Alle Beiträge von Julian Pohl

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Emulation / Ballsports / Gaming

Kreed – Release ist fix

Dass der verschollen geglaubte Egoshooter Kreed über Acclaim erscheint, haben wir euch schon vor einigen Tagen verraten. Zum Releasetermin konnten wir euch aber keine Auskünfte geben.

Ohne viele Worte zu verlieren, holen wir das hiermit nach: Kreed kommt am 28. Juni in die Läden. Dann wissen wir auch endlich, ob das einstmals als „Doom 3-Killer“ betitelte Projekt mehr zu bieten hat als schicke Optik.

The Witcher – Nachschub für Rollenspiel Fans

Derzeit sieht es auf der Release-Liste der Rollenspieler ja recht gut au aus. Dungeon Siege 2 Dungeon Lords, KotOR 2 und Gothic 3. Zu dieser breiten Palette an RPG´s will sich jetzt nun auch ein Spiel aus dem benachbarten Polen gesellen.

Das Polnische Entwickler-Team CDProjekt arbeitet derzeit mit der bewährten BioWare Technik an dem Pc-Titel The Witcher. Die Offizielle Webseite des Games startet zwar erst am 28., die Kollegen von 4Players.de haben jedoch schon einiges Bildmaterial auftreiben können.

Die Grafik nutzt eine erheblich aufgemotzte Aurora-Engine, die auch DirectX9-Effekte, neueste Rendertechnologie, eine Physik und Motion-Capturing in Sachen Animationen unterstützt. Ansonsten ist nur bekannt, das es sich um ein actionaorientiertes Solo-Rollenspiel handeln soll. Der Release ist auf 2005 angesetzt.

CDV – Zurück ins Glück

Nachdem der Publisher 2003 nur knapp der Insolvenz entgangen ist, werden nach massiven Restrukturierungsmaßnahmen mittlerweile wieder Gewinne eingefahren.

Laut offizieller Pressemitteilung belief sich der Umsatz der ersten drei Monate des aktuellen Jahres auf 3.6 Mio. Euro. Nach Abzug von Steuern beträgt der Gewinn immerhin noch 200 000 Euro. Ganz aus der Krise ist die Firma aber noch nicht. So beliefen sich die liquiden Mittel zum 31.3.2004 auf gerade einmal 872 000 Euro.

Mit dem anstehenden Codename: Panzers-Release und der generellen Spezialisierung auf die Kernkompetenz „Echtzeitstrategie“ sieht man der Zukunft jedoch optimistisch entgegen.

Round Up – U.a.: Mittelerde Online

Wie immer sind unsere Round Ups dazu da, denen die sich an den schönen Bunten Bildern nicht sattsehen können, noch mehr schöne bunte Bilder zu beschehren :) Viel Spaß damit !

Knight Rider 2

Mit der Versoftung von Knight Rider tat Davilex den Fans nicht wirklich einen Gefallen. Der Spaßfaktor war zwar höher als bei den zahlreichen Autobahnraser-Auskopplungen, das war es dann aber auch schon. Mit Knight Rider 2 wollen die Holländer noch eine Schippe Action drauflegen. Weiterhin darf man sich auf frische Strecken und Umgebungen freuen.

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  • Mittelerde Online

    Fans von Die Matrix dürfen mit dem Internet-Rollenspiel The Matrix Online in ihre Lieblingswelt eintauchen. Wer dagegen lieber pausenlos Pfeifenkraut raucht und behaarte Zehen hat, wird von Turbine Games mit Mittelerde Online bedient. Dass die Jungs eine schöne Grafik auf den Bildschirm zaubern können, haben sie mit Asheron’s Call 2 schon bewiesen.

