Alle Beiträge von Jan Friedrichsen

Sims 2 – Neues von der Sims-Front

Vor einigen Tagen berichteten wir euch davon, dass die Leute der Sims-Fansite Simszone zusammen mit einigen anderen Webmastern zu den Sims-Entwicklern (Maxis) gefahren sind und von dort einiges an neuem Material mitgebracht haben, welches nun in Specials veröffentlicht wird.

Nun sind einige weitere Artikel online gestellt worden, die euch einiges an neuen „Features“ verraten. Besonders herausstechen tun dieses Mal zwei Dinge:
Erstens ist das Spiel Sims 2 stark auf Erweiterungen ausgelegt. Wir dürfen also wieder mit dem „ein oder anderen“ Add-On rechnen.

Und zum Zweiten wurde bekannt, dass ihr die Möglichkeit bekommt, euren „Dachboden“ zu betreten, so bekommt ihr zusätzlichen Raum.

Nun warten wir natürlich alle auf weitere Specials. Wir informieren euch sofort, wenn es was neues in diesem Bereich gibt.

Battlefield Vietnam – Kein TDM und CTF

Viele von uns kennen das wohl: Man geht auf einen Battlefield 1942-Server und merkt schnell, dass es sich bei diesem um einen Team-Deathmatch- oder CTF-Server handelt. Sofort verlässt man diesen wieder. So jedenfalls denken es sich die Entwickler von Battlefield Vietnam.

Denn so wie es aussieht, wird in dem Nachfolger komplett auf diese beiden Modi verzichtet. Grund hierfür ist, dass diese beiden Modi am unbeliebtesten sind und kaum gespielt werden. So geht es aus einem Interview mit AJ Marini heraus, welches kürzlich erschienen ist.

Stattdessen bekommen wir aber zwei völlig neue Modi. Da hätten wir zum einen „Evolution“-Modus, bei dem es darum geht auf zwei miteinander verknüpften Karten zu spielen. Sobald die erste Map beendet ist, werden die Punkte mit auf die zweite genommen. Zum Zweiten kommt noch ein „Custom“-Modus neu hinzu. Bei diesem habt ihr unzähliege Einstellungsmöglichkeiten, wie z.b. welche Waffen benutzt werden können ect.

Warum aber die beiden anderen Modi nicht trotzdem einfach drin behalten werden konnten, werden wir wohl niemals erfahren.

Bumm, Krach, Peng

Beim nächtlichen Sturm auf eine deutsche Stadt wirkt alles ruhig, doch plötzlich eröffnen mehrere MG-Schützen aus den nahe gelegenen Häusern das Feuer auf unsere Truppen, Granaten schlagen links und rechts von uns ein und wir versuchen verzweifelt Schutz in Kratern und hinter Bäumen zu finden. Es sieht so aus als ob dieser Einsatz zum Scheitern verurteilt ist, mehr als die Hälfte unsere Kameraden sind bereits gefallen, die deutschen Truppen haben uns enorm zugesetzt, doch plötzlich hört man aus der Ferne das Nahen von Fliegern und es scheint doch noch Hoffnung zu geben?

Ja, an Spannug fehlt es bei Call of Duty tatsächlich nicht. So wie gerade beschrieben spielt sich Call of Duty nämlich fast die ganze Zeit. Ständig geht euer Puls rauf und runter. Mal hätte selbst ein Arzt Schwierigkeiten ihn zu fühlen, mal scheint euer Puls einem Formel 1 Rennwagen im Speed Konkurrenz zu machen. Das alles werdet ihr in drei verschiedenen Kampangnen zu sehen und zu hören bekommen. In der ersten Kampagne schlagt ihr euch auf die Seite der Amerikaner.

Dort steckt ihr dann in der Haut von Private Martin, mit dem ihr auf zahlreiche Einsätze in ganz Frankreich geht. Besonders wichtig hierbei: Fast keine Mission spielt sich gleich. Immerwieder habt ihr verschiedene Situationen zu meistern.

