Auf in die Tundra!

Erinnert ihr euch noch? In Syberia machte sich die New Yorker Anwältin Kate Walker auf die Suche nach einem Automatenbauer namens Hans Vorarlberg. Am Ende hat sie ihn auch gefunden, und sich für die Geschichte des kleinen, alten Mannes begeistern können. Der zweite Teil setzt sofort nach diesen Ereignissen an – und macht einiges besser als sein ohnehin schon ordentlicher Vorgänger.

Obwohl Kate die Erzählungen von Vorarlberg für ein Märchen hält, will sie ihm beistehen. Und das ist eine gute Entscheidung, denn so erlebt sie eine wunderschöne Geschichte über den Verlust der Fantasie in unserer Welt. Hans will nach Syberia, einem Land, das auf keiner Landkarte verzeichnet ist, denn eigentlich ist es Teil einer Kindergeschichte. Blaue Gräser sollen dort wachsen, auch wenn sie von Schnee bedeckt werden, und Mammuts gibt es dort ebenfalls noch. Keiner will dem schrulligen und schon äußerst gebrechlichen Mann glauben, aber er will unbedingt diese letzte Reise seines Lebens vollenden.

Und Kate ist mit an Bord. Sie durchstreift dabei nicht nur durch das sozialistische Kaff Romansburg, ein patriarchisches Kloster, einen sibirischen Wintersturm und einen verschneiten Wald, sondern macht auch Bekanntschaft mit einem verschollen geglaubten Naturvolk, schamanischen Ritualen und einer Traumwelt im Kopf von Hans.

Wie gewohnt wird das alles in grandios gerenderten Szenen dargestellt, durch die es Kate per Point & Click-Steuerung zu lenken gilt. Von einigen Seiten musste sich Syberia noch Vorwürfe gefallen lassen, wonach die ganze Spielwelt zu statisch und langweilig wirken würde, aber damit ist nun endgültig Schluss. Schnee fällt von Dächern, Vögel gleiten durch die Luft, Bäche plätschern vor sich hin, Tiere streunen umher, Menschen beleben zumindest die belebten Örtlichkeiten, im Wald zieht ein Wolf in sicherer Entfernung seine Runden.

In unheimlich liebevoller Detailarbeit wurde der Geschichte von Autor und Art Director Benoît Sokal auch optisch Leben eingehaucht. Ständige Perspektivenwechsel sorgen dabei dafür, dass die Szenerie nie zu statisch wirkt. Die Orientierung verliert man trotzdem auch in größeren Gebieten nicht, allerdings dauert es manchmal etwas bis man sich zurecht findet.

Leider haben die unzähligen Örtlichkeiten aber einen Nachteil. Für manche Rätsel muss man relativ lange Wege zurücklegen. Zwar kann Kate per Doppelklick zum Rennen bewogen werden, einen schnellen Bildschirmwechsel gibt es aber nicht. Außerdem ist es etwas irritierend, dass man bei ein paar Orten erst an etwas laufen muss, damit der Hintergrund in eine Richtung scrollt, und so noch ein weiterer Ausgang aus dem Bild auftaucht – man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran.

Für die Rätsel haben die Entwickler sich wirklich um einen ausgewogenen Schwierigkeitsgrad bemüht. Wer in den Gesprächen und beim Lesen von Texten genau aufpasst findet immer genügend Hinweise auf die Lösung eines Problems, zusätzlich sind viele durch logisches Denken allein zu schaffen. Natürlich gibt es aber auch einige wenige, schwarze Schafe. Warum muss ich zum Beispiel ein Bild von einer Wand waschen um an eine gewisse Information heran zu kommen?

Aggressionsausbrüche wegen dem Schwierigkeitsgrad bleiben aber ebenso wie Frustmomente außen vor. Genre-Veteranen dürften ohnehin keine gröberen Probleme bekommen, Anfänger knobeln zwar vielleicht ab und an etwas länger, finden die Antwort auf ihre Fragen aber schlussendlich auch.

Für eine entspannende Atmosphäre sorgt auch der wieder sehr schöne Soundtrack. Zwischen trauriger Menlancholie und leichtem Optimismus hin- und herschaukelnd, passt der zur Atmosphäre des Spiels wie die berühmte Faust aufs Auge. Das kann man übrigens über die deutschen Synchronstimmen des von Atari vertriebenen Abenteuers ebenfalls sagen. Echte Aussetzer gibt es nicht.