  • Screenshots
  • Söldner: Secret Wars
    Stört es euch nicht auch, wenn der Panzer in Battlefield Vietnam an einem Strauch hängen bleibt? Das wollen die Entwickler Digital Illusions erst in Battlefield 2 ändern. Ungeduldige Zocker können aber auch auf Söldner: Secret Wars von Wings Simulations zurückgreifen, schließlich wartet der deutsche Titel mit einer komplett zerstörbaren Umgebung auf. Als Veröffentlichungstermin steht derzeit der 27. Mai.

  • Screenshots
  • Kolonisierer müssen bis 2006 warten

    Heute bestätigte eine Sprecherin von Sunflowers, das der Nachfolger von Anno 1503 erst 2006 erscheinen werde. Erste Bilder und Informationen zu dem Spiel soll es erst im August geben.

    Bilder sollte es eigentlich schon auf der E3 zu bestaunen geben. Sunflowers beteuert jedoch, dass das Spiel bereits in Entwicklung sei. Das Entwickler-Team von Related Design, die bereits mit ihrem Titel No Man’s Land für Aufsehen sorgten, arbeiten daran.

    Half-Life 2D – Release über Steam

    Das Sidescrollende Jump`n Run Codename Gordon, welches von Anfangs als auch Half-Life 2D bekannt war und von Valve und Nuclearvision entwickelt wurde, kann nun über Steam heruntergeladen und gestartet werden. Der Download ist nicht einmal 10 MB groß und natürlich kostenlos. Das Spiel spielt im Half-Life 2 Universum, diverse Gegner und Levels haben einen hohen Wiedererkennunswert zu den Screenshots.

    Ich selber habe das Spiel schon durchgedaddelt und muss sagen das es eine Menge Spaß macht. Die Levels sind abwechslungsreich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Das GUI erinnert an Counterstrike und auch ein Trainingsparcours fehlt nicht. Zockt es auf jeden Fall mal an !

    Black Mirror – Vorgeschichte in ein Comic gefasst

    Zu Black Mirror, einem der wenigen neuen Vertreter der Spezies „Adventure“ hat Entwickler DTP ein kleines Comic online gestellt, das die Vorgeschichte des Spiels etwas genauer beleuchtet. Nun ist der vierte und letzte Teil veröffentlicht worden, den Fans nicht versäumen sollten.

    Freilich sind die Comics mit einer Seite nicht sehr umfangreich, aber dennoch nicht uninteressant, beleuchten sie doch den Hintergrund der Hauptfigur und die Vorgeschichte zur Reise nach Black Mirror. Die vier offiziellen Black Mirror Comics stammen aus der Feder von Boris „BigKing“ Lenauer, Praktikant bei DTP und Redakteur bei den Kollegen von „Adventurecorner.de“.

    Everquest 2 – 20 Minuten Gameplay auf See

    Alle, die nicht zu den glücklichen Betatestern von „Everquest 2“ gehören und darum gesteigertes Interesse an Bildmaterial zum kommenden MMORPG haben, sollten jetzt die Internetleitungen für ein abgefilmtes E3-Movie frei machen, das kürzlich im Netz aufgetaucht ist.

    Auch wenn die Qualität wirklich nicht die Beste ist, kann man wenigstens einen ersten Vorabblick auf die Charaktergenerierung, das Tutorial und einige weitere Spielszenen werfen. Die Größe des Videos ist mit 321 MB kein Pappenstiel, aber dafür habt ihr auch 21 Minuten „Everquest 2“-Gameplay, die vielleicht ein wenig über die Wartezeit bis zum erscheinen des MMORPG hinwegtrösten.

    Final Fantasy XI – Betatest lässt auf Release hoffen

    Hierzulande lässt der Verkaufsstart von Final Fantasy XI weiterhin auf sich warten. Als kleines Trostpflaster scheint Square Enix in Europa den Start des Betatests vorzubereiten.

    Eine offizielle Pressemitteilung dazu ist bisher allerdings noch ausgeblieben. Der Entwickler hat vielmehr eine kleine Fananzahl per Mail angeschrieben und so den Link zur Registrierung offenbart, den man doch bitte nicht weitergeben soll, so der ungefähre Wortlaut.

