Die Abgänge von Roper, den Schaefers und Brevik bei Blizzard haben auch für Publisher Vivendi schmerzhafte Folgen. Analysten gestehen der Spielesparte des französischen Medienkonzerns nun deutlich weniger Wert zu, da Blizzard als das Herzstück der Sparte gesehwen wurde und beispielsweise Roper maßgeblich bei der Entwicklung von Diablo beteiligt war.
Roper hat in einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender CNN gesagt, dass das kein beabsichtigter Effekt wäre. Etwas erleichtert zeigt er sich aber darüber, dass die Menschen hinter den Spielen in der Branche scheinbar auch noch zählen – und nicht nur der große Spielame auf der Packung.
Auch wenn Roper eben bei Diablo seine Finger im Spiel hatte – die Wertminderung für Blizzard sollte unserer Meinung nach doch in Grenzen gehalten werden. Die US-Spieleschmiede hat immer noch viele talentierte Köpfe in ihren Reihen und immerhin dürften ein paar von den Ideen der Abgänger bereits in die zwei noch unangekündigten Projekte von Blizzard North eingeflossen sein. Roper selbst hatte sich in den letzten Jahren außerdem verstärkt auf PR- bzw. Marketingaufgaben konzentriert.