Alle Beiträge von Julian Pohl

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Emulation / Ballsports / Gaming

Lik-Sang – Schließt die Pforten

Nach langem Gerichtskampf mit Sony muss das Import-Versandhaus Lik-Sang.com nun endgültig die Pforten schließen. Bei Sony macht man sich die Sache sehr leicht. Mit dieser Aktion wolle man lediglich den Kunden schützen, die durch nicht CE-konforme Ladegeräte und eine nicht vorhandene Garantie Nachteile erleiden würden.

Tatsächlich achtete Lik-Sang aber bei den versendeten PSPs immer auf CE-konforme Ladegeräte. Wer weiß, vielleicht hat man angesichts der kommende Playstation 3 zu solch deftigen Maßnahmen gegriffen. In Japan wird sie schließlich deutlich billiger zu haben sein als in Europa. Schade ist es in jedem Falle, denn Lik-Sang war in meinen Augen ein erfreulich umfangreicher, seriöser und zuverlässiger Importhändler.

Just Cause 2 – Schon in Arbeit

Just Cause scheint neben Saints Row der einzig gute GTA-Klon der heutigen Zeit zu sein. Außer für den PC, erschien es noch für die PS2 und Xbox 360. Nun kündigten die Entwickler an, dass man schon an dem Nachfolger sitze. Auch hier schlüpft man wieder in die Haut vom Geheimagenten Rico Rodriguez. Der Spieler soll sich nun aber nicht mehr auf der Tropeninsel San Esperito-, sondern in einem neuen, bisher unbekannten Gebiet befinden.

ZDF – Rainer Fromm schlägt wieder zu

Wieder einmal geht Rainer Fromm auf dummdreiste Hetzjagd. Sein neuester Streich: Der Beitrag „Wie Kinder Spaß am Morden finden“, ausgestrahlt im deutschen ZDF in der Sendung Aspekte. Das ganze richtet sich gegen die Gruppierung, die vermutlich direkt hinter den Kleingärtnern und Canastaspielern die kleinste Lobby in Deutschland besitzt.

Anstatt den vermutlich weniger versierten Zuschauern einen differenzierten Beitrag zum Thema Gewalt in Computerspielen abzuliefern, versucht er die Zuschauerschaft mit dem reißerischen Titel der Sendung „Wie Kinder Spaß am Morden finden“, oder wahllos brutalisierten Spielszenen (Die gezeigte Mission von Hitman fordert vom Spieler eigentlich die Flucht aus einem Sanatorium und keine wilde Abschlachterei von Insassen) auf seine Seite zu ziehen.

Die von ihm zitierten Verpackungsaufschriften entspringen entweder seiner Fantasie oder einem schlechten Film. Fundierter Journalismus hat in diesem Beitrag anscheinend keinen Platz gefunden. Bei Youtube kann man sich den ganzen Schlamassel übrigens ansehen.

Ron Gilbert – Spendenaktion beendet

Ron Gilbert ist schon ein witziger Kautz. Nachdem er vor Jahren das tolle Adventure Monkey Island erfand und an Spielen wie Maniac Mansion oder Zak McKracken entscheidend mitwirkte, trauert er nun in seinem eigenen Weblog dieser schönen Zeit hinterher und fragt sich, warum er nie ein schönes Auto mit der Aufschrift „Danke für Monkey Island“ bekommen hat.

Ein israelischer Fan nahm diese mehr scherzhafte Frage wörtlich und rief die Aktion „Ein Auto für Ron Gilbert“ ins Leben. Auf der Seite hat jeder Fan und Interessierte, der meinte, dass der gute Ron ein neues Auto verdient hat, die Möglichkeit über PayPal spenden. Ron kündigte allerdings schon an, das Geld lieber in ein neues Spielprojekt als in ein neues Auto investieren zu wollen. Schlussendlich sind bei der Aktion, die im Winter letzten Jahres beendet wurde, nur rund 400 € herausgesprungen – ein Indiz dafür, das wirklich kein Interesse mehr an einem Monkey Island-Nachfolger besteht?

Gunpey – Rätselspaß mit Onlinedemo

Nachdem die Spieleschmiede QEntertainment bereits mit Lumines für die PSP und Meteos für den Nintendo DS eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, dass Rätseln nicht unbedingt langweilig sein muss, schicken sie nun bald ihr neuestes Werk Gunpey ins Rennen.

Mit dem Stylus wird man verschiedene Steine so verschieben müssen, dass sie eine Linie bilden. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte einfach die Onlinedemo ausprobieren.

Kleine Kerlchen ganz groß

Eledees? Nie davon gehört, werden einige von euch sagen. Tatsächlich arbeitet Konami gerade an diesem Titel, lässt die Werbetrommel aber bisher nur recht gemächlich anlaufen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb, scheint dort ein wirklich interessantes Konzept zur Massentauglichkeit reifen. Die Geschichte ist eigentlich recht knapp erzählt: In der Spielwelt leben Menschen und die einzig existierende Energiequelle, die Eledees, friedlich zusammen. Doch selbst diese friedlebenden Wesen lassen sich hin und wieder zu einem kleinen Spaß hinreissen und müssen durch den Spieler eingefangen- und wieder zur Vernunft gebracht werden.