    Wie Europas PC- warten derzeit auch PlayStation 2-Gamer auf den Spielbeginn. Im letztgenannten Fall macht die weiterhin nicht lieferbare Konsolen-Festplatte der Fangemeinde einen Strich durch den Onlinespielspaß.

    Guild Wars – E3 Event – 3 Tage Antesten

    MMORPG-Fans werden in letzter Zeit ja geradezu verwöhnt. Bei den ganzen Neuerscheinungen weiss ich garnicht mehr für was ich mich entscheiden soll. Eine auf jeden Fall interessante Neuerung hat das kommende Spiel Guild Wars zu bieten.

    Die bei einem MMORPG üblich anfallenden monatlichen Gebühren entfallen. Man kauft sich das Spiel für einen festen Preis und kann dann so lange spielen, wie man will. Wer Appetit bekommen hat, kann sich den 62 KB kleinen Client von der Seite runterladen und von heute bis Freitag das Spiel kostenfrei antesten.

    Derzeit kann man zwischen sechs verschiedenen Charakterklassen wählen bzw. sie kombinieren: Warrior, Ranger, Necromancer, Elementalist, Mesmer oder Monk. Wir wünschen viel Spass beim Testen.

    Machen wir es französisch

    In diesem Jahr können sich MMORPG-Begeisterte wahrlich nicht beklagen. Mehrere Titel befinden sich gerade in der Entwicklung oder stehen kurz vor der Veröffentlichung. Wurde der Markt bisher hauptsächlich von US-Titeln beherrscht, steht nun mit ‚The Saga of Ryzom‘ ein europäischer Vertreter in den Startlöchern. Mit welchen Innovationen sich ‚Ryzom‘ von der wachsenden Konkurrenz abheben will, könnt ihr in unserem Preview erfahren.

    Das französische Entwickler-Studio Nevrax lässt die Spieler beim Science-Fantasy-MMORPG ‚Ryzom‘ am Schicksal der auf dem Planeten Atys lebenden Homins teilhaben. Vier durchgängig menschenähnliche Völker der Homins versuchen, in einer fernen Zukunft nach den großen Kitin-Kriegen, den grünen Planeten wieder lebenswert zu machen: die Zorais im Dschungel, die Matis in den Wäldern, in den Wüsten die Fyros und die Tryker siedeln in den See-Ländern Atys.

    Die Beziehungen zwischen den Homins und der Fauna und Flora sind wichtig, wie sich später noch zeigen wird. Die obligatorische mystische Energie, von der besonders Titel mit Fantasy-Hintergrund leben, wird in ‚Ryzom‘ durch die so genannten Prime Roots repräsentiert. Dabei handelt es sich um weit verzweigte Labyrinthe, die den gesamten Planeten durchziehen und Energie – Mana heißt hier Sap – spenden. Man vermutet, dass viele der ungewöhnlichen Geschöpfe und Gewächse ihre Fähigkeiten aus den Prime Roots beziehen.

    In einem sind die Homins der Menschheit ziemlich ähnlich: Alles was fremd ist, ist verdächtig und gehört ausgelöscht. Als Angehörige der Fyros auf ein Nest der Kitins stießen, lösten sie mit ihrer unüberlegten Handlung einen Konflikt aus, der sich zu den großen Kitin-Kriegen entwickelte. Das gewohnte Leben auf Atys gehörte erst einmal der Vergangenheit an und hätten die geheimnisvollen Kamis und Karavan nicht in den Konflikt eingegriffen, wäre es mit dem schönen Leben auf Atys wohl vorbei gewesen. Die besagten Wesen kümmern sich in der Gegenwart, als eine Art ‚Blauhelme‘ in einer UN-Friedensmission, um die Neuverteilung der Gebiete unter den Völkern und überwachen seitdem den Neuanfang.

