Archiv der Kategorie: Allgemein

Smartphone Wars: Krieg der Betriebssysteme

Windows Phone 7

Nein, hier über PCs zu sprechen wäre langweilig. Da ist auf längere Sicht alles entschieden. Die breite Masse nutzt Windows, Spezialisten, Open Source Fanatiker oder Geeks genehmigen sich Linux und Designer, Grafiker sowie überzeugte Steve-Jobs-Jünger arbeiten auf ihren Macs. Auf den Smartphones tobt die Schlacht dagegen noch munter. Smartphone Wars: Krieg der Betriebssysteme weiterlesen

OpenPandora – Kommt jetzt, demnächst, irgendwann

OpenPandora? Da war doch was. Richtig! Das ambitionierte Handheld-Projekt. Von Spielern, für Spieler, OpenSource und mit ziemlich viel PS unter der Haube. Eigentlich sollte das gute Stück ja schon 2008 erscheinen – Dieses Ziel kann man 2010 natürlich getroßt als gescheitert betrachten. Vor über einem halben Jahr hatte ich dann den Eindruck, dass die eigentlich unendliche Geschichte der Pandora endlich ihr Ende finden könnte. Weitere 9 Monate später klingen nun auch die Verantwortlichen des Projekts recht zuversichtlich.

Viele Hürden auf dem Weg zu Release hat das kleine Gerät schon erfolgreich genommen. Das endgültige Design steht, die Massenproduktion der Boards wurde in Auftrag gegeben und sämtliche Stabilitätstests sind positiv verlaufen. Nun muss „nur“ noch die Produktion sämtlicher Teile positiv verlaufen und der Zusammenbau klappen. Eine vorläufige Roadmap auf der offiziellen Homepage der Pandora gibt den 1. April als ungefähren Zeitpunkt für den Startschuss des Zusammenbaus an.

Aber Vorsicht: Selbst die kleineste Panne im Produktions- oder Zusammenbauprozess kann die Auslieferung um Wochen, wenn nicht sogar Monate verzögern, solche Termine sind also mit ganz viel Vorsicht zu genießen. Die leidgeprobten Fans des Projekts sollten in all den Jahren aber zumindest Geduld gelernt haben. Ich freue mich jedenfalls auf den Release, wann immer er denn kommen möge. Wenn es soweit ist, werde ich mein Testgerät natürlich auf Herz und Nieren prüfen und einen ausführlichen Artikel dazu verfassen.

Genauere Informationen zum Gerät, den Entwicklerblog und das Forum mit den neuesten News findet ihr hier.

OSP: Wie UbiSoft seine Kunden bestraft

Ubi Soft

Der französische Publisher UbiSoft, einer der größten der Spieleindustrie, hatte jüngst einen neuen Einfall in puncto Kopierschutz. Nachdem etwa Spiele der Konkurrenz neben Onlineaktivierung auch ein einmaliges Einloggen bei Services der Entwickler voraussetzten (siehe GTA IV mit Games for Windows Live und dem Rockstar Social Club), geht man nun aufs Ganze. OSP: Wie UbiSoft seine Kunden bestraft weiterlesen

Rebell ist 7!

Rebell ist 7!

Wir sind nicht großspurig und singen uns selbst ein Lied (wir freuen uns aber selbstverständlich wenn ihr das tut). Unser cooler und aufmerksamer User Dyrnberg hat es heute schon verlautbart und wir machen das jetzt auch – ganz offiziell: Rebell.at feiert heute den 7. Geburtstag. Ich darf mich – das nur als Randnotiz seit beinahe ebensolange zur Crew zählen und es macht mich tatsächlich ein klein wenig Stolz. 7 Jahre sind am Puls des Internets eine verdammt lange Zeit.

Am 16. Februar 2003  erblickte diese Seite das Licht der Welt und seitdem erschienen zahlreiche Tests von Spiel und Hardware sowie Artikel die bis tief in die Philosophie des Gaming vordringen. Und seit sieben Jahren haben wir treue Leser wie euch, die unsere Ergüsse auch, und hoffentlich mit Freude, lesen.