Habt ihr die erste Kampangne erfolgreich beendet, schlüpft ihr in die Springerstiefel von Seargent Evans, der für die Briten seinen Dienst tut. Mit ihm werdet ihr unter anderem eine strategisch sehr wichtige Brücke einnehmen.

Habt ihr auch seine Karriere erfolgreich bestanden, geht es ab in Richtung Stalingrad. Dort werdet ihr als Alexei der deutschen Wehrmacht das fürchten lehren.

Um noch mehr Feeling in Call of Duty herein zu bekommen, ist es euch nur gestattet zwei "schwere" Waffen mit euch zu tragen. Bei dem Amerikanern wäre das z.b. die Thompson. Dazu bekommt ihr noch ein paar Granaten und eine Pistole in die Hand gedrückt, damit müsst ihr dann aber auch auskommen.

Allerdings gibt es hin und wieder mal die Möglichkeit sich hinter ein stationäres MG zu klemmen oder per Flak das eine oder andere Flugzeug vom Himmel zu pusten.

Soviel Feuerkraft werdet ihr aber auch unbedingt brauchen, denn die Gegner sind absolut harte Kerlchen. Denn sie reagieren schon wirklich intelligent, mal springen sie um Kugeln auszuweichen hinter Kisten, suchen Schutz hinter zerstörten Fahrzeugen, ziehen sich geschlossen zurück und greifen auch geschlossen wieder an. Leider ist die Teamkameraden KI nicht ganz so gut gelungen. Sie stürmen zwar auch geschickt Gebäude, schießen aber erst auf den Feind, sobald dieser anfängt zu feuern.

Aber längst nicht alles an Call of Duty ist perfekt. Zwar ist die Atmosphäre sehr gut gelungen, da sie schön dicht ist und man ständig das Gefühl hat mittendrin zu sein, sie hat aber auch ihre Schwächen. So kommt es nämlich häufiger mal vor, dass ihr mitten aus einer Mission "herausgerissen" werdet. Dies passiert meistens auf dem höchsten Grad der Spannung, was danach dann ein kleines Enttäschungsgefühl verursacht. Auch die Briefings sind nicht so ausgefallen, wie sie hätten sein können. Warum ist es nicht möglich mal ein Briefing alla Vietcong zu bekommen? In einem kleinen Lazaret zu sitzen und dort entweder eine Sequenz vorgespielt zu bekommen oder sich vielleicht selber schon bewegen zu können?

Auch die Spielzeit ist für meinen Geschmack zu kurz geraten. Zwar bekommt man, wenn man hört das Call of Duty 25 Missionen hat, Ohrensausen, da es einfach nicht mehr alltäglich ist, soviele Missionen geliefert zu bekommen, wird aber enttäuscht, wenn man glaubt dadurch wäre das Spiel wesentlich länger. Im Gegenteil. Ich habe, um es durchzuspielen, eine gute Woche gebraucht und bin bei weitem kein Profi. Solche sollten es schaffen, Call of Duty an einem Wochenende durchzuspielen. Da hätte sicher noch mehr rausspringen können.

Das auch absolute Top-Titel noch durchaus mit der Quake 3 Engine gut aussehen, kann Call of Duty ebenfalls beweisen. Allerdings ist diese Enginge halt nicht mehr ganz aktuell und wird es wohl auch nicht mehr werden. Das heißt keinesfalls, dass Call of Duty schlecht aussieht, aber perfekt ist es nun bestimmt nicht mehr.

