Mit Railorad Tycoon fing damals das große Transportfieber an. Die zwei Nachfolger waren sowieso grandios, ebenso wie die Spiele Transport Tycoon und Locomotion, die sich zwar ähnlich spielten, allerdings von Chris Sawyer stammten. Ab sofort ist nun der erste Teil der Railroad Tycoon-Reihe kostenlos zum Download erhältlich. Folgt einfach dem Link unten.
Saga of Ryzom – Nevrax vor dem Aus
Kurz nach der Veröffentlichung der Gratis-Erweiterung Ryzom Ring für das Mmorpg Saga of Ryzom, meldet Entwickler Nevrax aus Frankreich Konkurs an.
Der Support und die Server werden vorerst weiterlaufen. Alle Bezahl-Accounts werden in Free-Accounts umgewandelt. Neuanmeldungen sind in dieser schwierigen Phase nicht möglich.
Es soll sich wohl schon ein Unternehmen gefunden haben, das Saga of Ryzom übernehmen will. Die Zukunft des Spiels scheint also wenigstens gesichert zu sein.
Left 4 Dead – Valve kündigt Co-op-Shooter an
Der neu angekündigte Shooter Left 4 Dead soll 2007 erscheinen und auf die Source-Engine setzen. Wer nun einen Gameplay-Abklatsch von Counter-Strike fürchtet, der kann zumindest in Teilen beruhigt werden. Zwar entwickelt Valve höchst offiziell an dem Spiel, in Left 4 Dead wird es jedoch darum gehen, sich mit anderen Mitspielern zusammen zu tun und Computergegner in Kooperation zur Strecke zu bringen.
play vanilla – Frauen-Spielemagazin angekündigt
Was für die Leserinnen unter euch – wahrscheinlich sogar für alle drei. Computec hat das erste Spielemagazin für Frauen in Deutschland angekündigt. play vanilla lautet der Name dessen. Erstmals erscheinen soll die „pv“ nicht als selbstständiges Magazin, sondern als Beilage der Premiumausgabe des Trendmagazins Joy.
Im nächsten Jahr will man dann auf eigenen Beinen stehen und die Berichterstattung auf weibliche Vorlieben optimieren. Für den Inhalt verantwortlich ist Chefredakteurin Petra Frölich, die auch bei der PC Games das Szepter schwingt. Mutiges Projekt.
Die Kommentare sind für Macho-Sprüchen und Feministen-Gejubel geöffnet. ;-)
Kommentar – Amoklauf in Emsdetten
Es ist wieder geschehen. Eine Schießerei an einer Schule. Verletzte, Schockierte, Traumatisierte – und ein toter Täter, der Doom, Quake und anderes am Computer spielte. Er hat Maps für Counter-Strike gebastelt – wohl auch seine Schule nachgebaut. Er wurde wegen illegalem Waffenbesitz angeklagt, zeigte Anzeichen von Depressionen, scheinbar hat er gern Gotcha gespielt. Er hat seinen Mitschülern glühende Schlüssel in die Hand gedrückt, wurde selbst massiv gemobbt.
Wir alle wissen, dass in den nächsten Tagen nur eines wichtig sein wird: er hat gespielt. Die Medien werden das erzählen, was die Leute hören wollen. Vielleicht wagt sich sogar irgendjemand an die Substanz der Tat, aber derjenige wird wohl wieder einmal alleine sein. Die Politiker werden nach Killerspielverboten schreien. Die Spieler werden sich selbst bemitleiden und alles empört von sich weisen. Einschlägige Magazine werden ihnen das liefern, was sie hören wollen. Sie sind unschuldig. Ihr Hobby auch.
All das wird mir ziemlich egal sein. Hab ich alles schon gesehen, alles schon mal gehört. Ich würde mich nur freuen, wenn es wenigstens eine einzige sinnvolle Konsequenz daraus geben würde. Vielleicht stellen sich manche die Frage, wie man mit depressiven Menschen umgehen muss. Vielleicht interessiert sich jemand dafür, wann man sich um seine Mitmenschen etwas genauer kümmern sollte. Vielleicht kümmern sich ein paar Mitfühlende ein wenig mehr um die Außenseiter in ihren Cliquen. Vielleicht hinterfragen sogar einige die Mechanismen, die überhaupt Sündenböcke und Außenseiter erzeugen. Jene Mechanismen, die der Täter in einem äußerst harten Abschiedsbrief scharf attackiert hat. Vielleicht… Aber seien wir realistisch: keiner wird es tun. Wir alle auch nicht.
