Alle Beiträge von Yannick Lott

World of Warcraft – Wortmeldung zu Serverproblemen

Mike Morhaime hat sich höchstpersönlich im offiziellen World of WarCraft-Forum zu den kürzlich häufiger auftretenden Serverabstürzen geäußert.

So erklärt er die große Downtime von 20 Realms und verspricht weiter harte Arbeit an den Problemen. Auch schon bald soll es eine Problemlösung geben. Ob das nun mehr Server sind oder einfach eine Ausweitung der bestehenden ist noch nicht bekannt.
Kleiner Wermutstropfen für die „verlorene Zeit“ ist eine kostenfreie Zeit von vier Tagen. Immerhin, was anderes hätte man auch nicht erwartet.

World Cyber Games – Das wird gezockt

Die Weltmeisterschaften der ESportler. So kann man die weltbekannten World Cyber Games wohl bezeichnen. Dieses Jahr im November geht es für die Profis ab nach Singapur und schon jetzt wissen wir was dort gespielt werden wird.

  • StarCraft: Brood War
  • Halo 2
  • Warhammer 40K: Dawn of War
  • WarCraft 3: The Frozen Throne
  • Counterstrike: Source
  • Need for Speed Underground 2
  • FIFA 2005
  • Dead or Alive: Ultimate

    Auffälig hierbei ist, dass ersten das derzeit in der ESports-Szene sehr beliebt gewordene Painkiller nicht dabei ist. Neu in der Liste sind zum einen das hier noch nicht erschienene Dead of Alive: Ultimate und Warhammer 40k: Dawn of War.

  • Round Up – It’s Patch Time!

    Nein heute gibt es mal keine Bilder in unserem Round-Up. Vielmehr werden heute euren Spiele ein wenig getunt oder es gibt erste Infos zu den kommenden Patches.

    StarCraft:

    Viele haben es nicht mehr für möglich gehalten, aber Blizzard scheint die Fan-Gemeinde rund um StarCraft noch ziemlich wichtig zu sein. Zwar ist diese nicht so riesig, wie im fernen Osten, allerdings wissen eingefleischte Progamer, dass Blizzard’s Erfolgs-RTS noch einen sehr hohen Stellenwert im ESports-Bereich hat. Hier sind die wesentlichen Veränderungen auf einen Blick.

  • The multiplayer chat screen will now show a preview of the map you will play on.
  • The creator of a private Battle.net game can now make the game public under the creator’s name in the multiplayer chat screen.
  • A Friends List will be added to the game to keep track of your friends on Battle.net.
  • Friend mail will be added to the game to let you email members of your Friends List.
  • A password-recovery and email-registration function will be added to allow you to recover your password via email.
  • A minimap ping will be added to the game to allow you to ping a location on the map.
  • It will now be easier to set building rally points.
  • We will include updated versions of three of the most popular ladder maps – Lost Temple, Dire Straits, and Rivalry – in order to better suit the newer style of ladder play.

    Anstoss 2005:

    Ein Reihe, die man ebenfalls schon als Urgestein ansehen könnte, bekommt in ihrer neusten Auflage auch einen Patch geliefert. Anstoss 2005 muss seinen Mann im Kampf gegen andere Fussballmanager stehen, deshalb wirft Ascaron nun auch einen weiteren Patch auf ihren Server.
    Kleine Information: Bevor ihr den 1.2 Patch installieren könnt, müsst ihr den Vorherigen der Version 1.1 installiert haben. Die Veränderungen seht ihr hier.

  • Absturz im Gruppentraining Screen.
  • Absturz im Jugendbereich nach Vereinswechsel.
  • „Spielstand konnte nicht geladen werden“ Fehler wurde behoben.
  • Absturz im Multiplayer bei gleichzeitigem Pokalspiel und Termin an einem Tag wurde behoben.
  • Problem mit den „Geisterspielern“ im Profikader wurde behoben.
  • Absturz im Multiplayer im Spielberichtsscreen nach einem Freundschaftsspiel wurde behoben.

    Fifa 2005:

    Passen zum Rückrundenbeginn der Fussball Bundesliga gibt es dann heute noch eine weitere Meldung zu einem Fussball-Spiel. Auch die neuste Ausgabe der Fifa-Reihe wird mit einem Verbesserungs Paket versorgt werden. Wann dieser erscheinen wird ist noch nicht sicher, allerdings könnt ihr euch unter unseren Links schon mal zu den Informationen klicken.

