Spannende Sache für den Nintendo DS. Mit Inazuma Eleven kommt ein in Asien sehr erfolgreiches Fußball-RPG in unsere Gefielde. Im typischen Japano-Grafikstil führt ihre eine Schulfußballmannschaft an und tweakt an ihr rum, bis euch keiner mehr das Wasser reichen kann. Wie das aussieht und wie der Touchsceen dabei verwendet wird, das zeigt der Trailer zur japanischen Version ganz gut. Wir bemühen uns aktuell um ein Testmuster, um euch nähere Eindrücke schildern zu können.
Die offizielle Beschreibung sieht so aus: Der Held des Abenteuers ist der junge Torwart Mark Evans. Die Nintendo DS-Fans helfen ihm dabei, die bestmögliche Fußballelf der Schule zusammenzustellen, um das prestigeträchtige Football Frontier-Turnier zu gewinnen. Dabei trifft Mark auf Charaktere wie Axel Blaze, einen extrem talentierten Stürmer, der über geheimnisvolle Fähigkeiten verfügt, oder auf Jude Sharp, den Spielmacher des konkurrierenden Royal Academy-Teams, an deren Können er sich immer wieder messen muss.
Inazuma Eleven ist mehrspielertauglich und erscheint am 28. Jänner. Wer nicht warten will, bis wir es getestet haben kann es hier bereits bestellen.
ACHTUNG: Dieser Test bezieht sich ausschließlich auf die PC-Version. Die Wii-Version etwa unterstützt Online-Multiplayer!
Da ist er wieder. Der Maskottchenkampf der guten, alten Zeiten. Nintendo gegen SEGA. Mario versus Sonic. Auch das ist irgendwie Brutalität. Nach langer Verschnaupause unternimmt SEGA jetzt mit „Sonic & SEGA All-Stars Racing“ erneut einen Anlauf, Nintendos bekanntem Klempner den Rang abzulaufen. Jedoch nicht am altbekannten Schlachtfeld der Jump’n’Runs und Plattformer, sondern mit einem Frontalangriff auf Mario Kart, das kultigste Rennspiel aller Zeiten. Und das nicht alleine: Gerast wird auf allen drei Nextgen-Konsolen, dem PC und dem Nintendo DS.
Lange waren Mario, Yoshi und Co unumstrittener Platzhirsch im kunterbunten „Düsen auf fantasievollen Strecken nebst der Möglichkeit sich mit allerlei aufsammelbaren Gemeinheiten um den Sieg zu bringen“. Komplizierter Satz, einfaches Spiel. Und trotzdem macht nicht jeder Titel Spaß, der sich dieses Konzepts bedient.
Und diese Sorge schien mir fast bestätigt, als sich das Menü des Spiels gleich einmal als eine unzureichende Konsolenportierung erwies. In den Optionen wird nämlich die Steuerung angezeigt, verändert werden kann sie aber nicht. Und obendrein erkennt das Spiel ausschließlich Gamepads mit Xbox 360 -Kompatibilität – und laut Internetrecherche auch von diesen nicht alle. Multiplayerspaß gibt es ausschließlich am Splitscreen, der aber ohnehin am lustigsten ist und die deutsche Übersetzung („Gegenstandskapsel“) ist schon fast unfreiwillig komisch. Tipp: am PC gleich auf Englisch installieren.
[UPDATE] Übrigens: Mit diesem Tool lässt sich SEGA Allstar-Racing auch mit jedem anderen Gamepad spielen (evtl wird dazu noch dieser Treiber benötigt).
Ich darf euch aber eine gute Nachricht überbringen: Das waren bereits die größten Manko dieses Rennspiels. Als einer von SEGAs zahlreichen Spielehelden über absolut abwechslungsreiche Kurse zu fahren und zu driften macht einen Höllenspaß. Selbst wenn man sich nur mit der KI anlegt, deren Schwierigkeitsgrad-Abstufungen etwas grob geraten sind. Neben Einzel- und Zeitrennen kurvte ich mich auch durch Grand Prixs und Missionen, wobei letztere ab und an etwas monoton sind, mich aber trotzdem fesseln.
