RUF MICH AN!

Es geht einmal mehr auf die Jagd nach dem wohl berühmtesten Vampir der Geschichte. Dracula ist zurück und nach Castlevania: Dawn of Sorrow nun mit Portrait of Ruin wieder auf dem Nintendo DS vertreten. Ihr macht euch in der Person von Jonathan auf den Weg in Draculas Burg um ihm nach unzähligen Versuchen einen wirklichen Todesstoß zu versetzen. Gelingen wird es wahrscheinlich nicht, aber man kann es ja mal versuchen.

In der Feste trefft ihr, wie es der Titel auch andeutet, auf verzauberte Bilder. Diese führen euch in neue Szenerien, die sich komplett von dem Burgdasein abheben werden. Mal bringt euch ein Gemälde in von Zombies und Sphinxen überrannte Pyramiden, ein anderes Mal findet ihr euch mit eurer Partnerin in einem total verrückten Zirkus wieder. Partnerin? Ganz genau. Euer Held hat nämlich Begleitung – weibliche. Ihr steht in Portrait of Ruin mehr für die brachiale Peitschenaction und Sidekick Charlotte feuert lieber mit jeder Menge Magie um sich. Im Spiel werdet ihr zwischen den beiden Charakteren jederzeit wechseln können. Ob ihr nun hauptsächlich mit Jonathan oder mit Charlotte agieren wollt, ist euch überlassen. Aber auch wenn ihr den jeweils anderen gerade nicht steuert, läuft dieser nicht nur stupide hinter euch her. Angriffe könnt ihr per Knopfdruck anordnen. So kann ein Kampf mit dem richtigen Teamwork sehr schnell zu Ende sein und man ersparrt sich unnötiges Sterben.

Außerdem werdet ihr mehrere Rätsel im Spielverlauf lösen müssen, die nur zu zweit lösbar sind. So muss ein Charakter beispielsweise Schalter betätigen, damit der andere über Plattformen weiterspringen kann. Eine weitere Neuerung im reinen Monsterschlachten werden Nebenmissionen sein. Ein kleiner Gefährte namens Wind, wird euch immer wieder neue Aufgaben stellen, die ihr erfüllen könnt und damit nette Belohnungen einsackt – oder ihr lasst es eben sein. Die Aufgaben reichen von "Sammle bestimmte Gegenstände ein", "Finde diesen und jenen Gegenstand" bis hin zu "Vollführe diesen und jenen Move mehrfach hintereinander". Eine nette Abwechslung, neben dem ganzen Peitschenschwingen und Feuerballwerfen. Jeder der Charaktere hat aber auch noch standardmäßig einige Aktionen auf dem Kasten, die der andere wiederum nicht kann. So hantiert Jonathan noch mit Boomerang, Äxten und allerlei anderen werfbaren Gegenständen herum und Charlotte kann einen sehr hübschen Doppelsprung machen. Danach schwebt sie dann auf einer Art Hexenbesen gen Erdboden zurück.

Im Mehrspielermodus hätte das sehr interessant werden können. Ein Coop-Modus zum Beispiel. Gibt’s aber nicht. So bleibt der aus Dawn of Sorrow bekannte Boss-Run. Hier treten zwei Spieler, ob nun Freunde oder total Unbekannte aus aller Welt, gegeneinander an und versuchen alle Bosse nach und nach in möglichst schneller Zeit zu besiegen. Ist das gelungen gibt es Gegenstände zur Belohnung, die man im Einzelspieler wohl nur schwer erreichen könnte. Wo wir gerade bei den Items sind. Der zweite Modus ist eine Art Shoppingcenter. Hier werden allerlei Gegenstände von Spielern verkauft, zu einem vom Spiel festgesetzten Preis. Die Gegenstände bleiben nach dem Verkauf immer noch beim Anbieter. Es wird nur eine Kopie erstellt, die sich vom Original nicht unterscheidet.

