Alle Beiträge von Bertold Schauer

Intel – 3.2 GHz P4 im Juni

Gute Nachrichten für alle Speed Freaks. Der 3.2 GHz P4 lässt nicht mehr lange auf sich warten, sollte er doch laut The Inquirer schon irgendwann diesen Monat verfügbar sein. Wie sein Vorgänger wird er Hyperthreading unterstützen und mit einem FSB von 200MHz Quad-Pumped laufen (laut Intel Marketing 800MHz). Der Preis beträgt 640 US-Dollar (bei Abnahme von 1000 Stück)

Und die schlechten Nachrichten für Upgrader: Dies ist voraussichtlich der letzte Pentium 4 der auf der Northwood Architektur basiert, kommende Prozessoren werden dann mit dem Prescott-Kern laufen und völlig andere Sockel benutzen..

Jackass – zu Hause nachmachen!

Ihr wolltet immer schon, wie in Jackass, eure Nachbarschaft mit 50.000 Volt Stromstössen dazu bringen sich mit Schaum im Mund am Boden herumzuwälzen? Wie ich bei Heise Online soeben lesen konnte, macht es Taser International mit einer neuen Waffe leichter, Bösewichter zu schocken. Die neue Taser X26 wiegt nur mehr 175 Gramm und ist somit auch für Hausfrauen und Kleinkinder geeignet!

Muskelkrampf im Zeigefinger …

Ein riesiger Haufen Blech kreuzt durchs All und in seinem Inneren ist die Hölle los. Das Schiff diente mal einer Art Herrenrasse, die damit Zivilisationen ‚eingesaugt‘ haben um sich mit den netten Dingern, die da so rumlaufen, ein wenig zu amüsieren. Jetzt liegt es brach. Und ich bin auch da drin. Was soll ich bloss machen?

Zuerst wähle ich einen Charakter aus dem futuristisch anmutendem Menü um die Welt von Harbinger betreten zu können. Zur Auswahl stehen ein Mensch, ein ‚Gladiator‘ und eine Culibine (leider weiss ich die genaue Bezeichnung in der Deutschen Version nicht). Der Mensch ist ein typischer Mischcharakter, der mit Nah- und Fernkampfwaffen gleichermassen gut umgehen kann. Der Gladiator ist ein riesiger Roboter, der sehr starke Nahkampfqualitäten hat und die Culibine ist ein mystisches außerirdisches Wesen, welches mit allerlei seltsamen Gerätschaften für den Fernkampf am besten geeignet ist.

Ich lande auf einem kleinen Außenposten am Schiff der von einem menschlichem Forscher names Torvus und einem seltsam anmutendem Roboter namens Ona bevölkert ist. Beide sind daran interessiert, mich als Auftragskiller auf die restliche Schiffsbevölkerung loszulassen um ein paar Sachen für sie zu besorgen. Natürlich braucht man ein wenig Geld zum Überleben und eine andere Möglichkeit sich was zu verdienen gibt’s auf dem Schiff offensichtlich nicht. Also akzeptiere ich die traurige Lage und mache mich auf den Weg um die 100 Levels von Harbinger etwas aufzumischen.

Nun beginnt ein sich ständig wiederholendes Schema. Man betritt ein Level, räumt sämtliche Gegner mittels Fern- oder Nahkampf aus dem Weg und sammelt Gegenstände. Natürlich gibts auch noch eine kleine Story im Spiel, die allerdings eher als seicht anzusehen ist. Klingt langweilig, ist es aber nicht. Ähnlich wie bei Diablo II macht sich ein enormer Suchtfaktor breit. Nur noch ein Level steigern und noch ein wenig durch die Levels streifen, vielleicht findet sich ja etwas Nützliches. Plötzlich ist es drei Uhr morgens, und man wundert sich wo die Zeit geblieben ist. Dabei hat Harbinger auf den ersten Blick eigendlich nichts zu bieten. Die Grafik ist für heutige Standards unter jeder Kritik, die Sounds sind gerademal ausreichend und die Musik ist meistens nicht mehr als ein düsteres Brummen …

Technisch gesehen ist Harbinger einer der schlechtesten Titel des Jahres und ich wage zu behaupten, das die Grafik (bei 800×600) sogar etwas schlechter aussieht als bei Blizzard’s Action-RPG Diablo II, weil es sich meistens einfach nur düster und grau präsentiert. Allerdings hat man dank fortgeschrittener ‚Grafikengine‘ hier sogar die Möglichkeit auf 1024×768 zu spielen! Ein ebenfalls sehr trauriger Fakt ist, dass es keinen Multiplayer-Part gibt. Und das wo solche Spiele doch geradezu danach schreien, im Co-Op Modus gespielt zu werden.

Als ich diesen Review geschrieben habe, wollte ich auch mal wissen, was unsere Mitbewerber von Harbinger halten und siehe da: meistens wurde es von den Reviewern vernichtet und als mieser Klon angeprangert. Nun, Harbinger ist ein eindeutiger D2 Klon, möglicherweise schon dermaßen eindeutig, dass sich Dreamcatcher eine Urheberrechtsverletzungsklage von Blizzard einfängt. ;-) Ein grafischer Rückstand und viele weitere Mängel fallen sofort auf. Sogar das Intro ist nicht gut, da es vom Spiel wenig bis garnichts aussagt und völlig deplaziert wirkt.

