Es erinnert ein wenig an das alte Kinderlied „Miau Miau“ wie auch Disneys bezauberndes Aristocats. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich Katzen mag und mir silhouettenhafter Grafikstil nicht erst seit World of Goo gefällt. Oder daran, dass „Meow“ wirklich ein skurril-netter Zeitvertreib ist.
„Miau, Miau, hörst du mich schreien? Miau, Miau, ich will dich freien!
Folgst du mir aus den Gemächern, singen wir hoch auf den Dächern.
Miau, komm geliebte Katze, miau, reich mir deine Tatze!“
(Kinderlied „Miau Miau“)
Und da läuft man nun als anmutiger Haustiger – die Dächer entlang einer imaginären Skyline, auf der Jagd nach knappen Landungen und (!) Discokugeln. Der Punktemesser zählt unermüdlich nach oben, während bei Wind und Wetter Tag und Nacht vergehen. Vögel flattern auf, erregt vom immer schnelleren Trab des Räubers.
Der, nachdem man die ermüdende Polka längst vergessen und Elvis gesehen, unweigerlich in die Tiefen der Häuserschlucht hinabstürzen muss, um zu erfahren, dass seiner Leben doch mehr als Neune sind.
„Meow“ wurde von Grzegorz Sulich mit dem Open-Source Spieleautorensystem „Construct“ erstellt. Der Download des Spiels wiegt schlanke 2,5 Megabyte. Und mein Highscore liegt bei 19.998 Punkten – wer bietet mehr?