    Die erste Hürde: Der Start

    Je nachdem, für welches Volk ihr euch entscheidet, geht es nach der Charaktererstellung auch schon ins spezifische Neulingsgebiet und das Abenteuer kann beginnen.

    Dabei habt ihr euch auch schon grob auf eine Richtung festgelegt, in die sich euer Charakter entwickeln soll: Aus drei Starterpaketen – Kampf, Magie oder Handwerk – könnt ihr die richtige Mischung zusammenstellen, womit euch auch gleich die ersten Fertigkeiten zur Verfügung stehen.

    Sah die Startphase zum Zeitpunkt der vorangegangenen Beta-Version vor allem für Neulinge noch ziemlich verworren und kompliziert aus, so wurden mit der aktuellen dritten Phase des Beta-Tests viele Starthilfen eingebaut: Ein spezieller Newbie-Welcomer-NPC gibt am Anfang Antwort auf die brennendsten Fragen: Wo bin ich hier? Wie funktionieren die grundlegenden Dinge Bewegung, Kampf, Magie, Quests (temporär entfernt), Handwerk sowie die Charakterentwicklung? Außerdem kann jetzt bei Fragen jederzeit in einem Online-FAQ nachgeblättert werden.

    Ansonsten findet sich in den Startgebieten alles Nötige zur Grundversorgung, daneben werden Gebiete für die ersten Trainingsrunden geboten. Händler verkaufen die gängige Heldengrundausstattung wie Waffen und Rüstung, des Weiteren stehen Trainer für jede Klasse bereit. Fertig ausgerüstet geht es dann auch schon an die Erkundung der Umgebung.

    Zum Zeitpunkt des Previews stand in der vorliegenden Beta-3 lediglich das Gebiet der Fyros zur Verfügung. Über den grafischen Eindruck der anderen Gebiete konnte so noch kein Eindruck gewonnen werden. So präsentiert sich die Wüstenlandschaft erwartungsgemäß karg und die Botanik ist spärlich. Städte und Siedlungen – Oasen in der Einöde – könnten grafisch abwechslungsreicher und anspruchsvoller sein. Außer Soundeffekten und Atmosphärenklängen ist es in der Beta-Version noch ziemlich still, da noch keine Hintergrundmusik implementiert wurde.

    Umstellung ist angesagt

    ‚Ryzom‘ hält sich in einigen Punkten nicht an gängige RPG-Vorgaben, was eine erhebliche Umstellung, wie auch ein Umdenken, erfordert. Das beginnt zum Beispiel schon bei den so gewohnten Begriffen Levels oder Charakter-Stufe. Ihr werdet bei eurem Charakter – wie auch bei anderen Spieler-Charakteren – keine Angabe über den Level des Avatars finden. Dafür geben vom Trainer verliehene Titel in den jeweiligen Grundspezialisierungen über die Stärke und Erfahrung des Charakters Aufschluss. Bei eurem Charakter selbst könnt ihr anhand der jeweiligen Stufen eurer Fertigkeiten (Kampf, Magie, Verteidigung, Handwerk, Rohstoffgewinnung) auf euer ‚Level‘ schließen. An dieser Neuerung könnten sich möglicherweise einige Spieler stören, obwohl diese für das Spiel an sich keine negative Auswirkung hat.

    Erfreulicherweise verzweifelt man nicht am durchgängig gut gelösten Gameplay. Aktionen sind einfach über Rechtsklicks oder mittels Doppelklick zu starten, ebenso werden die wichtigsten Menüs mit wenigen Klicks oder Hotkeys erreicht. Des Weiteren erleichtern Tool-Tipps oder das Hilfe-Glossar das Leben.

