Ghost Recon 2 – Neue Informationen

Das ziemlich beliebte Ghost Recon: Advanced Warfighter bekommt in nächster Zeit einen Nachfolger. Der zweite Teil soll weniger durch grafische- sondern mehr durch inhaltliche Überarbeitungen und Neuerungen bestechen. Bereits im Frühjahr 2007 sollen wir in den mexikanischen Bürgerkrieg eingreifen.

Es soll dabei vor allem die KI und das Gruppenmanagement überarbeitet worden sein. Neu sind außerdem Unterstützungsoptionen, mit denen ihr Panzerbrecher oder Luftschläge anfordern könnt.

Wir ermitteln

Sherlock Holmes ist ein Name, der seit jeher für spannende Unterhaltung, zumindest in Buchform steht. Die Entwickler des neuesten Adventures mit unserem britischen Meisterdetektiv haben nun versucht, klassische Krimi-Elemente mit einer Hintergrundgeschichte von H.P. Lovecraft zu verbinden, die den Cthulu-Mythos aufgreift. Wir kriegen es also mit Jüngern dieses Kults zu tun, die an finsteren Riten und verschiedenen dunklen Gottheiten festhalten. Nun muss man sich doch die Frage stellen, ob die Symbiose dieser beiden, normalerweise recht gegensätzlichen Erzählstile gelungen ist. Im Folgenden werde ich mit eurer Hilfe in diesem Fall ermitteln.

In unserem aktuellen Fall deutet erstmal eigentlich nichts auf die Cthulu-Sekte hin. Zuerst ist nur ein Diener eines Londoner Herrn verschwunden, den Sherlock und sein treuer Kumpane Watson nun suchen sollen. Holmes vermutet, dass der Maori, Angehöriger eines neuseeländisches Urvolkes, wegen schlechter Behandlung geflohen ist. Als sich die Fälle dann aber häufen und auch ein Leibwächter einer waschechten Prinzessin verschwindet, wittert Holmes etwas Größeres. Nun lotsen wir Holmes und Dr. Watson abwechselnd durch die Straßen Londons. Das Geschehen wird komplett aus der Ich-Perspektive gespielt, was mir persönlich sogar recht gut gefällt. Trotzdem bekommt man die beiden Detektive in den zahlreichen Zwischensequenzen des öfteren zu sehen. Das komplette Spiel ist übrigens in 3D gehalten. Die Szenerie wirkt meistens recht glaubhaft, aber stellenweise arg steril und leer. Unsere Hauptaufgabe ist, wie sollte es in einem Adventure auch anders sein, das Lösen von Rätseln. Davon gibt es in Sherlock Holmes: Die Spur der Erwachten reichlich. Diese Knobeleien unterscheiden sich in ihrer Qualität leider deutlich. Abwechslungsreiche Aufgaben, der Einsatz von Kombinationsrätseln und eines Chemiebaukastens stehen einigen Try-and-Error-Rätseln gegenüber. Spätestens als ich ein Schloss mit einem Löffel knacken sollte, verlor sich für mich die Nachvollziehbarkeit einiger Aufgaben in den Straßen Londons.

Hie und da dürfen wir auch die Lupe oder ein Maßband zum Einsatz kommen lassen oder mit einer Pinzette wichtige Einzelteile von einer Probe entnehmen. Insgesamt sind die Rätsel, bis auf die oben angesprochenen Ausprobieraufgaben, einigermaßen einfach und lösbar gehalten, was kein Kritikpunkt sein soll. Schade ist, dass jegliche Gespräche vollautomatisch ablaufen. Ich hätte mir ein simples Multiple-Choice-System gewünscht, wie man es aus vielen anderen Adventures kennt. Die Synchronisation ist hingegen tatsächlich gut gelungen. Holmes und Watson kommen, sowie die meisten Antagonisten, recht glaubwürdig rüber. Was mir allerdings deutlich gefehlt hat, ist eine stimmige Gruselatmosphäre. Obwohl die Schauplätze alle glaubhaft gestaltet sind, fehlen zum Beispiel eine beklemmende Musik oder gruselige Geräusche an der richtigen Stelle. Wer solche Schnitzer jedoch übergehen kann, der bekommt ein solides Adventure klassischer Machart geboten. Für kalte Winterabende vielleicht genau das Richtige.

Nintendo Wii – Mehr Sicherheit für Europa

Nachdem in der Vergangenheit immer öfter Fotos über die Wiimote als Flugobjekt auftauchten, bessert Nintendo nun nach. Normalerweise soll nämlich das Sicherheitsband am Controller vor unerwünschten Abflügen schützen, welches in Japan und Amerika aber bereits des öfteren seinen Dienst quitierte und riss.

