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Emulation / Ballsports / Gaming

World of Warcraft – 18.000 Farmer dauerhaft gebannt

Weihnachten steht vor der Tür und Blizzard macht allen ehrlichen World of Warcraft-Spielern ein verfrühtes Geschenk, denn mehr als 18.000 Spieler, die unerlaubte Tools zum automatisierten Sammeln von Gold und Gegenständen (Farmen) benutzten, wurden permanent vom Spielbetrieb ausgeschlossen.

Wenn solche Massen an Spielern sich große Summen an Spielgeld beschaffen, erschummeln sie sich nicht nur unfaire Vorteile gegenüber ehrlichen Mitspielern, sondern können das gesamte Wirtschaftssystem im Spiel ins Wanken bringen.

S.W.I.N.E – Echtzeitstrategie for free

Der Entwickler Stormregion ist Strategie-Fans warscheinlich erst durch die Panzers-Reihe ein richtiger Begriff geworden. Doch schon 2001 ließen sie mit S.W.I.N.E. von sich hören. In dem Echtzeit-Strategiespiel geht es um knallharte Gefechte zwischen Schweinen und Hasen.

Das Ganze präsentiert sich in einem schmucken 3D-Gewand. Als verfühtes Weihnachtsgeschenk der Entwickler, dürft ihr euch das Spiel nun kostenlos herunterladen. Vorraussetzung ist allerdings ein Bittorrent-Client wie Bittornado oder BT++. Die deutsche, englische und französische Vollversion findet ihr weiter unten.

Auf die Piste, fertig, los!

Die Ski-Saison kommt langsam in die Gänge und auch Petrus hat sich Mühe gegeben. Den einen oder anderen Schneezauber gab es vielerorts jedenfalls schon. Für Nicht-Österreicher liegt der nächste, eingezuckerte Berg meistens jedoch in unerreichbarer Ferne. Diese Personen und generelle Skifans will RTL Ski Alpin 2006 mit einer ordentlichen Winter- und Rennatmosphäre versorgen. Ob´s klappt, werdet ihr im folgenden Artikel erfahren.

Während die Skispringen-Serie von RTL Entertainment schon länger die Händlerregale ziert, gibt es RTL Ski Alpin erst seit letztem Jahr. Im Gegensatz zu ersterem, brachte Ski Alpin jedoch schon in der ersten Version gute Technik und vor allem eine überzeugende Spieldynamik mit sich. Der Karriere-Modus unterschied sich nur marginal vom Skispringen-Ableger und so gab es spaßige Ski-Action für Jedermann. In der Neuauflage ist nun die Frage, ob es gravierende Änderungen gibt und ob diese überzeugend in das onehin gute Spielsystem eingearbeitet wurden. Wie schon im Vorgänger richtet sich die 2006-Variante an Einsteiger. Es wird viel Wert auf Rasanz und weniger auf Realismus gelegt. Anders als im letzten Jahr ist auf jeden Fall schonmal, dass Top-Abfarer Bode Miller ins Boot geholt wurde. Seine Karriere dürft ihr übrigens auch nachspielen. Das wars dann leider auch schon mit Originalnamen, der Rest vom Feld unterlag wieder einer Frei-Schnauze Namensgebung.

Insgesamt haben es dieses Jahr 32 Strecken mit 18 Wintersportzentren in das Spiel geschafft. Das sind leider ein paar weniger als in der letzten Jahresversion. So kommt es, dass man nach ein paar Stunden Spiel jede Strecke einmal gesehen hat. Das macht aber grundsätzlich nicht viel, denn nur weil man sie gesehen hat, heisst es noch lange nicht, dass man sie auch fehlerfrei beherrscht. Die Steuerung verzichtet auf unnötige Verkomplizierung. Man kommt mit ein paar Tasten aus. So gibt es eine Taste für den Sprung und eine für das Kanten. Letztere Funktion braucht man aber in den meisten Fällen garnicht. Man kann sie also getrost vernachlässigen. Mit den Richtungstasten wird schließlich gelenkt. Der Fahrer reagiert ziemlich direkt und exakt auf eure Befehle. Ein Ausflug in die Abgrenzungszäune am Rand sind dadurch eher die Ausnahme.