Portrait of Ruin bietet keinen großartig innovativen Touchscreen-Teil. Der zweite Bildschirm ist einzig für eine Übersichtskarte und ab und an für Informationen einsetzbar. Die Spielmechanik bleibt den alten Teilen treu. Auch grafisch ändert sich nicht viel. Dawn of Sorrow sah 2005 auf dem DS fantastisch aus und so ist es auch 2006 mit dem neuen Teil. Die Farben sind klar, die Animationen flüssig und die neuen Level eine gelunge Abwechslung zu den tristen Burgmauern. Was sich musikalisch tun wird, ist noch nicht vorstellbar, aber sicherlich wird es auch hier keinen großen Abbruch zum Vorgänger geben.

Ich bin schon seit meinen ersten Spielmomenten auf dem Super Nintendo ein riesiger Castlevania-Fan und von daher macht mir der fehlende Touchscreen-Teil wirklich gar nichts aus. Portrait of Ruin macht auf dem Papier nichts falsch, auch nicht viel anders. Vielleicht verspielt Konami damit Potential, für die alten Fans wird das Spiel aber wahrscheinlich genau wie gewünscht ausfallen. Auch mit dem Mehrspieler hätte man mit Sicherheit mehr anstellen können, aber das was angeboten wird ist eben auch nicht schlecht. In den ersten amerikanischen Reviews zeigt sich Begeisterung trotz fehlender Innovation. Bei uns wird das Spiel am 28. Februar erscheinen und an eurer Stelle würde ich mich schonmal darauf freuen. Lasst die Peitsche schwingen.

Stoked Rider: Alaska Alien – Jetzt erhältlich

Perfekt zum ausbleibenden Wintereinbruch und dem bevorstehenden Weihnachtsfest, veröffentlichte das österreichische Entwicklerteam Bongfish Interactive Entertainment jetzt ihr neuestes Werk. Das Snowboardspiel Stoked Rider – Alaska Alien gibt es auf der offiziellen Webseite zu kaufen und kostet als Download 19,90€. Traditionellere Naturen können sich für 29,90€ auch eine Box-Version schicken lassen.

Neben der aufgebohrten Grafik und neuen Spielmodi, wurde das Spiel im Vergleich zum Vorgänger rundum verbessert. Für die bisher über 600.000 Spieler der Reihe, steht einem erneuten Herumbrettern im 64km² großen Riesengebirge nichts mehr im Wege. Und wer nicht gern alleine bleibt, kann sich zukünftig im integrierten Chat auch mit Mitspielern unterhalten – oder sie verhöhnen, wenn er ihre Highscores kurz zuvor zerdeppert hat.

Wer sich das Spiel vorher ansehen will, findet auf der offiziellen Webseite seitenweise Material in Form von Entwicklertagebüchern, Trailern, (3D-)Screenshots und einem Forum.

ORF Ski Challenge – Die aktuelle Saison

Der österreichische eSport ist wie in der Echtwelt vom Schnee dominiert. Neben dem Snowboardspektakel von Stoked Rider – Alaska Alien ist natürlich die ORF Ski Challenge präsent. Auch in diesem Jahr ist schon wieder eine beachtliche Zahl an Wahnsinnigen auf den Abfahrtsstrecken dieser Welt unterwegs. Im Moment steht zwar nur die von Gröden zur Verfügung (wie gewohnt bei drei Witterungsbedingungen), am Wochenende findet aber dort das erste offizielle Rennen statt.

Also los, ab auf die Piste und qualifiziert euch, falls noch nicht geschehen! Der 35 MB große Gratis-Download wartet.

Fly For Fun – Deutschsprachige Open-Beta

Nachdem der deutschsprachige Client vom knuddeligen Online-Rollenspiel Fly for Fun bereits die Closed-Beta-Phase überstanden hat, werden nun auch die europäischen Server auf Herz und Nieren getestet.

Jeder, der Lust auf zünftige japano-Optik im Ragnarok Online-Stil hat, sollte einfach mal reinschaun. Das Spiel wird übrigens auch nach Beendigung der Beta komplett kostenlos bleiben!