So sind viele Texturen verwaschen und können nicht wirklich überzeugen. Auch die Explosionen hätten um einiges imposanter ausfallen können. Sie kommen allenfalls mittelmäßig rüber. Auch die Animationen überzeugen nicht völlig. Bis auf die Mimik, welche sehr gut gelungen ist, gibt es auch hier keine Highlights mehr. Stiftung Warentest sagt höchstens "Gut". Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ganz anders sieht es schon beim Sound aus. Wer stolzer Besitzer einer größeren Soundanlage ist (d.h. alles was mehr als zwei Boxen hat), bekommt ein phänomenales Erlebnis spendiert. Da heißt es einfach mal die Nachbarn aus ihrem Mittagsschlaf reißen, sodass sie, wie einst schon Meister Röhrig, meinen: "Die Russen sind da!". Denn was man da aus den Boxen bekommt, übertrifft viele Filme bei weitem. Da kommt es schonmal vor, dass ihr meint mit einer echten Maschinen-Pistole zu feuern. Die deutsche Sprachausgabe ist ebenfalls gelungen. Öfter kommen dann mal Kommandos von zurückhinkenden Kommandeuren oder ein kleines "Scheiße" von einem eurer Kameraden, der gerade getroffen wurde, oder überrascht von der plötzlich auftretenden Gegnermasse ist. Musikalisch geht es auch hoch her. Zu Ochesterklängen bestreitet ihr eure Einsätze. Das alles trägt sehr viel zur Atmosphäre bei.

Steuerung bei Call of Duty ist shootertypisch wieder mit Tastatur und Maus. Allgemein geht sie recht einfach und schnell von der Hand. Mit links wird gefeuert, mit rechts über Kimme und Korn geschaut.

Besonders ist endlich auch mal wieder der Multiplayer Modus. Bis zu 64 Spieler können sich gleichzeitig auf einem Server tummeln. Fünf Spielmodi stehen euch zur Auswahl und liefern alle einen guten, aber nicht an den Singleplayer herankommenden Spielspaß ab.

Neben den Standardmodi wie Deathmatch und Teamdeathmatch stehen euch auch der Modus "Hinter feindlichen Linien" und "Search and Destroy", bei dem ihr all euer Können aufbringen müsst um bestimmte Ziele zu erreichen.

Solltet ihr aber in einem Gefecht sterben, müsst ihr leider warten, bis die Runde beendet ist. Ihr werdet nämlich vorher nicht wiederbelebt.

Als ich angefangen habe Call of Duty zu spielen, dachte ich mir eigentlich, dass ich nicht viel von dem Spiel erwarten könnte. 2. Weltkriegs-Shooter gab es einfach schon zu viele und ich fand das Thema vollkommen ausgereizt. Doch die Jungs von Infinity Ward haben mich nocheinmal umgestimmt.

Die Atmosphäre ist so dicht, dass man oftmals einfach alles um sich herum vergisst. Immer wenn ich gespielt habe, bekam ich am nächsten Tag von meinen Freunden Ärger weil ich nie ans Telefon gegangen bin.

Die Grafik kann zwar nicht mehr mit aktuellen Titeln mithalten, erfüllt aber schon ihren Zweck und setzt Call of Duty gut in Szene. Der Sound macht das nochmal um längen besser. Mir sind mehrere male die Ohren fast weggeflogen, als neben meinem Trupp eine Bombe einschlug. Dazu der phänomenale Soundtrack, einfach nur klasse.

Als einziger größerer Kritikpunkt kommt jetzt noch die Spieldauer daher, doch das kann ich verschmerzen (5 Punkte Abzug gibt’s trotzdem dafür) und gratuliere Activision zu einem der für mich besten Spiele des Jahres 2003. Da rieche ich in Zukunft schon einen zweiten Teil, oder wenigstens ein Addon.

SpellForce – Sequel mehr als möglich

Erst gestern, konnten wir euch von einem geplanten Addon berichten, an dem bereits gearbeitet würde. Heute gehen die Entwickler von Phenomic noch viel weiter.