Der Karriere-Modus ist erfreulicherweise wieder mit dabei, du kannst dich und deinen Fahrer also wieder von der Amateur- bis zur Profiliga hochkatapultieren. Die drei Schwierigkeitsgrade haben keine Auswirkung auf die Schnelligkeit der Gegner, sondern lediglich auf das Startgeld und auf die Höchstzahl an erlaubten Torfehlern.
Also erstellt ihr euch anfangs einen netten Fahrer und werdet dann gleich in die Amateurliga eingespannt. Bevor es dann richtig losgeht, könnt ihr nach Lust und Laune auf der bervorstehenden Piste üben. Die ersten Erfolge sollten auch nicht sehr lange auf sich warten lassen. Dadurch kommt Geld in die Kasse und Erfahrungspunkte auf euer Konto. Mit dem Geld solltet ihr eure anfängliche Lumpenausrüstung ins Nirvana schicken und z.B. auf neue Skier, Anzüge oder Stöcker setzen. Für anhaltende Motivation sorgt übrigens, dass ihr neuere Ausrüstungsgegenstände zum Teil nur mit Sonderleistungen freischalten könnt. So müsst ihr beispielsweise zwei Rennen hintereinander im Weltcup gewinnen, um einen neuen Helm zu bekommen.

Herrlich ist übrigens der Hot-Seat-Modus. Mit einem oder mehreren Freunden macht die Karriere gleich doppelt so viel Spaß. Auch das Spiel übers Internet ist möglich, ist aber durch die ständigen Wartezeiten eher suboptimal gelöst worden. Technisch gesehen ist der Rennspaß grundsolide. Die detailverbesserte Optik lässt jetzt auch Flutlichtrennen zu und stellt Schneeverwirbelungen und Spiegelungen richtig überzeugend dar. Die Spielermodelle haben nochmals etwas an Detailreichtum zugenommen. Die Replays haben auch deutlich an Rasanz zugelegt. Da macht sogar die missglückteste Abfahrt letztendlich noch einen fernsehreifen Eindruck. Dieses Mal gibt es übrigens auch Wettereffekte.

Schnee, Wind und Nebel behindern eure Fahrt meistens erheblich. Die Nebelbanken schränken eure Sichtweite teilweise stark ein – da wird die flachste Abfahrt zum Teufelsritt. Kleinere Details, wie Fernseh-Hubschrauber und jubelnde Fans, lockern das Bild auf. In der Topliga spielt das Ganze jedoch sicherlich nicht mit. An den Kommentaren spalten sich vermutlich wieder die Gemüter. Die einen erfreuen sich über den lockeren Stil und die Spitzzüngigkeit von Co-Kommentator Berti Greiflinger. Andere, mich eingeschlossen, finden seine teils albernen Kommentare nach einiger Zeit aber einfach nur noch nervig. Auch die Trance-Hintergrundmusik passt meiner Meinung nach nicht ganz in diesen Sport. Das Fangejubel oder der Fahrtwind werden akkustisch jedoch sehr gut rübergebracht und tragen einiges zur, insgesamt gelungenen, Atmosphäre bei.

Ohne Frage: Für alt eingesessene Pistenhasen wird es einiges zu bemängeln geben. Warum ist der Slalom im ersten wie im zweiten Durchgang gleich gesteckt? Warum kann man sowohl im Slalom, als auch im Riesenslalom meistens gerade aus fahren? Klar, kleine Ausschläge nach links oder rechts sind enthalten, aber eine richtige Herausforderung nenne ich das nicht. Warum wachsen in umgerrechnet 3000 Metern Höhe noch Bäume? Und warum muss der verflickste Kommentator immer so albern sein? Zumindest letzteres gehört ja schon fast zu der RTL-Sport Serie dazu. Aber RTL Ski Alpin 2006 hat auch garnicht den Anspruch irgendwelchen Realismus-Spezis gerecht zu werden. Hier wird einfach ein schönes Ski-Arcade-Rennspiel abgeliefert. Der Karriere-Modus kann einem den einen oder anderen Abend versüßen und besonders mit Freunden im Hot-Seat ist das Spiel einfach ein Genuss – gerade weil es nicht zwanghaft auf Realismus setzt, sondern auch für eine schnelle Abfahrt zwischendurch geeignet ist. Der Preis ist im Vergleich zum Konkurrenten Ski Racing 2006 auch moderat ausgefallen. Wer allerdings noch die Vorjahresversion besitzt, sollte sich einen Neukauf eventuell überlegen, denn die Neuerungen beschränken sich auf kleinere Details.