  • WarCraft 3 – Cheater an die Wand

    Das einzige was man da noch sagen kann ist,: „Selbst Schuld!“. Manche Leute wollen es einfach nicht lernen und lassen sich von Ausdrücken wie „Cheater haben kleine Pimmel“ nicht abschrecken.

    Wenn es schon so nicht geht, dann muss Blizzard eben härter durchgegriffen werden. So wurden nun wieder einmal stolze 12.000 Accounts von vermeindlichen Cheatern gesperrt. Tja, schade für die Betrüger, denn die können sich nun ein neues Exemplar zulegen. Fürs nächste mal dann Bedenken, mit Blizzard ist nicht zu Spaßen.

    Take 2 – Nimmt den Kampf auf

    Gestern berichteten wir euch noch von dem Millionen-Deal von EA mit dem amerikanischen Sportsender ESPN. Gut dass es noch andere Publisher gibt, die ein Monopol an Sportlizensen verhindern.

    So kam heute ans Licht, dass sich der Publisher von sämtlichen GTA-Teilen großes Interesse an der offiziellen Lizens der MBL (Major Baseball League) hat. Dieses Recht an allen Namen der ersten Baseballliga in Amerika würde Electronic Arts einen großen Teil in den USA streitig machen, denn dort ist wie man weiß, Baseball quasi Volkssport.

    Natürlich wird dies nicht wirklich jucken, da man sich eigentlich nahezu alle anderen Lizensen unter den Nagel gerissen hat. Wir sind gespannt, was sich aus der Meldung entwickeln wird.

    Sims 2 – Es regnet Hunde und Katzen

    Was für ein ungemein gutes Wortspiel im Untertitel der heutigen Sims 2-News. Heute nämlich konnte man auf der Fanseite Simzone.de lesen, dass Maxis plant, zwei heißbegehrte Features in den nächsten Add-Ons auf jeden Fall einzubauen.

    Ziemlich sicher ist hierbei schon, dass ihr bald eure Sims mit Haustieren beglücken könnt. Welche Tiere sind noch nicht bekannt, aber zu wünschen wäre es, neben den normalen Tieren, wie Hund, Katze, Maus noch etwas skurrilere Animale einbaut.

    So unberechenbar wie das Wetter selbst, ist es auch nich vorrauszusehen, ob es denn auch bald Wetterwechsel geben wird. Die Entwickler wollen dies wirklich versuchen, versprechen wollen sie jedoch nichts. Wir wünschen viel Glück bei der Entwicklung.

    Everquest 2 – Mehr Abenteuer

    Sicherlich gibt es eine Menge unter euch, die sich für Everquest 2 (Rebell-Wertung: 82%) entschieden haben. Die können sich bald auf ein Mission-Pack freuen.

    Dieses soll im März erscheinen und Teil Eins einer Serie von Zusatzmissionen sein. Diese werden allesamt 5$ kosten. In dieser Episode geht es um die Dunkelelfen und eine geheimnisvolle dunkle Macht, die sich unter Norrath in Katakomben aufhalten soll.

    Deutsche Spieler müssen zudem nicht unbedingt auf eine lokalisierte Fassung warten, denn auch ihr könnt die englische Version im März direkt in eure Version einspeisen. Wozu auch auf eine Lokalisation warten, so großartig ist diese ja schon im Hauptprogramm nicht.

    Act of War – Testversion für Strategen

    RTS-Fans mit dicker Leitung können mal wieder frohlocken. Denn zum Echtzeitstrategie-Titel von Eugen Systems ist nun eine spielbare Version im Netz erschienen.

    Am 3. März wird Act of War: Direct Action in den Ladenregalen stehen und schon heute könnt ihr euch mit der 638mb schweren Demo Appetit auf mehr machen. In der Einzelspieler-Mission müsst ihr fünf Primärziele lösen. Nebenbei finden sich aber noch einige zusätzliche Aufgaben, die euch einen Vorteil verschaffen sollten.

    Bei den Kollegen von Worthplaying findet ihr neben dem Download noch zusätzlich Tipps und Strategien, die euch den Einstieg erleichtern sollten.