Wenn es nämlich entsprechenden Erfolg bei den Verkaufszahlen von SpellForce gebe, hätte man auf jeden Fall genug Ideen um auch noch einen zweiten Teil zu entwickeln. Anscheinend sind noch nicht alle erdachten Features, welche die Entwickler gehabt haben, in den ersten Teil eingeflossen.

Sicher ist die Sache aber noch nicht, da JoWooD ebenfalls noch ein gewichtiges Mitspracherecht hat. Aber sollte sich das Game entsprechend verkaufen, dürfen wir uns wohl auf ein Sequel gefasst machen.

SpellForce – Addon offiziell angekündigt

Wie Volker Wertich von Phenomic vor wenigen Minuten in einem Interview mit gamigo bestätigte, ist bereits ein Addon zu SpellForce in der Mache.

Dabei ist SpellForce noch gar nicht erschienen, denn es kommt ja erst am 28. November auf den Markt. Dennoch soll das Addon einige neue und interessante Features mit sich bringen.

Es wird standartmäßig natürlich neue Einheiten und Items geben. Außerdem wird die Kampangne erweitert und der Multiplayerpart soll ebenfalls einen ganz „besonderen“ Modus spendiert bekommen. Weitere Einzelheiten sind leider noch nicht bekannt.

Mit SpellForce erwartet euch ein etwas anderes Strategiespiel. Denn der RTS-Part wird mit sehr vielen RPG-Elementen verbunden, was eine völlig neues Spielgefühl liefern soll.

Max Payne 2 – Demo ist da

Es ist kaum zu glauben, aber anscheinend gibt es immernoch Leute, die noch nicht den Laden eingerannt haben, um Max Payne 2: The Fall of Max Payne zu kaufen. Genau für diese Leute, hat Take 2 heute eine Demo zum Download bereit gestellt.

Knapp 246 Megabyte müsst ihr aus dem Netz herunterladen, bis ihr in den Genuß der zwei mitgelieferten Abschnitte kommt. Außerdem ist noch ein Bonuslevel versteckt worden.

Bei uns im Test bekam Max Payne 2 immerhin 83% plus einem Award of Exellence.

JoWooD – Rechte an der Stargate-Lizenz erworben

Letztes Jahr gingen sie fast „offline“, dieses Jahr scheinen sie wieder voll oben auf zu sein: die Leute von JoWooD (unserem absoluten Lieblingspublisher ;-)). Wie heute bekannt wurde, haben sie sich die Exklusivrechte an der Stargate-Lizenz gesichert.

Diese Lizenz beinhaltet sowohl den Film (mit Kurt Russel), als auch die Serie mit Richard Dean Anderson aka. MacGyver in der Rolle von Colonel Jack O’Neil. Somit können wir uns schon auf ein solches Spiel einstellen. Welches Genre es abdecken wird, ist leider noch nicht bekannt – nur ein ungefähres Datum: 2005.

Webview – Movies gefällig?

Wenn so viele neue kleine Trailer und Filme zu Top-Games im Internet landen, ja dann ist es einmal wieder Zeit für einen unserer Webviews. Heute gibt’s was von Far Cry, Prince of Persia: The Sands of Time und Unreal Tournament 2004 auf die Augen.

Far Cry

Mit 28 MB kommt das neue Movie zu Far Cry zwar nicht grad klein daher, ist aber sehr sehenswert. Geboten werden neue Gameplay-Szenen, die Lust auf mehr machen.

  • Download @ Fileshack.com
  • Prince of Persia: The Sands of Time

    Auch ein relativ schwerer Fisch ist das Video zu Prince of Persia: The Sands of Time. 16 MB stehen euch im Weg um auch hier in den Genuß frischer Gameplay-Szenen zu kommen.

  • Download @ GamersHell.com
  • Unreal Tournament 2004

    Das FIFA der Shooter, Unreal Tournament 2004, bietet euch heute ebenfalls drei Minuten Action total. Dafür ist er aber auch ganze 45 MB groß.

  • Download @ GamersHell.com
  • Sims 2 – Skandal?

