Atari – Umstrukturierung kostet Arbeitsplätze

Wie Atari per Pressemeldung kürzlich mitteilte, befindet sich das Unternehmen mitten in einer weitreichenden Umstrukturierung. Damit reagiere man auch die Umsatzeinbußen der Vergangenheit. Insgesamt mussten rund 20 Prozent der Belegschaft mit einer Kündigung rechnen, die schon Anfang April benachrichtigt wurden. Insgesamt möchte man den Unternehmenswert wieder steigern und möglichst schnell zurück auf den grünen Zweig kommen.

Montagsmaler DS – Innovation aus Japan

Japan ist ein Land der verrückten Spielideen. Auch die Addaption des Montagsmalerprinzips verspricht eine Menge Spaß für mehrere Spieler jeder Altersgruppe mit sich zu bringen. Per Downloadplay können maximal vier Spieler an einer Partie teilnehmen. Jeweils ein Spieler überlegt sich dann immer, was er genau zeichnerisch darstellen möchte. Die Mitspieler müssen das dann schnellstmöglich erraten.

Leider hat man auf einen Onlinemodus verzichtet, was ich absolut schade finde. Montagsmalen mit Leuten aus aller Welt wäre vermutlich aber schon rein sprachlich ein Problem geworden.

USB-Maus – Nichts für schwache Nerven

Selbst Computermäuse unterliegen inzwischen strengen Designkontrollen und sollen immer ergonomischer und schnittiger werden. Aus diesem Muster fällt die Hobbyarbeit eines bastelfreudigen Amerikaners, der eine tote Feldmaus zur funktionierenden USB-Maus umbaute. Dazu entfernte er Eingeweide der Feldmaus und Gehäuse der ursprünglichen USB-Maus und kombinierte beides. Der Link führt zu den geschmackvollen Bildern!

Lineage III – Entwicklungsbestätigung über Umwege

Lineage III wurde bisher noch nicht offiziell angekündigt. Fans der ersten beiden Teile hoffen aber schon seit geraumer Zeit, dass nach Lizenzierung der Unreal-3-Engine von NCSoft eine baldige Ankündigung folgt. Wie Krawall nun unter Berufung von GameDaily berichtet, verfolgt die örtliche Polizei einen Programmcodeklau.

Von welchem Spiel? Genau, von Lineage III. Programmcode von einem Spiel zu klauen, was sich nichtmal in Entwicklung befindet, sollte selbst den gewieftesten Dieben Schwierigkeiten bereiten. Wir dürfen also vermutlich schon in naher Zukunft mit einer offiziellen Stellungnahme rechnen.

Blizzard – Next-Gen MMO in der Mache?

Die Gerüchte um weitere Spiele von Blizzard reißen nicht ab. Erst soll ein Nachfolger zum erfolgreichen Starcraft kommen und nun lese ich in einem Forenpost, dass die Entwickler Stellen ausschreiben. Wofür blos, fragt sich der geneigte Leser?

Das jüngste Update der Jobangebotseite zeigt, dass man unter anderem einen Lead Engine Programmer für ein „Next-Gen MMO“ suche. Die Vermutung liegt also nahe, dass Blizzard an einem solchen Spiel arbeitet. Vielleicht erfahren wir schon auf der baldigen Blizzcon mehr zu diesem Titel. Offizielle Statements zu diesem Gerücht stehen noch aus.

StarCraft 2 – Ankündigung im Mai?

Gerüchten zufolge, die von einer koreanischen Seite unter Berufung auf Blizzard-Mitarbeiter losgetreten wurden, wird Mitte Mai StarCraft 2 angekündigt. Auf der Worldwide Invitational-Messe in Seoul soll am 19. oder 20. der Nachfolger zu einem der besten Strategiepsiele aller Zeiten öffentlich vorgestellt werden. Eine neue Rasse soll da dabei sein. Man munkelt außerdem über überarbeitete Einheiten und eine 3D-Engine – wenig überraschend.

Ob es stimmt, weiß natürlich keiner. Es wäre aber definitiv bald mal an der Zeit für eine neue Blizzard-Ankündigung.

Wario: Master of Disguise – Rund und gemein

Seit seinen Abenteuern auf dem Gameboy und Gameboy Color liegt mir Wario besonders am Herzen. Der böse und plauzbäuchige Widersacher Marios stand bisher immer für Videospielqualität und Spielspaß. Auch der neueste Titel wird hoffentlich ein Fest für Gamer – zumindest für Nintendo DS-Besitzer.

Denn ab dem ersten Juni kann man Wario: Master of Disguise auch in Europa käuflich erwerben oder stilecht klauen, Obergauner Wario macht es schließlich vor. In seiner Gier nach Gold erlernt Wario immer neue Fähigkeiten und wird sich im Laufe des Spiels in verschiedene Gestalten verwandeln können. Ich freue mich bereits auf ein dickes Ding!