Auch in den sporadisch auftretenden Rendersequenzen nicht, die sich von der Spielgrafik nur durch die Kamerafahrten und etwas ausgeprägteren Animationen unterscheiden. Ansonsten sehen sie ebenso wie die In Game-Szenen äußerst lecker aus.

Syberia 2 ist ein Adventure für Personen, die gerne in einer Spielwelt versinken. Die Geschichte deckt einige traumatische Erlebnisse aus der Kindheit von Hans Vorarlberg auf, und zeigt, wie die immer sympathischer werdende Kate Walker plötzlich nicht mehr zurück in den Anwalts-Alltagstrott von New York will.

Wie ein schöner Traum über den Ausstieg aus unserer oft unfreundlichen Gesellschaft, und die Entfremdung von dieser, wirkt alles, und dürfte damit so manchen ansprechen, der schon einmal davon geträumt hat, alles liegen und stehen zu lassen, und auf eine entlegende, einsame Insel zu flüchten. Aufgelockert wird das Spiel ab und zu durch einen kleinen, dezent eingebauten Gag.

Obwohl Syberia 2 sogar in Deutschland vollkommen ohne USK-Altersbeschränkung freigegeben wurde (dabei ist Kate einmal fast oben ohne zu sehen!!!), dürfte es eher ein Publikum anvisieren, dass zumindest sein 15. oder 16. Lebensjahr überschritten hat. Vom schrägen Humor und der leichten Verdaulichkeit eines Tony Tough oder den alten LucasArts-Titeln hat das Spiel natürlich nichts.

Ein wenig kann man Syberia 2 vielleicht im Entferntesten mit Baphomets Fluch vergleichen. Comicautor Sokal hat den Figuren in Syberia nämlich ebenfalls eine sehr ausgeprägte Klischeehaftigkeit verliehen. Da wären zum Beispiel der etwas "unmotivierte", sozialistische Bahnhofsvorsteher, der strunzkonservative Obermacker des Klosters, das irgendwie zurückgebliebene aber sympathische Zwergenvolk oder das Gaunerduo, bestehend aus einem bösen, kleinen Fiesling und einem großen, gut beleibten, verblödeten aber nicht grundsätzlich gemeinen Stotterer (nein, die beiden heißen nicht Asterix und Obelix).

Trotz technisch hochmoderner Präsentation braucht Syberia 2 gerade mal einen Rechner aus dem späteren letzten Jahrhundert (siehe nebenstehende Box). Profis haben nach 8 bis 12 Stunden das Ende erlebt, Anfänger dürften um die 15 Stunden Spielzeit erleben. Etwas zu wenig für unseren Geschmack.

Wer den ersten Teil nicht gespielt hat, kann sich im Menü übrigens eine kleine Zusammenfassung der Geschehnisse ansehen. So werden auch Neulinge nicht im Dunkeln gelassen.

Schade, dass es nach Syberia 2 keinen Teil der Serie mehr geben wird. Im zweiten Anlauf bin ich mit der Geschichte wieder so richtig warm geworden, und über die sinnvollen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger freue ich mich sehr. Man soll es ja eigentlich nicht machen, die Konkurrenz öffentlich anzugreifen, aber die miesen Wertungen des Spiels in diversen Print-Publikationen sind für mich strickt und einfach eine Frechheit. Adventurefans finden in dem Spiel alles was ihr Herz begehrt (außer abgefahrenen LucasArts-Humor und „Du bist des Todes“-Sprüche), und können bedenkenlos zugreifen. Nach The Black Mirror bereits das zweite ernsthafte, reine Adventure in diesem Jahr, das unsere 80er-Hürden nehmen kann. Zusammengefasst bekommt man mit Syberia 2 einfach ein schönes Spiel geliefert.

Ach ja, übrigens: Wenn die Installation bei euch nicht auf Anhieb klappt – hinter dem Handbuch befindet sich die eigentliche Setup-CD ziemlich gut versteckt. ;)

Söldner – Das Geschäft mit dem Krieg…

… läuft wie eh und jeh mehr als nur gut. Das zeigen auch wieder die Jungs von Wings Simulations. Ihr Mix aus Action und Strategie konnte bei uns in der Preview auf jeden Fall überzeugen. Nun steht demnächst auch der Rebell-Test an, dann dürften sich die Absatzzahlen nochmals nach oben, oder halt nach unten schrauben. Jenachdem wie das Fazit des natürlich wiedermal sehr strengen Testers ausfällt.