Ich weiss ja nicht wie es euch ging, als ihr Blizzards’s Kult-Action-RPG durchgespielt hattet, aber ich wollte mehr. Leider gab es dafür nur Dungeon Siege, welches in meinen Augen schlecht war. Die lächerlichen Versuche, alles mit 3D Grafik aufzumotzen ohne Rücksicht auf Verluste haben mich seit jeher geärgert. Nachdem uns Dreamcatcher aber jetzt eine Ersatzbefriedigung geliefert hat, dürfen wir uns wieder die Hände wund und die Mäuse kaputtklicken.

Jeder der mit Diablo II was anfangen konnte, wird mit Harbinger auch seine Freude haben. Alle anderen sollten vor dem Kauf die Demoversion spielen.

Dirty Commies!

Wir schreiben das Jahr 1967, als der unheilige Kommunismus sich im Vietnam auszubreiten versucht. Nebenbei wird zufällig noch ein U.S.-Schiff, das zufällig vor der vietnamesischen Küste war, von diesen Kerlen beschossen (das war Absicht und niemand darf sich dazu erdreisten zu vermuten, hinter dem Angriff stehe eine Inszenierung!). Nachdem es nun einen wunderbaren Grund gibt, aus Gründen der Landesverteidigung zirca eine halbe Million Soldaten in Südvietnam zu stationieren, wird dies natürlich von der verantwortungsvollen U.S. Regierung wahrgenommen und die ersten Trupps mit Marines, die schon messerscharf aufs Abschlachten von verhungerten (Kommunisten-)Bauern sind, werden in Marsch gesetzt.

Was lernen wir aus dieser Situation?

1) Die Amerikaner sind immer die Helden

2) Ein PC-Spiel muss her!

Verwunderlich wieso dieses Thema bis jetzt in PC-Spielen eher vernachlässigt wurde, gibt es doch genug Stoff für mindestens 30 Heldenepen her. Vom geschichtlichen Standpunkt her sind solche Spiele (genauso wie auch Spiele in denen es sich um den Zweiten Weltkrieg dreht) relativ kritisch zu betrachten, aber als PC-Spiel geben sie einiges an Action und Abwechslung her. Warum also nicht einfach mal anspielen bevor man Vietcong aufgrund persönlicher politischer Motive wegwirft?

Steve Hawkins ist schon einige Zeit in Vietnam, allerdings im relativ sicheren Süden, wo es ihm langsam aber sicher zu langweilig wird. Schließlich ist er nach Vietnam gekommen um mal ein wenig Action und Abwechslung im Leben zu haben. Stattdessen den ganzen Tag irgendwelche Südvietnamesen in Saigon zu schulen ist nicht wirklich das was er sich gewünscht hatte. Zu seinem Glück kommt bei einem amerikanischen Stützpunkt in Pek-Nui ein Offizier ums Leben und er kann die Gunst der Stunde nutzen um endlich an die Front verlegt zu werden. Das ist der Punkt an dem man als Spieler die Kontrolle über Steve übernehmen darf um den Schlitzaugen mal zu zeigen, was ein waschechter U.S. Patriot so drauf hat.

Nach der Landung darf man sich gleich beim Captain im T.O.C. Bunker vorstellen und kriegt vorerst mal einen eigenen kleinen Bunker zugeteilt. Nach der Besprechung hat man Gelegenheit, sich mal auf Pek-Nui umzusehen. Die meisten Leute die man trifft sind freundliche Südvietnamesen, die von den Amerikanern für den Fronteinsatz ausgebildet werden (natürlich an minderwertigen Waffen). Natürlich finden sich auch recht viele U.S.-Infanteristen, von denen man im Spielverlauf einige kennen und schätzen lernen wird. Der Stützpunkt ist nicht gerade klein und man kann sich gerade Anfangs sogar in den ganzen Gräben und Bunkern richtig verlaufen. Wenigstens lernt man auf diese Weise relativ schnell, mit dem Kompass am rechten oberen Bildschirmrand umzugehen…

Nachdem man nun den Stützpunkt einige Zeit bewundert hat und sich auch schon am Schießstand mit der dort verfügbaren Bewaffnung vergnügen durfte, trifft man auf Sgt. Crocker, den Sanitäter des Stützpunktes, der auf eine kleine Spritztour in eine nahegelegenes Dorf einlädt. Mit dem Captain und Crocker gehts alsdann mit dem Jeep auf die erste Mission. Eigentlich ein Routinerundgang, der nur zur Versorgung von kranken Dorfbewohnern gedacht ist, artet der Ausflug leider in ein Gemetzel aus. Vietcong Scharfschützen beschiessen den Dorfplatz, worauf man mit Sgt. Crocker als Unterstützung das erste mal dem kleinem Feind mit Reishut entgegentreten muss. In einer kurzen, aber heftigen Auseinandersetzung, bringt man die ersten drei Vietcong, die sich in einem kleinen Wäldchen, nicht weit von Dorf versteckt hatten, zur Strecke. Sollte man dem Überaschungseffekt zum Opfer gefallen sein(die Kerle sind im Dickicht relativ schwer zu entdecken), hat man als kleinen Joker Sgt. Crocker zur Seite, der Verletzungen relativ schnell wieder ungeschehen macht.

