Alle Beiträge von Tom Schaffer

Rune 2 – Kommt es mit Doom 3-Engine?

Die Human Head Studios haben erst kürzlich bekannt gegeben an einem neuen Shooter für die Microsoft’sche Top-Konsole Xbox zu entwickeln. Dead Man’s Hand erscheint allerdings auf Basis der neuesten Technologie aus dem Hause Epic (Unreal).

Human Head hat nun allerdings auf der offiziellen Website drei Jobs ausgeschrieben bei denen vor allem der gesuchte Leveldesigner für Furore sorgt. Der soll sich nämlich darauf einstellen mit der Doom 3-Engine zu arbeiten. Ob sich hinter dem Projekt der Nachfolger des von den Kritikern oft in den Himmel gelobten Rune versteckt lässt sich natürlich schwer abschätzen. Der erste Teil nutzte übrigens die Konkurrenz-Engine (eine modifizierte Version der Unreal Tournament-Technologie). Wir halten euch natürlich über alle weiteren Details zum unangekündigten Human Head’s Projekt auf dem Laufenden.

Baphomets Fluch 3 – Brandneue Screenshot

Die Briten von Revolution haben nicht nur ihr Adventure Lure of the Temptress heute veröffentlicht, auch neues Bildmaterial zu ihrem kommenden Genrevertreter Baphomets Fluch 3 gibt es zu bewundern. Dazu müsst ihr einfach dem unten stehenden Link folgen und euch bei den Kollegen von GameSpot umsehen.

Die konnten sich das Spiel kürzlich etwas genauer ansehen. Wer zu faul ist das ganze Preview das daraus resultiert durchzulesen kann sich die gesammelten neuen Infos bei Adventurecorner.de reinziehen.

Lure of the Temptress – – Ist jetzt Freeware

Wer erinnert sich noch an das Adventure Lure of the Temptress das 1992 von Revolution Software kam? Besonders viele von euch werden das wohl nicht tun – und ich gebe zu, auch ich kannte das Spiel nur vom Namen her. Diese kleine Lücke in unserer Kenntnis über Adventures dürfen wir nun aber füllen, denn das Entwicklerteam (aktuelles Projekt: Baphomets Fluch 3) hat den Titel nun als Freeware zum Download freigegeben. Das 1,8 Megabyte große Spiel bekommt ihr unter anderem auf der offiziellen Website von Revolution in deutscher, englischer und französischer Fassung. Auf der Seite findet man auch die Anleitung wie der Kopierschutz zu umgehen ist. Wir wünschen viel Spaß bei der Reise in vergangene und für Adventurer sicher bessere Spieltage!

Danke an Majin für diese News!

Enter the Matrix – Goldstatus erreicht?

Jaja, wir wissens, man soll Onlineshops nichts glauben. In diesem speziellen Fall wollen wir der Nachricht von EBGames aber den Wahrheitsgehalt nicht absprechen und berichten euch, dass die Software-Ergänzung Enter the Matrix zum nächsten Matrix-Film (Reloaded) offensichtlich den Goldstatus erreicht hat. Sehr unwahrscheinlich ist die Meldung nicht, soll das Actionspiel von Shiny Entertainment (MDK, Messiah, Sacrifice) doch bereits in knapp fünf Wochen die Läden erreichen. Publisher Infogrames hat die Meldung noch nicht bestätigt.

Nach der Fertigstellung von Enter the Matrix dürfte das Spiel wohl unter den schärfsten Sicherheitsbestimmungen der Spielegeschichte seinen Weg in die bzw. aus den Presswerken finden. Durch die ergänzende Geschichte zum Actionkracher Matrix: Reloaded wäre ein verfrühter Release über einschlägige Warez-Seiten wie bei Unreal 2 oder vielen anderen Titeln der letzten Jahre wohl fatal.

Stoked Rider ft. Tommy Brunner – Snowboardspaß aus Österreich

Hochsommer – es hat 35 Grad im Schatten und während lediglich piepsende Laute gequälter Kinder im Wasser die Idylle im Schwimmbad stören, denken manche an nichts anderes als an den kommenden Winter und ihre nächsten Snowboardtouren. Genau diese Leute und auch alle anderen Fans von Funsport-Spielen dürfen sich nun auf ein Spiel aus Österreich freuen. Dieses nennt sich Stoked Rider und dreht sich wie bereits angedeutet um das Freeriden im kühlen, weißen Pulverschnee (*lechz*).

Das Entwicklerteam (Bongfish) aus unserem schönen Alpenland wird von Tommy Brunner, einem der weltweit bekanntesten Boarder auf diesem Gebiet, unterstützt. Der Innsbrucker soll dafür sorgen, dass beim virtuellen Abfahren genauso wenig Langeweile aufkommt wie in der Realität.