Jedenfalls wurden bisher gut 14.000 Exemplare verkauft. Für ein Spiel, dass erst eine Woche auf dem Markt ist sicher ein gutes Ergebnis. Die Big Ben-Marketing und Sales Abteilung ist jedenfalls zufrieden. Freut uns das nicht alle?

Driv3r – Doch gut!

Es ist seltsam. Kürzlich berichteten wir euch von einem Artikel der Kollegen von Eurogamer, in dem näher auf das Spiel Driv3r eingegangen wurde. Die Jungs durften den Titel schon einmal anspielen und waren weniger begeistert.

Grund waren zu viele Bugs, Steuerungsprobleme und vieles mehr. Nun ist aber eine erste Review aufgetaucht, die scheinbar genau das Gegenteil bescheinigt. Die Kollegen von PSM2 haben die endgültige Fassung auf Herz und Nieren getestet und mit 90% für ein ausgezeichnetes Spiel befunden.

Somit wird Teil drei der Genialen Driver-Reihe seinen Erwartungen gerecht. Obs für den Thron im Genre reicht, wird sich allerdings erst im späteren Rebellen-Test zeigen.

Ground Control 2 – So geht das!

Ihr interessiert euch dafür, wie Zwischensequenzen in Ground Control 2 erstellt wurden? Ihr wollt wirklich wissen wie soetwas geht? Kein Problem. Nun wurde von Massive Entertainment und Vivendi ein kleines Video zur Verfügung gestellt, in dem die Entstehung einer solchen Sequenz offenbart wird.

Für angehende Branchenvertreter oder einfach nur Interessierte dürfte sich der rund 13 Megabyte große Download definitiv lohnen. Auch für Ground Control 2-Interessenten dürfte das Filmchen dahingehend interessant sein, da ja immerhin einige Szenen gezeigt werden.

Spiderman 2 – Was ein Hin und Her

Tragisch, kürzlich erschien eine Demo zum Action-Titel Spiderman 2 aus dem Hause Activision. Mit knapp 200 Megabyte sicher eine der größeren Sorte. Jedenfalls scheint irgendwas an der Demo nicht richtig zu sein, sodass Activision die Demo heute zurückgezogen hat.

Eine Pressemeldung zu dem Thema soll in den nächsten Tagen folgen. Vielleicht hat sich ja der „Sasser“-Entwickler mal wieder einen Spaß erlaubt und die Datei noch vor dem erscheinen irgendwie etwas blöd verändert?!

Quake 4 – Bleibt weiterhin geheim

Nachdem Doom 3 ja jetzt offensichtlich langsam in die Startlöcher kommt, verlagert sich das „Vorab-Interesse“ (Gibt’s sowas?) langsam in Richtung Quake 4, das im Auftrag id Softwares von Raven (Jedi Knight 3) entwickelt wird. Leider wird davon in nächster Zeit noch nichts zu sehen sein, denn selbst auf id’s Haus-Messe und -LAN, der QuakeCon, wird der Shooter – laut CNN/Money – nicht gezeigt werden.

Laut Tim Willits, id-CEO, sei es einfach noch zu früh für eine Präsentation des Titels, auch wenn man durchaus zufrieden mit dem sei, was Raven bisher geschafft hätte. Das bedeutet wenn man ein wenig vorausdenkt wohl auch, dass Quake 4 im allerbesten Fall Ende 2005 erscheinen wird.

Die QuakeCon findet von 12. bis 15. August in Grapevine, Texas statt. Hardcorefans können nach einer Registrierung (bislang gibt es 4500 davon, knapp 6 Minuten nach dem Anmeldungsstart waren bereits 1000 Besucher registriert) daran teilnehmen.

Electronic Arts – Gerüchte über Verkauf des Publishers!

Electronic Arts hat einst als erster Spielepublisher einen Jahresumsatz von über eine Milliarde Dollar erzielen können, und im letzten Jahr waren es gar drei Milliarden. Trotzdem gibt es nun Spekulationen über eine Übernahme des Branchen-Primus. Der amerikanische Medienkonzern Viacom soll an einer solchen Aktion interessiert gewesen sein, laut einem ersten Statement des Unternehmens, wäre der Preis allerdings zu hoch. Wie Analysten berechnet haben, würden mindestens 20 Milliarden Dollar für einen Aufkauf von fließen müssen.

