Archiv der Kategorie: Andere Plattform

Secret Hitler: So kannst du das Brettspiel selbst basteln

Exploding Kittens und Cards Against Humanity kennt jeder. Richtig auftrumpfen beim nächsten Spieleabend könnt ihr mit Secret Hitler. Das Kartenspiel mit Zügen des Spieleabend-Klassikers Werwolf sammelte im vergangen Jahr mehr als 1,4 Mio Dollar über Kickstarter. Ziel des Spiels ist es, entweder als Faschist die Welt ins Chaos zu stürzen oder sie als Liberaler zu retten. Zur Bastelanleitung!

Leon: Twitter-Adventure mit dem dicken Vogel aus Yoshi’s Island

Dass Twitter sich nicht nur zum Austausch von Befindlichkeiten, Katzenvideos und Newssnippets eignet, sondern dass man darauf auch Spielen kann, wissen wir spätestens seit Jänner und dem spannenden Textadventure aus London.

Dass so ein Twitter Adventure auch grafisch glänzen kann, zeigt uns nun Leon von Entwickler Leon, ein Mini-Abenteuer mit dem dicken Vogel aus Yoshi’s Island. Er hat dazu fast hundert animierte Bilder in den verschiedensten Twitter-Accounts hinterlegt.

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Diese Spiele für PC und Konsole werden 2015 rocken

Das neue Jahr ist da und mit das Schönste am Jahreswechsel sind immer die kompakten Vorschauen auf das, was in den kommenden 12 Monaten zum Gamen bereitstehen wird. Also haben wir es für euch gesammelt. Und boah, ist uns da vieles untergekommen! 50 Spiele nach dem Klick!

Video Games: The Movie – Scrubs-Star Zach Braff veröffentlicht Videospiel-Doku

Wenn sich Cliff Bleszinski (Unreal, Unreal Tournament, Gears of War und vor allem Jazz Jackrabbit) und Zach Braff (Scrubs, Garden State,…) zusammentun, um eine Dokumentation über den „meteorhaften Aufstieg der Videospiele“ zu machen, … Ich kann diesen Satz gerade nicht vollenden, keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe – diese Hitze macht mich fertig. Jedenfalls wird dieses Szenario Realität und der Film mit dem poetischen Namen Video Games: The Movie erscheint in einer Woche am 15. Juli – in Nordamerika kommt er in die Kinos, bei uns erscheint er immerhin als Download. Ihr könnt ihn auf der offiziellen Webseite bereits vorbestellen. Video Games: The Movie kostet 13$ bzw 10€ und wird wahrscheinlich gut. Den Trailer gibt es nach dem Klick

Tearaway im Test: Alle Kraft der PS Vita

Tearaway
Gestatten? Das ist Iota.

Oben am Himmel, da lacht ihr herab. „Das Wesen“, nennen die Figuren in Tearaway euch, dessen Gesicht die PS Vita per Video-Livestream in die Sonne projeziert. Das was das Jump & Run da mit euch macht, ist etwas Neues und dementsprechend Gewöhnungsbedürftiges. Es zeigt etwas Seltsames: Nämlich dass man beim Gamen meist recht emotionslos dreinschaut. Zumindest ist das die Beobachtung, die ich an mir selbst schon öfters gemacht habe und die mir auch an anderen Leuten aufgefallen ist. Ja, wenn die Spielfigur einen Witz macht, lacht und lächelt man schonmal. Ja, wenn eine Stelle uns frustriert, schauen wir verärgert drein. Und wenn dann eine Storywendung uns die Kinnlade nach unten fallen lässt, lässt sich das auch schonmal erkennen. Aber das sind kurze, isolierte Momente. Und sonst? Der Blick purer Gleichgültigkeit – und das während wir unser liebes Hobby ausüben. Schon seltsam.

