Tony Tough 2 – Adventure erneut verschoben

Der gute Tony wird im Nachfolger zu seinem ersten Abenteuer nicht älter sondern jünger. Kesse Sprüche und die bekannte „toughness“ bleiben dem Spieler natürlich trotzdem erhalten. Jetzt werden alle Fans aber schon zum zweiten Mal auf eine Geduldsprobe gestellt, denn Publisher dtp kündigte die Verschiebung von Tony Tough 2 an. Laut der aktuellen Pressemeldung wird das Adventure erst im dritten Quartal, am Ende diesen Sommers in den Läden stehen können.

Auto Assault – Open Beta steht an

Anfang der nächsten Woche werden die Beta-Server von Auto Assault endgültig heruntergefahren und für den finalen Spielbetrieb auf Vordermann gebracht. NCSoft Europe öffnet dieses Wochenende trotzdem die Tore ihrer Server für eine letzte Phase der offenen Beta. Von Freitag bis einschliesslich Sonntag darf also noch ein letztes, kostenfreies Mal über die Wastelands geheizt werden.

Condemned – PC-Fassung ist gold

Der Gruselshooter Condemned konnte bereits letztes Jahr für schauriges Vergnügen auf der Xbox 360 sorgen. In Kürze sollen nun auch PC Spieler eine Reihe dunkler Verbrechen aufklären können. Die Arbeiten an dem Titel sind jetzt jedenfalls abgeschlossen und am 11. April wird der Release voraussichtlich stattfinden.

Was Spiele und One-Night-Stands gemeinsam haben.

Gute Charaktere sind das Salz in der Suppe einer interessanten Geschichte. Spiele wussten diese These schon früh zu beherzigen: Mit Guybrush Threepwood rätselten wir uns lachend durch ‚Monkey Island‘, mit der toughen Lara Croft erkundeten wir in ‚Tomb Raider‘ die düstersten Ruinen und mit dem Duke lehrten wir nicht nur fiesen Monstern sondern auch etwas zu freizügigen Frauen das Fürchten. Und heute? Da schlagen wir uns mit Langweilern wie Martin Holan in ‚Nibiru‘, 08/15-Figuren wie Sam Fisher oder gleich gänzlich namenlosen „Helden“ herum.

Doomguy oder Duke Nukem?
Natürlich gab es heute wie früher Ausnahmen: Die Ego-Shooter von id Software beispielsweise hatten viele Vorzüge, aber wen spielte man eigentlich in ‚Doom‘? Irgendeinen unbekannten Marine; den Doomguy eben. Auf der anderen Seite hat Quantic Dream erst im vergangenen Jahr mit Lucas Kane in ‚Fahrenheit‘ einen der besten Protagonisten der Spielegeschichte erschaffen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber im Großen und Ganzen lässt sich festhalten: Die interessanteren Charaktere hat das letzte Jahrtausend hervorgebracht. Wer weiß schon, dass der Held von ‚Medal of Honor: Pacific Assault‘ Tom Conlin hieß? Und selbst bei dem mehrfach als Spiel des Jahres 2005 ausgezeichneten ‚Resident Evil 4‘ kommt der Name nur schwer über die Lippen: Leon – aber weiter?

Spiele = One-Night-Stands?
Um sich mit einem Charakter identifizieren zu können, sich mit ihm anzufreunden, ihn zu mögen, muss man etwas über ihn erfahren. Der Spieler muss seine Stärken und Schwächen kennenlernen, sein Denken und Handeln verstehen. Was würde ich in dieser Situation machen, fragt man sich regelmäßig bei Filmen. Aber bei Spielen? Da bangt und zittert keiner um die Figuren; wenn ihnen etwas passieren sollte, sie vielleicht sogar sterben, dann ist das eben so. Kein Grund, um sie zu trauern, das nächste Level wartet ja schon. Weiter geht’s! Spiele haben dadurch ein bisschen etwas von einem One-Night-Stand. Kurze Begrüßung, ein bisschen miteinander spielen und dann am nächsten Morgen fragen: Wie hießt Du nochmal?

Kein Platz für Gefühle
Wenn die Identifikation schon schwerfällt, dann sollte der Charakter zumindest einprägsam sein – aber sogar Entwicklern wie Nintendo bereitet das inzwischen Probleme. Hat man früher innerhalb weniger Jahre Helden wie Mario, Link und Samus aus dem Ärmel geschüttelt, mussten wir uns zuletzt mit Figuren wie Captain Olimar aus ‚Pikmin‘ oder John Raimi aus ‚Geist‘ zufriedengeben. Eigentlich aber nur ein logischer Prozess: Wo vor fünfzehn Jahren noch Drei-Mann-Teams in ihren Zimmern hockten, sind heute unter Umständen hunderte an einer Entwicklung beteiligt. Dass dabei die Seele und die Liebe zum Detail verlorengeht, ist verständlich. Nur merkt man es bei den Charakteren noch deutlicher als bei vielen anderen Elementen eines Spiels. Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage: Will die Mehrheit der Spieler überhaupt vorgefertigte und einigermaßen glaubwürdige Charaktere? Solange die Geschichten im Wesentlichen nicht über das Niveau eines unterdurchschnittlichen Actionfilms hinauskommen, wirken vielschichtigere Figuren wohl deplatziert. Möchte ein Shooterspieler wirklich erfahren, ob sein Held beim Töten ein schlechtes Gewissen hat, ob ihm sein „Job“ auf die Psyche schlägt, ihn Albträume quälen? Vermutlich nicht.