    Half-Life 2 – Muss Duke 3D Mod stoppen? (Upd.)

    Duke Nukem Forever lässt ja bekanntlichermaßen schon sehr sehr sehr…….. sehr lange auf sich warten. Fans dachten sich jetzt: „Wenn 3D Realms das nicht hinbekommt, machen wirs doch einfach selber!“.

    Gesagt, getan. Denn heute könnt ihr die ersten Screenshots der Duke Nukem 3D-Modifikation für Half-Life 2 begutachten. Mit der Source-Engie natürlich um Längen besser, als die letzten Bilder von dem Vorbild selbst.

    Bald soll auch schon eine Karte spielbar sein. Wenn dieses Fan-Projekt ankommt und dazu noch richtig gut wird, brauch man sich wohl auch nicht mehr nach einem Duke Nukem Forever sehnen, was wohl wahrscheinlich niemals erscheinen wird.


    Update (besux, 20:16): In den offiziellen 3D Realms-Foren blieben Reaktionen auf die Mod-Ankündigung natürlich nicht aus. Während sich einige dort postende Fans über die Ankündigung freuten, wurden auch erste Tendenzen ersichtlich, wonach die Modifikation wohl kaum Überlebenschancen hat. 3DR will traditionell keine Portierungen ihrer Copyright-geschützten Materialien, solange es keine ausdrückliche Erlaubnis dafür gibt. Die Löschung eines Threads zu Duke: Source lässt wohl darauf schließen, dass man nicht gewillt ist, eine solche zu erteilen. Offizielle Statements bleiben abzuwarten, die Hoffnungen auf ein Erscheinen der Mod sollte man allerdings nicht zu hoch schrauben.

    Komplex dein Name ist, Everquest

    Ganz Norrath ist dank vieler schrecklicher Katastrophen komplett verwüstet. Komplett – bis auf zwei riesige Städte mit den Namen Qeynos und Freihafen. Niemand weiß warum gerade die beiden Festungen unversehrt blieben, alle wollen nun aber genau dorthin. So auch ihr. Die Charaktererstellung ist, wie es bei neueren MMORPG’s in Mode zu sein scheint, nichts wirklich Spektakuläres. Man kann lediglich die Rasse und Klasse auswählen. Dann kommen allerdings noch ein Haufen an aussehensverändernden Faktoren hinzu, die ein individuelles Erscheinungsbild eures virtuellen Helden auf jeden Fall gewährleisten.

    Die Reise eures Alter Egos beginnt nun also auf einem Schiff, welches Richtung „Insel der Zuflucht“ geht. Hier bekommt ihr vom Captain erste Einweisungen in die Spielmechanik, die im ersten Moment nicht wirklich komplexer wirkt als bei anderen MMORPG’s, allerdings werdet ihr im späteren Verlauf des Spiels und auch dieses Reviews merken, wie unglaublich komplex sich Everquest 2 darbietet.

    Sind die ersten Aufgaben auf dem Kahn erledigt, landet ihr auch schon auf der Insel und geht gleich los um eure ersten Quests zu erledigen und bekommt auch durch einige Unterhaltungen mit den zahlreichen NPC’s schnell raus, wo ihr eigentlich seid und wozu das ganze. Von nun an müsst ihr alleine zurechtkommen, was sich auf dem Eiland noch nicht als Problem darstellt.

    Habt ihr nun die ersten Aufgaben für die Leute auf der Insel erledigt und auch schon die ersten Levelaufstiege hinter euch, findet ihr heraus wie ihr euch von der Insel in die große weite Welt aufmachen könnt. Quest erledigt? Na dann ab aufs Schiff und auf geht’s nach Freihafen oder Qeynos. Nach Freihafen kommen zunächst alle bösen Charaktere wie Oger oder Dunkelelfen und nach Queynos demnach die Guten. Später werdet ihr aber die Möglichkeit haben die Stadt zu wechseln, indem ihr eine extrem lange Verräterquest besteht.