Bongfish wurde 1995 gegründet und fiel bisher vor allem durch den Stoked Rider-Vorgänger auf, der als Freeware-Game auf CDs von Spielemagazinen rund um den Globus erschienen ist und auch mehr als 450 000 Mal aus dem Internet gezogen wurde. Der Erfolg veranlasste Bongfish zu einem umfangreicheren und kommerziellen Projekt überzugehen.

Grafisch setzt der neue Stoked Rider-Titel voll auf die derzeit im Trend liegende Cell Shading-Technologie. Ob das Game das im heurigen Jahr auf PC, Macintosh und für Linux erscheinen soll eine echte Herausforderung für Konkurrenten wie den Xbox-Titel Amped darstellt, bleibt abzuwarten. Wir halten euch natürlich über die Entwicklung auf dem Laufenden und versuchen euch sobald wir eine spielbare Version erhalten mit einem Preview zu dienen.

Überraschung: Ein Spiel im Zweiten Weltkrieg

Februar 1944, Ganz Europa ist vom Deutschen Reich überrannt worden. Doch eine kleine Insel (Großbritannien) und ein kleines Dorf in DÄNEMARK widersetzen sich den Eroberern. Für diese Aussage würde euch jeder Geschichtslehrer bedingungslos töten doch in Hearts of Iron ist alles möglich.

„Fans“ des Zweiten Weltkriegs müssen langsam aber sicher unter Entzugserscheinungen leiden, erschien doch schon seit mindestens zwei Tagen kein Titel mehr, der in diesem Szenario angesiedelt war. Paradox erlöst diese Spielerschar nun wieder und schickt uns mit Hearts of Iron direkt auf eine strategische Übersichtskarte.

Leider war es das zumindest im grafischen Bereich auch schon. Viel mehr als eine unspektakuläre Landkarte und zahlreiche ansehnliche Tabellen werden einem nicht geboten. Vor dieser optischen Kulisse verbringt man das gesamte Spielgeschehen. Alle wichtigen Mächte des Zweiten Weltkriegs sind dabei spielbar. Unterteilt ist das Spiel in drei Kampagnen die den Weg in den Krieg, die Phase des Blitzkriegs und das Eingreifen der Sowjet Union nachstellen. Natürlich kann man der Geschichte eine vollkommen andere Wendung verpassen und anstatt als deutscher Leithammel in Polen einzumarschieren ist es einfach möglich das Land politisch zu übernehmen. Diplomatie ist generell ziemlich wichtig und dementsprechend umfangreich sind die Möglichkeiten. Vom relativ problemlosen Beeinflussen anderer Nationen bis hin zur Marionettenregierung – trotz des Spruchs „Wo die Diplomatie endet, beginnt der Krieg“, der von der Verpackung prangt, sind die Möglichkeiten von Hearts of Iron vielfältig.

Insgesamt wird man sowieso mit einer Flut an Informationen und Features im Spiel begrüßt die vor allem Anfänger abschrecken dürften. Diese sollten vor dem wirklichen Spielbeginn unbedingt das Handbuch lesen und die zahlreichen Tutorials absolvieren. Trotzdem werden wohl nur Hardcore-Strategen vom etwas langatmigen Spielgeschehen nicht vertrieben werden. Darüber, dass es in HoI etwas längere Perioden gibt wo nichts wirklich Interessantes passiert, kann auch die Möglichkeit die Zeit zu beschleunigen nicht hinwegtäuschen. Das sorgt nämlich oft für ein steigendes Gefühl der Übersichtslosigkeit und Konfusion.

Die eigenen Gebiete werden von einer selbst erstellbaren Regierung geleitet die sich aus verschiedenen Ministern zusammensetzt. Diese haben spezielle Eigenschaften und so steigert ein Minister schon mal die Effizienz des Landes in der Industrie während ein anderer das Volk beruhigt. Ähnlich verhält es sich auch mit den Armeen. Dieser werden von diversen Offizieren geleitet die wiederum jeweils besondere Vorteile besitzen. Es ist auch wichtig die richtigen Generäle und Feldmarschalls einzusetzen, denn es macht keinen Sinn den Panzerspezialisten Rommel als leitenden Kommandanten eines Infanteriechorps einzusetzen. Unterstellt man einem General zuviele Einheiten, dann gibt es deftige Abzüge bei der Kampfstärke.

Apropos Einheiten, davon gibt es auch zahlreiche Varianten. Infanterie, Kavallerie, mechanisierte und motorisierte Trupps, Panzer, Flugeinheiten und Schiffe stehen im Kampf um die Weltherrschaft zur Verfügung. Alle Einheiten sind aufwertbar, sodass der Forschungspart eine gewichtige Rolle einnimmt. Die unendlich vielen Forschungsgebiete steigern dabei nicht unbedingt die Übersicht.