Lange wollten wir wie andere Magazine sein (oder wenigstens so ähnlich und dann auch wieder nicht),  möglichst aktuell mit langen Reviews neuerer Spiele, doch eines hat uns Rebellen immer unterschieden. Der direkte Draht zu unseren Besuchern. Zwar steppt im alten Forum (ja, das gibts tatsächlich noch!) schon lange kein Bär mehr, doch lesen wir jeden einzelnen Kommentar zu unseren Berichten und antworten mehr oder weniger zeitnah darauf. Heute wissen wir, dass es schon genug „gleiche Gamingmags“ gibt und ausserdem hatten wir seit eh und je ein Herz für Aussergewöhnliches. Darum fandet und findet ihr auch bisher wie zukünftig bei uns Artikel über interessante Indiespiele und andere ausgefallene Dinge.

Im 6. Jahr unseres Bestehens gab es schließlich auch einen Relaunch samt Konzeptänderung und Umstellung auf ein für euch und uns komfortableres System. Noch wichtiger aber: Bei Spielbesprechungen gibts keine ewigen Abhandlungen technischer Details mehr, sondern einen Fokus auf das was zählt, nämlich Emotion und Immersion oder einfacher gesagt: „Spaß“. Wozu sollte man mehr wissen? Das größte Grafikspektaktel bleibt nur oberflächlich beeindruckend, wenn die Charaktere uninspiriert sind und die Geschichte den Spieler nicht „frisst“. Das „Mittendrin statt nur dabei“ – um einen bekannten Sportsender zu zitieren.

Neu auch sind vermehrte Reviews von Gadgets und Smartphones. Was damals für ein paar gut verdienende Businessmen erschwinglich war hat heute die Masse erreicht. Wir wollen dem Rechnung tragen, auch weil die Indie-Szene auf allen Plattformen entwickelt. Spielen, der Urtrieb in uns allen, macht vor nichts halt.

Sonst sind wir alle die alten, die gleichen wie in 2003, aber eben in einem neuen Lebensabschnitt. Die Schüler von damals sind heute Studenten, Berufstätige oder beides. Sogar einen Vater haben wir schon in unseren Reihen. Die Geschichte von Rebell.at ist auch ein Teil unserer Geschichten, die wir miteinander und mit euch teilen. Geschichten, an denen wir heute, hier, und in Zukunft hoffentlich noch lange weiterschreiben werden.

Happy Birthday!

PC-Konfiguratoren im Test #2: ONE/XMX

XMX

Der zweite Teil in unserer Konfiguratoren-Testserie. One.de gilt als ein günstiger Anbieter von Desktop PCs und Laptops, hat aber in puncto Support einen angeschlagenen Ruf. Ich schicke gleich voraus, dass ich selbst Kunde bin und diesen Artikel gerade auf einem dort erworbenen Gaminglaptop schreibe, mit dem ich bisher sehr zufrieden bin.

Gamingrechner bietet ONE allerdings nicht mehr selber an, sondern über XMX, die ebenfalls eine Unternehmenssparte der Brunen IT ist.

Optik

Im Gegensatz etwa zum extrem veralteten Look des Hartlauer-Konfiguratores präsentiert sich der XMX Konfigurator (wie auch jener von ONE) in zeitgemäßem Aussehen. Alles ist glossy und entspricht dem derzeit modernen „Web 2.0“ Look. Unter dem nebenherscrollenden Preisschild und der Tatsache, das die Auswahl zwischen jeder Menge Grafik untereinander angeordnet ist, leidet aber die Übersicht etwas.

Information & Auswahl

XMX bietet aktuell insgesamt 13 (!) Grundkonfigurationen für Desktops zur weiteren Konfigurierung an. Diese reichen preislich vom etwas spartanischen 449 EUR-System bis zum Ultra-Highend um über 3000 Öcken. Ich habe mich für den weiteren Ausbau für die EUR 699 Basiszusammenstellung entschieden.

Wie schon beim letzten Kandidaten, Hartlauer, fehlen hier die Markenangaben zur auswählbaren Hardware, das Mainboard ist allerdings in der Übersicht gelistet und kommt von ASUS. Zudem besteht nur Auswahl zwischen Intel Prozessoren – auch bei allen anderen Grundkonfigurationen – die preisgünstigeren (aktuell aber etwas performanceärmeren) AMDs bleiben aussen vor.