In der enorm liebevollen und charmanten Welt von Tearaway wirkt dieser emotionslose oder künstlich aufgehellte (schließlich fühlt man sich ja beobachtet) besonders unagebracht. Allein die Grundidee ist ein kleiner Geniestreich von Entwickler Media Molecule (LittleBigPlanet). In einer von „Schnippseln“ bedrohten Spielwelt, die sich aus gefaltetem Papier zusammensetzt, seid ihr gleich zwei Mal präsent. Einmal in der Form der Spielfigur: Iota. Ein kleiner Bote, der eine dringende Nachricht für das „Wesen“ hat – also für eure zweite Präsenz, die nicht nur aus der Sonne herausstarrt, sondern auch immer wieder von den Figuren in der Welt angesprochen wird. Die Geschichte von Tearaway erzählt gänzlich von guter Laune durchdrungen von Iotas Reise zu euch.

Tearaway
Lächeln. :)

Integration

All das ergibt eine seltene, vielleicht komplett neue Form der Integration von Spiel- und Echtwelt. Und das Gefühl, dass der Bildschirm uns vom Geschehen nicht ganz so abgrenzt, wie wir das sonst kennen, wird durch viele andere Interaktionsmöglichkeiten verstärkt. Etwa durch Stellen, an denen ihr das Touchpad an der Hinterseite der Vita nutzen könnt. Da trommelt ihr Iota schonmal in ungeahnte Höhen, wenn er auf einer passenden Stelle steht. Anderswo besteht der Boden aus einer Membran, durch die ihr euren Finger reinstecken könnt. So müsst ihr Iota vor Schnippseln schützen, Schalter umlegen oder Hindernisse aus dem Weg räumen.

Mit dem Touch-Bildschirm reißt ihr auch schon mal Papier von den Wänden, um versteckte Objekte freizulegen oder baut dem kleinen Iota Rampen auf höhere Ebenen. Und dann gibt es ja noch die Möglichkeit, die Spielwelt in kleinen Details umzugestalten, indem ihr Elemente daraus neu zuschneidet oder anmalt. Da schneit es plötzlich pinke Herzen vom Himmel, wenn ihr das wollt. Diese Elemente heben das Gameplay von Tearaway von anderen 3D-Jum-&-Runs immer wieder wohltuend ab.

Tearaway
Dieser Finger ist weniger unanständig, als es scheint

Manchmal wird die Vita fast zum Virtual Reality-Objekt. Wenn ihr in der Spielwelt etwas fotografieren sollt, verhält sich der Bildschirm gemäß eurer Bewegungen in der Echtwelt. Ihr könnt also jederzeit den schräg versetzten Top Down-Blick verlassen und euch in den herrlich modellierten Umgebungen mit ihrem großartigen Art Style umsehen. Dazu verpflichten tut euch das Spiel nur selten, aber an manchen Stellen ist es Teil eines lohnenswerten Minigames. Manche Figuren haben ihre Farbe verloren, per Foto könnt ihr sie ihnen wieder zurückgeben. Als Dank schaltet euch das Programm eine von insgesamt 60 Schablonen frei, aus der ihr später mit einer echten Schere und mit echtem Papier ein Modell basteln könnt.

Medial Molecule nutzt die ganze Palette der Möglichkeiten, die in der PS Vita stecken, um eine ganz zauberhaft fantasievolle und ebenso verspielte Welt zu erschaffen. Man spielt nicht nur ein Spiel, sondern eben auch mit dem Spiel, und das Spiel ein bisschen mit euch. Dieses Erlebnis sollte man sich als Vita-Besitzer nicht entgehen lassen.

Baphomets Fluch 5 im Test: Einfach aber charmant

Baphomets Fluch 5

Baphomets Fluch 5 (engl. Titel: Broken Sword 5) wurde über kickstarter mit dem Versprechen finanziert, ein 2D-Point-&-Click-Adventure wie seine ersten Teile zu werden. Insofern ist es nicht überraschend, dass es auch ganz genau das geworden ist. Revolution Software hat seinen Klassiker ganz klassisch weitergeführt, nachdem das britische Unternehmen seine Erfolgsserie für den zweiten und dritten Teil in eine umstrittene und wenig geliebte 3D-Umgebung verpflanzt hatte. Baphomets Fluch 5 im Test: Einfach aber charmant weiterlesen