Viacom ist damit weiterhin nicht im Spielebusiness vertreten, es bleibt abzuwarten ob der Konzern mit der Übernahme eines anderen Branchenunternehmens liebäugelt, oder ob das Interesse an einem Einstieg in diesen Markt eine einmalige Angelegenheit war. Übrigens werden am Rande der Meldung auf MCVGamesMarkt auch andere US-Unternehmen erwähnt, die den Aufkauf von EA überlegt haben sollen. Namen werden außer jener von Viacom aber nicht genannt.

Singles – More to come

Wie Deep Silver ankündigte wird es noch im vierten Quartal 2004 ein Addon zu Singles – Flirt up your life geben. Zwar gibt es noch keine genaueren Informationen über den Umfang, entwickelt wird das Zusatzpaket aber erneut von Rotobee.

Der deutsche Titel hat es nicht nur zu großer Bekanntheit geschafft, sondern auch für Diskussionen gesorgt. Vor allem die „Adults Only„-Einstufung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sorgte auch für einige hämische Grinser, die wir Österreicher aber nicht vollkommen mit unseren deutschen Nachbarn (Ab 16) teilen dürfen.

Erste Details zum noch unbenannten Addon sollen ebenso wie Screenshots demnächst folgen.

Radsport Manager 2004/2005 – Zusätzliche Features und Wallpapers

Schon letzte Woche hat dtp einige Neuerungen des Radsport Manager 2004/2005 angekündigt, die den Renn-Teil betrafen. Diese Woche verrät uns der deutsche Publisher wieder ein paar frische Aspekte des Spiels.


Die neuen Features im Management-Teil:

– Die Simulation von Rennen läuft schneller ab
– Realistischeres Rennsystem: Wie im echten Leben teilen sich die 40 Teams nun den gleichen Kalender. Für die großen Rennen muss sich ein Team erst eine Einladung verdienen. Das Management des Rennkalenders wird nun wichtiger, da der Spieler nun entscheiden muss, welche Rennen die beste Vorbereitung für seine Ziele sind

– Detaillierteres Aufgaben-System
– Neues Trainingssystem: Das Training ist nun viel einfacher, so dass man die Fahrer nun zur richtigen Zeit zur Höchstleistung bringt
– Man kann nun während und nach der Saison Trainingscamps einrichten. Diese Camps konzentrieren sich auf bestimmte Rennfähigkeiten
– Reisekosten werden nun eingerechnet. Das ist verknüpft mit dem realistischeren Rennsystem. Der Spieler muss nun seinen Kalender weise managen, um die Reisekosten zu reduzieren. Ein spanisches Team wird kaum an allen nordeuropäischen Rennen teilnehmen.
– Neues Fähigkeitensystem für die Fahrer. Die Fahrer machen mehr oder weniger schnell während ihrer Karriere Fortschritte (ein Fahrer kann nun schon in seiner ersten Saison groß rauskommen, oder erst am Ende seiner Karriere). Lässt der Spieler die jungen Fahrer an den großen Rennen teilnehmen, kann das ihr Potenzial vergrößern und ihnen mehr Erfahrung geben; es kann sich aber auch negativ auf ihre Moral und ihre Zukunftsambitionen auswirken
– sechs neue nationale Meisterschaften: Schweiz, Australien, Portugal, Dänemark, USA und Norwegen
– Eine neue und vervollständigte Liste mit den Daten von 2004 (Rennen, Teams und Fahrer)

Außerdem wurden heute einige Wallpapers zum Spiel veröffentlicht, mit denen ihr euch auf die bevorstehenden Etappen Ende Juni einstimmen könnt.

Spiderman 2 – Beta-Demo veröffentlicht

Sachen gibts – da veröffentlicht der russische Getränkehersteller Mirinda die Demo zu Spiderman 2 und bekommt dafür einen Platz im Vorspann selbiger.