Immerhin, die wichtigsten Leistungswerte der angebotenen Rechnerteile werden gelistet. Etwa Prozessorgeschwindigkeit oder Umdrehungen sowie Cache der Festplatte. Lustig:  Bei der RAM-Auswahl steht zwar DDR3-RAM darüber, auswählbar sind aber nur DDR2-Speichersteine – was zumindest eine Aussage über das Mainboard zulässt. Es ist wohl kein ganz aktuelles Modell mehr. Das jeweilige Angebot ist quantitativ in Ordnung, nur in Sachen Soundkarte und Cardreader könnte dort mehr stehen.

Womit XMX definitiv punktet ist die Auswahl an Zubehör.  Angebote gibt es in allen Kategorien, vom Keyboard bis zur Maus, USB-Sticks, Bildschirme, Drucker, Kabel, Lautsprecher usw. Zudem stehen jeweils genügend Artikel zwischen leistbar und sauteuer zur Verfügung. Die Zusammenstellung eines kleinen Home Office ist damit problemlos möglich, zudem liegen die Preise der zusätzlichen Ausstattung auf Amazon-Niveau oder schlimmstenfalls ein wenig darüber.

Um knapp 10 Euro können Windowsnutzer auch ein 15-teiliges Softwarepaket der Marke Ashampoo mitbestellen, der größte Teil davon lässt sich aber leicht durch Freeware und Open-Source Alternativen ersetzen, die der Softwaresammlung in nichts nachsteht.

Bleibt noch ein erwähnenswertes Gimmick: XMX legt seinen Systemen auch ein Spiel bei. Derzeit ist das ANNO 1404. Standardmässig ist eine Asetek Wasserkühlung eingebaut.

Endsystem/Preis, Leistung

Nach munterem Herumkonfigurieren bin ich bei folgender Kombination gelandet

  • Intel Core 2 Quad Q9550 / 4×2,83 GhZ
  • ASUS P5N-D Mainboard
  • BeQuiet 550W Netzteil
  • GeForce GTX260, Marke unbekannt
  • SoundBlaster Audigy SE
  • 4 GB DDR2 RAM @ 800 MhZ, keine Marke angegeben
  • 750 GB S-ATA Festplatte, 7200 rpm, 8 MB Cache (Marke unbekannt)
  • 16-in-1 Cardreader, Hersteller nicht bekannt
  • Asetek Wasserkühlung (50.000 Stunden Lebenszeit)

Zu Buche schlagen würde dieses Gerät zur Zeit mit 934 EUR.

Fazit

Das bei XMX erstellte PC-System liegt preislich knapp über dem 899 EUR-System von Hartlauer. Im Hardwarevergleich schlägt der XMX-Rechner seinen Konkurrenten gnadenlos, denn die Grafikkarte ist besser und es steckt eine separate Markensoundkarte drin. Auch die Wasserkühlung findet man im Hartlauergerät nicht vor. 934 Euronen für diese Zusammenstellung sind auf alle Fälle vertretbar.

Der Konfigurator sieht nett aus, könnte aber deutlich übersichtlicher sein. Die fehlenden Markenangaben sind ein Manko, doch immerhin vermitteln die Leistungsangaben eine gewisse Sicherheit beim Kauf. Wer nicht vor dem gerüchteweise schlechten Support zurückschreckt, ist hier beim Online-Rechnerkauf gut aufgehoben.

Im nächsten Teil ist der österreichische Elektronikspezialist Conrad an der Reihe.

Rebell.at Konfiguratorentest

#1: Hartlauer (13. Februar 2010)

#2: ONE/XMX (16. Februar 2010)

#3: Conrad (20. Februar 2010)

#4: Hardwareversand.de (23. Februar 2010)

#5: DELL/Alienware (25. Februar 2010)

#6 Fazit (25. Februar 2010)

PC-Konfiguratoren im Test #1: Hartlauer

Hartlauer

Wer träumt nicht von seinem individuell zusammengestellten Traum-PC? Dank des Internets müssen nicht mehr telefonisch mühsam Hardwaredaten an überforderte Bestellannahmestellen übermittelt werden. Heute geht das konfigurieren der eigenen Rechenmaschine mit wenigen Klicks.

Um zu sehen, wie gut oder schlecht im Jahre 2010 das Zusammenstöpseln eines PCs online funktioniert, habe ich fünf Anbieter (2 österreichische, 2 deutsche, einen amerikanischen) unter die Lupe genommen. Namentlich: Hartlauer, ONE/XMX, Conrad, Hardwareversand.de und DELL/Alienware.

