Schlagwort-Archive: Blizzard

Blizzard – Der Geschmolzene Kern: Entfesselung

Alle Jahre wieder versucht Blizzard Leser aus aller Welt auf den Arm zu nehmen. Auch diesen April hat man sich wieder ein Späßchen ausgedacht und den Konsolenableger von World of Warcraft Der Geschmolzene Kern: Entfesselung angekündigt.

Bahnbrechende Features wie eine ausgefeilte KI oder tolle Soundeffekte sollen den Spieler vor den Fernseher holen. Anlässlich dieser Ankündigung hat man auch wieder eine kleine Homepage samt Spielbeschreibung und Trailer veröffentlicht. Viel Spaß!

World of WarCraft – 2.4 schon bald auf den Testservern?

Schon lange liegt Illidan im Staub auf vielen Servern. Der schwarze Tempel hat den sogenannten „Farmstatus“ bei den großen Gilden von World of WarCraft erreicht und jetzt wird die neue Herausforderung heiß erwartet.

Im Patch 2.4 gibt es, neben vielen anderen Änderungen, auch eine neue Instanz namens Sunwell. Die Testphase auf dem Testrealm für 2.3.2 sind nun offiziell abgeschlossen. Alle Spieler hoffen jetzt natürlich, dass am 10. Januar, dann wenn die Testrealms wieder online gehen, dass dann auch 2.4 aufgespielt wird.

Eine offizielle Bestätigung gibt es hierzu allerdings noch nicht, bleibt also abzuwarten, wann Blizzard endlich wieder neue Information zum Fortschritt des neuen Patches und natürlich auch zu Wraht of the Lich King für die Öffentlichkeit freigibt.

StarLite: StarCraft für den Nintendo DS

Zwei Homebrew Spieledesigner aus Frankreich haben sich einem sehr ehrgeizigen Projekt angenommen. Die beiden entwickeln an StarLite, einem StarCraft-Port für den Nintendo DS. Inzwischen haben sie schon eine erste Demo herausgebracht, in der ihr schon ein paar Einheiten bewegen und Gebäude bauen könnt. Das haben die Entwickler in nur drei Wochen auf die Beine gestellt und man darf gespannt sein, was in der Zukunft dabei herauskommt.

Danke an Two-Dee aus unserem Forum für den Hinweis

Irth Online – Free to play

Das MMORPG Irth Online ist in unseren Gefilden unbekannt. Verfügbar ist das Spiel auch lediglich in englischer Sprache, aber trotzdem könnte sich ein Blick auf ausgefeilte Housing-, Gilden- und PvP-Systeme lohnen, denn Irth Online ist ab sofort free to play.

Ihr könnt euch also kostenlos für das Spiel registrieren und den Client herunterladen. Dieser ist genreüblich einen guten Gigabyte groß, aber das sollte unseren DSL verwöhnten Usern nur ein müdes Lächeln entlocken können. Viel Spaß wünschen wir.

Dark Age of Camelot – Komplettes Spielerlebnis

Dark Age of Camelot darf fast schon zu den Opas im MMORPG-Genre gezählt werden. Grund genug für die Entwickler eine Complete Edition in den Handel zu bringen. Dieses Paket soll gerade einmal 29 Euro kosten und das Hauptprogramm sowie alle bisher erschienenen Add-Ons beinhalten. Außerdem sind zwei Gratisspielmonate und einige Goodies wie Poster oder Sammelkarten mit im Paket. Die Complete Edition ist ab sofort erhältlich.

Hellgate London – Anmeldung für den Beta Test

Hellgate London sorgt für Fans des Rollenspiel-Genres bereits für Vorfreude. Immerhin arbeiten ehemalige Blizzard Mitarbeiter an dem Spiel und die verstehen meist etwas von ihrem Handwerk. Nachdem der Titel bereits auf den November diesen Jahres verschoben wurde, kann sich nun alle Welt für den Beta Test anmelden.

Lediglich eine E-Mail Adresse muss hinterlassen werden, den Rest erledigt dann das System der Seite. Lediglich Däumchen drücken müsst ihr selber.

Blizzard: Drittes Projekt kein WoW-Add-on

Viele Spieler, mich eingeschlossen, betrachteten die Ankündigung vom neuen World-of-Warcraft-Add-on Wrath of the Lich King eher mit einem weinenden Auge, schließlich hatte Blizzard verkündet, dass man an drei Projekten arbeite.