Knightshift 2 – Beendigung der Entwicklungsarbeiten

Knightshift 2 wollte einiges besser machen als der Vorgänger. Zu aller erst war eine komplett überarbeitete Grafik-Engine geplant, die ein paar tolle Effekte auf den Bildschirm zaubern sollte und zum anderen plante man, den etwas mageren Rollenspiel-Part auszubauen.

Dazu wird es leider nicht mehr kommen. Die Arbeiten am Spiel wurden mit sofortiger Wirkung eingestellt. Genauere Beweggründe sind noch nicht bekannt, sobald aber ein Statement von Reality Pump oder Zuxxez vorliegt, werden wir euch natürlich informieren.

Adrenalin – Und nochmal Frogster

Hier ist ein weiteres Rennspie für dessen Publikation, in Deutschland und Österreich, sich der berliner Publisher Frogster Interactive verantwortlich zeichnen wird. Adrenalin soll Ende des 1. Quartals 2006 erscheinen.

Neben dem reinen Rennspielteil, wird das Spiel auch einen Managerpart enthalten, in dem es gilt, attraktive Fahrerinen möglichst gut zu vermarkten. Auf der diesjährigen Games Convention machte das Spiel einen eher durchwachsenen, grafischen Eindruck. Wie es um den Spielspaß bestellt ist, werden wir also erst nächstes Jahr erfahren.

City of Heroes – Rechtsstreit mit Marvel beigelegt

Comic-Größe Marvel reichte vor einem Jahr Klage gegen Mmorpg-Macher NCSoft ein. Bestand der Klage war, die Verletzung bestehender Copyrights durch das Superheldenspiel City of Heroes. In dessen Charakter-Editor sollen Spieler die Möglichkeit gehabt haben, Charaktere wie Spiderman oder Wolverine detailgetreu nachzubilden.

Schon im März wurde dieser Anklagepunkt allerdings abgewiesen. Somit könne NCSoft dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Nun wurde der Streit mit einer aussergerichtlichen Einigung beigelegt. An City of Heroes ändert sich nichts, es bleibt also alles beim alten.

Darkstar One – Ubisoft krallt sich Weltraum-Abenteuer

Der deutsche Entwickler Ascaron arbeitet derzeit am Weltraum-Shooter Darkstar One. Im Frühjahr 2006 soll das Spiel in die Läden kommen. Nun haben die Gütersloher einen Vertrag mit dem französischen Publisher Ubisoft geschlossen.

Wem X3: Reunion zu handelslastig ist, soll Darkstar One eine gute Alternative bieten. Wie zu guten Wing Commander-Zeiten ballert ihr im Weltraum auf alles was sich bewegt. Schiff-Upgrades werden mit Hilfe von Alien-Artefakten, die im Spiel eine ganz besondere Rolle spielen sollen, möglich. Insgesamt werden es an die 200 verschiedene Waffensysteme ins fertige Spiel schaffen.

Keepsake – Demo erschienen

Das Fantasy-Adventure Keepsake ist jetzt für Interessenten in einer
237 Megabyte großen Demo-Version verfügbar. Hierbei ist das Intro, das Tutorial und ein kleiner spielbarer Teil enthalten. Wie im Hauptspiel, dreht sich die Demo um die Dragonvale-Zauberakademie und den anliegenden Wald sowie das Tal.

Keepsake will mit alter Point-and-klick Manier besonders die Veteranen ansprechen. Für Einsteiger ist das Spiel, wegen der extremen Dialoglastigkeit, warscheinlich nur bedingt geeignet.

Kings Quest 9 – Es ist gerettet.

Das ambitionierte Fan-Adventure aus dem Hause Phoenix Online Studios wollte, anders als der 8. Teil der Serie, wieder an gute alte Point-and-klick Zeiten anknüpfen. Vor ein paar Monaten dann der Shock: Der aktuelle Rechteinhaber an den Figuren und dem Namen King´s Quest Vivendi Universal bestand auf die Einstellung des Projekts.

Vielleicht bewegte die Empörung in der gesamten Adventure-Community Vivendi nun zum Einlenken. Allerdings darf der alte Untertitel Every Cloak has a Silver Lining nicht mehr benutzt werden. Na, wenn´s weiter nichts ist? Damit können die Entwickler sicherlich leben. Der Release wurde erstmal auf irgendwann 2006 verschoben.

