Wie viele MMOGs bietet auch EVE Online eine Testversion an. Damit ihr euch in den schier unendlichen Weiten des Weltraums nicht verirrt und nach wenigen Stunden entnervt den Steuerknüppel hinschmeißt, haben die Jungs von Massively.com einen Trial-Guide geschrieben. Guide für die EVE-Online-Testversion weiterlesen
Archiv der Kategorie: Windows
Lieber Gothic 3 in der Verkaufsversion als GTA IV
Vor kurzem ist Grand Theft Auto 4 für den PC erschienen. Als Liebhaber der beiden ersten Teile und auch – trotz aller Steuerungsmängel – von San Andreas habe ich erwogen, mir dieses Spiel zum Vollpreis zuzulegen. Also besuchte ich, wie es sich für einen echten Rebellen gehört, Amazon.de über unseren Link. Lieber Gothic 3 in der Verkaufsversion als GTA IV weiterlesen
Far Cry 2 ist da
Gottseidank hat er sein „unauffälliges“ Hawaii Hemd ausgezogen. Spielerisch siedelt sich der Titel in Afrika an, und im Vergleich zum Vorgänger soll alles offener, grösser und besser sein. Ein Bild vom Spiel kann man sich durch den kürzlich veröffentlichten Trailer machen, pläne für eine Demo gibt es scheinbar noch nicht.
Valve – Gabe Newell über den so toten PC
Gabe Newell hat bei Eurogamer über Steam, Blizzard, Konsolen, Crysis, Raubkopien und die Zukunft des PC gesprochen. Nur einige Zahlen daraus:
Ubisoft – Verschenkt auch heute was
Far Cry, Tom Clancy, Prince of Persia und Rayman Raving Rabbids schenkt uns Ubisoft und wird komplett mit Werbung finanziert.
Nach der Installation bitte auf der offiziellen Seite von Ubisoft einen gratis account machen Ubi Soft Login
Viel Spaß damit !
Microsoft – Schlag ins Gesicht für PC-Spieler
Das ist natürlich der Knaller: In einem aktuellen Interview mit Gamesindustry.biz verrät Peter Zetterberg von den Microsoft Game Studios, dass man den Fokus in Zukunft auf Spiele für die hauseigene Xbox 360 lege.
Man möchte die Verkäufe der Konsole speziell in Europa ankurbeln und lässt daher die PC-Spieler, die vermutlich gerade ihr neues Windows Vista gekauft haben, im Regen stehen.
Das ist doch völlig Paradox! Auf der einen Seite wirbt Microsoft für ihr eigenes Betriebssystem mit Schlagwörtern wie DirectX 10, ist dann aber scheinbar selber so sehr davon überzeugt (Achtung Ironie), dass das hauseigene Entwicklerstudio lieber für die Konsole entwickeln soll.
Danke Microsoft, für diesen Faustschlag ins Gesicht!
Erster Guild-Wars-Teil bleibt bestehen
In der letzten Woche kamen Gerüchte auf, das die Server des ersten Guild-Wars-Teils nach Release des Nachfolgers abgeschaltet werden. Dies wurde nun aber von höchstre Stelle dementiert. So lange noch Interesse an dem Spiel besteht werden auch die Server weiterlaufen, so NCSoft. Der zweite Teil ist für mitte nächsten Jahres angekündigt und soll an die Storyline des Vorgängers direkt anknüpfen.
Depths of Peril ist Gold
Das Hack-&-Slay-Rollenspiel Depths of Peril hat Kollege suit bereits ausführlich unter die Lupe genommen und für süchtigmachend befunden. Allerdings konnte er erst die Vorabversion anspielen. Nun ist endlich die verkaufsfertige Endversion fertiggestellt worden und kann ab sofort gekauft werden. Ein endgültiger Test zum Spiel wird sicherlich innerhalb der nächsten Tage folgen.
Far Cry 2 – Kommt nicht von Crytek
Der wohl beliebteste Shooter der vergangenen Zeit kam aus Deutschland. Far Cry begeisterte mit zuvor nicht gekanntem Detailreichtum und einer wunderschönen Tropikkulisse. Nun hat Ubisoft den offiziellen Nachfolger angekündigt. Das Spiel wird nicht vom ursprünglichen Entwickler Crytek, sondern von Ubisoft Montreal entwickelt, die sich in der Vergangenheit zum Beispiel für Rainbow Six Vegas verantwortlich zeigten.
Far Cry 2 soll nach ersten Erkentnnissen von der offiziellen Homepage des Spiels übrigens in einem staubigen Afrika-Szenario spielen – im Frühling kommenden Jahres soll das Spiel bereits erscheinen.