StarCraft 2, World of Warcraft und einem unbekannten Spiel. Dieses Spiel scheint nun doch nicht das bereits angekündigte Add-On zu sein. Wie die Kollegen von Kotaku herausgefunden haben wollen, ist der Codename des Projekts Hydra

Diese Informationen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Mich macht es allerdings sehr hoffnungsfroh in Hinblick auf ein mögliches Diablo 3!

Blizzard Entertainment – Geheimprojekt in der Mache

Blizzard ist immer für eine Überraschung gut. Nachdem man dachte, dass nach der Ankündigung von StarCraft 2 bereits Schicht im Schacht für dieses Jahr ist, der hat sich vermutlich getäuscht. Denn nun sagte Frank Pearce vom Entwicklerstudio gegenüber Gamasutra folgendes:

„Team 3 arbeitet an etwas wirklich unglaublichen. Ich kann keine Hinweise geben, aber es ist wirklich unglaublich!“

Das Team 3 besteht aus satten 40 Mitarbeitern, die also an einem bisher nicht angekündigtem Spiel arbeiten. Team 1 beschäftigt sich mit World of Warcraft und Team 2 mit StarCraft 2.

Korea spricht, Welt lauscht, alle jubeln

Wer letztes Wochenende eine richtig gute Party feiern wollte, wäre am besten in Süd Korea gewesen. Denn das alljährliche Blizzard World Wide Invitational fand diesmal im fernen Osten statt. Warum? Sehr wahrscheinlich, weil ganz nebenbei StarCraft 2 offiziell angekündigt wurde. Nun ist es also raus und die ganze PC-Welt freut sich.

Blizzard hat es wieder einmal geschafft, alle in den Bann zu ziehen. Erst ein anderer Plan: StarCraft: Ghost. Die Entwickler waren nicht zufrieden mit dem Produkt und so wurde es in einer relativ späten Phase doch noch eingestampft. Dann kam World of WarCraft dazwischen und alle spekulierten schon auf ein MMORPG im StarCraft-Universum. Doch falsch gedacht. Die gute alte Echtzeitstrategie, das womit der Name Blizzard berühmt geworden ist, ist zurück. Teil 1 ist immer noch ein Riesenhit und in Korea Volkssport.

Nun ein Sequel. Geht das gut? Ändert sich alles? Gibt es so viele Neuerungen, dass man das alte StarCraft nicht mehr wieder erkennt? Oder gibt es einfach nur ein langweiliges Face-Lifting? Fragen, die es zu beantworten gibt.

Blizzard-typisch gab es zunächst für alle ein Render-Video zu bestaunen, in dem ein Terraner-Marine zusammengebaut wurde. Das Cinematic sollte bis jetzt auch jeder gesehen haben, denn eine solch detallierte Sequenz hat die Welt bisher noch nicht bestaunen dürfen. Aber kommen wir zu dem, was wirklich interessiert, zum Spiel. Zuerst einmal: StarCraft 2 ist immernoch StarCraft. Das Design und die Artworks haben sich generell nicht groß geändert. Natürlich ist alles viel detailreicher als beim ’98er Hit. Der zweite Teil ist in der dritten Dimension angekommen. Außerdem konnte man schon extrem geschliffenen Animationen und Effekte in der Demovorführung erkennen. Viele alte, bekannte Einheiten finden wieder ihren Platz. Ob Marines oder die extrem starken Belagerungspanzer der Terraner, sowie die Zealots der Protoss oder die Zerglinge der Zergs – alle sind mit von der Partie. Allerdings gibt es auch einen ganzen Haufen neuer Einheiten, sowie neue Fähigkeiten für die Alten. So kann der Zealot jetzt einen Sprint, der ihn extrem schnell zu seinen Gegnern bringt. Sehr effektiv gegen andere Bodentruppen. Eine weitere grafische und strategische Neuerung ist, dass manche Einheiten auch Klippen, Barrieren oder Abgründe überqueren können. Die Reaper der Terraner besitzen neben zwei Pistolen noch eine Sprungfunktion und die Colossus der Protoss (sehen den Stridern aus WoW ähnlich, nur eben mechanisch), haben lange, schlacksige Beine mit denen sie einfach von Erhöhungen herunter gehen. Dustin Browder, Lead Designer von StarCraft 2, sagt, dass gerade dieses neue Feature mehr Schwung und taktische Tiefe in das Spiel bringen wird.

