Alle Beiträge von Julian Pohl

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Emulation / Ballsports / Gaming

Dungeons & Dragons Online – Goldene Klingen und Knüppel

Freunde des Dungeons & Dragons werden sich Dungeons & Dragons Online sicherlich einmal näher ansehen wollen. Entwickler Turbine Software verwendet die neueste Version des Regelwerks und möchte mit seinem Mmorpg besonders Gruppenspieler ansprechen.

Nun, lange werdet ihr euch nicht mehr gedulden müssen. Heute hat das gute Stück den Goldstatus erreicht und ist als Master-CD auf dem Wege ins Presswerk. In den USA startet das Spiel bereits am 28. Februar. Wir Europäer dürfen uns leider noch einen guten Monat länger gedulden.

Rainbow Six: Lockdown – Gewissheit über Releasedate

Ubisoft machte die letzten Wochen und Monate ein Geheimnis um das Releasedatum des kommenden Taktik-Shooters Rainbow Six: Lockdown. Nun ist die Katze aus dem Sack: Bereits am 16. Februar dürfen Fans von Gut gegen Böse an die Gewehre.

Während auf Konsoleros nur eine unterirdische KI Schlagzeilen machte, sollen den Fans der Heimrechner wesentlich klügere Kontrahenten erwarten. Auch die Grafik wurde nochmal ordentlich aufgebohrt.

Half-Life 2: Episode One – Neuer Name Half-Life 2: Aftermath

Episoden sind groß im Kommend. Nicht nur das kommende Sam & Max Adventure wird in Episoden erscheinen, sondern auch, der auf der Source-Engine basierende Shooter, Sin Episodes. Ob das neue Format auch Erfolg haben wird, ist natürlich noch nicht heraus.

Trotzdem springt auch Valve auf den Zug auf und disponiert in letzter Minute um. Das kommende Half-Life 2 Add-On Aftermath wurde in Half-Life 2: Episode One umbenannt. Auch in Zukunft sollen Fans mit frischen Abenteuern rund um die City 17 versorgt werden.

Halo 2 – PC-Version bestätigt

Nachdem Halo 2 bereits im November 2004 für die Xbox erschien, ist eine Veröffentlichung für den PC nun tatsächlich offiziell. Das Spiel wird exklusiv für Microsoft´s kommendes Betriebssystem Windows Vista erscheinen. Man geht also von einem Release Ende diesen Jahres aus.

Interessant ist natürlich die Frage, ob die Portierung Änderungen zum Original enthält. Nun, wenigstens soll ein Map-Editor von Anfang an dabei sein und ein zusätzliches Mappack für den Multiplayer. Ob sich am restlichen Inhalt des Spiels und/oder der Grafik noch etwas ändert, ist bisher unbekannt.

Guild Wars: Factions – Neuer Beta Event

Factions nennt sich das kommende Add-On für den Online-Dauerbrenner Guild Wars. Eine Woche vor dem offiziellen Release wird ein zweites Beta-Event starten. Vorbesteller und Inhaber eines Spielaccounts nehmen automatisch teil.

Zusätzlich können bis zu drei Freunde eingeladen werden, die dann, gemeinsam mit euch, an eines der erfolgreichsten Mmorpg´s dieser Zeit Hand anlegen dürfen. Am 24. März können sich alle Fans ins Geschehen stürzen. In Kürze soll übrigens auch die europäische Vorbestellung öffnen.

The Movies – Bleibt hinter den Erwartungen zurück

Zumindest wenn es um bare Münze geht, konnte die Filmemacher Simulation The Movies ganz und garnicht überzeugen. Laut Activision selbst hat das Spiel die erwarteten Verkäufe nämlich weit untertroffen. An dessen Qualität kann diese Stagnation aber wohl kaum liegen, denn The Movies heimste durch die Bank sehr gute Wertungen ein.

Eine erste Konsequenz wurde bereits gezogen: Die Entwicklung der Konsolenversion ist bis auf weiteres eingestellt worden. Weitere Investitionen lohnten sich nicht, sagte Activision´s Finanzchef Thomas Tipple.

Tony Hawks Downhill Jam – Neues Tony Hawk´s angekündigt

Der aktuelle Titel der beliebten Tony Hawks Reihe ist noch nicht einmal für den Pc erschienen, da kündigt Publisher Activision schon einen neuen Nachfolger an. Der mittlerweile achte Teil der Serie wird sich Tony Hawks Downhill Jam nennen.

Ähnlich wie schon bei Tony Hawks: Wasteland, wird man wohl wieder durch eine komplett befahrbare Stadt gehetzt. Als Releasedatum steht bisher nur das nächste Geschäftsjahr fest (April 2006 bis März 2007). Böse Zungen behaupten übrigens, dass die Pc Version erneut einige Monate nach dem Konsolenpendant erscheinen soll.

Day of Defeat: Source – Kostenloser Wochenendzock

Fans von zünftigen WW2-Onlineschlachten sollten sich kommendes Wochenende nichts vornehmen. Denn am Freitag dem 10. startet das kostenlose Day of Defeat: Source Wochenende. Über Valve´s Onlineplattform Steam lässt sich das Spiel dann schnell und einfach herunterladen.