Defcon – Neue Szenarien braucht die Schlacht

Wer von dem immergleichen Schlachtfeld, der Erde, langsam die Nase voll hat, der darf sich bald einer Vielzahl neuer Kriegsschauplätze erfreuen. Introversion schafft mit dem neuen Update 1.2 nämlich endlich vollständigen Modding-Support. Die offizielle Webseite bietet schon einen Überblick der interessantesten Community-Szenarien. So dürfen wir beispielsweise endlich auch weltenübergreifend agieren und den Weltraum unsicher machen.

Ubisoft – Tests: Red Steel, Rayman, Monster 4×4

Nachdem uns leider zum Launch des Wii von Ubisoft noch keine Testmuster zur Verfügung gestellt werden konnten (zukünftig werden wir natürlich alles Wichtige für euch testen), lud man uns am Montag zu einer kleinen, vorweihnachtlichen Wii-Party ein. Dort konnten wir das Konsolen-Startrepertoire des französischen Publishers antesten. Anstelle von echten Tests, gibts von uns hier ausnahmsweise einen kurzen Eindruck von den drei Spielen.

Rayman: Raving Rabbids: Die bösen Hasen haben Rayman versklavt und in den Kerker gesteckt. Als Gladiator muss er sich nun den Weg durch siebzig Minispiele (mit 35 Steuerungsmöglichkeiten) in die Freiheit erkämpfen. Trumpf bei diesem Partyspiel, das sich nur bedingt für den Singleplayerbedarf eignet, ist das gewohnt lustige Rayman-Setting. Neben den abgefahrenen Ideen für die Spielchen selbst (die dauern nicht länger als jeweils 2-3 Minuten, habens aber zum Teil ganz schön in sich), begeistert uns vor allem die liebevolle Grafik. Mit einem Schlauch spritzt ihr etwa Orangensaft in die Taucherbrillen von antrabenden Häschen-Horden. Die bösen Lakaien sehen dabei wirklich herrlich doof aus der Wäsche.

Eindruck: Super für Partys, eher nichts für Leute ohne Freunde.

Red Steel: Die amerikanische Presse hatte mich Böses erahnen lassen und Red Steel in grottige Wertungsbereiche fallen lassen. Doch ich wurde überrascht. Die meiste Zeit meines Besuches hab ich damit verbracht, den Entführern meiner Verlobten – die Tochter eines Yakuzas – nachzujagen. Die Steuerung ging dabei schnell ins Blut über (kein Vergleich zu meinen ersten Shooterversuchen auf anderen Konsolen, die ich bis heute nur widerwillig wiederhole). Das einzige Problem dürften wohl kleinere TV-Geräte machen. Da könnte sich das Zielen schon als schwierig erweisen. Wer ein ordentliches Gerät zu Hause stehn hat und auf geradlinige Action steht, sollte einen Blick riskieren.

Eindruck: Nicht der erhoffte Überflieger, aber anständige Actionkost, die schon dank der Steuerung Erlebniswert hat.

Monster 4X4 World Circuit: Und zum Abschluss noch etwas für die Funracer-Gemeinde. Das Spiel kommt mit einem Wii-Lenkrad daher und bietet eine gewöhnungsbedürftige Steuerung, die aber recht gunt funktioniert, wenn man den Dreh nach einiger Zeit heraus hat. Wirklich zu empfehlen ist es auch vor allem im Mehrspielerpart, wo man seinen Kollegen schon mal ein brennendes Fass entgegenschleudert. Per Tricksprung aktiviert man immer wieder einen Turbo, was sich zum Teil aber schon als recht hakelig erwies.

Eindruck: Ein Actionracer ohne Must Have-Qualitäten, der zwar im Multiplayerteil recht witzig sein dürfte, für betrunkene Abende oder Kurzeinsätze aber doch zu schwer zu erlernen ist. Nur für illustre Stammrunden.

Dragon Quest DS – Exklusiventwicklung angekündigt

Rollenspiel-Fans bitte aufgepasst: Dragon Quest IX, der neueste Teil der Serie, wird weder für die Ps3 noch für die Wii-, sondern für den Nintendo DS erscheinen. Level 5 übernimmt die Entwicklungsarbeiten. Die Jungs dort haben bei dem Vorgänger schon hervorragende Arbeit abgeliefert.