Hier sieht man auch das erste mal, dass das Spiel auf Teamwork ausgelegt ist. Die NPC’s geben Feuerschutz und haben individuelle Fähigkeiten. Im späteren Spielverlauf hat man meistens ein Team, welches aus bis zu sechs Infanteristen besteht. Darunter sind Sanitäter, Späher, Ingenieure, Fernmelder und auch einfache Soldaten zu finden. Selbst als Anführer hat man einige besondere Fähigkeiten und Pflichten, wie z.B. die Berichterstattung ans Camp und die Möglichkeit Luft- und Artillerieschläge anzufordern. Bei dieser Option ist allerdings größte Vorsicht geboten. Sollte man nicht aufpassen, kann es leicht passieren, dass man aus Versehen mit dem eigenen Team unter Friendly Fire kommt, was besonders bei Artilleriefeuer fatale Folgen haben kann (drücken sie F6 für Quickload)…

Bei Vietcong muss jede Aktion mit Bedacht und Weitsicht geplant werden. Meistens sind die Missionen im dichten Dschungel und jeder Schritt kann einer in eine Tretmine sein, hinter jedem Baum und Stein kann sich der hinterlistige Vietcong verbergen, der nur darauf wartet, dass ein Amerikaner in sein Schussfeld kommt. Oft hat man, besonders bei höheren Schwierigkeitsgraden, im ersten Anlauf kein Chance durchzukommen. Fast immer wird man von den geschickt platzierten Fallen des Gegners kalt erwischt. Dem bestens ausgerüsteten Team wird mit banalsten Sprengfallen, wie Granaten in Bierdosen, der Dschungel zum Albtraum gemacht. Sogar auf freien Feldern verbirgt sich der Feind in kleinen Gräben die sich manchmal über ein riesen Areal ziehen und in gewaltigen Tunnelnetzwerken enden können. Gerade solche Netzwerke sind unter den Amerikanern gefürchtet, da man sie sehr schwer findet und meistens nicht die Möglichkeit besteht, mehr als einen Mann in die Höhle des Löwen zu schicken. Sollte man auf ein solches treffen, beginnt ein mörderischer unterirdischer Einsatz, der von ständigen Überaschungen und einem gewaltigen Haufen Ratten geprägt ist. Dort findet man oft kleine Kerle, die den ganzen Tag unter der Erde graben und gewaltige versteckte Vorratslager anlegen.

Kommen wir zu den technischen Details von Vietcong. Dieses Spiel ist wahrhaft ein grafisches Highlight am Actionsektor, welches vieles auszustechen vermag was momentan am Markt um die Gunst des Spielekäufers wirbt. Um die Authentität der Texturen und Modelle zu gewährleisten, sind die Jungs der tschechischen Spieleschmiede Pterodon sogar eigens nach Vietnam gereist und haben ihre Eindrücke im Spiel sehr gut untergebracht. Oft denkt man in einem Film gelandet zu sein, und das nicht nur mit der besten Hardwareausstattung. Auch auf normalen Grafikeinstellungen und einer Auflösung von 800×600 wird man noch schwer beeindruckt sein was Pterodon uns hier auf den Bildschirm gezaubert hat. Selten gibt es ein paar Bugs, welche aber im Vergleich zu anderen Spielen absolut harmlos sind und garantiert in der nächsten Zeit ‚weggepatcht‘ werden.

Musik ist im Spiel zwar eher eine etwas in den Hintergrund gedrängte Angelegenheit, aber wenn man etwas hört, darf man sich auf Musik à la Full Metal Jacket im 70’s Stil freuen. Durchgängige musikalische Untermalung wäre auch etwas Fehl am Platz, in den Einsätzen ist man um jedes Geräusch froh, das man aus dem Gebüsch aufschnappen kann. Besitzer von Dolby Surround Boxen sind hier auch etwas im Vorteil, da Vietcong dieses System sehr gut zu nutzen weiss.

Soundtechnisch gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, außer dass die Unterhaltungen der Nordvietnamesen absolut unmöglich zu verstehen, wenn auch perfekt aufgenommen, sind. War aber vermutlich Absicht :-).

Interessant ist auch der Realitätsgrad, der beachtlich gut gelungen ist. Vor allem auf der Schwierigkeitsstufe ‚Vietnam‘ wird man merken, das die Computergegner keine Standardkerle sind, die darauf warten eine Kugel in den Kopf zu kriegen. Oft sind sie dermassen wehrhaft, dass die Quickload Taste mit der Zeit die am tiefsten liegende Taste am Keyboard ist. Trotz allem ist Vietcong auch für Taktik-Anfänger (wie mich) sehr gut spielbar, wenn auch manchmal frustrierend durch die geschickte Platzierung von Fallen und Gegnern der Leveldesigner.

Das Leveldesign ist zwar sehr linear, gibt aber meistens das Gefühl überall hin gehen zu können. Oft merkt man die Beschränkungen nicht mal, da man sowieso meistens dem Pointman(Späher) nachläuft, ohne dem man sich oft verirren würde.

