The Solus Project

The Solus Project angespielt: Atmosphärische Expedition

In einer relativ kurzen Demo konnten wir auf der Game City auch The Solus Project (Website) anspielen, das Exploration-Survival-Adventure (auch das Schlagwort „Horror“ kommt immer wieder mal irgendwo vor) der schwedischen Teotl Studios.

In The Solus Project schlüpft man in die Haut des wahrscheinlich einzigen Überlebenden nach einer Bruchlandung auf einem fremden Planeten, der Kontakt mit Menschen anderswo aufzunehmen versucht. Wir starteten an einem – wie nach den Ankündigungsvideos erwartet sehr hübsch und athmosphärisch in der Unreal 4-Engine umgesetzten – Strand. Immer wieder schlugen Wrackteile in der Nähe ein und die Dunkelheit schien bald einzubrechen. Wir mussten uns also Schutz vor der Kälte suchen, sammelten also einige umherliegende Gegenstände auf, prügelten mit einem Stab auf eine Dose ein, um an ihren Inhalt zu kommen und wurden per Marker zu einer Höhle gelotst. Für Handlungsanweisungen scheint außerdem der Protagonist zu sich selbst zu sprechen, mangels Kopfhöhrern am Xbox-Stand, wo The Solus Project in der Indie-Abteilung ausgestellt wurde, können wir zum Sound aber nichts sagen.

Bei der Höhle angekommen: Oh, Schreck! Der Eingang ins rettende Innere war von mehreren Schlössern versperrt. Ein Marker ein paar hundert Meter weiter markierte das Spiel ohne größere Erklärung den Schlüssel des ersten Tors. Die Demo waren die ersten Szenen des Spiels. Wir gehen davon aus, dass man später nicht mehr so stark an der Hand genommen wird. Am Weg zum Artefaktschlüssel überraschte das Spiel mit einem vor uns einschlagenden Wrackteil, das ebenfalls wieder einige Gegenstände für uns bereit hielt. Spätestens hier fiel das ziemlich kleine Inventar auf, das schon früh von uns verlangte, uns zwischen verschiedensten Items zu entscheiden, die wir mitnehmen wollen. Auch die etwas gewöhnungsbedürftige Controller-Steuerung blieb hier nicht unbemerkt.

Zurück am Höhleneingang zeigte sich, während draußen langsam ein beeindruckendes Gewitter einsetze, ein erstes kleines Problem, das The Solus Project dann Anfang 2016 (Xobx One und Windows) minimieren muss. Das Schloss zum zweiten Tor benötigte zur Öffnung offensichtlich eine Art Hebel. Statt naheliegenderweise unser aufgeklaubtes Dosenöffnerrohr zu benutzen, mussten wir aber ein in der Dunkelheit schwer zu sehendes Schwert aufheben und in den entsprechenden Mechanismus stecken. Wir waren 2-3 Stunden nach Game City-Eröffnung laut dem Standbetreuer die ersten, die dieses Problem lösten und damit das Ende der Demo erreichten.

Fazit

Da The Solus Project auf Kämpfe verzichtet, muss man sich vermutlich für das Erkunden und genauere eines mytischen Planeten interessieren, um daran Spaß zu haben. Dafür müssen die Teotl Studios die Motivation hochhalten. Die Athmosphäre dürfte die ganz große Stärke des Spiels werden, selbst ohne Sound war das bereits zu spüren
(in Gamescom-Walkthroughs (siehe oben) kann man es auch hören). An der Qualität der Rätsel wird auch einiges hängen, hier hat die Demo wegen der strengen Linearität etwas skeptisch gemacht, die Qualität von Crafting ließ sich noch gar nicht abschätzen.

Ausblick: Hat Potential.

The Solus Project: Ankündigungs-Trailer

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