Die klebrige Demo wiegt morbide 197 Megabyte und bietet ein kurzes Tutorial, in welchem euch beigebracht wird, wie ihr euch als Spinnenmensch denn in den Häuserschluchten von New York zu bewegen habt. Außerdem dürft ihr eine Mission spielen, deren Story euch durch einige Cutscenes erläutert wird. Die Größe der Demo ist also durchaus durch ihren spielerischen Umfang gerechtfertigt, ob das etwas abgedroschene Szenario aber noch Spaß macht, wage ich nach dem Spielen mal anzuzweifeln, auch wenn sie offiziell Beta-Status hat. Der Release der Vollversion ist für Ende Juni geplant.

Spielern, welche mit Teil 1 Spaß hatten, kann die Demo dennoch einen Download wert sein – wenn es die Bandbreite hergibt – denn am Gameplay hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert.

MotoGP 3 – THQ kündigt dritten Teil an

Ich ziehe auf meiner Honda in der letzten Kurve des Rennens an Max Biaggi vorbei, beschleunige und zische mit 250 Sachen über die Zielgerade, während ich das Vorderrad meines Zweirades hochreiße und durch den Tunnelblick kaum noch die Streckenbegrenzungen erkennen kann – so könnte in etwa das Szenario eines virtuellen MotoGP-Rennens aussehen, welches ich gerade mit MotoGP 2 auf dem PC erlebt habe.

Lange haben eingefleischte Fans der Rennspielreihe auf eine Fortsetzung gewartet, nun ist es soweit. Publisher THQ ließ verlauten, dass das ihnen unter Vertrag stehende Entwicklerstudio Climax eifrig am dritten Teil arbeitet, welcher den Untertitel Ultimate Racing Technology trägt. Mit welchen neuen Features die Spieler diesmal an die Monitore gefesselt werden sollen, ist noch nicht bekannt.

Der Release ist für das 3. Quartal 2005 auf den Plattformen PC und Xbox geplant.

Splinter Cell 3 – Hinweise auf den Untertitel

Vor knapp einem Monat wurde der dritte Teil der Agentenreihe aus dem Hause Ubisoft angekündigt, jetzt finden sich Hinweise auf den Untertitel.

Auf der Seite des US Patent & Trademark Office finden sich unter dem Stichwort Splinter Cell nicht nur die zwei vorangegangenen Teile Splinter Cell und Splinter Cell: PT, sondern außerdem ein Patent für den Namen Splinter Cell: Chaos Theory. Ob es sich dabei um ein Addon handelt oder um ein vollkommen eigenständiges Spiel, ist noch nicht klar, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Ubisoft mit dem Patentieren des Namens bereits den Titel für den nächsten Teil offenbart hat.

Bleiben wir also gespannt – denn wie der Publisher des Spiels in einer Pressemeldung vor einem Monat verlauten ließ, sollen zahlreiche essentielle Elemente wie die KI, das Waffensortiment und die Grafik gründlich aufgemotzt werden.

Cold War Conflicts – Englische Demoversion erschienen

Bei unseren Kollegen von gamershell.com steht seit heute die Demoversion zu Red Ices Echtzeitstrategie-Titel Cold War Conflicts zum Download bereit.

Diese umfasst einige Missionen, die während der Zeit des Kalten Kriegs zwischen 1950-1973 angesiedelt sind. Vom Spielprinzip her gleicht Cold War Conflicts dabei sehr CDV Softwares Echtzeit-Strategie-Hit Sudden Strike. Leider befindet sich der Kalte Krieg auch grafisch auf demselben Niveau wie der gut vier Jahre alte Titel von CDV Software. Somit lohnt sich der gut 159.4 MB große Download nur für Hardcore-Strategen. Gelegenheitsspieler dürfte die Demoversion schon aufgrund der optischen Gestaltung eher kalt lassen.

Die Vollversion soll neben 37 Missionen zuzüglich 13 alternativer Missionen dem Spieler zudem die Möglichkeit geben, mit vier unterschiedlichen Parteien (USA, Israel, Ägypten, Nord Korea) in den Krieg zu ziehen. Dabei stehen dem Spieler pro Partei rund 50 individuelle Einheitentypen zur Verfügung. Wer nach den Kampagnen noch Lust auf weitere Schlachten hat, der hat zudem die Möglichkeit, sich diese per mitgelieferten Editor zu basteln. In England wird Cold War Conflicts über GMX Media vertrieben, einen dt. Publisher hat das Spiel hingegen noch nicht gefunden.