Einfache Antworten sind doch schöner.
Playstation 3 – Homebrew tauglich?
Bereits ein paar Tage nach Release kursiert ein Video, auf dem man die Ps3 im Homebrew-Einsatz bewundern kann. Konkret handelt es sich sogar um ein komplettes Fedora Linux, auf dem die Urversion von Super Mario gespielt wird.
Für mich hört sich das alles ein wenig nach Fake an. Ich mein: Hallo! Bei der Xbox hat es über ein Jahr gedauert, bis man Linux zum Laufen gebracht hat. Egal, seht- und urteilt selbst:
Miniaturwelt
Keine Handys, keine Staus, keine Hektik. Dieser werbewirksame Spruch sollte doch gerade im 18. Jahrhundert, der Geburtstunde der Eisenbahn und idyllischen Goldgräber-Postkartenmotiven, greifen. Doch Pustekuchen. In Sid Meier’s Railroads! wartet eine ganze Menge Arbeit auf uns. Eine leitende Rolle in der Entwicklung des Spiels übernahm, wie der Name schon verrät, Sid Meier, der seit jeher für Qualität in "Tycoon"-Spielen steht. Auch wenn unser Spiel keinen solchen Namenszusatz enthält, spielt es sich wie eines. Als Fan von Spielen wie Transport Tycoon oder Railroad Tycoon war ich entsprechend gespannt auf den Titel. Ob es sich hier nun um einen legitimen Nachfolger dieser grandiosen Spiele oder um einen lieblosen Abklatsch handelt, werde ich im Folgenden klären.
Wenn wir uns nun die Railroad Tycoon-Reihe als Vergleich nehmen, fällt gleich im hilfreichen Tutorial auf, dass ein Hauptteil des Spiels, der Schienenbau, signifikant vereinfacht wurde. Während von uns vor einigen Jahren ingenieurstechnische Höchstleistungen für komplizierte Strecken verlangt wurden, reichen heute schon ein paar Klicks zur fertigen Route. Tunnel, Brücken und Steigungen werden automatisch gebaut und kosten nicht wirklich viel. Zudem scheffelt man schon nach der ersten Stunde gutes Geld durch einfache Transportlinien. Einsteiger feiern also enstrechend schnell erste Erfolge. Für alte Veteranen bleibt die Herausforderung aber oftmals auf der Strecke.
Immerhin dürfen wir den Schwierigkeitsgrad und damit das Startkapital modifizieren. Trotzdem bleibt der Einstieg meistens ziemlich leicht. Nach einiger Zeit haben wir auch die Kontrahenten auf der jeweiligen Karte, die wir auch komplett abschalten können, überholt und können sie auf dem Aktienmarkt, wenn gewünscht, auch ganz aufkaufen. Wie oben schon angerissen, läuft viel vom Spiel automatisiert ab. Gleise werden leicht verlegt, Weichen und Ampelanlagen automatisch gebaut. Wer es doch ein wenig schwieriger haben möchte, regelt den Schwierigkeitsgrad für die Schienennutzung nach oben. Dann darf eine Schiene nämlich nur noch von jeweils einem Zug genutzt werden und ihr müsst für einen zweiten Zug auch eine zweite Strecke anlegen.
Erfreulich sind die Aufgaben, die einem je nach Szenario gestellt werden und Abwechslung ins Leben eines Eisenbahnpioniers bringen. In Deutschland müssen wir in einem bestimmten Zeitraum beispielsweise Berlin und Dresden verbinden und eine bestimmte Anzahl von Passagieren transportieren. Mit fortschreitender Spielzeit werden neue Patente und Zugentwicklungen vorgestellt. In Frankreich können wir später sogar den Schnellzug TGV einsetzen. Patente bringen uns verschiedene Boni, zum Beispiel billigeren Schienen- oder Brückenbau. Diese kann man in Auktionen den anderen Spielteilnehmern vor der Nase wegschnappen und sich somit ein Exklusivnutzungsrecht für die nächsten 10 Jahre sichern. Das lohnt sich meistens, denn die Preise für die Patente sind im Vergleich zu den nützlichen Boni recht gering gehalten.