    Es bahnt sich ein Skandal um Die Sims 2 an. Es geht um gefälschte Screenshots, denn die Sims-Fansite The Sims.de meldete Zweifel an der Echtheit der Bilder an.

    Anscheinend ist ein Sims-Liebespaar in gleicher Pose auf zwei verschiedenen Screenshots abgebildet, welche eigentlich direkt aus dem Spiel kommen sollten.

    Eine Stellungnahme seitens EA oder Maxis steht bisher noch aus. Wir informieren euch natürlich sofort, sollte es neue Entwicklungen geben.

    Es sei aber ausdrücklich angemerkt, dass das natürlich auch ein reiner Zufall sein kann, immerhin dürften bei jedem Kuss dieselben Animationsphasen abgespielt werden. Ein ähnlicher Skandal ist allerdings bei einem ebenfalls von EA vertriebenen potentiellen Top-Seller schon vor einigen Jahren aufgetaucht. Damals wurden Bilder zu Command & Conquer 3: Tiberian Sun geschönt. Etwas Skepsis schadet also auch wieder nicht…

    Sims 2 – Massig neues Material

    Die Jungs von der Simszone sind für euch auf ein Event von Maxis gefahren und konnten dort so einiges in Erfahrung bringen. So werden nun Specials online gestellt, die eine Menge an Exklusiv-Material enthalten. Das erste ist nun verfügbar.

    In diesem liegt der Schwerpunkt auf der Nachbarschaft. So werdet ihr unter anderem Landschaften aus Sim City 4 importieren und so eure Sims dort wohnen lassen können. Außerdem wurde bekannt, dass ihr soviele Nachbarschaften erstellen werdet können, wie ihr wollt – oder bis eure Festplatte es einfach nicht mehr mitmacht.

    Rise of Nations – Patch v1.03 ist draußen

    Endlich gibt es einen neuen Patch zu Rise of Nations zum Download. Dieser soll auch ein paar neue Features hinzufügen und das Spiel allgemein verbessern.

    Neben dem üblichen Balancing und kleineren Verbesserungen, gibt es ab sofort die Möglichkeit Quickmatches zu starten. Außerdem dürfen nun auch die selbst kreierten Maps gezockt werden.

    Den Patch könnt ihr entweder über das Auto Update Feature beziehen, oder aber aus dem Netz herunterladen.

    Tony Tough – Putziger Dedektiv geht bald auf Spurensu

    dtp wird uns schon sehr bald mit Tony Tough, dem kleinen Brillenträger-Detektiven erfreuen. Heute wurde in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass alle Entwicklungsarbeiten beendet wurden.

    Zwar gibt es eine kleine Verzögerung, diese ist aber nicht die Rede wert. Schon am 25. November soll es soweit sein. Wer es kaum noch abwarten kann, schaut sich am besten nocheinmal unsere Preview zum Spiel an.

    Das Abenteuer kann beginnen

    Während die meisten Brettspieler doch lieber beim Original bleiben, soll es ja Leute geben, welche etwas mehr wollen. Mehr Abwechslung, mehr Grafik, mehr Musik und Sounds. Natürlich könnte man einfach die Musikanlage anschmeißen und nebenher noch den Fernseher laufen lassen, doch auf Dauer würden die Stromkosten einfach zu hoch werden. Es geht aber auch einfacher, denn für rund 30 € ist nun auch eine PC-Umsetzung des Klassikers Sternenschiff Catan zu erstehen.

    Sternenfahrer brauchen auch Geschichte…

    …und die haben sie auch. Die Storyline ist recht schnell erzählt:

    Astronauten der catanischen Raumflotte sind mit ihren Sternenschiffen in eine Raum-Zeit-Zerrung geraten und finden sich in einer unbekannten Galaxis wieder. Die Sternenfahrer wissen weder, auf welchem Wege sie in ihre Galaxis zurückkehren sollen, noch verfügen sie über ausreichend starke Antriebe für den Weg zurück.
    Die Rohstoffsituation ist kritisch, an Bord der Sternenschiffe befinden sich nur wenige Handelswaren. Die Lage erscheint aussichtslos. Doch dann treffen die Sternenfahrer auf fremde, aber freundlich gesonnene Völker, die helfen.