Die Steuerung soll dabei kinderleicht von der Hand gehen, und schnell zu erlernen sein. Wie bei Red Steel werdet ihr die Nunchaku-Einheit zum Laufen und die WiiMote zum Zielen und Abfeuern der Waffe, hier des Lasers, benutzen können. Der Laser stellt übrigens quasi eure virtuelle Hand dar. Mit ihm könnt ihr meistens in Häusern oder Vorgärten nach dem Eledees suchen und Dinge hochheben oder wegwerfen. Gefangen werden sie, indem ihr mit dem Laser ordentlich draufhaltet.

Der Clou dabei ist: Je mehr Eledees ihr bereits gefangen habt, desto mehr Vorteile genießt ihr. Ob es nun ein stärkerer Laser oder wieder funktionierende Haushaltsgeräte sind – beides ist hilfreich beim Fangen der kleinen Kerlchen. Special-Items wie ein Hominglaser oder Stun-Granaten werden euch die Suche noch weiter vereinfachen. Übrigens werdet ihr nicht nur aufrecht laufen dürfen. Das Ducken und Strecken des Halses sind ebenfalls notwendig um eure Suche erfolgreich zu gestalten.

Grafisch baut der Titel nicht auf spektakuläre Landschaften und Texturen, sondern eher auf einen charmanten japano-Stil. Bisher sehen die Screenshots jedoch nicht sonderlich berauschend aus.Obwohl man Progressive Scan und 16:9 unterstützen wird, erscheinen sämtliche Modelle sehr kantig und pixelig. Die Umgebung wirkt mir noch zu verwaschen und texturarm. Klar ist mir allerdings auch, dass, wenn das Konzept greift, die grafische Darstellung schnell zur Nebensache gerät ;)

Wenn man zwischen dem Innovationsgrad der kommenden Wii-Spiele überhaupt unterscheiden kann, schickt sich Eledees mit ziemlicher Sicherheit an, dass innovativste dieser Spiele zu werden. Das Spieprinzip hört sich leicht und zugleich äußerst spaßig an. Der Laser soll Spieler schnell dazu verleiten, Dinge in der Welt willkürlich durcheinander zu würfeln. Ein Fragezeichen steht bisher hinter dem Fangen der Eledees. Hier hoffe ich auf größere Unterschiede der verschiedenen Fangorte und Methoden, damit der Spannungsbogen auch über längere Zeit nicht abfällt. In Puncto Grafik kann dieses Spiel nicht mit aktuellen „Krachern“ mithalten, der japanische Stil lässt aber seinen ganz eigenen Charme spielen. Letztendlich bleibt bis zum Release noch einiges an Zeit. Wir hoffen, dass die Entwickler diese weise nutzen, denn dann könnte Eledees tatsächlich eine richtige Überraschung werden.

Rappelz – Open Beta gestartet

Rappelz ist Spielern in unseren Gefilden eher unbekannt. Es handelt sich dabei um ein Online Rollenspiel, welches sich gerade in der Open Beta-Phase befindet. Auch danach wird das Spiel vermutlich kostenlos bleiben. Neben einer Vielzahl von Quests und Skills, sind auch Mounts im Spiel vorhanden. Probiert es doch einfach mal aus.

GEZ – PC-Gebühr verabschiedet

Deutschlands PC-Nutzer werden in nächster Zeit nicht gerade billiger über die Runden kommen. Obwohl sich Politiker und Wirtschaftsverbände in letzter Zeit verstärkt gegen die „PC-Gebühr“ eingesetzt haben, wird diese nun ab dem 1. Januar 2007 eingesetzt werden. Alle Haushalte, die noch kein angemeldeten Fernseher oder ein Radio besitzen, werden nun mit 5,52 Euro zur Kasse gebeten.

Football Manager 2007 – Release fraglich?

Der Football Manager 2007 steht kurz vor der Veröffentlichung und sieht trotzdem einer ungewissen Zukunft entgegen. Das Release am 20. Oktober wurde nun erstmal auf erstmal auf unbestimmte Zeit verlegt, weil man Probleme mit Lizenzgebern der Originaldaten vieler Vereine und Spieler hätte. Da man aber dem Spieler so viele Originaldaten wie möglich bieten will, wird der Release also erstmal verschoben.

Sinking Island – Neues Adventure auf dem DS

Nachdem letzte Woche bereits Undercover als ernsthaftes Point’n’Click Adventure für den Nintendo DS angekündigt wurde, folgt nun Sinking Island. Ursprünglich sollte das Spiel für den PC entwickelt werden. Inzwischen hat sich Entwickler White Birds scheinbar umentschieden und bringt das Adventure nach klassischer Machart Anfang nächsten Jahres auf Nintendos Handheld.