In Europa wird nun ein neues Band mit dem Controller mitgeliefert. Dieses soll deutlich stabiler sein und die Lebensdauer eures Controller und euer Einrichtung signifikant verlängern ;).

MANNOMANN, das neue Anno, Mann!!

Wie alle anderen auch hättet ihr gerne ein Haus, ein Auto und jedes Jahr einen mächtig luxuriösen Urlaub. Um die Raten für’s Eigentum abzustottern und den Wagen zu kaufen reicht es ja vielleicht noch, aber was wird aus dem Urlaub? Kein Problem, um 40 Euro bekommt ihr, einen einigermaßen leistungsstarken PC vorausgesetzt, jede Menge Urlaub in euer Wohnzimmer. Nicht nur zwei Wochen all inclusive, sondern Karibiksonne so lange ihr wollt. Zusätzlich zu diesem Super-Paket gibt’s noch ein paar Eingeborene, die vielleicht sogar mit euch sprechen werden, ein paar Touristen aus Europa, die sich vermutlich verlaufen haben und – um der Sache etwas Pfeffer zu verleihen – ein paar Piraten, die euch töten wollen. Wo, außer bei Anno 1701 bekommt man diese tollen Urlaubsspecials für derartiges Geld? Geht mal in ein Reisebüro und ihr werdet sehen, die nächste Alternative wird euch mindestens das Zehnfache kosten und anstatt verwegener Piraten gäbe es höchstens verschlagene Teppichhändler. Wer jetzt noch mit dem Argument kommt, dass er gerne mit seinen Freunden unterwegs wäre: Dazu gibt’s einen Multiplayermodus für bis zu vier Spieler.

Anno 1701 ist eines der Spiele, die man ohne Bedenken sowohl einem Sechsjährigem als auch einem Pensionisten empfehlen kann. Es geht darum, eine Siedlung in der neuen Welt zu gründen und möglichst erfolgreich zu vergrößern. Dies erreicht man durch Bauen, Handeln und manchmal auch durch ein paar Spione oder sogar einen Krieg.

Der Spieleinstieg gestaltet sich extrem leicht und schreckt somit nicht einmal blutigste Anfänger ab. Unterstützung gibt es auch durch ein ausführliches Tutorial, dass jeden Aspekt des Spiels behandelt und auch eine kleine Geschichte erzählt. Besiedelt eine Insel, baut einen Kontor, um Handel zu treiben, und ein Dorfzentrum. Alles, was die ankommenden Pioniere benötigen um zufrieden zu sein ist Nahrung und ein Dorfzentrum. Leider ist es aber so, dass Pioniere einfach viel zu wenig Steuern zahlen, um ein mächtiges Inselimperium zu erschaffen. Daher gilt es, so schnell wie möglich Siedler, Bürger, Kaufleute oder sogar Aristokraten in die Inselwelt zu bekommen. Natürlich werden die Bedürfnisse, die fortgeschrittene Bevölkerungsgruppen haben, mit ansteigendem Steueraufkommen immer komplexer. Siedler wollen trinken und rauchen, Händler möchten Pralinen und Aristokraten sogar Parfum. Um all das herzustellen, benötigt man jede Menge Rohstoffe, die sich niemals alle auf einer einzigen Insel finden. In den nördlicheren Gebieten findet man meist Wale, Honig und Blüten. Im Süden gibt es Zuckerrohr und Tabak. Um an alle benötigten Rohstoffe zu bekommen, ist es also fast immer nötig, mit benachbarten Eingeborenen oder anderen Entdeckern zu handeln.

Wo Diplomatie bei anderen Spielen nur den Zeitraum repräsentiert, in dem nicht die Fetzen fliegen, ist es bei Anno durchaus wichtig und wünschenswert, mit seinen Mitbewerbern gut auszukommen. Ein Handelsvertrag ist meist der erste Schritt. Damit ist es beiden Vertragspartnern ermöglicht, in den Kontoren des anderen freigegebene Ware zu Kaufen oder zu Verkaufen. Wenn die Geschäfte gut laufen, ist auch ein Bündnis möglich, welches gegenseitige militärische Hilfe und Einsicht auf die Aufklärung des anderen ermöglicht.