    Krieger und Handwerker: die Lehrjahre

    Das Leben der Charaktere auf Atys ist in zwei große Abschnitte gegliedert: Von eurer Geburt bis zur 20. Fertigkeitsstufe stehen euch Skills in fünf unterschiedlichen Zweigen zur Verfügung: Kampf, Magie, Verteidigung, Handwerk und Rohstoffgewinnung. Erfahrung gewinnt man hier nicht in Form von Erfahrungspunkten, sondern mit erfolgreich ausgeführten Aktionen. Hat man erst einmal genug Erfahrung, zum Beispiel durch erfolgreiche Kämpfe oder beim Extrahieren von Rohstoffen, gesammelt, winken als Belohnung Skill-Punkte, die bei den örtlichen Trainern gegen neue Aktionen oder Attributssteigerungen eingetauscht werden können.

    Im späteren Spielverlauf eröffnen sich dem Charakter erweiterte Möglichkeiten zur zusätzlichen Verfeinerung und Spezialisierung.

    Eine Innovation stellt auch das modulare Aktionssystem dar, bei dem ihr euch nach eigenen Vorlieben Kampf-Styles, Zauber und Handwerkstechniken basteln könnt. Habt ihr erst einmal einige neue Fertigkeiten bei den jeweiligen Trainern erworben, so könnt ihr diesen Skill sozusagen in seine Einzelteile (Stanzas und Bricks) zerlegen und damit neue Skills mit veränderten Effekten kreieren. Damit kann vor allem der typischen Gleichheit der Rollenspiel-Charaktere in den Berufen bzw. Klassen vorgebeugt werden; Differenzierung ist hier möglich.

    Auch die Bastler unter euch kommen im umfangreichen Handwerkssystem nicht zu kurz. Am Anfang eines jeden hergestellten Gegenstandes steht das Sammeln (oder Kaufen) von Ressourcen. An bestimmten Stellen tauchen so genannte Ressourcen-Spots auf, die dann abgeerntet werden können. Interessanterweise erleichtert man sich später das lästige Suchen nach Ressourcen erheblich, wenn man die verschiedenen Prospektions-Möglichkeiten beim Trainer erwirbt. In ressourcenreichen Gebieten kann man sich so praktisch vor der Nase eine Rohstoffquelle erscheinen lassen.

    Sind die entsprechenden Ressourcen eingesammelt, können sie mit Hilfe von Handwerksgerät umgehend zu benötigten Gütern weiterverarbeitet oder aber mit speziellen Fähigkeiten auch weiterveredelt werden. Da Gegenstände mit sehr hoher Qualität nicht bei den NPC-Händlern verfügbar sein werden, stellt das Handwerk einen wichtigen Spielaspekt der Wirtschaft in ‚Ryzom‘ dar.

    Überlebenskünstler

    Verlasst ihr die Städte und sicheren Außenposten, steht ihr einer prinzipiell jederzeit feindlich gesinnten Umwelt gegenüber. Darüber können auch manch putzige kleine Tierchen, die ihr bei ihren täglichen Verrichtungen beobachten könnt oder die sich in euch verliebt haben und zum Schoßhündchen avancieren, nicht hinwegtäuschen: Die Welt ist gefährlich und ihr seid für manche Kreaturen – Pflanzen eingeschlossen – ein gefundenes Mittagessen.

    Gekämpft und gezaubert wird genretypisch in Echtzeit unter Einsatz von Spezialangriffen und Zaubersprüchen. Je mehr Erfahrung ihr sammelt, desto mehr neue Angriffs-Styles oder Zauber stehen zur Wahl. Nur was ihr am besten angreift, solltet ihr euch genau überlegen. Eine eigentlich ziemlich friedliche Huftier-Herde kann ziemlich angesäuert reagieren, wenn eines ihrer Mitglieder vor den Augen der Genossen zerlegt wird. Andere Gegner sind von sich aus aggressiv und greifen sofort an, wenn ihr in deren Aggressionsradius tretet. Die Gesinnung der Widersacher könnt ihr an den verschiedenen Präfixes der Namen ersehen. Neben wilden Tieren, Kreaturen und Pflanzen werdet ihr auch auf menschenähnliche Gegner treffen, die sogenannten Angehörigen der Primitive Tribes.