In den Kämpfen wird aber nicht nur die Stärke der Armeen berücksichtigt sondern auch zahlreiche Details wie die strategische Lage (Flüsse, Gebirge etc.), die Tageszeit und vorhandene militärische Infrastruktur wie Land- oder Küstenbefestigungen. Auch der Kommandant spielt hier wieder eine entscheidende Rolle.

Ich gebe es zu! Am Anfang hatten mich die ganzen Möglichkeiten des Spieles überfordert und auch die quasi nicht vorhandene Grafik und der etwas eintönige Sound haben mich nicht unbedingt zum Weiterspielen motiviert. Doch nach einiger Zeit, als ich kapierte, dass ich mich nicht in einem interaktiven Atlas mit vielen sinnlosen Tabellen befinde, erweckte Hearts of Iron doch noch etwas Spielspaß in meiner gequälten Zockerseele! Für begeisterte Strategen vielleicht kein Fehlkauf, für Anfänger ist das neueste Werk von Paradox zu unspektakulär und unübersichtlich.

Lineage 2 – MMORPG mit Unreal-Engine

Nach seinem Abgang bei Origin und der Gründung von Destination Games (aktuelles Projekt: Tabula Rasa) hat Desginer-Legende Richard Garriot (Ultima) immer wieder im Zusammenhang mit dem kommenden MMORPG Lineage 2 von sich hören lassen. Der Nachfolger des in Korea unglaublich erfolgreichen Lineage wird irgendwann im Herbst auf die Öffentlichkeit losgelassen.

Bis dahin müssen wir alle uns immer wieder mit Screenshots und Videos begnügen, wenn wir etwas von dem Onlinespiel sehen wollen. Die Jungs und Mädels von Fileplanet haben heute ein neues Movie (30 MB) im Angebot das wieder viele neue Impressionen liefert. Leider müsst ihr euch bei der Seite vor dem Download erstmal registrieren.

Dass die Grafik von Lineage 2 zu gefallen weiß ist eine logische Konsequenz der Technologie die für das Spiel lizensiert wurde. Immerhin basiert das Onlinespiel auf einer aktuellen Version der Unreal-Engine.

Ascaron – Qualitätssicherung wird verstärkt

Erbost waren die Reaktionen vieler Fans von Anstoss als der vierte Teil der Serie vor Bugs nur so strotzte. Bei ihren letzten Spielen haben sich die deutschen Entwickler von Ascaron keineswegs mit Ruhm bekleckert. Auch Port Royal und Anstoss 3 waren ja alles andere als fehlerfrei. Sehr positiv waren allerdings die ehrlichen Antworten der Entwickler auf die Anschuldigungen der Fans und vor allem auch der Entschädigungsservice (Bsp.: Gratis Mega-Addon zu Port Royale).

Damit das in Zukunft nicht mehr nötig ist wird Ascaron nun die Belegschaft in der Test-Abteilung vergrößern. Schon für das Action-RPG Sacred und den nächsten Teil der Anstoss-Reihe darf man sich also eine klare Verbesserung der Qualitätssicherung erwarten.

Red Faction 2 – Verschoben

Wie THQ bekannt gab wird das Sequel zum Geo Mod-Shooter Red Faction in seiner deutschen Fassung erst im Juni 2003 erscheinen. Was bei der Übersetzung so lange dauert ist nicht bekannt gegeben worden. Immerhin sind keine epischen Ausmaße an Texten zu erwarten und die US-Version ist bereits erhältlich.

Über die Verschiebung tröstet weiterhin hinweg, dass Red Faction 2 nur knappe 20 € kosten wird. Einen Test des Spiels liefern wir euch schnellstmöglich.

JoWooD überrascht mit cooler Action

Manchmal können wenige Augenblicke den Verlauf eines Lebens komplett verändern. John McAffrey – seines Zeichens Hauptcharakter von Cold Zero – war gerade noch ein angesehener Lebensretter im Dienste der Polizei, als ihm ein fataler Fehler unterlauft. Beim Versuch eine Geisel zu retten erwischt der (mittlerweile Ex-)Scharfschütze leider die zu rettende Person selbst. Sofort folgt die Suspendierung und auch die Medien werfen sich voll Begeisterung auf den Unglücksraben.

Einige Zeit später greift ihr ins Geschehen ein. McAffrey leitet mittlerweile ein äußerst erfolgloses Detektivbüro. Diese Tätigkeit wird ihm schnell zum Verhängnis, denn als er sich ungewollt mit dem Mafiaboss der Stadt anlegt nimmt eine spannende Geschichte ihren Anfang.