Es werden übrigens alle Features und Maps spielbar sein. Potentielle Käufer können sich in dieser Zeit also einen prima Überblick über das Spiel verschaffen. Wir Europäer sollen bis in den späten Nachmittag am Sonntag spielen dürfen

Tomb Raider: Legends – Release steht fest

In letzter Zeit ist es um Tomb Raider: Legends ziemlich still geworden. Nun rückt Publisher Eidos aber mit einem ganz entscheidenen Fakt, dem Releasedatum, heraus. Am 7. April soll das gute Stück in den Läden erscheinen.

Insgesamt soll eher Evolution auf Basis der ersten Teile betrieben werden. Es wird also wieder mehr Hüpf- und Rätseleinlagen geben und natürlich eine komplett überarbeitete Optik, in der auch Lara, nicht nur durch ihre beiden starken Argumente, auftrumpfen soll.

Tycoon City: New York – SimCity Konkurrent ist Gold

Atari hat im Moment mehrere heiße Eisen im Feuer. Ob Tycoon City: New York dazu gehört, werden wir in ein paar Wochen erfahren. Gerade heute sind die Arbeiten am Titel endgültig abgeschlossen worden und das Game ist auf dem Weg in die Presswerke. Am 23. Februar ist dann der Release der Aufbausimulation angesetzt.

Als durchtriebener Aufbau-Stratege sollt ihr Friseursalons, Luxusappartements, Lebensmittelmärkte und andere Geschäfte hochziehen. Die Geschäfte können dann durch besseres Personal oder schönere Dekoration aufgewertet werden.

Tony Hawks: American Wasteland – Gone Gold

Computerspieler in aller Welt durften ein Mal mehr auf eine Konsolenumsetzung warten! Dieses Mal handelt es sich um Tony Hawk’s: Wasteland von Neversoft. Ob sich die Wartezeit denn letztendlich doch noch gelohnt hat, werden wir am 10. Februar erfahren.

Dann bringt Publisher DTP das gute Stück nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Ca. 40 € soll es dann zu Buche schlagen und bis auf kleine grafische Verbesserungen, übrigens keine Unterschiede zu seinen Konsolenbrüdern haben.

Mögen die Spiele beginnen!

Auch für mich sind die olympischen Winterspiele ein absoluter Höhepunkt und dementsprechend hoch war meine Vorfreude auf Torino 2006. Nun, die Verpackung macht jedenfalls schon mal einen guten Eindruck. Hübsche Motive und ein informatives Handbuch lassen vom Olympiagold träumen.

Doch wie sieht es im Spiel selbst aus? Der erste Eindruck ist jedenfalls vernünftig. Ein rasantes Intro und ein aufgeräumtes Menü erwarten dich, bevor du dich das erste Mal auf das Eis oder in den Schnee begibst. Insgesamt sind 8 Disziplinen und 15 Events enthalten. Die Atmosphäre bei einem offiziellen Spiel der olympischen Spiele ist für mich ein ganz zentraler Punkt. Schließlich will man den olympischen Geist in sich spüren, um zu Höchstleistungen angespornt zu werden. So fällt es sehr schmerzlich auf, dass auf die traditionelle Eröffnungszeremonie verzichtet wurde. Schade, da wurde am falschen Ende gespart. Die rein optische Präsentation ist in meinen Augen recht gelungen. Die Animationen beim Eiskunstlauf oder beim Slalom sind flüssig und machen einen ordentlichen Eindruck. Da gibt es nicht viel zu meckern. Beim Rodeln und Bobfahren kommt übrigens ein richtig nettes Geschwindigkeitsgefühl auf! Da wurde gute Arbeit geleistet.

Anders als bei Ski Alpin 2006 hat Entwickler 49Games auf eine Hintergrundmusik verzichtet – das ist ein klarer Fortschritt. So ist man alleine mit sich, den Umgebungsgeräuschen und den Zuschauern. Die Sounds sind auch nicht schlecht gelungen. Beim Eisschnellauf werden die Zuschauer in der letzten Runde nochmal lauter und beim Bobfahren kratzen die Kufen glaubhaft auf dem Eis. Aber warum nur diese unglaublich lieblosen Siegerehrungen? Liebe Entwickler: Nach einem anstrengenden Wettkampf möchte ich auch eine ordentliche Belohnung sehen.

Aber Pustekuchen. Die Podiumskandidaten werden kurz vorgestellt, ziehen die üblichen Jubelgesten ab und dann geht es schon zum nächsten Event. Hat hier denn noch niemand etwas von einer feierlichen Zeremonie mit Nationalhymnen gehört? Anscheinend nicht! Das zehrt auf Dauer gewaltig an der Langzeitmotivation.