Zielvorgabe war es, ein System ohne Betriebssystem zu kombinieren, das sich in der oberen Mittelklasse einordnen kann und somit den oder die BesitzerIn in 2-3 Jahren auch noch glücklich macht. Den Anfang macht der österreichische Elektronik- und Optikerspezialist Hartlauer.

Optik

Bei Hartlauer begrüßt uns ein spartanisches Menü, das entgegen seines Retrolooks die Preise bei Änderung der Auswahl sogar dynamisch berechnet. Das ganze, kleine Popupfenster (es gibt keine alternative Variante, es Bedarf also einer Freigabe im Popup-Blocker) ist funktional angelegt, übersichtlich, aber ziemlich klein. Darauf etwas zu lesen ist kein Spaß.

Information & Auswahl

Hartlauer bietet 4 Grundsysteme an, auf deren Basis man sein System weiter ausbaut. Das Angebot für Gamer ist ein ChiliGreen PC, ein in Linz/Oberösterreich ansässiges Unternehmen.

Sehr bald musste ich gravierende Mängel in Sachen Informationsgehalt feststellen. Das Mainboard ist vorausgewählt und es ist nicht möglich zu erfahren, was für eines es eigentlich ist. Die einzige Angabe ist, dass es auf dem Intel P45 Chipsatz basiert. Das führt gleich zum nächsten Manko: Weil es eben nur dieses eine, anonyme Motherboard gibt, muss man als KundIn auf AMD Prozessoren verzichten.

Ähnlich sieht es bei der restlichen Hardware aus:  die genaueste Bezeichnung ist jene des Prozessors. Wie schnell der aber rechnet, muss man sich selbst recherchieren. Bei den restlichen Komponenten findet sich weder Markenname noch eine Hilfestellung zur Leistung. Man kann sich etwa bis zu 4 GB DDR2 RAM einbauen lassen, aber wer die hergestellt hat oder welche Performancedaten die Riegel auszeichnen bleibt ein Geheimnis.

Wer sich eine Soundkarte wählen möchte oder keinen Cardreader braucht, der hat Pech gehabt. Der Hartlauer-Konfigurator erlaubt es nicht, den (meist miesen) Onboard-Sound mit einer eigenständigen Lösung zu ersetzen und auch der Kartenleser ist fix dabei. Weiteres Problem: Das „kleinste“ verfügbare Netzteil läuft mit 650 Watt, wo 500 genügen würden. Nicht besonder freundlich zur Umwelt und der Geldbörse.

Einziger Pluspunkt: Als einziger der vier getesteten Ships gab es hier mit der GTX 275 eine starke Nvidia Karte in der Auswahl.

Weiteres Manko: Im Zubehörangebot gibts nur Tastatur/Maus-Kombos.

Endsystem, Preis/Leistung

Nach etwas rumkonfigurieren und Anpassung an die Auswahl der Konkurrenz stand am Ende schließlich diese flotte Kiste:

  • Intel Core 2 Quad Q9550 (4×2,83 GhZ)
  • unbekanntes Mainboard mit Intel P45 Chipsatz
  • 4 GB DDR2 RAM von unbekannter Herkunft
  • 650W Netzteil, anonym
  • 750 GB S-ATA Festplatte, keine weiteren Daten
  • GeForce GTS 250, Hersteller nicht bekannt
  • DVD-Brenner, ohne weitere Angaben
  • 16-in-1 Cardreader von Anonym

Preis: 899 EUR

Fazit:

Man könnte von einem vertretbaren Preis sprechen, wüsste man, dass man beste Markenware erhält. Da man aber die Leistungsdaten der meisten Komponenten (lediglich beim Prozessor lassen sie sich recherchieren) nicht kennt, wäre das unseriös. Sowohl die Taktung des Arbeitsspeichers oder die Umdrehungszahl der Festplatte kann erheblichen Einfluss auf die Spieleleistung nehmen.

Über ein optisch veraltetes System sucht man sich bei Hartlauer durch eine spärliche und informationsfreie Liste von Hardware. Gamer, die sich oft mehr für Spezifikationen von Hardware interessieren als andere PC-Nutzer, sind hier schlecht aufgehoben. Leider fällt ein Kauf unter die Kategorie „Katze im Sack“.