    Angekommen in der Großstadt (glaubt mir, riesengroß) werdet ihr per Lichtstrahl zu eurer Wohnung geleitet. Dort dürft ihr dann auch Geschenke eures Vermieters entgegen nehmen und diese dann auch direkt in eurer Wohnung platzieren. Eure Wohnung hat aber nicht nur die Geldschlucker-Funktion, sondern könnt ihr wenn ihr daheim seid auch Sachen an andere Charaktere verkaufen. Homeshopping mal andersrum. Von nun an seid ihr wirklich auf euch allein gestellt. Jetzt geht es darum sich um Aufgaben zu kümmern, seinen Mentor zu finden und seine für den Berufswechsel benötigten Quests zu lösen. Diese heben sich gerade durch ihre Komplexität stark von den normalen „Töte die Monsterart zehnmal“- oder „Bring das Paket zu dem und dem“-Aufgaben ab. Natürlich muss man die Aufgaben nicht machen, aber wer gerne alle Quests im Spiel lösen will hat so einiges zu tun, weil es nämlich in jedem Abschnitt der Hauptstädte gleich mehrere Leute gibt, die euch gerne mit Aufträgen versorgen wollen. So kommt man dann schon gut auf 60 Aufgaben, die man so ziemlich zu Beginn seines Heldendaseins meistern könnte. Wie man sich vorstellen kann, wird sowas auf Dauer extrem öde und auch die Belohnungen sind den Aufwand des ständigen Hin- und Herlaufens nicht wirklich wert. Außer ein wenig Geld und einigen Erfahrungspunkten gibts es meist keine andere Belohnung.

    Hat man aber mal Glück mit einer Quest gehabt, so kann man auch Waffen oder Rüstungsteile, die schon eher begeistern, als Dank erhalten. Am Questsystem muss man trotzdem noch ein wenig Kritik üben. Es ist einfach nicht wirklich eindeutig, welcher Computercharakter einen Auftrag für euch parat hat. Höchstens durch ein Winken kann man erkennen, dass man genau mit dem Händler, Schmied oder Bürger sprechen sollte. Manchmal bekommt man dies allerdings gar nicht mit, wenn man einfach nur schnell etwas einkaufen oder verkaufen möchte. Irgendwelche Zeichen über den Köpfen wären nicht zu aufwändig gewesen und hätten es dem Spieler etwas komfortabler gemacht.

    Die Mentor-Quests allerdings geben nicht nur eine Menge Erfahrungspunkte, sondern eben auch die Möglichkeit bei dem jeweiligen Level (den ersten Wechsel mit Level 10) einen Berufswechsel einzugehen. Hier gibt es bei jeder am Anfang gewählten Klasse, vier an der Zahl, zunächst drei Auswahlmöglichkeiten, die dann beim zweiten Wechsel jeweils noch mal zwei Berufe anbieten. Aufträge erhält man aber nicht nur von Menschen, sondern auch von erst sonderbaren „?“ auf dem Boden. Klickt man diese an, bekommt man nach einer kurzen Zeit fürs Aufsammeln einen Gegenstand der in eine oder mehrere Sammlungen passt.

    Die Aufgabe ist dann einfach nur alle Federn, Knochen, Fische, Muscheln oder was auch immer für diese Sammlung zu finden und diese dann zum Sammler zu bringen, der euch die komplette Kollektion für einen Haufen Kohle abkauft. Aufpassen müsst ihr allerdings, denn euer Tagebuch kann nur eine bestimmte Anzahl an Quests aufnehmen – habt ihr zu viele müsst ihr eben welche rauslöschen oder die alten zu Ende bringen.

    Der Archetype eures Alter Egos ist aber nur die eine Seite bei der es sich in Everquest 2 dreht. Dieser Part ist eigentlich eure Kampf-Seite und bestimmt euren hauptsächlichen Rollenspiel-Teil. Zusätzlich hat man aber auch noch ein besonderes Augenmerk auf den Artisan-Part, also den Handwerker in euch gelegt. Was ihr euch nun hier aussucht, liegt wieder ganz an eurem Geschmack. Wollt ihr lieber Zauberbücher schreiben, Tränke brauen oder vielleicht Rüstungen und Waffen schmieden? Hierbei müssen zuerst Rohstoffe gesammelt werden, dann gilt es sich Rezeptbücher zu kaufen, für die ihr wiederum schon einen bestimmten Skill in einer Artisanfertigkeit braucht. Und dann kann das Forgen losgehen. Dies läuft, wenn man das überhaupt vergleichen kann, wie ein Kampf ab. Es gibt bei jedem Gegenstand, den ihr erstellen wollt, vier Stufen. Ein Balken zeigt hier die „Lebenspunkte“ an, diese werden mit jedem nicht sauber getätigten Handgriff, angefangen bei der letzten Stufe, immer weniger.