Nachdem der Austausch von Ware mit anderen den Grundstein des Spiels ausmacht, ist Krieg zwar möglich, aber meist nicht wünschenswert, denn die Konsequenzen sind meist verheerend. Je länger ein Spiel dauert, umso härter trifft es alle Mitspieler. Warenkreisläufe brechen zusammen, Bedürfnisse können nicht mehr ausreichend abgedeckt werden und die See wird unsicher. Oft treten in Folge auch eine Reihe von Bündnisfällen ein und plötzlich geht die schöne kleine Inselwelt in Flammen auf. Somit kann man den Krieg in Anno mit der harten Realität vergleichen. Es gibt eigentlich nur größere und kleinere Verlierer. Man bedenke nur, was ein paar Stunden Anno bei George W. Bush vor dem Irakkrieg bewirken hätten können, sofern er eine gewisse Einsicht besessen hätte!

Der am häufigsten verwendete Spielmodus ist das Endlosspiel. Hier kann man absolut alles vordefinieren und sich sein eigenes Reich erschaffen. Auch die Siegbedingungen sind von letzter Überlebender bis Siedlung mit 20.000 Einwohnern flexibel einstellbar. Es gibt eine Unmenge an Möglichkeiten und diese alle einmal auszuprobieren verschlingt Wochen. Wenn ihr glaubt, dass ein paar Wochen für ein Computerspiel sehr lang sind, dann kennt ihr den horrenden Suchtfaktor von Anno noch nicht. Das Schlimme daran ist, dass man die Zeit einfach übersieht. Vier Stunden am Stück sind keine Seltenheit. Diesen extremen Suchtfaktor sahen die Entwickler schon voraus und damit man nicht nach zwei Tagen durchgehendem Spielen dehydriert zusammenbricht, meldet sich das Spiel alle zwei Stunden und fordert zu einer Pause auf.

Eine Kampagne mit zehn Missionen ist ebenfalls vorhanden, doch sollte man sich von ihr nicht allzu viel erwarten. Die Story ist zwar irgendwie niedlich, doch einfach eine Spur zu unglaubwürdig geraten. Nachdem die Kampagne, ungleich zu anderen Spielen, nur ein kleiner Nebeneffekt des Spiels ist, dürfte das die Wenigsten stören.

Obwohl ich nicht unbedingt ein Freund ständiger Fortsetzungen bin, ist Sunflowers so ziemlich alles gelungen, was ein Sequel benötigt, um erfolgreich zu sein. Die Grafik wurde massiv Verbessert und bietet echtes Karibikfeeling. Wunderbar blaues Wasser, indem sich Palmen oder Felsen von Inseln Spiegel, Wellen die von eueren Handelsschiffen in die See gepfügt werden. Oft sieht man auch Delphine den Weg der Schiffe kreuzen. Kurzum: Anno spielen ist wirklich ein bisschen wie Urlaub.

Ebenso perfektioniert wurde die Vertonung und die Sprachausgabe. Einzig die etwas nervigen Dauerwiederholungen einiger Sätze eurer Bürger sind nicht hundertprozentig gelungen. Den größten Anlass zu Nörgeln gab es bei den Vorgängern in Sachen Bugs und Multiplayer. Auch hier wurde ganze Arbeit geleistet. Beide Titel, die Sunflowers dieses Jahr veröffentlichte, also ParaWorld und Anno 1701 scheinen in der Spielewelt äußerst seltene Perlen zu sein. Sie kamen nahezu Bugfrei auf den Markt und bieten ungetrübtes Spielvergnügen von Anfang an. Natürlich fehlt dadurch auch ein wenig die Spannung, wie sie Gothic 3 verursacht (werde ich meinen Spielstand sichern können oder stürzt wieder alles ab?), aber zumindest ich bin äußerst glücklich über derart gut ausgetestete Spiele.

Sowohl ich als auch <a href="http://www.rebell.at/?site=r5&cnt=news&id=3782" target="_blank">Sky Dumont</a> sind der Meinung, dass das neue Anno 1701 die beste Aufbausimulation am Markt ist und dass sie jeder kaufen sollte der einen PC hat. Wer noch keinen hat: Mit Anno gibt es nun endlich einen triftigen Grund, einen anzuschaffen. Falls ihr euch nun zu guter letzt noch fragt, wieso ein Rebell.at-Redakteur fast zwei Monate für den Review eines Spiels braucht: Ich fiel der Sucht ebenso wie tausende andere Spieler zum Opfer, und konnte nur unter extremer psychischer Belastung aufhören zu Spielen. Vermutlich werde ich aber keinen Amoklauf begehen. Mannomann, dieses Spiel ist einfach genial!

