Die Jungs von der Max Payne-Website Deep Six hatten die Möglichkeit mit zwei Entwicklern von Remedy über deren nächstes Projekt zu Sprechen. Petri Järvilehto (Lead Game Designer) und Sam Lake (Lead Writer) standen ihnen in englischer Sprache Rede und Antwort über Alan Wake.
Die Hauptperson „A. Wake“ (wieder ein Wortspiel im Namen verapckt) ist wie wir bereits wissen ein erfolgreicher Autor, der mit seinem Geisteszustand zu kämpfen hat. Als das Horror-Buch an dem er gerade arbeitet, plötzlich Realität wird, beginnt in einer amerikanischen Kleinstadt im Bundesstaat Washington für ihn ein Kampf auf Leben und Tod. Dabei legen die Entwickler allerdings Wert darauf, nicht in eine Ecke mit irgendwelchen Metzelorgien gesteckt zu werden. Wie schon in Max Payne steht die stilisierte Action im Vordergrund, keine Splatterszenen.
Die Geschichte wird nicht über Comics, sondern über Ingame-Sequenzen und geskriptete Ereignisse vorangetrieben. Wieder wird eine Erzählerstimme zu hören sein. Mit diesen Mitteln will man den Spieler intensiver in das Geschehen miteinbeziehen.
Obwohl große Teile des Spiels in der Außenwelt stattfinden, wird man auch Innenlevels zu Gesicht bekommen. Laut Sam Lake ist das schon notwendig, weil man sehr viel mit den computergesteuerten Personen machen will, und diese als virtuelle Menschen logischerweise in Häusern wohnen.
Übrigens denkt man bei Remedy bereits konkret über mehrere Teile des Alan Wake-Universums nach, und hat nicht vor einen Multiplayer-Modus einzubauen. Dafür soll das Spiel länger werden als die Max Payne-Teile. Man habe sich die Kritik an der kurzen Spielzeit zu Herzen genommen, so Järvilehto. Sam Lake: „Bei den Max Payne-Spielen haben wir die Struktur eines Films für die Story verwendet. Filme sind, wie wir alle wissen, ziemlich kurz. Mit Alan Wake wollen wir das Geschichts-Muster wie das einer Staffel einer TV-Serie machen. Das sollte euch eine angemessene Vorstellung von einem längeren Spiel geben.“
Alan Wake erscheint „when it’s done“. Mehr zum Thema findet ihr unter dem folgenden Link.