In leckeren, kleinen Videosequenzen bekommt ihr in den kommenden Wochen die verschiedenen Landschaften präsentiert, die Paraworld bieten wrd. Den Anfang macht das Nordland. Der 50 MB schwere und knapp eine Minute lange HD-Clip zeigt alles, was man sich von einem guten Trailer erwarten kann. Wunderschöne Videosequenzen, die die herrliche Ingame-Grafik von ihrer schönsten Seite zeigen, untermalt mit heroischer, klangvoller Musik – das macht jeden kaufkräftigen Computerspieler schon geil auf den Release im dritten Quartal.
Alle Beiträge von Tobias Pfeiffer
Electronic Arts – Personalkostenreduktion angekündigt
Der US-Spieleriese Electronic Arts muss scheinbar, wie auch schon voriges Jahr, den roten Stift der Personalkürzung ansetzen. In etwa 5% des 6.500 Mann&Frau schweren Unternehmens sollten sich besser nach einem neuen Job umsehen, der Großteil der Betroffenen sind laut Wall Street Journal in der Entwicklung von Spielen tätig – wer hätte das gedacht – gemeint ist aber insbesondere die technische Entwicklung.
EA verlautbarte, dass, trotz der Personalkürzung, alle geplanten Titel erscheinen werden. Es handle sich um nötige Umstrukturierungen von Ressourcen, es werde nicht nur abgebaut, sondern in manchen Bereichen auch aufgestockt.
Bereits im Dezember des Vorjahres wurde bei EA Alarm geschlagen, als das geplante Weihnachtsgeschäft dann doch nicht ganz so laufen wollte, wie die Herrn der Schöpfung – äh Geschäftsführung – das gerne gehabt hätten und somit die Absatzzahlen eher enttäuschend waren.
EA nennt dafür zwei Hauptgründe. Einerseits den Generationenwechsel bei den Konsolen: Fans warten scheinbar auf den Start der Playstation 3 des Marktführers Sony und auf die neue Konsole von Nintendo, allseits bekannt unter dem Namen Revolution. Andererseits haben auch Lieferengpässe, die durch die hohe Nachfrage bei der Einführung der xBox 360 entstanden sind, einen spürbar positiven Effekt verhindert.
Internet-Telefonie – Neue Herausforderer für Skype
Der französische Anbieter Wengo will Urgestein Skype mit einer neuen Open-Source-Software das Leben wohl etwas schwerer machen. Erklärtes Ziel von Wengo ist es, bis Jahresende vier Millionen neue Kunden zu aquirieren.
Erreicht soll dieses Ziel mit einer Software für kostenlose Videokonferenzen und Telefongespräche mittels Voice over IP werden. Die entstehenden Kosten dieses Projekts werden über kostenpflichtige Telefonate aus dem Internet auf Mobiltelefone gedeckt.
Das benötigte Programm kann kostenlos heruntergeladen werden. Zurzeit werden nur eine Version für Windows XP bzw. 2000 und eine Beta-Version für Linux angeboten. Mac OS und Pocket PC sollen demnächst folgen.
Auch erprobt wird momentan das „Beautiful Phone“ – ein Mobiltelefon, das auch WLAN nutzen kann, sobald es einen Hot-Spot findet. In weitere Folge soll das dazu dienen, dass User mit kabellosem Internetzugang ihr Handy auch zur Internet-Telefonie nutzen können.
Abgesehen davon bastelt Wengo gemeinsam mit Mozilla an einer Plattform, die alle weltweit eingesetzten, verschiedenen Voice over IP Systeme kompatibel machen soll.
Den ersten Schritt diesbezüglich hat allerdings Skype bereits gesetzt und einen Plugin mit dem futuristisch anmutenden Namen Festoon veröffentlicht, der Skype mit Google-Talk vereint.
Eine andere Alternative zu Skype bietet VoipStunt, ein Tool, das es erlaubt, zu 100% gratis vom Internet aufs Festnetz zu telefonieren und zwar in ganz Europa, USA und Teilen von Asien.