    Wenn die Energie einer Stufe zu Ende geht, kann diese Stufe nicht mehr erreicht werden und der Gegenstand wird nicht mehr perfekt. Zudem könnt ihr während des Vorgangs beispielsweise mehr Kohle in den Ofen einlegen oder irgendwelche Hilfsmittel mit einschmieden. Geht das gut, beschleunigt sich der Vorgang, schlägt es fehl verliert nicht nur der Gegenstand Lebenspunkte, sondern auch euer Charakter. Dies kann sogar zum Tod führen. Apropos Tod. Ob ihr nun im Kampf oder beim Craften ins Gras beißt, ist egal. Die Aufgabe nach eurem Ableben besteht immer darin eure Seele wiederzubeschaffen. Ihr kommt mir voller Energie wieder auf die Welt, habt aber – bis ihr eure Seele wieder in euch habt – verringerte Talente. Zusätzlich gibt es noch eine Erfahrungspunktstrafe.

    Wenn wir schon einmal beim Kämpfen sind, machen wir da einfach weiter. Natürlich steht das Leveln des Charakters immer noch im Vordergrund. Die Auto-Angriff-Funktion macht nach dem ersten ausgeführten Schlag seine Arbeit bis der Gegner Tod ist. Zusätzlich hat jeder Charakter natürlich massig Skills, die er während des Kampfes mit den Zahlentasten aus der Quickskillleiste direkt auswählen kann. Diese Fähigkeiten müsst ihr nicht etwa kaufen oder durch einen Skilltree auswählen, ihr bekommt einfach zu bestimmten Leveln neue Fertigkeiten. Erhöhen könnt ihr diese dann ab einem bestimmtem Attributswert, der durch die Benutzung des jeweiligen Skills erhöht wird. Die Bücher könnt ihr bei vielen Schriftgelehrten in den Städten erwerben. Zum Leveln gibt es noch zusagen, dass die Entwickler viel Wert auf ein Gruppenspiel legen wollten, da es erstens in einer Party immer mehr Spaß macht, Monster zu verdreschen, und zweitens eine gut eingespielte Gruppe mit verschiedensten Charakteren fast immer die beste Wahl ist um auch schwierigere Gegner zu meistern. Allerdings klappte das während der Testphase nicht immer so ganz, scheinbar gibt es da draußen zu viele Egoisten. Oft kam es nämlich vor, dass sich eine Party gebildet hat, die meisten aber nach dem Erledigen einer Quest, die man nur mit einigen Spielern zusammen lösen kann, die Gruppe verließen um weiter solo durch die mehr oder minder abwechslungsreiche Welt zu ziehen. Schade eigentlich.

    Warum mehr oder minder? Sicherlich gibt es eine riesige Welt, die vor Abwechslung nur so strotzt, allerdings hat man nicht immer das Gefühl irgendwo anders zu sein, da es beispielsweise rund um Freihafen in den ersten Karten doch sehr sandig ist. Die späteren Karten, sind dann doch abwechslungsreicher und wenn man dann erstmal auf die jeweils andere Seite der Welt kommt, wird auch das Design immer verschiedener und damit auch besser.

    Grafisch ist Everquest 2 derzeit wohl das Beste was es an MMORPG’s gibt. Der Stil ist natürlich immer subjektiv, auch mir persönlich hat dieser nicht unbedingt zugesagt, aber dazu später mehr. Von den reinen grafischen Augenschmankerln stellt das Onlinerollenspiel zum Beispiel World of WarCraft deutlich in den Schatten.