Mehr sei aber erstmal nicht zur Story gesagt. In 16 Missionen solltet ihr euch am besten selbst von der Qualität des Spiels überzeugen. Wenn man dieses schnell erklären müsste bleibt wohl nur der Vergleich mit einer Mischung aus Commandos und Diablo zu nennen – geht doch gar nicht? – Geht ja wohl!

Per gelungener Point & Click-Steuerung darf sich McAffrey durch die Kampagne kämpfen und Erfahrungspunkte sammeln die er zum Steigern seiner Skills einsetzt. Dabei trifft er viele Schergen des Bösen die ihn unfreiwillig mit neuer Munition und Ausrüstung versorgen – natürlich erst nachdem John sie zur Strecke gebracht hat.

Das kann er entweder auf leisen Sohlen oder mit Brachialgewalt erreichen. Die zweitere Variante ist dabei meist die einfachere. Der Grund dafür ist die manchmal etwas unübersichtliche Kameraführung. Im Normalfall kann man die Kamera zwar problemlos schwenken und zoomen, leider gibt es aber doch immer wieder Situationen in der man einen Gegner aus dem Blickfeld verliert. In manchen Momenten wünscht man sich auch etwas weiter herauszoomen zu können.

Ist man ganz nah dran am Geschehen, dann bemerkt man die hübsche Optik des Titels. Die 3D-Engine kann sich natürlich nicht mit der eines Unreal 2 messen, hat aber durchaus ihre Reize und weißt keine augenscheinlichen Schwächen auf.

Der Sound ist auch solide umgsetzt worden. Hier bekommt man aber keine echten Highlights aufgetischt. Die Musik passt sich ans Spielgeschehen an und die Stimmen der deutschen Version sind nett gemacht.

Ungefähr hundert Wummen die allesamt mit Goodies wie Schalldämpfern oder ähnlichem aufgemotzt werden können liegen im Spiel parat. Dazu kommen natürlich auch noch zahlreiche Gegenstände wie Handys, Uhren etc. die man zwischen den Missionen beim benachbarten Hehler absetzen kann. Das coolste Ascessoire ist aber zweifellos eine Matrix-ähnliche Lederjacke. Die In Game-Beschreibung dieser erklärt es wohl am besten (sinngemäß): Eine schwarze lange Lederjacke. Nicht unbedingt optimal für heikle Einsätze. Aber HEY! Sie sieht verdammt cool aus.

Aus diesen Sätzen kann man schon entnehmen, dass in Cold Zero auch eine gewisse Prise Humor steckt. Gepaart mit der schönen Optik, der Story und dem teilweise suchterregenden Spielprinzip ergibt das eine der ersten echten Überraschungen 2003.

Es gibt Tage da geschehen noch Zeichen und Wunder. Als Cold Zero in der Redaktion eintrudelte hab‘ ich erst mit einem ziemlichem Trash-Game gerechnet – immerhin hatte man bisher nur selten von dem Actiontitel gehört. Doch die Entwickler von Drago Entertainment haben mich positiv überrascht – und das Kunststück gelingt ja nicht mehr allzu oft in letzter Zeit. Obwohl mir bewusst ist, dass sich nicht allzuviele Innovationen in Cold Zero verstecken, habe ich doch irgendwie das Gefühl endlich wieder einmal etwas zu spielen, das nicht schon viel zu oft da gewesen ist. Schade, dass dem Titel im Vorfeld so wenig Beachtung geschenkt wurde. Actionfans können bedenkenlos zugreifen.

Honk entführt?

Soeben ging in der Rebell-Redaktion der folgende Erpresserbrief ein. In diesem behauptet eine Terrororganisation unseren Honk geschnappt zu haben. Unser Informationsminister dazu: „Das stimmt nicht! Alles Lügen! Honk sitzt gemütlich daheim in seiner Badewanne, spielt mit einem LEGO-Boot und planscht herum.“ Weil das Wasser gerade so warm ist wird sich Honk aber nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Glaubt den Lügen der feindlichen Desinformations-Propaganda nicht!

Zwei Tage Pause

Wie ihr sicher bereits bemerkt habt ist auf Rebell.at heute erstmals kein Artikel an einem regulären Wochentag erschienen. Das wird sich auch morgen wiederholen. Leider sind große Teile unseres Teams durch private (*räusper*, jaja die Frauen…), berufliche und schulische Aktivitäten zu sehr vereinnahmt. Ab Mittwoch erwarten euch aber wieder Artikel in gewohnt hochwertiger Qualität. Freut euch auf Reviews zu CDV’s Blitzkrieg und der Action-Überraschung Cold Zero von JoWooD die derzeit beide unsere Tester begeistern. In den nächsten Tagen erwartet euch außerdem ein Special. Mehr dazu und noch viel mehr schon bald auf REBELL… ;-)

P.S.: Die Newsberichterstattung geht natürlich ungebremst weiter.