Zählen wir alle technischen und spielerischen Fakten zusammen, ist Vietcong ein wahres Taktik-Highlight, welches fast ohne Schwächen auskommt. Die meisten denken sich, immer in Dschungel herumzurennen ist mit der Zeit langweilig, dem ist aber nicht so. Durch die unglaubliche Fülle an Möglichkeiten und das abwechslungsreiche Leveldesign ist die Motivation immer gleichbleibend hoch bis leicht steigend. Selbstverständlich ist auch ein Multiplayerpart vorhanden, bei dem man entweder auf Seiten Nordvietnams oder der U.S.A. in der Botanik menschliche Gegner massakrieren darf. Ebenfalls erwähnenswert: Je weiter man im Singleplayer Modus kommt, umso mehr Waffen darf man in den Quick Matches auswählen.

Vom Stil her ist Vietcong keine Revolution, aber die technische Umsetzung ist Ptderodon sehr gut gelungen und die Spieler erwartet ein exzellenter Taktik Shooter mit fast schon beängstigendem Realitätsgrad.

Eigentlich bin ich kein Spieler, der auf Taktik abfährt, entweder ein gepflegtes RTS, RPG oder ein plumper Shooter. Spiele wie Ghost Recon oder Splinter Cell haben mich seit jeher kalt gelassen und ehrlich gesagt bin ich in diesem Genre auch keine Koryphäe. Trotzdem hat mich mein erstes taktisches Spielerlebnis mit Vietcong äußerst positiv überrascht. Vor allem die Grafik haut einem auf den ersten Blick aus den Socken. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut die Welt von Vietcong schon beim Anflug auf den Stützpunkt Nui-Pek mit dem Hubschrauber aussieht – und das ist erst der Anfang.

Wer ein Spiel, das eine gute Story und ein angenehmes visuelles Erlebnis wunderbar verbindet, haben möchte, ist mit diesem Titel bestens beraten. Nur kauft euch bitte die englische Version. Wie fast immer kann die deutsche Übersetzung atmosphärisch nicht annähernd mithalten.

Einseitiges Heldentum ist normal … oder?

Ein Amerikaner in der Falle. Auf der Burg machen Nazis grausame Experimente an Kriegsgefangenen und die Schreie hallen markerschütternd duch das feuchte Gemäuer der Kerker, tief unten in den ältesten Gewölben des Schlosses. Ein deutscher Soldat geht nichtsahnend durch den Gang, zielsicher steuert er die Zelle des Amerikaners an. Vermutlich denkt er gerade an seinen nächsten Sold, den er für neue Schuhe und vielleicht ein paar Hosen ausgeben will. Er will sein Kind nicht in Lumpen herumlaufen sehen, die anderen Kinder spotten es schon aus. Mit dem Essen für den Gefangenen, vielleicht auch etwas ermüdet vom ständigen Wachehalten, öffnet er die Zelle und stellt erschrocken fest das sie leer ist! Voller Panik läuft er in die Zelle und kann keine Fluchtmöglichkeit entdecken – kann sich nicht vorstellen wie der Ami abhauen konnte. In Gedanken ist er schon beim Leutnant, der ihn fertigmachen und degradieren wird als der Gefangene von der Decke springt, hinter ihm landet und ihm mit einer gekonnten, schnellen, Bewegung die Kehle durchschneidet. Sein letzter Gedanke gilt seinem Kind, nicht dem Führer – es wird noch lange in Lumpen herumlaufen müssen..

Welch seltsame Geschichte – kommt sie euch bekannt vor? Ich rede hier vom Intro zu Return to Castle Wolfenstein. Ein Spiel wie jedes andere, nur mal aus einer anderen Sichtweise betrachtet. Jeder Mensch hat eine eigene Sichtweise von den Geschehnissen. Wenn dem so ist, müsste es doch auch viele Geschichten zu einem Geschehniss geben, wie zum Beispiel den Zweiten Weltkrieg, der mit diesem Spiel angesprochen wurde. Wenn man sich die Reportagen im TV oder irgendwelche PC-Spiele ansieht, wird man immer folgendes feststellen können: Zum Zweiten Weltkrieg existieren zum Großteil, bzw. für die Masse auffällig, zwei Sichtweisen – eine amerikanische und eine jüdische (wobei die natürlich unbestritten die Opfer des gewissenlosen Regimes waren). Ich will damit nicht sagen, dass es keine anderen gibt, aber sie gehen einfach unter, oder es interessiert einfach niemanden, was aus der Sicht der Deutschen oder der Rumänen passierte. So bekommen wir Spiel um Spiel vor den Latz geknallt wo man ein Held im Zweiten Weltkrieg ist und in jedem dieser Spiele muss man dreckige, verbrecherische Deutsche umbringen – was für ein Zufall.

Es gibt viele Leute, die Angst vor einer Amerikanisierung Europas haben. Aber sind wir nicht schon längst europäische Amis? Wird irgendwer ein Spiel akzeptieren, welches von diesem Klischee abweicht? Werden wir jemals einen Ego-Shooter finden in dem man als deutscher Wehrmachtsoldat versuchen muss, einen englischen Flughafen samt seiner Angestellten zu vernichten um das schreckliche, sinnlose Bombardement auf Dresden zu verhindern? Nein – das wäre ein Kriegsverbrechen in PC-Spiel Form, die Menge würde aufschreien und den Publisher boykottieren, weil es eine Frechheit und eine Lüge ist, zu behaupten, das in Dresden 135.000 Zivilisten durch gezielte alliierte Bombardements getötet wurden. Außerdem kommt damit der Glaube ins Wanken, ein Sieger des Zweiten Weltkrieges wäre wesentlich mehr Wert als alle anderen auf der Welt.

