele Produkte, welche in diesem Jahr diese Auszeichnung verdient hätten, doch eines stach besonders aus der Masse hervor: Das ‚Die Sims 2 Weihnachtspack‘ von Electronic Arts. Rund 40 Gegenstände für sagenhafte 15 Euro an den Mann zu bringen, ist schon ein starkes Stück. Bei jedem anderen Spiel hätten wir vielleicht darüber hinweg gesehen, aber wir reden hier von ‚Die Sims 2‘, das weltweit Millionen mal verkauft wurde. Wenn da nicht einmal eine kleines Dankeschön für die Spieler drin sein kann, dann gute Nacht!

Das Milliarden-Zitat: J Allards Größenwahn
Schon im Mai stand fest: Für die Wahl zum Zitat des Jahres kann es nur einen Gewinner geben. J Allard demonstrierte auf Microsofts E3-Pressekonferenz einmal mehr, warum das Unternehmen bei Spielern nicht unbedingt den besten Ruf genießt: „In the HD era, we are going to reach 1 billion people with our medium“, hieß es großmundig. „We’re at the cutting edge of technology and the leading edge of imagination.“ Na dann, herzlichen Dank, dass wir solche fantasievollen Titel wie ‚Project Gotham Racing 3‘ oder ‚Perfect Dark Zero‘ spielen dürfen.

Liebling des Jahres: Rockstar Games
Es kann nur einen geben: Mit einem unglaublichen Geniestreich haben es die ‚GTA‘-Entwickler von Rockstar Games geschafft, geschätzte 50 Millionen US-Dollar zu verpulvern. Das im Programmcode von ‚GTA: San Andreas‘ versteckte Sex-Minispiel dürfte als das überflüssigste und dümmste Easter-Egg in die Spielegeschichte eingehen. Zugleich brach in Nordamerika eine Diskussion um den Jugendschutz bei Spielen los, die ihresgleichen sucht. Dafür und für Rockstars anfängliches „Wir haben doch gar nichts gemacht“-Unschuldsgetue verleihen wir den “Liebling des Jahres“-Award!

Baphomets Fluch 4 – Es wird weiter geflucht.

Nachdem THQ vor einiger Zeit bekannt gab, die bekannte Adventure Reihe „Baphomets Fluch“ bzw. im Orginal Broken Sword genannte Reihe, fortzusetzen wurde nun auch der Name offenbart. Der Titel wird „Angel of Death“ lauten und soll im Sommer 2006 für den PC veröffentlicht werden.
Auch diesmal wird der Hauptprotagonist George Stobbart wieder eine internationale Verschwörung aufdecken, welche ihn schlußendlich zu einer „schmerzhaften Entdeckung“ leiten soll.