Nowhere hab ich schon länger auf meinem PC installiert. Es ist ein spiel das sich seit Jahren in Alpha-Zustand befindet. Und weil das deutsche Entwicklerduo ständig neue Systeme testete und wieder aus der Alpha rausnahm, habe ich bisher nicht viel Spiel darin entdeckt. Es war eher ein technischer Prototyp zu beobachten. Darin rumzugleiten war wie ein halluzinogener Rausch. Man zog als eine Art „Raumschiff“ durch abstrakte Welten.
Nun macht Duangle aber richtig ernst und bietet Nowhere über den Humble Shop an. Per Crowdfunding soll das Geld zusammenkommen um Nowhere fertig zu schreiben. Der passende Pitch-Trailer verrät auch, worum es in dem Spiel geht.
Nowhere ist eine abstrakte Lebenssimulation. Ihr spielt und bildet eine abstrakte Zivilisation in einem flashigen Raum-Szenario, in dem jedes Objekt interaktiv sein soll. In der First-Person-Perspekive trefft ihr als eines der „Nowherians“ eure Entscheidungen, gestaltet die Welt und führt euer Leben. Das kann dazu führen, dass ihr zu riesigen Objekten werdet, in dem andere Nowherians sogar zu leben beginnen. Und wenn das ausgehaucht ist, lebt ihr ein anderes, das von eurem vorherigen beeinflusst ist. Das alte und aktuelle Alter Ego scheinen sich auch tatsächlich treffen zu können.
Ab 21$ (15,5€) ist man bei jeder Alpha- und Beta-Version bis zum angepeilten Veröffentlichungstermin im Winter 2015 dabei. 120.000 Euro braucht Duangle, um als Vollzeitberuf an Nowhere weiterarbeiten zu können. Das Spiel kommt mit Occulus Rift-Support, was angesichts der Rauschartigkeit des Spielgefühls in den bisherigen Alphas schon verspricht, ein eigenes Erlebnis zu werden. Das Projekt ist definitiv enorm ambitioniert. Wir drücken die Daumen.