    Die Charaktere an sich sind sehr lebendig animiert und wirken sehr lebensnah und detailliert. Bei der vorliegenden Beta-Version hapert es hingegen bei den Kampfanimationen noch gehörig: Zu holprig animierte Bewegungen und noch vorhandene Animationsfehler während des Kampfes lassen eine gute Kampfstimmung schwer aufkommen. Hier gibt es bis zum Release noch einiges zu tun.

    Recycling und Transport

    Im Handwerkssystem kommt stark der Öko-Aspekt von ‚Ryzom‘ zum Tragen: Nicht nur die Rohstoffquellen bieten wertvolle Ressourcen, auch die Kadaver besiegter Kreaturen können für die Produktion von Gegenständen recycelt werden. So kann zum Beispiel der Panzer eines Wüstenbewohners schnell zu einem guten Schild verbaut werden.
    Zusammengerafftes Zeug wird in Taschen gebunkert, die von bis zu drei Packtieren getragen werden. Diese können käuflich erworben werden und folgen euch mittels verschiedener Kommandobefehle treu in einer Karawane. Auf Reittiere hingegen werdet ihr vor allem dann zurückgreifen, wenn ihr längere Strecken zu bewältigen habt. Sie stellen das Reisemittel in ‚Ryzom‘ dar und sollen sogar auf nicht vordefinierten Routen frei bewegt werden können.

    Der erste Eindruck, den man vom Science-Fantasy-MMORPG ‚The Saga of Ryzom‘ gewinnen konnte, bestätigt die Hoffnung, dass sich Entwickler Nevrax Gedanken um die Weiterentwicklung des Genres gemacht hat. Neue Schwerpunkte – beispielsweise weg vom reinen Charakterlevel als Gradmesser der Erfahrung eines Charakters, hin zur Konzentration auf die Stärke der wirklich trainierten Fertigkeiten als Aussagewert – wie auch das Erfahrungssystem und nicht zu vergessen das neuartige, selbstdefinierbare, modulare Aktionssystem zeugen von Innovation. Sogar das Handwerkssystem kann sich auf Neuerungen freuen. Dagegen steht der wirklich sehr schwierige Einstieg, der nicht nur Frischlingen Probleme bereiten wird. Hier muss sich zeigen, was bis zum Release diesbezüglich noch verbessert werden kann. Mit der Veröffentlichung des Handbuches wurde schon ein erster Schritt in diese Richtung getan. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Frustration die guten Ansätze zunichte macht und der Titel – zu unrecht – beiseite gelegt wird, ehe diese harte Phase überwunden wurde. Auch hinsichtlich der versprochenen Möglichkeiten der Spieler-Gilden darf man beim Release gespannt sein.

    Ersteindruck: Sehr Gut

    Phantom – Wichtige Infos zur neuen Wunderkonsole

    Infinium Lab´s Konsolenstar, wurde am ersten Tag der E3 ein wenig beleuchtet. In Los Angeles hat der Entwickler erstmals Angaben über den Verkaufsstart, den Preis und die Aboalternative gemacht.

    Der 18.11.2004 ist für den Verkaufsstart in Amerika angesetzt. Mit verschiedenen Online Anbietern wird man Verträge abschliessen können, bei denen die Konsole gleich mit dabei ist. Ob der mit 30 Euro im Monat relativ teure Dienst kostenlose Games miteinschließt, war zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erfahren. Auch Angaben über bereits zum Start verfügbare Online- und Singleplayer-Games machten Infinium Labs nicht.

    Wer auf den Onlineservice verzichten kann, wird das schick aussehende Gerät für 200 € erwerben können, ein Preis, den sich jeder sollte leisten können.