Die Kämpfe sollen sehr actionlastig sein und mit dem Stylus gesteuert werden. Es wurde sogar WiFi-Unterstützung angekündigt, um auch kooperative Abenteuer zu ermöglichen. In Japan wird das Spiel Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen. Wir können also frühestens im Frühjahr 2008 damit rechnen. Egal: Gut Ding will Weile haben!

Dungeons & Dragons Online – Hier fließt bare Münze

Wer seine monatlichen Kosten für diverse MMORPG´s schnell wieder in die Geldbörse bekommen möchte, dem sei die neueste Aktion von und mit Dungeons & Dragons Online ans Herz gelegt. Das GM-Team verteilt innerhalb den nächsten 90 Tagen insgesamt 10 misteriöse Seelensteine auf den Servern.

Zwischendurch werde immer mal wieder ein paar Hinweise auf dessen Standorte eingestreut. Wer einen dieser Steine findet, wird mit 1000 Euro belohnt. Insgesamt schüttet Codemasters also 10.000 Euro an barer Münze aus. Wenn das kein Spielanreiz ist!

S.T.A.L.K.E.R – Mitte März macht’s Bumm!

Publisher THQ scheint es nun wirklich ernst zu meinen. Der Releasetermin von dem nicht mehr ganz so heiß erwarteten Shooters S.T.A.L.K.E.R wurde konkretisiert. Mitte März nächsten Jahres soll es endlich bumm machen.

Inzwischen ist das Spiel, durch die deutliche Alterung der Grafik und den dadurch fehlenden „wow-Effekt“, mehr auf seinen Inhalt angewiesen. Nachdem kürzlich immer mehr Features gestrichen wurden, macht sich zumindest bei mir langsam Skepsis breit.

FFCC: Rings of Fates – Erste Screenshots

Wenn es um Final Fantasy geht, gibt es bei mir kein halten mehr. Die Kollegen bei Jeux France haben nun die ersten Screenshots der kommenden DS Version von Final Fantasy: Chrystal Chronicles auf ihre Seite gestellt.

Das Spiel hört auf den Untertitel Rings of Fates. Informationen zu einem Release in Europa gibt es bisher zwar nicht, der quasi-Vorgänger auf dem Gamecube kam aber schließlich auch in unseren Gefilden in die Läden, ich bin diesbezüglich also guter Dinge!

Tortuga: Two Treasures – Zusätzlicher Kaufanreiz

Wer sich ohnehin das kommende Piratenabenteuer Tortuga: Two Treasures zulegen wollte, dem wird nun der Mund vor Wasser überlaufen! Anlässlich des 15-jährigen Bestehens von Ascaron werden neben neben dem Hauptspiel Tortuga noch drei weitere Titel der Verpackung beiliegen. Es handelt sich dabei um Patrizier II Gold, Port Royale Gold und Piraten – Herrscher der Karibik. Für zünftige Karibikstimmung ist also gesorgt!

Sega – Alien-Lizenz eingekauft

Die japanische Kultschmiede Sega hat sich die Lizenz der Alien-Filme unter den Nagel gerissen. 2008 werden die ersten Spiele erwartet. Konkret handelt es sich dabei um einen Ego-Shooter und ein Rollenspiel für Next-Generation Konsolen und den Computer.

Man verhandelt bereits mit den Schauspielern der Filme um deren Gesichter auch in den Spielen verwenden zu dürfen. Dadurch soll größtmögliche Authenzität erreicht werden. Ich bin jedenfalls gespannt. Ich finde, dass die Alien-Reihe hat mal ein paar gelungene Lizenztitel verdient.

Sherlock Holmes: Die Spur der Erwachten – Patch bessert aus

Nachdem unser Review gar nicht mal so übel ausgefallen ist, könnt ihr euch heute bereits einen Patch zum Spiel herunterladen. Dieser behebt Abstürze und fügt die Möglichkeit hinzu, Dialoge zu überspringen. Der größte Hacken an der Sache ist: Eure alten Spielstände sind mit dem neuen Patch leider nicht kompatibel. Entweder ihr fangt also neu an, oder ihr verzichtet einfach drauf.