Nun? Ihr glaubt, dass dieses Denken nicht existiert? Ihr glaubt auch, dass man nicht jedes Menschenleben und jeden Charakter miteinander vergleichen kann? Stellt euch vor im Irak wären 10.000 Amerikaner gestorben – der Krieg wäre beendet worden, ein Rückzug wäre angeordnet worden und nach Ausreden gesucht. Stellt euch vor im Irak wären 10.000 Zivilisten gestorben. Sowas – es sind wirklich ziemlich viele Irakis gestorben, aber ehrlich gesagt ich weiss nicht mehr ob es jetzt 10.000 oder 20.000 waren (Aber ich weiss, dass 138 Amerikaner gestorben sind – inklusive der Interviews aller ihrer Verwandten und Freunde). Naja, das interessiert weder CNN noch die Spielebranche – aber den Schriftzug "Shock and Awe" will man lizensieren lassen. Vermutlich um ein Spiel zu machen in dem man die durchgängig bösartigen Irakis töten kann. Zum Wohle der Menschheit…

Was haltet ihr von dieser Kolumne? Versteht ihr einen bestimmten Teil nicht oder seid ihr anderer Meinung? Unser <a href="http://forum.rebell.at" target="_blank">Forum</a> steht wie immer zur Diskussion bereit.

Im Krieg gibt es immer Gewinner

Im Jahre 3364 nach Christus hat sich die Menschheit im Universum stark ausgebreitet. Durch die gewaltigen Kolonisationsvorhaben der Erde sind fünf eigenständige Reiche entstanden die zusammen über das von Menschen bewohnte Gebiet, die sogenannte Innere Sphäre herrschen und ständig um die Vorherrschaft in derselben kämpfen. Diese Reiche repräsentieren auch bestimmte Volksgruppen der Erde.

Nicht, dass es schon genug wäre, dass sich diese Gruppen selbst bekämpfen, kommt auch noch die Invasion der Clans dazu, die der Meinung sind, die rechtmäßigen Herrscher der Inneren Sphäre zu sein. Ständig toben brutale Kriege zwischen den Reichen, während auch noch die Clans irgendwie aufgehalten werden müssen. Die Kriege der Zukunft werden zwar auch mit konventionellen Mitteln wie mit Panzern oder Hubschraubern geführt, doch die wahren Könige des Schlachtfeldes sind die Battle-Mechs. Riesige, an die menschliche Statur erinnernde Maschinen. Zehn bis vierzehn Meter groß, zwischen 20 und 100 Tonnen schwer, mit den vernichtendsten Waffen der menschlichen Geschichte ausgestattet und mit tollkühnen Piloten gelten sie als die wahren Entscheidungsträger in jeder Schlacht.

In diesen Zeiten wo immer Mangel an guten Battle-Mech-Fronteinheiten besteht und die Kämpfe in der Inneren Sphäre an ihrem bisherigen Höhepunkt angelangt sind, mischen auch Söldnertruppen mit die gegen entsprechende Bezahlung für jede Seite in die Schlacht ziehen. Wie uns der Titel Mercenaries schon vermuten lässt, zieht man als einer dieser Söldnereinheiten in die Schlacht. Ausnahmsweise gehts auch mal nicht um Ruhm und Ehre sondern um Geld, welches man für jeden erledigten Einsatz kassiert.

Als Einstiegs-Söldner darf ich anfangs ein paar Tutorials mit einem netten Kerl vom MERCNET, der zentralen Söldnervermittlung, durchführen. Nach den recht hilfreichen Lehrstunden gehts noch unter einer letzten Bedingung an die Front. Eine erfahrene Söldnereinheit muss sozusagen die ‚Patronanz‘ über meine kleine Einheit übernehmen, für die ich dann als eine Art Untereinheit dienen und auch deren Insignien tragen darf. Wählbar sind folgende Söldnereinheiten: Kell Hounds, Northwind Highlanders, Wolf’s Dragoner und die Gray Death Legion. Je nach Zugehörigkeit meiner Truppe bekomme ich zum Anfangen verschiedene Mechs und ein mehr oder weniger gefülltes Konto. Ich entscheide mich natürlich für die Gray Death Legion (was für ein Zufall), welche mir acht Millionen C-Bills und eine Mischung aus vier leichten und mittelschweren Mechs zum Start zur Verfügung stellt.

Es gibt fast immer mehrere Einsätze auf verschiedenen Planeten auszuwählen, ich entscheide mich für meinen ersten Kampf auf Eaton. Der Sold ist zwar nicht gerade berauschend, aber ich habe volle Bergungsrechte was dieses Manko wieder ausgleichen sollte. Der Sprung nach Eaton kostet Geld, genauso wie die Bezahlung meiner Mitstreiter und die Erhaltung meiner Battle-Mechs, die je nach Größe meiner Einheit pro Spielwoche einen nicht unerheblichen Betrag von meinem virtuellen Konto abbucht.

