Aktuell läuft mit der Games Developer Conferencedie mit Abstand interessanteste und vielleicht auch wichtigste Spielemesse ab. Während dabei Sony und Nintendo ihre Online-Pläne verkünden und die Fachpresse neugierig an deren Lippen hängt, findet – fast schon in Vergessenheit geraten – das Independent Games Festival (IGF) statt. Umso interessanter gestaltet sich damit jedoch der diesjährige Gewinner.
Abseits vom EgoShooter- und MMORPG-Einheitsbrei hat sich das Zwei-Mann starke Team von Bit Blot gleich bei ihrer ersten Teilnahme den begehrten Hauptpreis als bestes Spiel der IGF geholt. Ihr Titel Aquaria, ein Unterwasser-Adventure über den Sinn des Lebens, trumpft dabei nicht nur mit einem liebevoll gestalteten Szenario sondern auch mit einer ungewöhnlichen Idee auf. Das nicht-lineare Adventure verzichtet großenteils auf ein Interface und rationalisiert Zwischensequenzen komplett weg, um ein homogeneres Spielgefühl aufkommen zu lassen.
Wer einmal mehr wissen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sich die offizielle Seite der Jungs einfach mal anzuschauen. Vielleicht gibt es hier auf Rebell demnächst tiefere Einblicke in das Spielgeschehen.