Guild Wars – Mach dein Ding

Die Jungs von Arena.Net verbinden das Praktische mit der Pflicht. Nach Ankündigung eines ersten, kostenpflichtigen Add-On´s muss langsam für Content gesorgt werden. Auch neue Rüstungen und verschiedene Arten von Waffen sollen ihren Weg in die Erweiterung finden.

Also startet man einen Wettbewerb, in dem es darum geht, eine möglichst originelle Skizze einer Waffe oder Rüstung zu zeichnen. Diese muss dann ausgedruckt und bis zum 21. Dezember eingeschickt werden. Vorraussetzung ist nur der Abschluss des 18. Lebensjahres.

Auf die Gewinner wartet die Veröffentlichung der Idee im Add-On. Also – ran an die Stifte!

Neocron Arcade – Kostenloses Appetithäppchen

Kurz nach dem Revolution-Patch für Neocron 2, ist nun auch das kostenlose Action-Game Neocron Arcade released worden. Es handelt sich dabei um einen handelsüblichen Shooter, in dem du dich durch verschiedene Locations ballern musst.

Dabei stehen dir verschiedene Power-Ups und eine Slow-Mo-Funktion unterstützend zur Seite. Der Download ist nur ca. 35 Megabyte groß. Einen Blick ist das Spiel also auf jeden Fall wert.

Ein weiterer Höhenflug?

Jedes Jahr ein neues Skispringen. Seit 1999 wird diese Tradition im Hause RTL Interactive gehegt und gepflegt. Tatsächlich machte die Serie anfangs nur kleine Hüpfer von K50-Schanzen, avancierte aber, nicht nur für Fans des Sports, zum wahren Spaßgarant. Ob der neue Teil auch mit richtigen Neuerungen aufwarten kann oder sich wie die Fifa-Reihe regelmäßig vor Innovationen und Änderungen drückt, erfahrt ihr im Test.

Nun ist also schon wieder ein Jahr um und erneut kommen unzählige Versionsupdates verschiedener Titel heraus. Die RTL Skispringen-Reihe hatte seit jeher ziemlich wenig Konkurrenz, entwickelt sich aber trotzdem stetig weiter. Auch in diesem Jahr fallen mir im Menü gleich die ersten Neuigkeiten auf. So gibt es nun erstmalig ein Tutorial – für Neueinsteiger unerlässlich. Dort wird man an die Hand genommen und bekommt eine Schritt-für-Schritt Erklärung. Dannach kann man noch den einen oder anderen Trainingssprung absolvieren und sollte dann bereit für Größeres sein. Im Zentrum des Ganzen steht wieder der Karriere-Modus. Hier entscheidest du dich entweder zwischen einer Springer- oder einer Trainer-Karriere.

Dieses Jahr kannst du dich auf ganzen 41 Schanzen auslassen. Der Karriere-Modus hat wieder die altbekannte Funktionsweise: Man muss erfolgreich Springen um Sponsoren an Land zu ziehen und sich vernünftige Trainer und Wachser leisten zu können. Weiterhin kann auch wieder auf verschiedene Ausrüstungsteile hingespart werden. Neben Skiern oder Anzügen, gibt es zum Beispiel auch Helme oder Bindungen zu verbessern.

Auch die Fähigkeiten deines Springers sollten ständig weiterentwickelt werden, damit er wettbewerbsfähig bleiben kann. Hier sind Werte wie Absprungkraft oder Landetechnik gefragt. Kurz gesagt: Auf lange Sicht geht ohne das nötige Kleingeld eigentlich nichts. Besonders in den Anfängen einer Karriere, die sonst oft an Geldknappheit leiden, kommt die neue Wettfunktion wie gerufen. Dort kannst du Wetten auf bestimmte Springen zu einem bestimmten Einsatz abgeben. Von Zeit zu Zeit kommen sogar andere Springer auf dich zu, um mit dir zu wetten.

Am Spielsystem selbst und an der Steuerung hat sich nichts geändert. In Qualifikationssprüngen und dem darauffolgenden KO-Modus kämpft man um den Einzug ins Finale. Um die Qualifikation erfolgreich zu absolvieren, muss man sich einen Platz unter den ersten 50 sichern. Um den Weg ins Finale zu ebnen, braucht man einen Platz unter den ersten 30. Anfangs krötet man noch in der Juniorliga rum, um sich dann langsam über die Amateur- bis hin zur Profiliga hochzuarbeiten. Während die 41 Schanzen im Spiel alle Original-Lizenzen haben, tragen die Springer wieder nur, teils stark abgewandelte, Fantasienamen. Da sollte doch in den nächsten Teilen etwas zu machen sein, für mich geht dabei eine Menge der Atmosphäre verloren.