Vor dem Einsatz geht’s noch kurz ins Mech-Lab, wo ich jede meiner Maschinen fast ohne Einschränkungen nach eigenem Ermessen mit Bewaffnung, Panzerung und einigen speziellen Features wie z.B. Sprungdüsen oder Raketenabwehrsystemen ausrüsten kann. Das Mech-Lab ist ein sehr wichtiger Bestandteil von Mercenaries. Wer jeden Mech in seiner Standardkonfiguration belässt, kann große Probleme bekommen. Ein Awesome, ein schwerer Angriffsmech mit 80 Tonnen, ist ‚ab Werk‘ mit drei PPK’s (Partikelprojektorkanonen) ausgerüstet, welche zwar sehr effektiv sind aber ein gewaltiges Hitzeproblem verursachen. Energiewaffen verursachen generell, je nach Stärke, Hitze die mit in den Mechs integrierten Wärmetauschern abgebaut werden muss. Sollte man jetzt auf einem glühend heißen Wüstenplaneten die obige Bewaffnung abfeuern, wird der Mech sofort überhitzen und eine Notabschaltung einleiten. So etwas kann in einem wilden Gefecht fatale Folgen haben..

Nachdem ich nun also im Labor meine Mechs den Umständen entsprechend bewaffnet und mich am freien Markt mit passenden Geschützen und Piloten eingedeckt habe, bin ich bereit um den ersten Einsatz am Planeten Eaton zu starten. Kurz vor dem Start teilt mir eine sympathische Frauenstimme noch die Missionsziele mit. In diesem Fall gilt es im Auftrag der Skye Separatisten einen Steiner-Geleitzug zu stoppen, was für den Anfang nicht allzu schwer fallen dürfte.

Video’s oder dergleichen wird man vergeblich
suchen, stattdessen kommt ein In-Game Briefing direkt am Planeten, welches auf der Grafikengine basiert. Die Stimmen wurden in der deutschen Version übrigens vorzüglich synchronisiert, was in meinen Augen eine Seltenheit ist.

Der erste Einsatz kommt einem Inferno gleich – zumindest für meine Gegnerschaft, welche hauptsächlich aus Panzern und Hubschraubern besteht die gegen meine Mechlanze chancenlos sind. Wer sich jetzt Fragen sollte, was eine ‚Lanze‘ ist: Eine Lanze ist eine Einheitsbezeichnung für Gruppen aus vier Battle-Mechs. Bei den Clan Invasoren heisst das selbe Stern und dieser besteht aus Gruppen zu fünf Maschinen.

Die Grafik ist nichts besonderes, aber durchaus okay. Natürlich gibt es Grafikbomben wie Unreal 2 und dergleichen, diese sind aber weder mit Mercenaries direkt vergleichbar noch kommen sie an dessen Spieltiefe heran. Auf den ersten Blick sieht das Spiel von der Storyline zwar unspektakulär aus (keine Videos, sehr kurze Briefings), aber obwohl man eine unabhängige Söldnereinheit verkörpert, muss man im Laufe des Spiels einmal Partei für Haus Steiner oder Victor Steiner-Davion ergreifen. Je nach Entscheidung wird die Story etwas später im Spiel dann in eine gewisse Richtung gelenkt. Wie es mit der Tendenz zu einem Regime steht, lässt sich jederzeit im Befehlszentrum, dem Kommandostand der Einheit, einsehen. Da uns Microsoft die deutsche Version freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, weiss ich nicht wie es um die Originalstimmen steht, aber wie schon erwähnt, weiss die lokalisierte Version auf voller Linie zu überzeugen und hebt sich wohltuend von Katastrophen à la Unreal 2 ab.

Musikalisch ist das Spiel zwar ebenfalls recht gut ausgestattet, aber Musik wird nur an bestimmten Punkten eingesetzt. Die meiste Zeit muss man also ohne eine Untermahlung auskommen, was aber vielleicht auch besser ist, da die Soundeffekte dafür umso besser rüber kommen. Das Geschützfeuer einer ‚Rotary Autocannon‘ oder den Lärm beim Abschuss von 20 Raketen aus einem ‚Long Range Missile Launcher‘ muss man einfach gehört haben ! Hier zahlen sich gute Boxen aus, allerdings muss man auch hier ein wenig aufpassen, da die Nachbarn sehr schnell ihre Sachen packen und flüchten könnten in der Annahme eine Panzerdivision stößt auf ihre Veranda vor.

Sollte man irgendwann mal die Nase voll vom Singleplayerpart haben, kann man sich mal den Multiplayermodus zu Gemüte führen der viel zu bieten hat. Völlig unkompliziert ist es möglich, direkt über das Hauptmenü von Mercenaries ins Spielgeschehen einzusteigen. Sollte ein Patch benötigt werden, wird er automatisch heruntergeladen. Einen CO-OP Modus findet man erfreulicherweise vor. Besonders viel Spaß machen auch die Teamfight und Capture-The-Flag Modi die actionreiche Kurzweil mit angemessener Brutalität bieten. Auch hier darf man sich, ganz nach eigenem Ermessen, einen Mech zusammenstellen und sich danach sofort ins Geschehen stürzen. Der Unterschied zu Multiplayer Dauerbrennern wie z.B. Unreal Tournament ist, dass die Zusammenstellung des Mechs mit der gewählten Karte zusammenpassen sollte und über Leben und Tod (nach wenigen Sekunden) entscheidet. Wer mit Langstreckenwaffen ausgerüstet versucht, einen Häuserkampf zu führen, wird sehr schnell etwas demotiviert sein..