    Das war nur ein kurzer Auszug der Story, wie sie im recht hübsch designten Handbuch steht. Generell ist die Verpackung und das allgemeine Layout sehr gut gelungen. Endlich wurde auch mal auf eine DVD-Hülle verzichtet. Stattdessen bekommt ihr eine mittelgroße Schachtel, in der sich die CD mit der Hülle, das Handbuch und eine Registrierungskarte befinden.

    Und niemand tanzt aus der Reihe

    Gespielt wird im Rundenbasierten-Modus. Euer vorgegebenes Ziel ist, sogenannte "Siegpunkte" zu verdienen. Habt ihr zehn von ihnen, mit Handel oder aber auch durch das Errichten von Handelsposten und Kolonien, erreicht, dürft ihr euch als glorreicher Sieger und Sternenfahrerchef bezeichnen.
    Eigentlich spielt man ja generell als aller erstes Mal das Tutorial, jedoch empfehle ich Leuten, welche das Sternenschiff Catan schon einmal gespielt haben, dies tunlichst zu unterlassen, denn es könnte euch mehr verwirren als helfen ins Spiel zu finden. Anfänger sollten es trotzdem probieren, oder sich einfach per Handbuch einlesen.

    Dann habt ihr die Wahl. Lieber erst einmal Singleplayer gegen Computergegner oder sofort ins World Wide Web begeben und dort gegen "echte" Gegner anzutreten. Natürlich habt ihr auch eine LAN-Funktion. Solltet ihr euch erstmal für den Singleplayer entscheiden, liegt es bei euch, ob ihr die Kampange spielt oder ein einfaches, nach Sternenschiff Catan bekannten Regeln gespieltes, Einzelspiel wählt um euch zu vergnügen.

    Vier Phasen durchlauft ihr während eines Spielzuges. Alles beginnt mit der Produktionsphase, ihr würfelt, daraufhin bekommen beide Spieler nun für eine Kolonie, auf der die entsprechende Zahl abgebildet ist, einen der sechs Rohstoffe. Hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach. Nach der Produktion kommt die Flugphase. Nun muss der Spieler einen von vier "Sektoren" auswählen. Diese sind als vier Kartenstapel mit jeweils zehn Karten dargestellt. Diese zehn Karten stellen die Planeten dar, welche ihr anfliegen könnt. Damit ihr möglichst viele Planeten während eines Zuges ansteuern könnt, müsst ihr eine möglichst hohe Zahl gewürfelt haben und möglichst viele Triebwerke in eurem Sternenschiff eingebaut haben. Die Flugphase endet, wenn ihr alle Flugpunkte verbraucht, zwei – später drei bis vier – Aktionen gemacht habt oder ihr von Piraten angegriffen wurdet und verloren habt.

    Fünf verschiedene Aktionen stehen euch zur Verfügung. Das kommt immer darauf an, welche Karten man selber in die Hand bekommen hat. So könnt ihr Handelsplaneten anfliegen und Waren billig einkaufen, oder aber billig verkaufen. Auf ein paar Planeten könnt ihr Aufgaben für andere Völker erledigen, wofür man ebenfalls einen Rohstoff nach Wahl bekommt. Ihr könnt Kolonien oder Handelsstationen auf bestimmten Planeten errichten.

    Dies geht aber nur auf bestimmten Planeten und mit einem Handels- bzw. Kolonieschiff. Als letzte Aktion, könnt ihr in Diplomatiezentren Wissenspunkte erwerben und auch wieder los werden.