Wikipedia – Einstweiliges Aus für Wikipedia.de
Ein irgendwie seltsames Schicksal hat die Internet-Wissensplattform Wikipedia.de ereilt. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat am 17.01.2006 eine einstweilige Verfügung erlassen, die der Domain Wikipedia.de verbietet, auf die deutschsprachige Ausgabe von Wikipedia.org zu linken. Unter de.wikipedia.org ist die deutsche Version aber nach wie vor verfügbar.
Grund für dieses Urteil ist die Nennung des bürgerlichen Namens des 1998 ums Leben gekommenen Hackers „Tron“, dessen Familie diesbezüglich zu Rechtsmaßnahmen gegriffen hat.
„Tron“ wurde im Oktober 1998 in einem Park in Berlin erhängt aufgefunden – angeblich Selbstmord. Dies wurde jedoch vielfach bezweifelt.
Internet – Anonymer ist besser!
Anonym.OS, das ist der Name eines neuen Projektes, das mittels einer Live-CD einen anonymen Zugang zum Internet möglich machen soll.
Das Programm läuft unter OpenBSD 3.8 und gibt sich als Windows XP ServicePack1 aus, um den Anonymisierungsdienst TOR zu nutzen. Dieser Dienst tut nichts anderes als das, was wir sonst auch tun würden, wenn wir uns anonym durchs WWWeb bewegen wollen, nämlich durch verschlüsselte Nutzung mehrerer Proxys hintereinander die eigene Identität gegenüber den angesurften Websites zu verschleiern.
Gedacht ist dieses System vorallem für Länder, bei denen starke Internetzensur alltäglich ist, wie z.B. in China oder im Iran.
Geplant ist auch die Möglichkeit, anonyme E-Mails zu verschicken und zwar über den Thunderbird mit Enigmail von Mozilla. Fraglich ist allerdings, ob sich dadurch nicht auch äußerst unbeliebte Spam-Mails vervielfachen werden?!
Auch ein anonymer Istant Messaging Dienst GAIM ist in Entwicklung.
Für zukünftige Versionen ist eine Verwendung über USB-Stick geplant, was bei der Verwendung weitaus unauffälliger ist, als die Verwendung von CD.
Google – Kein PC, dafür Videos und Software
Die Gerüchteküche hat sich im Vorfeld der CES in Las Vegas wohl doch etwas verbrodelt. Nach momentanem Stand der Dinge wird Google keinen eigenen PC auf den Markt bringen, startet aber dafür im Video-on-Demand Bereich ein neues Geschäftsfeld namens „Google Video“. Serien wie Survivor oder CSI, Musikvideos und Basketball-Übertragungen sollen werbefrei und kostengünstig zum Download angeboten werden. Die Preise schwanken je nach Kategorie zwischen 1$ und 4$ pro Download. Angesehen können diese allerdings nur über einen speziellen, mit dem Internet permanent vernetzten Player von Google werden. Linux-User oder sonstige haben das Nachsehen, weil dieses Service vorerst nur für Windows-PCs angeboten wird.
Das ist aber noch nicht alles, bietet uns Google doch die überaus verlockende Möglichkeit, uns mit einem Google-Softwarepacket auszurüsten. Das kostenlose „Google Pack“ enthält den Internetbrowser Firefox, ein Antivirus-Programm von Norton, ein Anti-Spyware-Programm von Lavasoft, den PDF-Reader von Adobe, den Instant Messenger von Trillian sowie dem Audio- und Video-Player von Real. Auch selbsterzeugte Applikationen, wie Earth, Desktop oder Picasa werden in dem Pack enthalten sein.
Google – Kommt bald der Google-PC?
Gerüchten zufolge plant Suchmaschinenmogul Google in Amerika den Einstieg ins Hardware-Business. Der Internet-Dienstleister könnte schon bald komplette PCs mit einem neuen, selbst entwickelten Betriebssystem anbieten. Laut L.A.-Times steht Google bereits mit Wal-Mart und anderen US-Händlern in Verhandlungen. Die PCs selbst sollen laut Guardian angeblich im unteren Preissegment angesiedelt sein und für rund 200$ zu erwerben sein.
Was an diesen Gerüchten allerdings wirklich stimmt, ist im Vorfeld der wohl größten US-Messe für Unterhaltungselektronik, der Consumer Electronics Show in Las Vegas, allerdings fraglich.