Ich bin Anstoss-Jünger der (fast) ersten Stunde. Ein Jahr nach Erscheinen begann alles mit dem „Doppelpack“, das Anstoss und die World Cup Edition enthielt. Besonders letztere zockte ich mit zarten zehn Lenzen ausgiebigst mit meinem Cousin. Das Spiel verband Fußballfeeling mit Spaß und Detailreichtum, denn bei geglückter WM-Quali war jede Stunde des Tages beim Turnier planbar. Irgendwann erschien dann Anstoss 2, dass ich mit etwas Verzögerung als Gold-Edition erstand. Und wieder gingen Stunden, Tage und Wochen damit drauf, meinen Regionalligaklub in die höheren Sphären des Fußballs zu führen. Ich bin übrigens niemand, der sich von Anfang an einen Spitzenklub holt, sondern will mir meine Meistertitel und internationalen Spiele schon verdienen.
Dank Cousin kam ich schließlich auch zum dritten Teil der mittlerweile legendär gewordenen Managerserie, welcher im Jahre 2000 erschien. Seitdem begleitet mich dieses Spiel. Dann der Knackpunkt: Anstoss-Vater Gerald Köhler verließ Ascaron und heuerte beim Konkurrenten EA an. Dies hinderte das deutsche Entwicklerstudio aber nicht daran, kräftig die Werbetrommel für den Nachfolger zu rühren.