Am 16. Februar nehme ich mir dann den Konfigurator von ONE/XMX vor.

Rebell.at Konfiguratorentest

#1: Hartlauer (13. Februar 2010)

#2: ONE/XMX (16. Februar 2010)

#3: Conrad (20. Februar 2010)

#4: Hardwareversand.de (23. Februar 2010)

#5: DELL/Alienware (25. Februar 2010)

#6 Fazit (25. Februar 2010)

Monster, Lava, Höhenrausch

TowerClimb

Wer kennt Icy Tower? Okay, vielleicht sollte ich besser fragen: Wer kennt es nicht? Und wer kennt den Namen jenes Sinclair ZX Spectrum Spieles, in man einen Frosch im Abenteureroutfit ein Labyrinth hinauflotste, bis man irgendwann an der Oberfläche unter Sternenhimmel hinauskam? Ich nämlich nicht mehr, obwohl es eines meiner ersten Videospiele war. Tja, ich werde wohl alt. Da können ein paar Kindheitserinnerungen nicht schaden.

So eine Kindheitserinnerung an unkompliziertere Zeiten ist das Indiespiel TowerClimb, das im wesentlichen eine Kombination der beiden erwähnten Spiele darstellt. Es gilt mit seinem Männchen einen verwinkelten Dungeon hochzuklettern und -springen, bis man irgendwann an einer Tür angelangt die ins nächste Level führt. Erschwert wird das ganze von fiesen Viechern, allerlei ungemütlichen Bodenbeschaffenheiten und der Physik höchstselbst. Nicht nur ein gieriger Höllenhund oder eine Runde im Lavabecken, sondern auch ein zu tiefer Fall enden tödlich und mit Neustart.

Richtig, Neustart. Bei TowerClimb gehts nicht um irgendeine Story und fiese Schurken, sondern – wie in Icy Tower – um Höhe. Nur ist die Aufgabe ungleich anspruchsvoller.

Unser grobpixeliger Protagonist kann sich an Wänden und Decken entlanghangeln und selbstverständlich auch springen. Der stets zufallsgenerierte Aufbau der Level erfordert zuweilen Kombinationsgabe und Planung. Zur Hilfe stehen einem verschiedene Tränke, die entweder für die Fortbewegung nützlich oder der Eliminierung von Gegnern bzw. Bahnung neuer Wege dienlich sind.

Und so wie es ist, macht es auch in liebevoller Retrografik süchtig. Beweis: Eine zweistündige Rekordjagd, die bei bisher für 802 Fuß gereicht hat. Es ist nicht nur die Lust auf den Höhenrausch sondern auch das bisschen Gefühl von Freiheit, dass das Spiel mit seinen akrobatischen Möglichkeiten transportiert. The Sky is the Limit – oder so ähnlich.

Klettern ist nicht alles. Irgendwo nach 4 oder 5 Level fängt man unterwasser an und muss sich durch eine Horde bösartiger Unterwasserkreaturen nach oben planschen, um dort an der frischen Luft den Aufstieg fortzusetzen. Und wer weiß, weiter oben gibts vielleicht noch die eine oder andere Überraschug. Mit der gut umgesetzten Steuerung (wenn auch die Tastenbelegung etwas merkwürdig ist) geht das alles.

Was soll ich noch sagen? Holt euch das Spiel und zeigt mir den Cliffhanger in euch (Beweisscreenshots beim Imagehoster eurer Wahl hochladen).

TowerClimb gibts hier zum runterladen (18.5 mb) oder online spielen.

Milestone Update auf Android 2.0.1 ist da

Motorola Milestone
Motorola hat nun das Update auf Android 2.0.1 für das Milestone freigegeben. Mit dem Update wird mein letzter Mangel am Gerät beseitigt: Der Market-Bug, wegen dem auf frei gekauften Telefonen manche Anwendungen nicht zu sehen waren, ist beseitigt. Auch ein mir nicht geläufiges Kameraproblem soll behoben werden. Das Update kann entweder über Einstellungen – System – Aktualisierungen oder über die Software installiert werden. Für Bastler: Berichten zufolge soll das Telefon in seiner deutschen Version weiter gerootet werden können.