Call of Duty 4 – Teil 4 ändert die Richtung

Jawoll, es geht also doch. Der ewige WWII-Shooter Call of Duty wird es im neuesten Teil wohl endlich aus dem ausgelutschten Szenario herausschaffen. Call of Duty 4: Modern Warfare lässt schon erahnen, um welche Konfliktherde es sich dieses Mal handelt. Ob man jedoch echte Szenarien aus dem Nahen Osten oder Afrika als Vorlage nimmt, darf bezweifelt werden.

Ich tippe auf ein fiktives Zukunftszenario, ähnlich wie bei Battlefield 2. Genauere Details zum Titel sowie ein Releasedatum stehen leider noch aus.

Virtuoser Tennisspaß?

Der erste Teil der Virtua Tennis-Reihe war für mich damals ein Kaufgrund für die Dreamcast. Noch nie zuvor hatte ich so hervorragend einfaches Gameplay gepaart mit schöner Grafik, butterweichen Animationen und einem fordernden und spaßigen Karrieremodus erlebt. Bevor ich mir die Dreamcast leisten konnte, verbrachte ich mehrere Stunden täglich im Elektronikmarkt um die Ecke und besetzte die dort ausgestellte Konsole. Auch der zweite Teil tat es mir an und so fragte ich mich die letzten Jahre immer wieder, wie denn die Chancen für einen dritten Teil stünden? Vor etwa einem halben Jahr schien Sega meine Gebete erhört zu haben, und kündigte Virtua Tennis 3 für die Xbox 360, die Playstation 3 und den PC an. Natürlich war ich sofort aus dem Häuschen und wartete fortan nimmerendenwollende Monate auf den Release. Nun ist es seit ein paar Wochen endlich soweit – ich spiele den dritten Teil einer grandiosen Sportspielserie und möchte gleich vorweg sagen, dass ich im Großen und Ganzen nicht entäuscht wurde.

Sega hat ein tolles Tennisspiel abgeliefert, hätte in Detailfragen aber sicher noch einen stärkeren Eindruck hinterlassen können. Welche Schlüsse ich daraus ziehe, das verrate ich am Ende des Reviews. Um erstmal wieder frische Platzluft zu schnuppern, versuche ich es zum Start mit einem Freundschaftsmatch. Aha! Wie gewohnt stehen große Namen zur Auswahl. Insgesamt können wir zwischen zwanzig Weltklassespielern wie Federer, Roddick oder Sharapova wählen. Wie früher haben die Spieler alle ein Spezialgebiet. Während Mario Ancic einen krachenden Aufschlag zu bieten hat, punktet James Blake mit starken Grundschlägen. Als die Spieler dann auf den Platz gehen und die ersten Punkte ausgespielt werden, fällt sofort die Grafikpracht auf. Mit entsprechender Hardware ist die optische Qualität ebenbürtig mit der Playstation 3- oder Xbox 360-Version. Schattenwurf, Animationen, Spielermodels und scharfe Texturen – alles passt ins Bild. Sogar spielertypische Bewegungsabläufe, wie der unverwechselbare Aufschlag von Andy Roddick, wurden toll umgesetzt und sind sofort wieder zu erkennen. Nach den ersten Ballwechseln macht sich Erleichterung breit: Sega ist der hohen Geschwindigkeit und dem arcadelastigen Gameplay treu geblieben. Zum Spielen braucht man lediglich die Richtungs- und drei Schlagtasten für Topspin-, Slice- und Lobschläge.

Wie in den Vorgängern sind die Grundzüge des Spiels also denkbar leicht erlernt, aber der Teufel liegt im Detail: Für die stärke und Platzierung des Schlages sind nicht nur langes Knopfdrücken sondern auch gute Positionierung zum Ball erforderlich. Besonders in höheren Schwierigkeitsgraden erfordert es eine Menge Einarbeitunsgzeit bis man die Spielmuster des Computergegenspielers auf dem Kasten hat. Wer aber Geduld, Spucke und eine Menge Griffbänder in der Tasche hat, der wird früher oder später auch den schwierigsten Gegner in die Wüste schicken können. Und genau da liegt leider ein großes Manko des Spiels: Es gibt keinen Multiplayer-Modus. Wer sein Können also mit dem von anderen Mitspielern über das Internet oder das Netzwerk vergleichen möchte, der schaut in die Röhre. Lediglich die Xbox 360 Version bietet einen solchen und das ist mir völlig unverständlich. Ich hätte mir Onlinespielbetrieb mit Ligen und Rankings besonders bei Virtua Tennis 3 ganz hervorragend vorstellen können. So bleibt man auf den Mehrspielermodus an einem PC beschränkt.