    Die Charaktere protzen nur so mit Details und tollem Bump-Mapping. Die Animation sind nicht nur flüssig, sondern auch aufwändig gemacht. Die Umgebung und die gesamte Welt ist großartig aufgemacht worden, auch wenn sie ab und an ein wenig öde wirkt. Die Städte sind gewaltig, obwohl man hier in manchen Teilen etwas von der Einöde der Häuser genervt ist. Einen weiteren Pluspunkt gibt es allerdings für die extrem lebendige Darstellung in der Stadt. Einfache Bürger und Wachen laufen ständig herum, Schmieden schmieden wirklich und Händler unterhalten sich mit Kunden. Wenn man sich viel Zeit nimmt, kann man gerade in der Stadt viel Interaktion allein von NPC’s unter sich mitbekommen. Die Monster auf die ihr auf eurer Reise treffen werdet sind sehr abwechslungreich und detailliert gestaltet. Ihr müsst gegen Goblins, Untote, Orcs, Drachen und auch skurillere Widersacher bestehen, die je nach Gebiet verschiedene Level haben. Die Gegner sind entweder in Gruppen oder solo unterwegs. Manche Gruppen sind so groß, dass diese gerade für Partys auf dem Level ausgelegt sind. Soundtechnisch kann man nicht wirklich etwas bemängeln, aber muss man den Part auch nicht großartig loben.

    Positiv anzusehen ist, dass jeder Charakter deutsche Sprachausgabe hat, oder zumindest haben sollte. Die Lokalisierung ist nämlich eher mäßig gelungen. Neben Rechtschreib- und Grammatikfehlern, bekommt der Spieler zum Teil englische Schrift und auch englische Sprachausgabe oder gar überhaupt keine geliefert. Diese Bugs nerven auf Dauer und klauen dem Ganzen auch noch ein gutes Stück an Atmosphäre. Die immer wieder einsetzende Musik allerdings pusht diesen Faktor wieder hoch. Die orchestralischen Klänge, die aus euren Boxen tönen, sind allesamt sehr gut gelungen und auch gut auf jeweilige Situationen abgestimmt.

    Kommen wir nun nach den ganzen Fakten zum größten Kritikpunkt von Everquest 2. Beim Spielen fällt nach einigen Stunden auf, dass irgendwie keine richtige Atmosphäre aufkommen möchte. Es macht zwar Spaß mit seinem Charakter durch die riesige Welt zu laufen, hier und da eine Quest zu erledigen und Monster in der Gruppe oder alleine zu töten und immer weiter und weiter aufzusteigen.

    Auch das Craften ist eine nette Abwechslung, um allerdings für sein Level gute Sachen herstellen zu können, bedarf auch dies einige Zeit. Klar ist das realistisch, es nimmt aber ein wenig das Tempo aus dem Spiel. Kann den einen stören den andern wiederum nicht. Trotz der wirklich schicken Grafik und der lebendigen Präsentation will aber irgendwie keine Stimmung bei mir aufsteigen. Man hat das Gefühl, als sei Everquest 2 ein gutes Spiel mit einem gewissen Spaßfaktor, aber irgendwie ohne wirkliches Innenleben. Eine hübsche Verpackung, der wohl das letzte Quentchen Tiefgang oder Atmosphäre fehlt, obwohl man anfangs von der Komplexität, den Möglichkeiten und der Größe erschlagen wird und sich viel Zeit nehmen muss um viel sehen zu können. Dieses Gefühl flacht leider mit der Zeit immer weiter ab.

    Auf Dauer hat michEverquest 2 nicht wirklich weitermotiviert. Das kann aber von Spieler zu Spieler unterschiedlich sein. Eigentlich schade, weil die ersten Stunden wirklich ein Erlebnis waren. Die Grafik ist sehr gut gelungen, die Welt und besonders die Städte sind enorm. Nimmt man sich viel Zeit und macht einige Aufträge, die euer Alter Ego durch alle möglichen Gebiete bringt bekommt man viel geboten. Auch die Anreize nach einigen Stunden weiterzuspielen, durch die individuelle Charakterentwicklung in Form von Charakterzügen, die Kampkraft, Schnelligkeit oder den Schaden an einem bestimmten Monstertypus erhöhen geben dem Spieler für die ersten Tage der reinen Spielzeit genug Motivation zum Weiterspielen.