Mechwarrior: Mercenaries ist keinesfalls eine große Genrerevolution, aber bietet eigendlich alles, was ein Battle-Tech– oder Action-Simulations Fan braucht um sein Herz höher schlagen zu lassen. Eine solide, motivierende Story im Singleplayermodus und die Möglichkeit gegen bis zu 16 menschliche Gegner anzutreten lassen den Adrenalinspiegel gehörig ansteigen. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es sich für Besitzer vom ursprünglichen Mechwarrior 4 lohnt umzusteigen, aber jeder der noch keinen Teil dieser Saga zuhause hat, sollte schleunigst zugreifen und in der Inneren Sphäre (gegen Barzahlung, versteht sich) mal kräftig aufräumen.

Also ehrlich gesagt habe ich momentan für ein Fazit keine Zeit, mein Templer-Mech muss noch ausgerüstet werden und ein Betrieb auf Wernke hat gerade um Hilfe gebeten und natürlich bin ich bei einem Sold von über elf Millionen C-Bills nicht abgeneigt, ein paar Steiner Sturmlanzen zu plätten. Aber genug der Lobhudelei.

Grafik und Musik ist zwar nicht wirklich ein Meilenstein, aber die starke Story und (endlich wieder mal) ein überzeugender Multiplayer Modus sind dafür umso besser. Da der Review doch ein wenig spät dran ist, möchte ich aber darauf hinweisen das sich seit der Zeit des Erscheinens von Mercenaries schon einiges am grafischen Sektor getan hat. Trotzdem noch immer gute Mittelklasse. Hätte ich das Spiel vor sechs Monaten bekommen wäre sich wohl ein Rebell Award of Excellence ausgegangen, so reichts „nur“ für eine äußerst gute Bewertung und eine Empfehlung für alle Sci-Fi-, Simulations- oder Action Fans.

Das Haustier des Grauens..

Wir schreiben das Jahr 1937, auf einer kleiner Inselgruppe experimentiert ein wahnsinniger Wissenschaftler names Erik Chanikov mit allerlei Getier herum und entwickelt nach intensiver Forschungsarbeit eine Technologie die sich Sigma nennt.

Diese geniale wissenschaftliche Errungenschaft ermöglicht es, aus zwei Tieren eines zu machen. Indem man mit Genmanipulation jeweils die "schlechten" Eigenschaften eines jeden Tieres ausmerzt bekommt man sozusagen ein fast volkommenes Produkt aus den zwei vorteilhaften Seiten eines jeden Tieres. Natürlich hat das ganze einen klitzekleinen Nebeneffekt: Das mittels eines im Spiel implementierten Tools erschaffene Wesen sieht in fast allen Fällen unglaublich dämlich aus – ich denke aber, das ist so gewollt und sollte wohl ein wenig Heiterkeit auslösen (was zumindest bei mir nicht funktioniert).

Aber zurück zur Geschichte: Ich schlüpfe in die Rolle des Kriegskorrespondenten Rex Chance der schon seit ewigen Zeiten nichts mehr von seinem auf irgendwelchen Inseln verschwundenen Vater gehört hat, bis er einen Brief von ihm bekommt, wo er gebeten wird zu ihm auf die besagte Inselgruppe zu kommen. Kaum nachdem ich meine Füße in den perfekten Sandstrand auf dem kleinen Insel Atoll bewege, finde ich auch schon ein kleines Labor, wo mich bereits einige unmöglich aussehende Kreaturen anfallen. In letzter Sekunde werden sie allerdings noch von einer zwielichtigen Gestalt zurückgehalten ..

Nachdem ich die Introsequenzen mal hinter mir habe, treffe ich auf eine attraktive, junge Frau die, wie sich herausstellt, eine Assistentin meines Vaters ist. Dieser wird von bösen Jungs des Großindustriellen Upton Julius über die Inseln gejagt damit dieser in Besitz der Sigma Technologie gelangen kann womit er vermutlich danach die Weltherrschaft an sich reissen will. Mit einer Hovercraft-Dampflok mache ich mich auf den Weg, meinen Vater zu finden und nebenbei die Schergen des elenden Upton Julius zu bestrafen.

Vom Spielverlauf her unterscheidet sich Impossible Creatures nicht besonders von anderen momentan erhältlichen Titeln, allerdings gibt es ein paar nette, orginelle Ausnahmen wie zum Beispiel die Möglichkeit, insgesamt 42.000 verschiedene (krank aussehende) Tiere "zusammenzubauen".

