Manchmal setzten sich Bombast-Grafik, hohe Produktionswerte sowie ein enormer Medienhype eben doch durch, um ein von Gameplay her gesehen eher schlichtes Spiel an die Spitze zu katapultieren. Eindrucksvoll bewies dies soeben Epics Gears of War, welches sich gegen ebenso hochgradig prominente als auch innovative Titel wie u.a. Wii Sports, The Legend of Zelda: Twilight Princess und Okami beim der Wahl der Game Developers Choice Awards zum besten Spiel des Jahres durchsetzen konnte.
Ironischerweise wurde die Verleihung dieses Mal vom Tim Schafer moderiert, der mit Psychonauts den wohl kommerziell erfolglosesten Game-of-the-Year-Titel in der GDC-Awards-Geschichte aufweisen kann. Hier im Einzelnen noch die Gewinner der wichtigen, anderen Hauptkategorien:
– Audio: Guitar Hero II, nominiert waren auch: Company of Heroes, DEFCON: Everybody Dies, Lara Croft Tomb Raider: Legend, LocoRoco.
– Charakter Design: Okami, nominiert waren auch: Rayman Raving Rabbids, Viva Piñata.
– Game Design: Wii Sports, nominiert waren auch: Bully, Okami, The Elder Scrolls IV: Oblivion, Viva Piñata.
– Tehnology: Gears of War, nominiert waren auch: Company of Heroes, Dead Rising, Rockstar Games presents Table Tennis, Wii Sports.
– Visual Arts: Gear of War, nominiert waren auch: Final Fantasy XII, Okami, The Elder Scrolls IV: Oblivion, Viva Piñata.
– Writing: The Legend of Zelda: Twilight Princess, nominiert waren auch: Bully, Dreamfall: The Longest Journey, Sam & Max Episode 1: Culture Shock, The Elder Scrolls IV: Oblivion.