Das ganze sieht am PC, der offensichtlich eine leicht aufgemöbelte die Xbox-Portierung spendiert bekam, durchaus ordentlich (wenn auch nicht high-end-mässig) und erschlug mich zeitweise mit bunten Farben. Das Speed-Gefühl kommt dank des Blur-Effekts auch gut rüber, an mancher Stelle ist es mit der Verschwommenheit aber zuviel des Guten.
Zu bemängeln gäbe es noch, dass die Streckenszenarios nicht so wirken wie „aus einem Guß“, da der Grafikstil stark schwankt. Das ist jedoch der Diversität der Spiele anzulasten, der sie entnommen sind. Ein Manko, das man in Windeseile vergisst, sollte man es überhaupt bemerken.
Den guten Unterhaltungswert schuldet das Spiel nicht zuletzt der Steuerung, die gut und eingängig funktioniert. Dass die Tasten am Keyboard und Gamepad gut gewählt sind gleicht die mangelnde Konfigurationsmöglichkeit ein Stück weit aus. Auch auf der Wii hat man gute Kontrolle über sein Vehikel, wenngleich man etwas unpräziser fährt als übers Pad.
Aber was soll ich noch erzhählen? Es gibt sicher noch ein paar kleinere Mankos, die insgesamt nicht wirklich auffallen. Trotz des derben Schnitzers mit der Gamepadunterstützung hat SEGA seit Wacky Wheels das erste Spiel dieser Art geschaffen, das mich am PC wirklich begeistern konnte. Dort gibt es aber keinen Mario, der sich auf allen anderen Plattformen langsam Gedanken um seine Vorherrschaft machen muss.
Es haben so viele Adventures versucht uns einen neuen zu schenken, aber Telltale hat uns den alten wieder gebracht: Guybrush ist wie er immer war: Wunderbar doof und lustig.
In dem Moment als mir die E-Mail „Tales of Monkey Island Premiere Episode Now Available“ ins Postfach flatterte, hatte ich gerade meine Vorabversion durchgespielt. Bald 7 Jahre mache ich nun schon dieses Spielemagazin. Das war und ist viel Arbeit. Doch für diesen kleinen Vorsprung hat sich das alles gelohnt.
Die erste Episode („Launch of the Screaming Narwhal“) ist recht lang, steuert sich mit der Tastatur und Maus kombiniert, die Rätsel sind eigentlich durchwegs logisch und doch so abgedreht wie eh und je. Man merkt, dass die Telltale-Belegschaft früher Mal bei LucasArts gearbeitet hat. Von vorne bis hinten ist das Ding ein echtes Monkey Island.
Leute, das werde ich euch nicht vergessen. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass uns LucasArts jemals wieder einen mächtigen Piraten spielen lässt – es sei denn, sie hätten sich noch einen für das Star Wars-Franchise ausgedacht. Aber sind diese Sorgen vorbei: Weihnachten, Ostern und Geburtstag sind an einem Tag gefallen, eine neue Serie von Adventures mit Guybrush startet. 2009 ist das Jahr in dem die Welt gerettet wurde. Und das mitten in der Krise.
Wenn ich den bisherigen Plot richtig interpretiere, wird uns die Story anders als bei der tollen Sam & Max-Serie in immer neue und größere Gefielde führen (übrigens in den kommenden Wochen auch auf WiiWare).
Ich habe in den letzten Monaten das erschreckende Erlebnis gehabt, dass eine ganze Generation von Spielern nicht mehr weiß, wer Guybrush Threepwood ist. An diese Leute: Das ist eure Chance die coolste Serie der Welt kennen zu lernen. (Ihr könnt übrigens die alten Teile von Monkey Island- für euer Android Smartphone fit machen) Alles hier ist bis ins letzte Detail charmant. Ihr dürft zwar niemanden umbringen, aber abknallen schon. Und was viel wichtiger ist: Hier ist Lachen kein Sahnehäubchen, sondern das Spielprinzip.