Schade ist in meinen Augen, dass die Karten im Vergleich zu dem inoffiziellen Vorgänger recht klein gehalten wurden. Mit mehr als zwei Mitspielern wird es schon nach recht kurzer Zeit schwer, den Überblick über das Schienenwirrwarr zu behalten. Optisch wurde bewusst auf einen knuffigen Grafikstil gesetzt. Der kommt allerdings keinesfalls kitschig daher und macht eine gute Figur. Die historisch korrekten Loks sind gut zu erkennen, das Wasser spiegelt die Hochhäuser und der Qualm aus dem Schlot einer jeden Dampfwalze sieht zum Anbeißen aus. Man merkt, dass die Entwickler viel Arbeit in kleine Details gesteckt haben. Bahnsteige wirken lebendig, Holzfabriken sind schön animiert und selbst der Lokführer winkt uns von Mal zu Mal schelmisch zu. So macht es einen Heidenspaß nach getaner Bauarbeit, dem Treiben einfach für eine Weile zuzusehen. Dafür müsst ihr den Preis recht hocher Systemanforderungen in Kauf nehmen. Um mit hohen Details spielen zu können, solltet ihr mindestens einen 3 Ghz Prozessor und 1 Gigabyte RAM euer eigen nennen.
Mit menschlichen Mit- bzw. Gegenspielern macht mir onehin jedes Spiel mehr Spaß und so kommt der Multiplayer mit Netzwerk und Internetunterstützung wie gerufen. Über eine einfache Suchmaske lassen sich recht leicht ein paar Mitspieler zu einer munteren Runde Eisenbahn bewegen. Was schließlich bleibt, ist ein technisch einwandfreies, niedliches Spiel, das sich eindeutig mehr an Einsteiger als an die fortgeschrittene Spielerschaft wendet. Mir war es tatsächlich an vielen Stellen einfach zu leicht. Wer sich jedoch damit abfinden kann, wird mit Sid Meier’s Railroads! sicherlich seine Freude haben.
Nintendo Wii – Gemächlicher Start in Amerika?
Am gestrigen Sonntag ist der Nintendo Wii in den USA gelauncht. Wie zu erwarten war, fanden sich auch hier vor den hiesigen Kaufhäusern große Menschenmengen ein, um eine der begehrten Konsolen zu erhalten.
Im Gegensatz zu Sony hat man bei Nintendo wenigstens auf ein ausreichend großes Startkontingent an Konsolen gesorgt. Dadurch blieben spektakuläre Kämpfe um die Konsole naturgemäß aus. Ich jedenfalls frage mich immer wieder, ob Sony absichtlich so wenig Konsolen auf den Markt wirft um den Hypefaktor, und die Berichterstattung über brutale Zusammenstöße von Gamern möglichst hoch zu halten.
Wenn man dort allerdings auf eine solche Art von Werbung angewiesen sein sollte, sage ich schon mal gute Nacht!
Kommentar – Fünf Gründe gegen die Wii?
Witzigerweise bin ich gerade bei GameDaily über die fünf Gründe gestoßen, warum die neue Konsole Nintendo Wii entäuschen wird. Bei Joystiq.com wird bereits hitzig über diese Aussagen diskutiert. Dort hat man sich die Mühe gemacht, die Gründe mal verkürzt und vereinfacht auf den Punkt zu bringen:
Das hört sich für mich alles nicht stichhaltig an. Bisher haben namenhafte Publisher wie Electronic Arts oder Ubisoft ihre Unterstützung ausdrücklich zugesagt. Bereits bei der reichhaltigen Launch-Spielepalette sieht man einen positiven Trend in Richtung reichhaltiges Spieleangebot.