Unerwartet innovativ präsentiert sich die Steuerung der meisten Disziplinen. Hier wurde sich deutlich vom klassischen "Button Mashing"-Prinzip entfernt und eher auf Timing gesetzt. Jede Disziplin steuert sich natürlich unterschiedlich. So gibt es beim Langlauf, dem Biathlon und der nordischen Kombination ein sehr eigenes Anzeigeelement, das die aktuelle Ausdauer und den Einsatz deines Sportlers darstellt. Ohne großen Aufwand wird hier die Leistung mit den Pfeiltasten justiert. Ein wenig Eingewöhnungszeit ist zum Bespiel beim Skispringen oder dem Eisschnellauf erforderlich. Bei den meisten Disziplinen kann man sich zudem aussuchen, ob man nun mit der Tastatur oder der Maus lenken möchte. Alles in allem bin ich in dem Punkt also sehr positiv überrascht, das hätte sicherlich auch schlechter gehen können.

In Sachen Spielmodi verließ man sich auf Altbewährtes. So kann man einmal die kompletten 15 oder 9 Disziplinen absolvieren. Parallel dazu steht einem noch die Möglichkeit offen, sich seine eigenen Wettkämpfe zusammenzustellen. Natürlich darf auch jede Disziplin ausgiebig geübt werden. Wenn es dann endlich losgehen soll, darf man gerade mal sein Wunschland und den Namen seines Sportlers aussuchen. Wo bleibt die Individualisierung? Warum darf ich dem Athleten nicht wenigstens eine andere Nase oder Gesichtsform verpassen?

Schon in anderen Olympiaspielen habe ich einen richtigen Trainingsmodus vermisst. In dem Punkt hätte Torino 2006 sicherlich von Sydney 2000 lernen können. Damals konnte man seinen Athleten durch verschiedene Übungen, die zugegebenermaßen in reinstes Buttonmashing ausarteten, auf den Wettkampf vorbereiten.

Dadurch entstand eine richtige Bindung zwischen dir und deinem virtuellen Ich, die hier leider auf der Strecke bleibt. Mal ehrlich, wer will schon mit einem x-beliebigen Abfahrer die Pisten herunter brettern? Nun gut, da wurde leider Potenzial verschenkt. Wer sich nicht alleine auf Medaillienjagd begeben möchte, kann sich auch noch bis zu 3 weitere Freunde ins Haus holen, um die Wettbewerbe dann nacheinander zu absolvieren. Dabei kann sogar richtiger Spaß aufkommen. Aber aufgepasst: Die Disziplinen rund ums Langlaufen sind zwar schon extrem gekürzt worden, präsentieren sich durch die neue, hier etwas "lahme" Steuerung nicht wirklich spannend. Im Gegensatz zu Ski Alpin 2006 oder RTL Skispringen 2006 wurde positiverweise auf übertrieben alberne Kommentatoren verzichtet. Hier bekommt man ein recht kompetentes Duo vor die Nase gesetzt, das durchaus auch die eine oder andere interessante Information zu früheren olympischen Spielen bereit hält.

Wiederholungen des Gesagten nach nicht allzulanger Spielzeit sind leider auch bei Torino 2006 inklusive. Nettes Schmankerl sind übrigens neue freischaltbare Anzüge diverser Nationen. Dafür müsst ihr allerdings bestimmte Aufgaben erfüllen, wie einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf Kufen aufzustellen oder den weitesten Sprung auf Skiern hinzulegen.

Schade 49Games: Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen. Mit einer einfachen Eröffnungszeremonie und vernünftigen Siegerehrungen hätte einiges mehr an Atmosphäre auf den heimischen Computer übertragen werden können, zumal die Grafik an sich wirklich nicht schlecht ist. In Disziplinen wie Eisschnellauf oder auch dem Bobfahren macht sie insbesondere animationstechnisch einiges her, wohingegen der Absprung beim Skispringen einfach nicht glaubwürdig rüberkommt. Normalerweise gewinnt der Springer erst an Höhe und dann an Geschwindigkeit, hier schiesst er einfach gerade aus über den Absprung. Wer von Torino 2006 einen konstant hohen und wirklich langanhaltenden Motivationsfaktor erwartet, wird leider enttäuscht. Die freischaltbaren Anzüge allein reichen dafür bei weitem nicht aus. Hier hätte, wie im Artikel erwähnt, über eine Trainingsmöglichkeit des Athleten nachgedacht werden sollen. Übrigens frage ich mich, seit wann denn Skispringen nur noch mit 8 Springern gesprungen wird …! Wer sich einfach mal wieder in ein paar olympischen Wintersportdisziplinen in netter Winterumgebung mit bis zu drei Mitspielern versuchen möchte, könnte an diesem Spiel aber durchaus seine Freude haben. Um es zum Abschluss auf den Punkt zu bringen: Torino 2006 ist einfach mehr ein Trainingspartner als der echte Wettkampftyp.

Timeshift – Demo lässt euch die Zeit stoppen

Die Entwickler Saber Interactive haben in Timeshift ein zwar nicht ganz neues, aber durchaus interessantes Feature gepackt: Man selbst wird quasi Herr über die Zeit und darf sie im Laufe des Spieles verlangsamen und sogar gänzlich anhalten.

Die kürzlich herausgebrachte Demoversion beinhaltet ein Level aus der Vollversion und wiegt ganze 580 Megabytes. ISDN-Nutzer sollten sich den Download also zwei Mal überlegen.