„Wenn Hiroshi Yamauchi [Anm.: Besitzer der Nintendo-Aktienmehrheit] mich anruft, kriegt er mich sofort an die Strippe„, Branchenkenner wissen, wenn Bill Gates sowas sagt ist ein Worst Case Szenario von einer Übernahme Nintendos durch Microsoft nicht fern. Diesmal gibt es aber nicht viel zu spekulieren, denn Billyboy hat gleich selbst fortgesetzt, er würde sofort ein Angebot abgeben, wenn eine Verkaufsbereitschaft des japanischen Konzerns zur Sprache kommen würde.
Derzeit besteht aber kein Grund zur Annahme, dass dies in naher Zukunft geschehen könnte, da außer gesellschaftlichen Differenzen zwischen US- und Japano-Konzernen auch noch eine sehr gute wirtschaftliche Lage von Nintendo gegeben ist. Erst kürzlich vermeldete das Unternehmen einen verdoppelten Nettogewinn im Vergleich zum selben Quartal im Vorjahr der 170 Millionen Euro beträgt. Dass Microsoft mit dem Prestige trächtigen Unternehmen, das in den letzten Jahrzehnten zahllose Klassiker und Kult-Serien veröffentlichen konnte, liebäugelt, ist ohnehin bereits länger bekannt und irgendwie… logisch.