    Mir persönliche fehlte ab dem zweiten Beruf irgendwie der Anreiz weiterzukommen. Es gibt zwar einen Haufen Dinge die man machen kann, beispielsweise euer Haus zu verschönern oder gar ein größeres in einem anderen Stadtteil zu beziehen, sich um seinen Handwerksberuf zu kümmern und in der jeweiligen Gewerkschaft mehr Ansehen gewinnen, aber scheinbar ist das nicht jedermanns Sache. Auch der optische Stil spielt da eine große Rolle. Angesprochen hat mich dieser nicht wirklich, aber das liegt ja an den persönlichen Vorlieben eines jeden Spielers, bei MMORPG’s kommt dies aber mehr und mehr zum tragen. Eine wirkliche Begründung finde ich wohl nicht und das ist schade, weil Everquest 2 mit Sicherheit kein schlechtes Spiel ist.

    Meine Empfehlung gibt es für Leute die viel Zeit haben und sich richtig in ein Spiel hineinsteigern wollen und können. Solche Zocker unter euch sollten auf jeden Fall sich wenigstens den Freimonat zu Gemüte führen und ausgiebig spielen. Wenn ihr nach dem Freimonat immer noch so motiviert seid, dann habt ihr die richtige Wahl getroffen. Alle anderen könnten auch einen Blick riskieren. Das Setting ist zwar nicht jedermanns Sache, alledings kann man sich auf den Stil einlassen und auch großen Gefallen daran finden. Deshalb gibt es eine sehr gute Wertung, allerdings mit einigen Abzügen aufgrund von Bugs und meiner Meinung nach nicht genug Motivation zum Weitermachen.

    Worms 4: Mayhem – Nächste Würmerflut noch dieses Jahr

    Codemasters (Colin McRea Rally) werden für die Auslieferung des neuen Würmer-Knallers von Team 17 verantwortlich sein. Das gab der Publisher heute in einer Pressemitteilung bekannt.

    Ebenfalls wird über die neuen Features von Worms 4: Mayhem gesprochen. Der Spielablauf soll noch rasanter gestaltet werden und actionreiche Schlachten, sollen den Spieler einige Schweißperlen auf die Stirntreiben.
    Neben neuen bekannt skurrilen Waffen, gibt es außerdem eine Werkstatt, in der sich der Spieler kreativ total austoben darf. Hier könnt ihr nämlich selber Waffen für die Single- und Multiplayergefechte produzieren und ganz noch eurem Geschmack gestalten. Eine heilige Plumpsklo-Bombe war schon immer mein Traum.

    Im zweiten Quartal diesen Jahres soll es dann soweit sein, ein genauer Termin ist allerdings noch nicht bekannt. Wen die Pressemitteilung interessiert, klickt einfach auf unseren Link.

    World of Warcraft – Da klingeln die Kassen

    Unglaubliche Verkaufszahlen ergeben sich aus den Verkäufen von Nordamerika, Neuseeland und Australien für Blizzard’s MMORPG.

    Unglaubliche 600.000 Einheiten wurden bisher insgesamt verkauft. Nicht einmal unser Spiel des Jahres Half-Life 2 kann dagegen anstinken. Und das heißt schon was. Wir sind wirklich gespannt was nach den ersten Releasewochen in Europa für Verkaufszahlen auf uns zukommen.

    Wir wagen mal eine nicht wirklich wage Vermutung: Auch hier werden die Zahlen alles andere niederringen.

    Wish – Der Traum ist aus

    Schade, schade! Gerade noch befand sich das UMMORPG (Ultra Massively Multiplayer Online Roleplaying Game) in der zweiten Betaphaser und jetzt ist alles vorbei.

    Viele Spieler, genau wie ich, wurden von der Nachricht die plötzlich im Forum auftauchte völlig überrumpelt. „Wish will be canceled.“. Diese eindeutigen Worte brauchen wohl keiner Übersetzung.
    Gründe sind nicht wirklich bekannt, nur dass aus den Statistiken des Betatest für die Entwickler nicht annehmbare Resultate herauskamen. An der mangelnden Spielerzahl kann es wohl kaum gelegen haben, so mussten doch 68,000 hungrige Mäuler gestopft werden, die an dem Betatest teilnehmen durften und das waren noch lange nicht alle Anmeldungen.

    Wie ich finde sehr schade, dass es mit Wish nicht weitergeht, denn nach anfänglichen Schwierigkeiten kam das Spiel mehr und mehr in Schwung und brachte richtig viel Charme mit sich, was bei vielen MMORPG’s die released wurden fehlt.