Red Orchestra: Ostfront – Am Wochenende ausprobieren

Wer vom zweiten Weltkrieg immer noch nicht genug hat, dem sei für zünftigen Multiplayerspaß entweder Day of Defeat oder eben Red Orchestra: Ostfront ans Herz gelegt. Beide Spiele sind über Steam erhältlich und letzteres kann man dieses Wochenende sogar kostenlos ausprobieren.

Von Donnerstag bis Sonntag geht diese öffentliche Testphase. Alles was ihr zum Vergnügen braucht, ist ein installiertes Steam und eine Internetleitung, um das Datenpaket auf euren Rechner zu laden.

FM 07: Verlängerung – Erstes Add-On für einen FM

Jeder, der Fussball mag, kam und kommt dieses Jahr nicht um den FM 07 herum. Erstmals von einem unabhängigen Entwicklerteam entwickelt, fanden hielten erfreuliche Neuerungen ihren Einzug in die Serie. Nun wird erstmalig ein Add-On für einen Fussball Manager entwickelt.

Dieses hört auf den Namen Verlängerung und soll speziellen Content enthalten, der in Zusammenarbeit mit der Community erstellt wurde, wie zum Beispiel einen erweiterten Halbzeiten-Bildschirm oder einen Spielertrainer-Modus. Ob diese Neuerungen nicht auch in einem kostenlosen Patch platz gefunden hätten, sei dahingestellt!

Stoked Rider: Alaska Alien – Dev Diary #2

Auf dem unaufhaltsamen Weg zum Release gibt es wieder was neues vom Freestyle-Snowboarder Stoked Rider: Alaska Alien. Es handelt sich dabei um ein Diary der Developer Bongfish, die Jungtalent Manu bei ihren ersten Schritten mit dem Spiel gefilmt haben.

Nach kurzer Einarbeitungszeit ist sie begeistert vom Spielgefühl und freut sich auf weitere Abfahrten. Das Diary beinhaltet neben Interview- natürlich auch noch Ingame-Szenen:

Gratulation an Politik, BILD und SpOn

Nach dem Amoklauf von Emsdetten und dem vier Jahre zuvor in Erfurt, ist nun ein weiterer deutscher Fall von realer Gewalt in Verbindung mit Computerspielen bekannt geworden.

Und weil ja selbst unsere Qualitätszeitungen Spiegel Online glauben und von dort ihre Geschichten übernehmen, dürfen wir das wohl auch. Ein 18-Jähriger aus Baden-Württemberg hatte vor wenigen Tagen bei einer Partie Counter-Strike angekündigt, am heutigen Nikolaustag seine Schule zu überfallen. Zwei Mitspieler, die ihn aber nur von dieser Online-Begegnung kannten, haben daraufhin gezeigt, dass Spieler im Gegensatz zu Medien und gewissen Politikern durchaus lernfähig sind. Sie haben die Drohung ernstgenommen und der Schulleitung gemeldet. Daraufhin wurde die Polizei in Alarmbereitschaft gesetzt.

Heute wurde in Baden Württemberg ein 18-jähriger tot in einem Waldstück gefunden. Es handelt sich vermutlich um den Amok-Ankünder, der sich laut aktuellen Berichten mit einer Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg erschossen hat, die sein Großvater der Familie vererbt hat. Ob diese Tat vielleicht sogar nur aus Verzweiflung geschah, weil er durch seine Ankündigung solche Reaktionen hervorgerufen hatte? Oder war der seit gestern Nachmittag verschwundene Schüler wirklich auf dem Weg, um seine Schule heimzusuchen? Der antwortende Gedanke sollte euch selbst überlassen bleiben.

Mein erster Gedanke war sowieso ein anderer. Gratulationen an die Medien und gewisse Politiker. Die Hysterie und unverantwortlich undifferenzierte Berichterstattung der letzten Wochen, sowie das permanente Schlechtmachen der Jugend in den letzten Jahren, insbesondere nach den PISA-Ergebnissen, haben es geschafft, dass sich nun bereits die ersten Nachahmungstäter hervortun. Ihr habt eine selbsterfüllende Prophezeihung erschaffen. Keines der wahren Probleme wurde aufgegriffen. Selbst nach der zweiten Entgleisung eines jugendlichen, sozialen Problemfalls nicht. Aber über weltfremde Spieleverbote wurde dafür von weltfremden Politikern schon diskutiert.