Grafisch ist das Spiel gut gelungen. Natürlich in 3D eingebettet darf man seine kleinen Monster aus allen perspektiven Betrachten und auch bei maximalem Zoom kann sich alles noch immer gut sehen lassen. Die Musik ist auch sehr solide und passt sehr gut ins Spiel, welches noch vor dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist. Soweit alles bestens, bis auf die Soundeffekte die man nach zwei Stunden Spielzeit verfluchen wird. Irgendwie klingt das Ganze wie die Katzen, die im Sommer unter meinem Sommer ihre Brunftschreie loslassen…

Leider wird IC relativ schnell langweilig, da es, außer der Kreation von Mutantengetier, fast keine taktischen Elemente enthält und man in gewohnter Manier immer getrost nach dem selben Schema vorgehen kann. Basis bauen, verteidigen, Armee bauen, angreifen und siegen – hatten wir schon mal, oder ? Trotzdem ein solider Titel, der sicher einigen unter euch gefallen wird und besonders für Einsteiger ins Strategie-Genre empfehlenswert ist.

Mit Impossible Creatures hat Microsoft ein technisch ausgereiftes Spiel auf den Markt geworfen, das sogar von der Story her überzeugen kann. Was dann letztendlich in die Hose gegangen ist, ist die mangelde Abwechslung. Immer das selbe, jede Mission kann man mit den genreüblichen Standardvorgehen spielen und gewinnen. Dieses Spielchen ist für mich eine Referenz dafür, das technische Überlegenheit und nahezu perfektes Design noch lange kein gutes Spiel ausmacht.

Wie auch immer, ein solider Strategietitel mit einer etwas kranken Story und der Möglichkeit, ein eigenes Gruselkabinett zu erstellen was obendrein auch noch für den Kampf eingesetzt werden kann, aber leider eben nichts besonders aufregendes.

AMD – Athlon-Overclocking

Ich weiss zwar nicht, ob es eine Fotomontage ist, aber laut Kyle Bennett von Hard OCP hat es einer der dortigen Forenuser geschafft, seinen Athlon XP 1700+ (1466 MHz) auf unglaubliche 2.808,2 MHz zu übertakten!

Das System läuft offenbar mit 224.6 MHz FSB stabil auf einem NFORCE-II basierendem Mainboard. Wenn diese Meldung stimmen sollte, dann wird AMD wohl noch einiges aus der K7-Architektur herausholen können..

Spendenaufruf!

Wir von Rebell.at bitten euch um Solidarität und fordern euch auf, unsere kleine Website zu unterstützen. Ihr glaubt jetzt wir wollen Geld? Wäre zwar auch nett, aber darum gehts uns eigentlich weniger.

Alles was wir von euch verlangen ist folgendes: Tut uns eure Meinung Kund, sagt uns was Rebell.at fehlt, was besser gemacht werden muss, was euch gefällt und als kleines Dankeschön bekommt ihr, mit etwas Glück, sogar das Adventure Runaway inkl. aller anfallenden Versandkosten geschenkt! Also, worauf wartet ihr noch, bist 31. März habt ihr die Chance zu gewinnen aber über eure Anregungen und Vorschläge freuen wir uns immer. Ab zum Rebell.at Gewinnspiel – helft uns mit euren Vorschlägen, besser zu werden!

Haustiere – Einfach selber machen!

Eine Recht interessante Entdeckung, die ich den Rebell.at Lesern keinesfalls vorenthalten darf, hat mir einer meiner Redaktionskollegen präsentiert. Auf der Website des steirischen Kabarettisten Alf Poier gibt es eine präzise Bastelanleitung für einen Hund.

Wer sich schon immer ein Haustier gewünscht hat, aber an der Weigerung seiner ignoranten Eltern gescheitert ist, hat hier und jetzt die Möglichkeit, sich seinen kleinen Liebling einfach selber zu basteln! Bitte unbedingt beachten: Mindestalter für das Besuchen des unten folgenden Bildlinks ist 16 Jahre!

Unreal 2 – Patch erschienen

Etwas spät, aber doch, dürfen wir euch mitteilen, das Legend einen neuen Patch für Unreal 2 – The Awakening veröffentlicht hat.

Laut FilePlanet behebt der Patch mit der Versionsnummer 1403 Probleme mit Creative’s EAX und einige andere Kleinigkeiten. Die Performance kann, nach Installation des neuen Patches, bis zu 10% ansteigen.

Ein kleiner subjektiver Kommentar: Unreal 2 Patches sind unnötig! Da man es sowieso nach fünf bis zehn Stunden durchgespielt hat und das Game zu nochmaligem Spielen nicht motivieren kann, wird man wohl schwerlich für diesen Patch Verwendung finden, ausser man hat es bis jetzt noch nicht gespielt.

nVidia – IBM darf GeForce Chips fertigen

Nach dem Termindebakel mit dem GeForce FX, das auch wegen der Umstellungsverzögerungen auf 0.13 Micron bei TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) entstanden ist, will sich nVidia nun offenbar nicht mehr auf TSMC als exklusiven Fertigungspartner verlassen.

In Zukunft darf neben TSMC auch IBM die neuen Geforce Chips fertigen, was laut Heise Online ab diesem Sommer in einer 300mm Wafer Fabrik im Amerikanischen Fishkill passieren wird.

HardOCP – R300 VS. R350

Momentan in Österreich noch nicht wirklich aktuell, aber sicher für einige unter euch trotzdem eine recht interessante Gegenüberstellung des Radeon 9700PRO (R300) mit dem Radeon 9800PRO(R350).

Hard OCP hat beide Karten mit der gleichen Taktfrequenz ein paar Tests unterzogen. Wer mehr wissen möchte, muss nur untenstehendem Link folgen und des Englischen mächtig sein.