Das gibt mir die Möglichkeit, ein bisschen mehr über mein Milestone zu sagen, das ich seit Weihnachten besitze: Ich liebe das Gerät (rein platonisch). Es ist schnell, die Android Plattform bietet so ziemlich alles, was mir wichtig erscheint (ein paar Games könntens mehr sein und wenn ScummVM endlich für Android 2 erschiene, wäre das dufte –  aber es gibt ein paar Perlen) – die meisten wichtigen Apps sind gratis oder existieren als unaufdringlich, werbefinanzierte Version.

Das Design ist schön und das Gerät gut verarbeitet. Auch die ausziehbare Tastatur gefällt, hätte aber etwas besser abgetrennte Tasten verkraften können.  Es ist etwas kantiger als die meisten anderen Smartphones (wirkt dadurch etwas männlicher habe ich irgendwo gelesen). Mir gefällts halt so einfach besser.

Der Touchscreen ist präzise und stellt die Bilder schöner dar als ein Diamant glitzert. Auch darauf zu lesen und Videos zu sehen macht Freude. Filme sollte man allerdings in die richtige Auflösung erst umwandeln – dafür ist dieses kleine Programm nützlich. Die meisten Formate werden unterstützt – mit DivX hat das Milestone aber keine Freude (es gibt eine recht teure App dafür). Mitgeliefert wird eine Speicherkarte (Micro-SDHC) mit 8GB.

Die Apps für Youtube, Facebook, Twitter & Co. ermöglichen meckerfreies Social Web überall wo Empfang herrscht. Auch zum Bloggen steht einiges zur Verfügung. Wenn man gerne Videos macht ist die integrierte Kamera durchaus brauchbar (Apps für zB uStream lassen mit einem Knopfdruck live ins Internet streamen), für Fotos kann man sie getrost vergessen. Etwas kurios: Manche Google-eigene Dienste wie Google Docs laufen am Android nicht. Dadurch muss man zum Schreiben auf andere Anwendungen zurückgreifen. Andere, wie Google Maps, sind dafür Killerapplikationen (mit Version 3.4 dann auch Multitouch-fähig).  Wiederum andere, sind im Moment noch coole Spielereien. Mit Google Goggles sucht man per geschossenem Foto im Internet nach Informationen. Das funktioniert natürlich noch nicht immer so, wie es soll. ;)

Das ganze gibt es für rund 450€ ohne Vertrag. Ich betreibe das Handy mit einem freien Telering-Vertrag und 1GB Datenguthaben. Trotz beachtlicher Nutzung komme ich kaum über 150MB Verbrauch im Monat hinaus. Ich würde also wenn möglich ein 300MB-Volumen empfehlen (nicht vergessen die E-Mails per IMAP zu empfangen, damit Anhänge das Volumen nicht belasten). Mit Telering und anderen Billiganbietern (z.B. bob) muss man Datenroaming aktivieren, weil es die Netze der Mutterunternehmen (also zB t-mobile und A1) als externe versteht. Das ist etwas, das man vor allem in grenznahmen Gebieten im Auge behalten sollte – im Inland gibt es damit aber kein Problem.

Telefonieren kann das gute Stück natürlich auch. Die Klangqualität ist durchschnittlich. Es gibt einen ganz normalen Kopfhöreranschluss (3,5mm), der dem entgegenwirken kann. Ein kleines Detail: SMS werden sehr Chat-ähnlich dargestellt, das verleitet auch zum Chat-ähnlichen Verhalten. Ein Vertrag mit SMS-Pauschale oder viele Frei-SMS empfiehlt sich.

Bei moderatem Internet- und W-LAN-Gebrauch nach dem man die Verbindung wieder deaktiviert hält der Akku knapp zwei Tage. Am meisten frisst das Display. Wenn man das Gerät von seinen Verbindungen kappt und unangetastet in der Hosentasche mitschleppt, könnte man vielleicht einen dritten herauskitzeln. Bei heftigem Gebraucht sollte man das Ladekabel (Handyseite: Micro USB, andere Seite USB 2.0 Highspeed) immer mit haben. Im Lieferumfang inbegriff ist ein passender Stromstecker mit USB-Eingang für Zeiten wo man keinen PC zur Verfügung hat.