Ein großes Plus von StarCraft 2 war immer die Ausgewogenheit der einzelnen Rassen. Die basierte auf einem Papier-Stein-Schere Prinzip: Kein Einheitentyp war so stark wie der andere. Diese Asymmetrie machte eine vielfältige Armee notwendig. Schöne Beispiele dafür gab es schon zu sehen. So haben die Marines gegen die schnellen Zealots keine Chance. Diese werden zu dem von den Belagerungspanzern locker zu Boden gestreckt. Panzer haben wiederum keine Chance gegen die neue Einheit der Protoss: die Immortals mit ihrem Schutzschild gegen besonders starke Angriffe. Gegen leichte Attacken wiederum sind sie nicht gut geschützt und so ziehen die Reaper einen Vorteil hieraus mit ihren schwachen, aber schnellen Pistolen. Diese Papier-Stein-Schere-Kette kann nun immer weiter geführt werden. Eine Einmann-Strategie wird also in keinem Fall funktionieren. Blizzard wird hier natürlich das gewohnt perfekte Balancing abverlangt.

Die bisher mächtigste Einheit im Spiel ist wohl das Mutterschiff der Protoss. Aber nicht nur die Stärke ihrer Fähigkeiten beeidruckt, sondern auch die damit verbundenen Effekte. Die Timebomb beispielsweise erlaubt es dem Schiff ein Schild um sich herum zu bilden, in dem alles sich bis zum Stillstand verlangsamt. Schüsse die durch diese Blase fliegen bleiben stehen und die Projektile fallen sogar zu Boden, wenn sich die Bombe auflöst. Noch nicht spektakulär genug? Gut. Der Planetcracker, erinnert etwas an die Waffe der Aliens aus Idependence Day, nur mit noch mehr Strahlen. Die Zerstörung auf dem Schlachtfeld kann sich mit Sicherheit jeder vorstellen. Groß! Aber das ist noch nicht genug. Wir sind uns nicht sicher, ob man damit vielleicht das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinander bringt – aber egal. Denn auch ein Schwarzes Loch ist gar kein Problem für das Mutterschiff. Gerade gegen Flugeinheiten ist das wohl die effektivste Waffe, die es jemals in einem RTS gab. Wie ein extrem guter Staubsauger wird einfach alles verschluckt und mit keinem großen Knall schließt es sich dann wieder. Das hämische Grinsen kann man sich da nicht verkneifen.

Das Interface hat sich gegenüber StarCraft auch nicht großartig geändert. Immernoch gibt es in der unteren Bildzeile eine Leiste mit Karte, Einheitenfenster, ein animiertes Bild der angewählten Truppe und den Abschnitt mit den Fähigkeiten. Auch gleich geblieben sind die coolen Sprüche der Einheiten bei der Anwahl. Die Zealots beispielsweise melden sich mit „We are the blades of iron.“ zu Wort. Selbst beim reinen Zusehen fühlt man sich jetzt schon heimisch im neuen StarCraft, hat aber immernoch das Gefühl das gerade etwas völlig neues passiert. In der Demovorführung gab es noch eine Sache, die ebenfalls neu war. Zwischendurch wurden immer wieder kleine Videofenster eingebaut, die einen Commander einer Seite zeigten, der höchstwahrscheinlich (koreanisch gehört leider nicht zu meinen fließenden Fremdsprachen) einen neuen Angriff angesagt hat. Atmosphärisch gefiel das sehr gut, ob dies allerdings im fertigen Spiel auch vorhanden ist, kann man nicht hunderprozentig sagen.

Fest steht: StarCraft erfindet sich nicht neu. Aber warum auch? Das alte Spielprinzip fesselt noch heute Millionen von Spielern an den PC. Und ein WarCraft 3 im neuen Gewand braucht die Welt dann auch nicht. Also kein Rollenspiel-Schnick-Schnack, sondern reine, schnelle Echtzeitstrategie auf höchsten Niveau. Mit taktischer Tiefe, hoffentlich durch sehr gutes Balancing noch unterstützt. Wenn all das zusammen kommt, dann erwartet uns hier der RTS-Kracher schlechthin. Aber wer hätte etwas Anderes erwartet?