Blitzkrieg 2: Die Befreiung – Neues Add-On in der Mache
Das Strategiespiel Blitzkrieg 2 hat nun schon einige Zeit auf dem Buckel, kann Fans aber immer noch fesseln. Bereits in unserem Review konnten wir viel Freude mit dem Spiel haben. Die Befreiung soll im September 2007 erscheinen und zwei neue Kampagnen rund um das Ende des zweiten Weltkrieges und die damit verbundene Befreiung Westeuropas beinhalten.
Gears of War – Portierung ist offiziell
Die Portierungswelle hochkarätiger Konsolenspiele geht in die nächste Runde. Per Pressemeldung kündigte Microsoft an, auf der E3 bereits eine spielbare Gears of War PC-Version präsentieren zu können. Damit verliert der Titel die Konsolenexklusivität. Bis dato galt das Spiel als ein Aushängeschild für die Hardware der Xbox 360, Gerüchte kündigten einen Port jedoch bereits an.
Der Konsolenfassung wurde in Deutschland bereits keine Jugendfreigabe erteilt, für den PC-Port darf als ähnliches erwartet werden.
Fifa 08 – PC Version wieder nur Current Gen
Die nächste Generation möchte im Hause Microsoft und Sony besonders durch spektakuläre Optik auffallen. EA beliefert deren Konsolen mit einer eigenen Version von Fifa 08, die spektakuläre Grafik und eine neu entwickelte Ballphysik beinhaltet. PC Spieler schauen nun schon im zweiten Jahr auf eine leicht aufpolierte PS2 Version – muss denn das sein? Es wird also wieder bei der altbackenen Ballphysik und unansehnlicher Optik bleiben. Dann bleib ich vorerst also bei Pro Evolution Soccer
Korea spricht, Welt lauscht, alle jubeln
Wer letztes Wochenende eine richtig gute Party feiern wollte, wäre am besten in Süd Korea gewesen. Denn das alljährliche Blizzard World Wide Invitational fand diesmal im fernen Osten statt. Warum? Sehr wahrscheinlich, weil ganz nebenbei StarCraft 2 offiziell angekündigt wurde. Nun ist es also raus und die ganze PC-Welt freut sich.
Blizzard hat es wieder einmal geschafft, alle in den Bann zu ziehen. Erst ein anderer Plan: StarCraft: Ghost. Die Entwickler waren nicht zufrieden mit dem Produkt und so wurde es in einer relativ späten Phase doch noch eingestampft. Dann kam World of WarCraft dazwischen und alle spekulierten schon auf ein MMORPG im StarCraft-Universum. Doch falsch gedacht. Die gute alte Echtzeitstrategie, das womit der Name Blizzard berühmt geworden ist, ist zurück. Teil 1 ist immer noch ein Riesenhit und in Korea Volkssport.
Nun ein Sequel. Geht das gut? Ändert sich alles? Gibt es so viele Neuerungen, dass man das alte StarCraft nicht mehr wieder erkennt? Oder gibt es einfach nur ein langweiliges Face-Lifting? Fragen, die es zu beantworten gibt.
Blizzard-typisch gab es zunächst für alle ein Render-Video zu bestaunen, in dem ein Terraner-Marine zusammengebaut wurde. Das Cinematic sollte bis jetzt auch jeder gesehen haben, denn eine solch detallierte Sequenz hat die Welt bisher noch nicht bestaunen dürfen. Aber kommen wir zu dem, was wirklich interessiert, zum Spiel. Zuerst einmal: StarCraft 2 ist immernoch StarCraft. Das Design und die Artworks haben sich generell nicht groß geändert. Natürlich ist alles viel detailreicher als beim ’98er Hit. Der zweite Teil ist in der dritten Dimension angekommen. Außerdem konnte man schon extrem geschliffenen Animationen und Effekte in der Demovorführung erkennen. Viele alte, bekannte Einheiten finden wieder ihren Platz. Ob Marines oder die extrem starken Belagerungspanzer der Terraner, sowie die Zealots der Protoss oder die Zerglinge der Zergs – alle sind mit von der Partie. Allerdings gibt es auch einen ganzen Haufen neuer Einheiten, sowie neue Fähigkeiten für die Alten. So kann der Zealot jetzt einen Sprint, der ihn extrem schnell zu seinen Gegnern bringt. Sehr effektiv gegen andere Bodentruppen. Eine weitere grafische und strategische Neuerung ist, dass manche Einheiten auch Klippen, Barrieren oder Abgründe überqueren können. Die Reaper der Terraner besitzen neben zwei Pistolen noch eine Sprungfunktion und die Colossus der Protoss (sehen den Stridern aus WoW ähnlich, nur eben mechanisch), haben lange, schlacksige Beine mit denen sie einfach von Erhöhungen herunter gehen. Dustin Browder, Lead Designer von StarCraft 2, sagt, dass gerade dieses neue Feature mehr Schwung und taktische Tiefe in das Spiel bringen wird.