Angesichts der Hässlichkeit des Nexus One und des sehr geschlossenen iPhone-Systems, kann ich mir im Moment kein besseres Smartphone vorstellen.

F1 2009 & Operation Flashpoint 2 gewinnen!

Honk verschenkt wieder was
Honk verschenkt wieder was

Was haben F1 2009 für die Wii und Operation Flashpoint 2 – Dragon Rising gemeinsam? Beide Spiele hatten wir uns etwas genauer angesehen und beide sind prinzipiell ganz gut angekommen. So gut, dass wir nun jeweils drei Versionen jeden Spiels und drei Poster von Dragon Rising unter unserer werten Leserschaft verlosen.

Zu Dragon Rising (Poster und Spiel gibt es natürlich im Paket) sagte ich unter anderem folgendes: Die Feuergefechte, ob nun im Multi- oder Singleplayer sind sehr intensiv. Die ganze Kulisse ist optisch und akustisch sehr beeindruckend und das Kommando-System bietet dem geneigten Taktiker viele Möglichkeiten.

Tom Schaffer meinte zu F1 2009 (eines unserer Exemplare hat ein Lenkrad dabei): Mag die Formel 1 im echten Leben zwar langweilig wie wenig sonst sein, die Lizenz lässt sich immer noch in die spannendsten Rennspiele ummünzen. F1 2009 für den Wii ist da keine Ausnahme.

Mitmachen lohnt sich also! Schreibt einfach einen Kommentar mit eurer korrekten E-Mail-Adresse unter diesem Beitrag. Wer über dieses Gewinnspiel twittert (und uns darüber informiert und dabei @rebell_at erwähnt) oder in Facebook schreibt (hier die Gruppe rebell.at verlinken) bekommt jeweils ein Extra-Los in der Box. Noch bis zu unserem Geburtstag am Dienstag, den 16. Februar um 23:59 nehmen wir Zuschriften an. Die glücklichen Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und werden wenig später ihr Paket erhalten. Wir drücken die Daumen!

Helft mir, ich hol mir ein Motorola Milestone

Mein baldiges Baby
Mein baldiges Baby
Zu Weihnachten endet mein mittlerweile Jahre andauerndes Zaudern, mir endlich ein Smartphone zuzulegen. Da liegt nämlich ein Motorola Milestone (ohne Branding) unterm Baum. Jetzt brauche ich natürlich jeden wertvollen Tipp den man mir in Bezug auf nützliche Android-Applikationen geben kann. Neuer Modus also: Rebell fragt, die User antworten. Am Ende packe ich es vielleicht in einen schönen Sammelartikel für die Nachwelt. ;)

Muss sich Apple bald fürchten?

firstelseMan muss es ja zugeben: Das iPhone war der Durchbruch für Smartphones. Waren die meist sümdteuren Geräte vorher nur das Accessoir ernst dreinblickender Geschäftsleute in Anzügen, läuft heute (fast) ein jederman mit gerade ausreichendem Budget mit Apples Mobiltelefon oder einem seiner unzähligen Konkurrenten in der Hosentasche herum. Dass hier ein Trendprodukt geschaffen wurde ist nicht allein der Verdienst der Marketing Abteilung, sondern auch des flüssigen Bedienkonzepts. Ein Bereich, in dem Apple schon mit dem iPod Vorreiterqualitäten bewiesen hat.

Doch genug des Lobs. Fakt ist auch, dass sich an der Bedienung des iPhones seit der Erstausgabe nichts Wesentliches geändert hat. Vielleicht war man der Meinung, aus den aktuell verfügbaren Technologien das Optimum herausgeholt zu habe. Der Erfolg gab Steve Jobs und Co bisher Recht.

Nun bläst der israelische Hersteller Else Mobile mit dem „First Else“ zum Angriff. Das Konzept: Neben edler Optik des mit einem eigenen OS (Else Intuition) auf Linux-Basis  sowie Java ausgestatteten Smartphones an sich, soll die Bedienung weitestgehend einhändig – nur über den Daumen – möglich sein. Wie das funktioniert ist in den folgenden 2 Videos zu sehen. Ob es dem bisher unbekannten Unternehmen gelingen wird, sich damit durchzusetzen, bleibt abzuwarten. Ich wünsche ihnen dabei schon mal viel Glück.

Auf den Markt kommen dürfte das First Else Anfang kommenden Jahres.