Es ist Zeit, die wahren Schuldigen zu identifizieren, und auch einige andere Vermutungen auszusprechen. Und ich habe aus verständlichen Gründen im Moment keine Lust, mich dabei von scharfer Polemik fernzuhalten: Nicht Counter-Strike, sondern einige Medien und Politiker haben diesen jungen Menschen auf dem Gewissen, der da heute im Wald gefunden wurde. Vielleicht hätte es ohne die Hilfe zweier aufmerksamer CS-Spieler sogar noch mehr Leute getroffen. Dies, liebe Populisten, ist euer Werk. Noch einmal: Glückwunsch.

Crysis – Kommt später

Unsere aktuelle Kolumne beschwert sich bereits lautstark über den gnadenlosen Hype, den Crysis schon über eine geraume Zeit erfährt. Jetzt wird das Ganze vermutlich noch länger dauern, denn das Spiel wurde kürzlich verschoben.

In einem offenen Brief an die Community wir die Verschiebung erklärt. Man hat sich bei Crytek wohl gewaltig verschätzt, einige Teile des Spiels sollen wohl deutlich mehr Entwicklungszeit verschlingen, als bisher angenommen.

Man möchte das Spiel vor allem auch auf leistungsschwächeren Rechnern zum Laufen kriegen und werkelt nun auch verstärkt am Multiplayer-Modus. Ein neues Release-Zeitfenster wollte noch nicht genannt werden.

Medialog e.V. – Protest gegen Computerspiel-Verbote

Die schrecklichen Ereignisse der letzten Zeit, 2002 die Morde in Erfurft und kürzlich das Schulmassaker in Emsdetten, haben eine Welle breiter Ablehnung gegen so genannte „Killerspiele“ losgetreten. Jeder, der sich nicht auskennt und wenig Ahnung über vorherrschende Sachverhalte hat, schließt sich natürlich gerne an, denn die Computerspiele sind ein willkommener Boxsack, auf den es nun einzuhauen gilt. Das Ziel ist klar: Schnellstmöglich einen einfachen schuldigen für diese Taten zu finden. Kaum einer macht sich die Mühe, hinter diese verblendete Fassade zu schauen.

Der Verein Medialog e.V. – Verein zur Förderung von Medienkompetenz beobachtet nun mit Sorge die abermals aufflammende Diskussion und sieht Handlungsbedarf. Bereits in der Vergangenheit hat sich dieser Verein für wieder für eine sachgerechte Auseinandersetzung mit neuen wie alten Medien stark gemacht. Deshalb hat man am 30.11.2006 eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, die für sachgerechte Auseinandersetzung- und gegen eine pauschalisierte Verbotswelle gegen Spiele wirbt.

Pierre Kretschmer, der Vorstandsvorsitzende von Medialog e.V. meint dazu: „Setzt man sich mit den bekannten Fakten zum Emsdetter Fall auseinander“, so stellt man schnell fest, dass mit einem ‚Verbot von Killerspielen‘ niemandem geholfen ist und eine sachliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen des Falles eher verhindert wird. Es ist besorgniserregend, wie schnell Politiker und bekannte Kritiker von Computerspielen reagiert und die tragischen Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisiert haben.“

Civilization – Bald auch auf dem DS?

Wie Civilization-Macher Sid Meier den amerikanischen Kollegen von Gamesport mitteilte, ist vielleicht schon bald mit einer Version dieses Spiels für den Nintendo DS zu rechnen. Unter anderem sagt er, dass man gerade in der Planungsphase stecke und ausprobiere, ob ein vollwertiges Civilization auf dem Handheld möglich wäre. Hier das Zitat von Sid:

If we can deliver a fun experience to the players on the DS, then we’ll do it. We’re still in the exploratory mode. I think the latest consoles have the processing power to deliver fun experiences with the bigger strategy games.”

Depths of Peril – Die Barbaren kommen

Action Role Playing Games setzten bisher eher auf Ein-Mann-Armeen. Das Indie-Entwicklerteam Soldak Entertainment will das ändern.

Als Anführer einer Barbarengruppe zieht man aus, um seine Heimatstadt zu schützen und sich als Anführer der barbarischen Horde zu behaupten. Mittels Quests werden Gegenstände für die eigene Fraktion erbeutet und massenhaft Monster geschlachtet, um seinen Platz in der Geschichtsschreibung der Welt zu sichern.

Untypisch für Barbaren, aber spielerisch interessant, klingt die Notwendigkeit, Handlungen zu überdenken und strategisch zu agieren. Denn wer alles platt walzt, ohne auf diplomatische Beziehungen der Völker und Stämme zu achten, findet sich schnell ohne Verbündete und somit als Orkfutter wieder.

Anfang 2007, aber frühestens wenn das Spiel wirklich fertig ist, soll Depths of Peril erscheinen.