Ich bin vor kurzem umgezogen. Und wie das nach einem Umzug nunmal so ist, steht anfangs alles kreuz und quer verteilt in sämtlichen Ecken der Wohnung herum. Um mir die Zeit zwischen Schränke zusammenbauen und Kartons auspacken zu vertreiben, griff ich in das Paket mit meinen Handhelds und hatte meinen alten, aber gut erhaltenen Gameboy Pocket in der Hand. Ich setzte mich auf meinen Balkon und konnte mich in den kommenden zwei Stunden nicht mehr von Spielen wie Kirby´s Dreamland oder Super Mario Land lösen.
Inzwischen habe ich mir einige meiner früheren Lieblingsspiele bei Ebay nachbestellt und möchte das graue Kleinod nur noch ungern aus der Hand geben. Wie konnte er nur all die Jahre in einer dunklen Kiste verschimmeln? Wer sich die letzte Zeit, genau wie ich, für nur noch recht wenig der aktuellen Spiele begeistern konnte, dem sei doch die Reise in die Vergangenheit ans Herz gelegt, denn nicht nur der Soundtrack von Kirby ist immer noch der Hammer!
Außer Vice City und den PSP-Ablegern habe ich bislang alle Teile der GTA-Serie gespielt (bzw. im Fall von GTA IV versucht, ihn zu spielen) aber spätestens seit dem dritten Teil zunehmend die Lust daran verloren. Während die ersten beiden Spiele auf kurzweilige, unkomplizierte Action setzen, wurde das Spiel danach vor allem mit irgendwelchen Features zugemüllt (gut, in Sachen Storytelling hat Rockstar auch ordentlich zugelegt). Höhepunkt dieses Unsinns war wohl San Andreas, wo man seinem Charakter mit verblödetem Buttonmashing spielentscheidende Skills dazulernen musste.
Ich habe einst in der deutschsprachigen Spielewelt einiges Aufsehen erregt, weil ich eben dieses San Andreas mit einer hohen 70er-Wertung benotet habe. Für die Fanboys und „Du musst objektiv werten“-Hardcorianer war nicht ersichtlich, dass es Menschen gibt, die den halbgaren Spielelementen nichts abgewinnen konnten. Also wurde ich damals halt als Profilierungssüchtler beschimpft. Um so schöner ist es, dass ich nun endlich wieder einmal sagen darf, dass ein Teil der GTA-Serie fantastisch gelungen ist.
Es ist kurioserweise jener, der hinter die Zeiten des ersten 3D-Teils zurück geht und der auf der technisch schwächsten aller aktuellen Plattformen erscheint: GTA: Chinatown Wars (hier kaufen) für den NDS. Es ist eines jener zwei bis drei Spiele im Jahr, deretwegen ich den keinen Handheld entstaube und für die nächsten vier Tage überall hin mitnehme.
In Chinatown Wars sind wir zurück in der Vogelperspektive, zurück in der Unkompliziertheit, zurück beim Kern des Spiels: Bei stupider, schneller Action. Alles was in die Quere kommt wird über den Haufen geknallt, die speziellen Features des DS werden ganz natürlich in die Spielerfahrung integriert und wenn man knapp vor dem Ende einer Mission ins Gras beißt dominiert nicht der Frust, sondern die Lust es nochmal zu machen.
Es ist nicht nur das beste GTA seit dem zweiten Teil. Chinatown Wars ist auch der echte dritte Teil.
Gameplay von 1985 steuert sich zwar auf der Wii heutzutage etwas anders, haut aber niemaden mehr vom Hocker. Macht nichts, befand SEGA im vergangenen Jahr und ließ Mario und Sonic in Peking an den Start . Es war eine mäßige Sammlung an Minispielen mit teils hirnrissiger Steuerung und ohne jede Anforderung an etwas anderes als das Reaktionsvermögen und die Armmuskulatur.
Und so kam es: Anstatt sich auf den ersten offiziellen Wettkampf der beiden einst unvereinbar erscheinenden Maskottchen konzentrieren zu können, drückte man beim Rudern Knöpfchen und machte beim Schwimmen irgendwas, was zumindest ich nicht so richtig durchschaut habe.
Wer dachte, dass Ragnarok Online DS eines der ersten MMORPGs für Nintendos Doppelbildschirm wird, der sieht sich getäuscht. Das Spiel, seit einigen Tagen bereits in Japan erhältlich, unterstützt lediglich einen kooperativen Vierspielermodus.
