Im Leben eines jeden Webmasters kommt der Tag, an dem ihm seine Seite nicht mehr gefällt. Er sieht sie sich an, sieht nur noch, dass sie alt aussieht, und entschließt sich ein neues Design zu basteln. Manchmal stoßt dieses auf vehemente Ablehnung, manchmal auf wahre Begeisterungsstürme – beides war hier der Fall. Wir wurden im Vorfeld dafür gelobt, dass es so übersichtlich ist (weil man zum Beispiel ohne lästiges Klicken alle Meldungen sofort lesen kann). Dann wiederum dafür getadelt, dass es so unübersichtlich ist (weil man bei längeren Texten scrollen muss). Man hat uns gesagt es sei geil, dass es so unkommerziell aussieht (vielleicht weil wir die Werbung vom Inhalt klar trennen konnten), und uns dafür ausgeschimpft, dass es auf hohen Auflösungen viele Freiräume zulässt. Manche fanden es wäre einfach zu anders, andere liebten es, eben weil es so anders ist. Es ist uns also klar. Nicht jeder hier wird mit dem neuen Rebell in seiner vierten Version (die dritte werdet ihr nie zu Gesicht bekommen) glücklich sein.
Ich mag es. Weil es Charme hat. Man würde es unter Tausenden sofort erkennen. Es sieht gut aus, wenn einmal keine einfärbigen oder sich widerholenden Flächen das Geschehen bestimmen. Ich mag, dass es die dynamischen Funktionen eines interaktiven Mediums zumindest anreisst. Ich mag es, dass es soweit wie möglich auf langweilige Auflistungen von anklickbaren Überschriften verzichtet. Ich mag es, weil es alle Funktionen des alten Rebells bietet, und es mit einem stylischen, kompakten Touch belebt. Ich mag es weil es anders ist und trotzdem sehr gut funktioniert. Und damit passt es ja eigentlich gut zu uns.
Vielleicht findet auch der ein oder andere von euch, der als erste Reaktion gestöhnt hat, dass die Vorzüge es zu etwas Besonderem machen. Und wenn nicht: Wir bieten immer noch die kritischen, unabhängigen und eigenständigen Inhalte, wie in den letzten drei Jahren.
In diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag! Rebell ist 3!