Das eigentliche Herzstück des Spiels bildet also der Karrieremodus. Auf einer Weltkugel sucht man sich erst seinen Startort aus, und arbeitet sich von da an in der Weltrangliste nach oben. Neben den handelsüblichen Turnieren steht natürlich das Training auf dem Programm. Das wurde in Form kleiner Minispiele witzig und motivierend umgesetzt. Je nach Erfolg in den immer schwerer werdenden Trainingsmissionen steigen die Werte unseres vorher erstellten Charakters in der jeweiligen Kategorie. Für den Aufschlag können wir beispielsweise in Bowling-Manier Kegel abräumen. Nach gewonnen Turnieren erhalten wir Lob von unserem Trainer und mitunter auch Belohnungen wie neue Schläger und Kleidung, die dann im trauten Heim direkt angezogen werden können.

Während sich die unterschiedlichen Schuhe, Hemden, Hosen und Accessoires nur optisch voneinander unterscheiden, hat jeder Schläger seine eigenen Werte und kann durchaus ausschlaggebend für das eine oder andere hitzige Match sein. Leider macht sich hier ein zweites Manko von Virtua Tennis 3 bemerkbar: Die Lizenzen wurden nicht mit letzter Konsequenz ausgeschöpft bzw. eingekauft. Im Gegensatz zum Konkurrenten Top Spin 2 dreschen wir die Bälle mit Noname-Schlägern- und Klamotten über den Platz. Wäre dies der einzige Patzer der Entwickler, würde ich vermutlich lachen. Zusammen mit dem nächsten Versäumnis kann ich mitunter leider nur den Kopf schütteln, denn anstatt eine richtige Rangliste aufzusteigen spielt man, egal ob auf Rang 200 oder 10 der Weltrangliste, immer gegen die selben 20 berühmten Spieler. Das geht mit der Zeit kräftig auf die Nerven. Vor allem, weil ich es als eine Art Belohnung ansehe, endlich gegen die Besten der Welt spielen zu können. So trete ich Anfangs gegen lächerlich schwache Nadals und Federers an, die erst in höheren Rängen ihr wahres Können entfalten. Top Spin 2 hat bereits vorgemacht, dass selbst fiktive Gegner eine Menge Ansporn schaffen. Diese immergleichen Gegner hier verpassten meiner Motivation aber einen herben Dämpfer.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Virtua Tennis 3 ist beileibe kein schlechtes Spiel – im Gegenteil. Mir macht es eine Menge Spaß die Filzbälle in prachtvollem Ambiente mit rockig-fetziger- und passender Hintergrundmusik über diverse Courts der Welt zu schlagen. In meinen Augen wurde nur eine Menge Potenzial durch Fehlen eines Multiplayer- und Patzern im Karrieremodus verschenkt. Für mich ist Virtua Tennis 3 das beste Tennisspiel auf dem Markt, keine Frage. Wer mit den angesprochenen Fehlern jedoch nicht leben kann, könnte vielleicht auch mit dem simulationslastigeren Top Spin 2 glücklich werden. Das bietet nämlich sowohl Multiplayer, als auch lizenzierte Ausrüstung und mehr als nur die immergleichen 20 Gegner im Karrieremodus, jedoch nicht annähernd so flüssiges und faszinierendes Gameplay wie eben Virtua Tennis 3.

Sword of the New World – Anmeldung zur Beta gestartet

Sword of the News World wird zumindest in einer Hinsicht einzigartig: Man wird verstärkt mit mehreren Charaktern gleichzeitig spielen können und müssen um erfolgreich zu sein. Dazu kann man wahlweise jeden Charakter selbst steuern oder bestimmte Befehle vom Computer übernehmen lassen.

Wer das MMORPG vorab schon einmal genauer unter die Lupe nehmen möchte, der kann dies nun im Rahmen einer ersten Betaphase tun. Nach Ausfüllen eines kurzen Formulars darf bereits auf Zulassung gehofft werden.

Microsoft – DirectX-10 geknackt!?

Wie die PC Action berichtet, ist es einem Programmierer aus San Diego gelungen, das Vista exklusive DirectX-10 zu cracken und unter anderem auf Windows XP und MacOSX lauffähig zu machen.

Zwar sei das Erreichte erst ein Anfang, aber in ein paar Monaten darf man schon mit einer komplett lauffähigen Version von DirectX-10 für andere Betriebssysteme rechnen – das dürfte Microsoft ganz und gar nicht schmecken und ich kann mir durchaus rechtliche Schritte der Redmonder gegen den 19 jährigen vorstellen.