Während der Karriere wird man von Zeit zu Zeit auch mal zu einer Quizshow eingeladen oder bekommt Fanpost oder Spenden. Besonders spaßig ist wieder der Hot-Seat Modus. Es geht einfach nichts über eine lustige Runde RTL Skispringen 2006 an einem Computer. Hierbei können komplette Karrieren zu mehreren gespielt werden. Eine Internetfunktion ist auch eingebaut. Da die meiste Zeit allerdings mit dem alleinigen Warten vor dem eigenen Rechner verbracht wird, bleibt hier der Spaß meistens auf der Strecke.

An der Grafik wurde im Vergleich zum Vorgänger nicht allzuviel getan – aber warum auch? Die Springer sind flüssig animiert, die Wettereffekte erfüllen ihren Zweck und die Schanzen erinnern nach wie vor stark an ihre Vorbilder. Die Bäume bewegen sich wieder passend zur Windrichtung, bestehen allerdings nur aus einer recht undetaillierten, zweidimensionalen Map. Auch das Publikum wirkt leider wieder etwas leblos. Ein paar Jubelgesten oder Bewegungen mehr wären da sicherlich drinn gewesen.

Der Schnee auf den Schanzen bietet jetzt leichte Reflektionen und glitzert in der Sonne. Nette Details wie Anzeigetafeln am Rand oder TV-Helikopter runden das Bild ab. Soundtechnisch gibt es letztendlich wieder Standartkost. Die Umgebungsgeräusche und Fans können hierbei recht gut überzeugen und vermitteln eine schöne Atmosphäre. Manchmal rufen dich die Zuschauer mit dem obligatorischen "Zieeeeehhh" herunter oder stimmen Jubelchöre an sobald man sich auf den Donnerbalken begiebt. Auch der Wind pfeift dir das eine oder andere Mal ganz harsch um die Ohren. Warum die Kommentatoren aber Jahr für Jahr so albern ausfallen, ist mir ein Rätsel.

Hin und wieder sind zwar auch ein paar nützliche Informationen oder witzige, aber zutreffende Sätze unter dem Gesprochenen, aber Handyklingeln mitten in der Sendung, doofe Kommentare zur Tanzfähigkeit einiger Nationen oder der übertriebene Akzent, sind leider auch dieses Jahr wieder mit von der Partie. Etwas ernsthafter dürfte es hier nächstes Jahr gerne zugehen.

RTL Skispringen 2006 macht nicht viel falsch. Einige sinnvolle Änderungen sind in das Spiel integriert worden, der Karriere-Modus heizt wieder für heiße Wintertage an, die Sprünge sind gut in Szene gesetzt und können überzeugen. 41 Schanzen sind mehr als genug und auch der Sommer-Grand-Prix ist wieder mit dabei. Die Optik gefällt, bis auf einige Abstriche in Sachen Fans und undetaillierten Gebäuden, recht gut. Doch was sollen wieder diese Kommentatoren? Hohle Phrasen und Albernheiten müssen wirklich nicht sein. Skispringen Winter 2006 hat in der Hinsicht eine bessere Figur gemacht, wenngleich es eine kleinere Auswahl an Sprüchen gab. Schade ist auch, dass es wieder keine Original-Springernamen gibt. Versöhnlich stimmt einen da aber der unschlagbare Hot-Seat-Modus für gemeinsame Karrieren. Deswegen können Skisprungfans und solche, die es werden wollen, weiterhin beruhigt zugreifen.

Neocron 2 – Evolution 2.1 goes live

Evolution 2.1 schimpft sich das 117 Megabyte starke Update für Neocron 2, das neben einiger Gameplay Erweiterungen auch eine komplett überarbeitete Optik bietet. Neue PvP-Funktionen sowie mehr und schönere Vegetation und überarbeitete Waffen sind nur ein paar Features des kostenfreien Add-On´s

Nicht-Abonnenten können sich das Ganze mit der 10-tägigen Trial-Version einmal näher ansehen. Der Download des Gesamtclients wiegt immerhin 1,7 Gigabyte – also nichts für schwache Leitungen.