Der US-Spieleriese Electronic Arts muss scheinbar, wie auch schon voriges Jahr, den roten Stift der Personalkürzung ansetzen. In etwa 5% des 6.500 Mann&Frau schweren Unternehmens sollten sich besser nach einem neuen Job umsehen, der Großteil der Betroffenen sind laut Wall Street Journal in der Entwicklung von Spielen tätig – wer hätte das gedacht – gemeint ist aber insbesondere die technische Entwicklung.
EA verlautbarte, dass, trotz der Personalkürzung, alle geplanten Titel erscheinen werden. Es handle sich um nötige Umstrukturierungen von Ressourcen, es werde nicht nur abgebaut, sondern in manchen Bereichen auch aufgestockt.
Bereits im Dezember des Vorjahres wurde bei EA Alarm geschlagen, als das geplante Weihnachtsgeschäft dann doch nicht ganz so laufen wollte, wie die Herrn der Schöpfung – äh Geschäftsführung – das gerne gehabt hätten und somit die Absatzzahlen eher enttäuschend waren.
EA nennt dafür zwei Hauptgründe. Einerseits den Generationenwechsel bei den Konsolen: Fans warten scheinbar auf den Start der Playstation 3 des Marktführers Sony und auf die neue Konsole von Nintendo, allseits bekannt unter dem Namen Revolution. Andererseits haben auch Lieferengpässe, die durch die hohe Nachfrage bei der Einführung der xBox 360 entstanden sind, einen spürbar positiven Effekt verhindert.