Wie man die riesige Welt, die prinzipiell auf mehrere tausend Spieler ausgelegt war, nun mit Leben füllen will, bleibt mir unklar. Ob das Spiel überhaupt in Europa erscheinen wird ist übrigens auch noch nicht geklärt.
Der ewige Zweikampf zwischen der PSP und dem Nintendo DS wird immer mal wieder mit recht interessanten Statistiken unterfüttert.
So schreibt Videogamer.com, dass es PSP-Topseller GTA: Liberty City Stories nicht mal unter die Top 5 der meistverkauftesten Nintendo DS Spiele in Nordamerika schaffen würde.
An dessen oberster Position steht übrigens New Super Mario Bros. mit satten 4,5 Millionen verkauften Einheiten.
Ninty veröffentlicht ein Video, das uns die neuen Funktionen des NDSi zeigt, leider nur auf Japanisch. Soweit aber kein Problem, denn das Video ist selbsterklärend. Releasetermin vom DSi ist in Japan im Verlauf des Novembers, ein genaueres Datum hat man leider noch nicht.
Bereits vor einigen Wochen hatte ich einen kurzen Bericht zur Pandora verfasst. Dabei handelt es sich um einen Open-Source Handheld, der im November erscheinen wird. Die Planung, Entwicklung und Umsetzung der Pandora haben Leute aus der Szene übernommen, mehrheitlich Anhänger des GP2X und der Open-Source Bewegung allgemein.
Vor einer Woche ist die Vorbestellung angelaufen und zwar mit überwältigendem Erfolg. Durch den riesigen Ansturm auf die Server mussten einige Interessenten mehrere Stunden darauf warten, bis ihre Bestellung endlich angenommen werden konnte.
Alle zur Verfügung stehenden Einheiten konnten abgesetzt werden, es sind insgesamt über 4000 Bestellungen eingegangen. Um das gewaltige Interesse bedienen zu können, ist man fleißig dabei, neue Einheiten zu produzieren. Wir gratulieren zu diesem Erfolg!
In letzter Zeit gab es immer mal wieder Gerüchte über eine neue Version des Nintendo DS. Laut einem Bericht von Nikkei.net ist nun wirklich ein neues Modell des Handhelds in Arbeit, der eine ganze Menge Neues mitbringen soll. So sollen die Bildschirme um ein kleines Stück größer werden, ein SD-Slot wird eingebaut und der DS soll über eine Kamera verfügen.
Die damit geschossenen Bilder könnten dann auch in Spielen eingesetzt werden. Außerdem wird man von Haus aus Musik von Speicherkarten abspielen können und die Wireless-Funtionen erweitern. Die Vermutung liegt nahe, dass also auch ein Browser zum Repertoire gehört.
Die Meldung wurde allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
Mit Ägyptern, Griechen und Nordländern kämpft ihr euch im neu angekündigten Age of Empires: Mythologies abermals rundenbasierend durch drei Kampagnen auf dem Nintendo DS. Daneben gibt es selbstverständlich einen Skirmish-Modus und auch im Internet und über WLAN wird gespielt.
Das Spiel macht optisch einen ähnlichen Eindruck wie die Age of Empires 2-Umsetzung, lässt bei mir aber den entscheidenden „Will haben“-Funken vorerst nicht überspringen. Nur die Lust nach einer fantastischen Civ 2-Umsetzung wird größer.
Vertrieben wird AoE:M von THQ, kommen wird es im Herbst.
Wem WiiSports nicht schweißfördernd genug ist, der wird sich sicherlich auf die Spielesammlung WiiFit freuen. Das Ganze kommt mit einer eigenartigen Fitnessplatte daher, auf die man sich draufstellt um zusätzliche, vermutlich ultrapeinliche, Bewegungen vollführen zu können.
Nach jetzigen Erkenntnisstand wird man das Spiel eben nur über diese Platte steuern können. Wiimote und Nunchuck bleiben beschäftigungslos in der Ecke liegen. Der Spaß erscheint in Europa nun schon im Frühling diesen Jahres. Gespannt bin ich noch auf den Preis, der den eines normalen Spieles vermutlich übersteigt – immerhin bekommt man die coole Fitnessplatte dazu.