    Damit euch das Leben nicht zu einfach wird, gibt es hin und wieder auch mal Ereignisse. So kann es passieren, dass euch ein Pirat überrascht und gegen euch kämpfen will. Wenn ihr das verhindern wollt, könnt ihr einen Geldbetrag zahlen. Wenn ihr aber meint die Piraten, wie es einst Käptain Kirk machte, vom Himmel pusten zu können, so könnt ihr euch auch einem Kampf stellen. Dieser läuft wieder mit Würfeln ab. Der Pirat und ihr selbst würfelt. Die erwürfelte Zahl wird zu den Bordkanonen hinzugerechnet. Dies ergibt dann die Waffenstärke. Der mit den meisten Punkten gewinnt. Wenn ihr der oder die Glückliche/r seit, dürft ihr euch kostenfrei einer beliebigen Ressource bedienen. Aber wenn ihr verliert, wird eure Flugphase sofort beendet.

    Zu guter Letzt kommt noch die Bau- und Handelsphase. Dort kann man neue Handelschiffe für die Besiedlung einzelner Planeten bauen, oder aber das eigene Schiff vergrößern. Für jede Verbesserung gibt es einen Siegpunkt, womit wir den zehn Siegpunkten schon wesentlich näher gerückt sind. Außerdem bekommt ihr, z.B. durch den Ausbau von Waffen, noch einen Extrabonus im Kampf gegen die Piraten.
    Als allerletzte Phase ist die Handelsphase an der Reihe. In dieser könnt ihr entweder mit einem von euch besiedelten Planeten handeln oder aber mit eurem Gegenspieler, solange ihr ihm ein gutes Angebot macht.

    Technisch unterste Schiene

    Das, was das Spiel an Systemvoraussetzungen verlangt wird, wird leider kaum ausgeschöpft. Zwar sehen die paar einzelnen Cutscenes schon gut aus, ruckeln aber und wiederholen sich schon nach wirklich geringer Spielzeit, wobei sie dann einfach nur noch nerven. Ein bisschen mehr Abwechslung hätten dem Spiel schon sehr gut getan. Auch die Auflösung hätte ein bisschen höher ausfallen können. Sie ist auch im Menü leider nicht umzustellen.

    Soundtechnisch wird auch nicht viel geboten. Der Soundtrack hört sich zwar schon sehr gut an, ist aber nach viel zu kurzer Zeit beendet und fängt von vorn an zu dudeln. Auch hier hätte Abwechslung nicht geschadet.

    Ich weiß nicht so recht. Wirklich überzeugen konnten mich das Sternenschiff Catan nicht. Zwar sind die paar Animationen und Filmchen recht gut gelungen, wiederholen sich aber nach allzu kurzer Zeit gleich wieder. Bei dem Sound ist es auch nicht viel besser, denn auch der Soundtrack wird ständig wiederholt und bietet kaum Abwechslung.

    Und bitte, liebe Entwickler, wollt ihr mich mit eurem Tutorial total verrückt machen? Ich kannte schon das Brettspiel, musste mich aber, nachdem ich das Tutorial gespielt hatte, völlig neu eingewöhnen. Hier hätte man einiges besser machen können.

    Auch der Multiplayermodus ist gut gemeint, aber weniger gut umgesetzt. Er macht zwar eine Zeit lang Spaß, bietet aber zum Singleplayermodus absolut keine Abwechslung. Wenigstens werden meine Spiele in einer Rangliste gespeichert, was auf Dauer wenigstens ein bisschen Motivation reinbringt.

    Alle die überlegen, sich das Sternenschiff Catan zu kaufen, möchte ich eines sagen. Es ist ein recht kurzweiliger Spaß, der dennoch nicht zu verachten ist. Für Gelegenheitsspieler ist das Spiel auf jeden Fall zu empfehlen. Für Leute die sich ernsthafter damit befassen wollen, empfehle ich das Brettspiel.