Ein großes Plus von StarCraft 2 war immer die Ausgewogenheit der einzelnen Rassen. Die basierte auf einem Papier-Stein-Schere Prinzip: Kein Einheitentyp war so stark wie der andere. Diese Asymmetrie machte eine vielfältige Armee notwendig. Schöne Beispiele dafür gab es schon zu sehen. So haben die Marines gegen die schnellen Zealots keine Chance. Diese werden zu dem von den Belagerungspanzern locker zu Boden gestreckt. Panzer haben wiederum keine Chance gegen die neue Einheit der Protoss: die Immortals mit ihrem Schutzschild gegen besonders starke Angriffe. Gegen leichte Attacken wiederum sind sie nicht gut geschützt und so ziehen die Reaper einen Vorteil hieraus mit ihren schwachen, aber schnellen Pistolen. Diese Papier-Stein-Schere-Kette kann nun immer weiter geführt werden. Eine Einmann-Strategie wird also in keinem Fall funktionieren. Blizzard wird hier natürlich das gewohnt perfekte Balancing abverlangt.
Die bisher mächtigste Einheit im Spiel ist wohl das Mutterschiff der Protoss. Aber nicht nur die Stärke ihrer Fähigkeiten beeidruckt, sondern auch die damit verbundenen Effekte. Die Timebomb beispielsweise erlaubt es dem Schiff ein Schild um sich herum zu bilden, in dem alles sich bis zum Stillstand verlangsamt. Schüsse die durch diese Blase fliegen bleiben stehen und die Projektile fallen sogar zu Boden, wenn sich die Bombe auflöst. Noch nicht spektakulär genug? Gut. Der Planetcracker, erinnert etwas an die Waffe der Aliens aus Idependence Day, nur mit noch mehr Strahlen. Die Zerstörung auf dem Schlachtfeld kann sich mit Sicherheit jeder vorstellen. Groß! Aber das ist noch nicht genug. Wir sind uns nicht sicher, ob man damit vielleicht das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinander bringt – aber egal. Denn auch ein Schwarzes Loch ist gar kein Problem für das Mutterschiff. Gerade gegen Flugeinheiten ist das wohl die effektivste Waffe, die es jemals in einem RTS gab. Wie ein extrem guter Staubsauger wird einfach alles verschluckt und mit keinem großen Knall schließt es sich dann wieder. Das hämische Grinsen kann man sich da nicht verkneifen.
Das Interface hat sich gegenüber StarCraft auch nicht großartig geändert. Immernoch gibt es in der unteren Bildzeile eine Leiste mit Karte, Einheitenfenster, ein animiertes Bild der angewählten Truppe und den Abschnitt mit den Fähigkeiten. Auch gleich geblieben sind die coolen Sprüche der Einheiten bei der Anwahl. Die Zealots beispielsweise melden sich mit „We are the blades of iron.“ zu Wort. Selbst beim reinen Zusehen fühlt man sich jetzt schon heimisch im neuen StarCraft, hat aber immernoch das Gefühl das gerade etwas völlig neues passiert. In der Demovorführung gab es noch eine Sache, die ebenfalls neu war. Zwischendurch wurden immer wieder kleine Videofenster eingebaut, die einen Commander einer Seite zeigten, der höchstwahrscheinlich (koreanisch gehört leider nicht zu meinen fließenden Fremdsprachen) einen neuen Angriff angesagt hat. Atmosphärisch gefiel das sehr gut, ob dies allerdings im fertigen Spiel auch vorhanden ist, kann man nicht hunderprozentig sagen.
Fest steht: StarCraft erfindet sich nicht neu. Aber warum auch? Das alte Spielprinzip fesselt noch heute Millionen von Spielern an den PC. Und ein WarCraft 3 im neuen Gewand braucht die Welt dann auch nicht. Also kein Rollenspiel-Schnick-Schnack, sondern reine, schnelle Echtzeitstrategie auf höchsten Niveau. Mit taktischer Tiefe, hoffentlich durch sehr gutes Balancing noch unterstützt. Wenn all das zusammen kommt, dann erwartet uns hier der RTS-Kracher schlechthin. Aber wer hätte etwas Anderes erwartet?