Das man Inferior graphics in Zeiten vom damals schon technisch veralteten, aber wahnsinnig erfolgreichen GTA, den brandaktuellen Sam and Max-Episoden oder Pro Evolution Soccer 6, das erneut Hits aus aller Welt eingeheimst hat, überhaupt noch als Grund angeben darf, ist für mich ein Tritt in’s Gemächt.
Wii setzt offensichtlicherweise mehr auf ein innovatives Controller-Konzept als überlegene Hardware. Und wenn die werten Herren bei GameDaily beschreiben, dass dieses neue Konzept nicht bei jedem Spiel voll aufgehen wird, der soll sich bitte erstens vor Augen halten, dass bei Einführung der heute sehr beliebten Gamepads ebenso geflucht wurde und zweitens Nintendo bei dem DS bereits Fingerspitzengefühl bei neuartigen Konzepten bewiesen hat.
In meinen Augen hat Nintendo durch den recht zugschwachen Gamecube kein Stück seiner Popularität verloren. Wie Umfragen diverser Magazine wie Maniac unterstützen, liegt die Wii zur Zeit nicht schlecht im Rennen und hat eine beachtliche Fangemeinde um sich geschart. Ich glaube übrigens, dass Nintendo in Zukunft, wie angestrebt, auch mehr Non-Gamer anziehen wird. Gerade das ist ein wahnsinniges großes Areal bisher unbeachteter Konsumenten, bei welchem sich alleine Nintendo ein Pförtchen offen hält.
Der Preisvorteil wird nicht von langer Dauer sein? Für meine Begriffe ist das recht schwer voraus zu sagen. Fakt ist, dass weder Microsoft, Nintendo noch Sony Freunde vorschneller Preissenkungen sind. Letztendlich kommt es wohl auf den Erfolg der jeweiligen Konsole an.
Was meint ihr denn dazu? Hat GameDaily recht? Habe ich recht? Habt ihr eine komplett andere Sicht der Dinge? Teilt es uns bitte mit.
Anno 1701 – Auf Kurs
Anno 1701 ist die bisher erfolgreichste deutsche Produktion überhaupt. In den Wochen nach dem Release wurden sage und schreibe 200.000 Exemplare verkauft. Sunflowers möchte bis Jahresende die 500.000er Marke knacken. Vom Vorgänger ließen sich insgesamt viereinhalb Millionen Einheiten abesetzen.
Virtua Tennis 3 – PC-Version in der Mache
Für mich wird im Frühjahr 2007 wieder ein Traum wahr! Als absoluter Fan des weißen Sports und aktiver Spieler, freue ich mich ganz besonders ankündigen zu dürfen, dass der dritte Teil von Virtua Tennis nicht nur für die Xbox 360 und die Playstation 3-, sondern auch für den PC erscheinen wird.
Nachdem bereits der erste Teil für den Computer erschien, wurde Virtua Tennis 2 nur für die Dreamcast und später für die Playstation 2 umgesetzt. Änderungen zu den beiden Konsolenversionen wird es vermutlich keine geben. Falls sich da noch was tut, sagen wir euch selbstverständlich Bescheid!
Colin McRae: Dirt – Komplette Neuentwicklung
Codemasters scheint die Schnauze voll vom alljährlichen Update-Einerlei zu haben. Mit dem neuen Teil der Serie, Colin McRae: Dirt, wird man nicht nur namenstechnisch neue Wege gehen. Das Spiel basiert auf einer komplett neuentwickelten Grafikengine, die bereits in ersten Screenshots schmucke Bilder auf den Monitor zaubert.
Beim Gameplay soll sich hingegen wenig ändern. Die Serie wird wieder mehr in Richtung Realismus gehen und versuchen, im Sommer diesen Jahres, erneut den Rally-Olymp besteigen zu dürfen.
Ski Alpin Racing 2007 – Ab auf die Piste
Die Wintersportsaison ist wieder eröffnet. Den Anfang macht die Demo-Version von Ski Alpin Racing 2007. Nach knapp 200 Megabyte können wir uns auf die erneut überarbeiteten und aktualisierten Pisten stürzen. Zur Auswahl stehen die Modi Schnellstart,
Übungsmodus mit Bestzeiten-Challenge und Arcade-Modus für Mehrspielr mit individuellem Cup-Editor. Wir wünschen: Gute Fahrt!