Der eigene Wille
Noch wichtiger ist jedoch: Soll der Spieler eigentlich jemand anderen verkörpern als sich selbst? Titel wie ‚Die Sims‘ haben zweifelsohne auch deshalb so großen Erfolg, weil man seine eigene Familie im Spiel nachbauen kann. Und war nicht eines der coolsten Features von ‚Worms‘ immer, dass man den dem Tode geweihten Würmern Namen von verhassten Mitmenschen geben konnte? Wollen wir in Rollenspielen einen schleimig-strahlenden Helden spielen oder möchten wir selbst entscheiden, wie wir handeln?

Die Abkehr von starken und einprägsamen Charakteren muss nicht unbedingt etwas Schlechtes für die Spiele bedeuten – zumindest dann, wenn es die Entwickler bewusst machen und nicht bloß aus Faulheit oder mangelnder Kreativität auf die Ausarbeitung eines interessanten Protagonisten verzichten. Langfristig kann es sicher ein Ziel sein, dass wir in jedem Spiel uns selbst spielen. Heute metzele ich Monster, morgen löse ich einen Mordfall, übermorgen suche ich nach verschollenen Schätzen. Dann wird das Erzählen von guten Geschichten aber umso schwieriger.

Half-Life 2: Episode One – Verschiebung um weitere 2 Monate

Langsam aber sicher verscherzt es sich Valve mit einem beträchtlichen Teil ihrer Fans. Nach der letzten Verschiebung von Half-Life 2: Episode One dachte man, dass das Warten nun langsam ein Ende hat – aber Pustekuchen! Nun soll es, haltet euch fest, am 29. Juni erscheinen. Das ist eine Verschiebung von 2 satten Monaten. Ob das Spiel dann auch wirklich erscheint, oder noch weitere Verschiebungen hinter sich bringen muss, wird die Zukunft zeigen.

Adventure Europe – Fan-Adventures im Test

Unsere Lieblingskollegen bei Adventure-Europe haben sich in letzter Zeit besonders kleinen und großen Machwerken der Adventure Fangemeinde gewidmet. Herausgekommen sind drei Reviews zu den Spielen Captain Delta und die Quelle von Argos, Frasse and the Peas of Kejick und Der Gefangene. Letzteres wurde sogar in Österreich entwickelt und handelt von einem gewissen Tom Schaffer, der nach jahrelanger Zwangsarbeit im Keller unseres Luxusanwesens von Rebell.at einen tollkühnen Fluchtplan entwickelt!

Guild Wars: Factions – Release vertagt

Das kommende Add-On zum Mmorpg Guild Wars sollte ursprünglich schon Ende diesen Monats erscheinen. Daraus wird nun leider nichts mehr. Arena.net und NCSoft gaben kürzlich bekannt, dass das Release auf den 28. April 2006 verlegt werden musste. Am 24. März findet aber wenigstens das offizielle Preview-Event statt, bei dem Interessenten für ein paar Tage den neuen Kontinent auf Herz und Nieren überprüfen dürfen.

Act of War: High Treason – Demo Demo Demo

Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und deshalb kommt hier die dritte Demoversion des Tages angerollt. Dabei handelt es sich um eine ungewöhnlich umfangreiche Anspielmöglichkeit zum Act of War Add-On High Treason. Neben drei Solo-Missionen steht auch noch eine Multiplayerkarte für Online- oder Lan-Matches bereit. Erstmalig sollen nun auch Seegefechte anspielbar sein. Wer den Download von 750 Megabyte nicht scheut wird damit sicherlich seine Freude haben.

X3: Reunion – Tonnenschwere Demo

Was ist das denn nun wieder? Die komplexe und weitläufige Weltraum-Handelssimulation X3: Reunion steht bereits seit einigen Monaten in den Händlerregalen und erst jetzt erscheint die Demo dazu. Nun gut, besser spät als nie denkt sich der Fan und nimmt ohne Murren den gut 900 Megabyte schweren Download in Kauf. Enthalten sind so gut wie alle Features der Vollversion. Lediglich die Anzahl der besuchbaren Weltraumsektoren wurde stark eingeschränkt. Erste Weltraumgefechte werden sich aber trotzdem ohne Probleme schlagen lassen können.

SpellForce II – Anspielversion wartet auf Download

Ohne Ankündigung und ganz heimlich, still und leise schleicht sich seit heute Morgen die Demo des vielversprechenden Rollenspiel-Strategie-Mixes SpellForce II: The Shadow Wars durch das Netz. Ein Tutorial soll euch die ersten Schritte in der Fantasy Welt erleichtern, denn erste Schlachten wollen doch auch schon geschlagen werden. Der Download wiegt ganze 590 Megabyte – also nichts für schwache Leitungen!

NCSoft – Weltraum-Mmorpg in Entwicklung

Der koreanische Spielepublisher NCSoft will den Strom an neuen Mmorpg´s für den Massenmarkt nicht abreissen lassen. Die texanischen Spacetime Studios schlossen nun einen Kontrakt mit den Koreanern über die Entwicklung eines Sci-Fi-Online-Rollenspiels ab. Über das Spiel selbst, dessen Inhalt oder das Erscheinungsdatum ist noch nichts bekannt, wohl aber über die Mitglieder des Entwicklungsstudios. Dieses setzte sich aus ehemaligen Entwicklern von Spielen wie Wing Commander oder Star Wars Galaxies zusammen.